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Der sächsische Erzähler : 03.08.1942
- Erscheinungsdatum
- 1942-08-03
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-194208035
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19420803
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19420803
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1942
- Monat1942-08
- Tag1942-08-03
- Monat1942-08
- Jahr1942
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 03.08.1942
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Besondere Anerkennung deS Reichsmarschalls Berlin, S. August. Wie da» Oberkommando der Wehr macht mittettt, kam eS bei den gestrigen LbwehrkSmpfen im Raum nördlich von Rshew zu heftigen Luftkämvfen mit bol- ickewistischen Fliegerverbanden, die der Feind zur Unterstützung seine» Borstösse gegen die deutschen Steilungen eingesetzt hatte. Die deutschen Jager verdrängten die bolschewistischen Flieger und schossen trotz ungünstiger WetterLedingungen eine große Anzahl feindlicher Flugzeuge ab. Das Jagdgeschwader Mörders erzielte bei diesen Lmtkämpfen, wie bereits gemeldet wurde, 2S Abschüsse, wobei Mtterkreuzträger Oberfeldwebel Beeren brock seinen 94. bis 102. Luftfieg errang. Fünf weitere feind liche Flugzeuge wurden durch Flakartillerie zum Absturz ge- bracht. Reichsmarschall Göring hat dem General der Flieger Rit ter von Greim und den ihm unterstellten Luftwaffenverbänden, insbesondere dem Oberfeldwebel Beerenbrock, für die äußerst wirksame Unterstützung des Heeres und den hervorragenden Einsatz bei der Abwehr des starken bolschewistischen Angriffs seinen Dank und seine besondere Anerkennung ausgesprochen. Unsere Sturzkampfflieger an -er Eismeerfront BerN«, 2. Lug. Wie das Oberkommando der Wehrmacht mitteilt, bombclrdlerten in den Nachmittagsstunden des Sonnabend an der Eis meerfront deutsche Sturzkampfflugzeuge kn mehreren Wellen bol schewistische Infanterie- und Artilleriestellungen in einem unzugäng lichen Gebiet an der Murman-Bahn westlich der Kandalakscha-Bucht. Der Feind, der sich in seinen stark befestigten Kampfständen zäh ver teidigte, erlitt dabei schwere blutige Verluste. Zahlreiche Geschütze stellten nach den Bombenabwürfen ihr Feuer ein. Die Gturzkampf- flieger bahnten mit ihren erfolgreichen Angriffen den deutschen und finnischen Truppen den Weg in das von zahlreichen Sümpfen und Wasserläufen durchzogene Gebiet und ermöglichten die Einnahme meh rer beherrschender Geländepunkte. Großer Erfolg de» Jagdgeschwaders Mölders Beelen, 2. August. Bei den heftigen Luftkämvfen, die sich gestern im mitleren Abschnitt der Ostfront entwickelten, schoß baS Jagdgeschwader MölderS trotz ungünstiger Wetterbebin- gungen 2S sowjetische Flugzeuge ab. Hierbei errang Ritter kreuzträger Oberfeldwebel Beerenvrock mit neun Abschüssen seine» »?. bis 102. Luftfieg. Neue Ritterkreuzträger Berlin, 2. August. Der Führer verlieh das Ritterkreuz deS Eisernen Keuzes an: Oberst Helmut Fürguth, Komman deur eines Artillerie-Regiments; Hauptmann Werner Reih mann, Bataillonsführer in einem Panzsr-Grenadier-Regi- ment, und Leutnant Hans Loth, Zugführer in einem Infan terie-Regiment. Größere serbische Bande vernichtet I« zwölf Tagen 2000 Tote und sooa Gefangene Berlin, 2. August. Auf dem Schauplatz der Kämpfe mit serbischen Banden Und Straßenräubern verliefen die Säube- rungsaktionen auch in der vergangenen Woche planmäßig und erfolgreich. Einzelne örtliche Ueberfälle in entlegenen Gebirgs gegenden führten zur Vernichtung von Banden, die Erntevor haben zu stören und Erntemaschinen zu beschädigen versuchten. Mit dem Auftreten deutscher Truppen ist Ruhe emgetretett, und die Erntearbeiten gehen ungehindert weiter. Eine größere Bande, die bei Ni sch einen Ueberfall auf einen wichtigen Verkehrspunkt plante, wurde vernichtet. Im Raume südlich und westlich von Sarasewo wurde nunmehr ebenfalls eine Säuberungsaktion eingeleitet, um die aus Bos nien abgedrängten Banden in ihren entlegenen Schlupfwinkeln und Felsenhöhlen in den Gebirgen zu fassen. Versuche briti scher Unterseeboote, an der adriatischen Küste mit Landen die Verbindung aufzunehmen, wurden rechtzeitig erkannt und ver eitelt. Auch im Donau-Save-Bogen und im Raum der Fruska- Gora schreiten die Säuberungsaktionen weiterhin erfolgreich fort. In der Zeit vom 9. bis 23. Juli verloren die Banden über 2000 Tote und 9000 Gefangene. Die deutschen und kroatischen Verbände wurden bei ihren Unternehmungen wiederum von Einheiten der ungarischen Donau-Flottille unterstüzt. Brilenflieger griffen erneut Lazarettschiff an Rom. 2. Aug. In der Nacht zum 29. Juli griffen englische Flug zeuge, wie das italienische Oberkommando der Wehrmacht mitteilt, einige Seemeilen nordwestlich von Derna das Lazarettchiff „Citta di Trapani" an, obgleich das Schiff mit allen vorgeschriebenen Kennzei- Böhrnerwald-Schnurren Von Rudolf Kubitschek Guter Rat. „Alsdann, Herr Doktor, ih Han heunt siebenmal hinter einander niastu müass'n", redet ein wehleidiges Mutter! den Arzt an, „was sagt's denn da dazua?" „Was ich da dazu sag'?" antwortet ihr der gespaßige Herr, „da sag ih halt siebenmal Helfgott!" Das verleidete Begräbnis. Zu einem Begräbnis zieht ein jeder das Sonntagsgewand an! Ein Bürscherl aber will, da der Vater zu Grabe getragen werden soll, in der — Kurzledernen gehen, gerad in der und in keiner anderen Hose. Der Mutter, die ihn gehörig auszankt, gibt er zur Antwort: „Wann ih dö Kurzleder' nit anleg'n darf, nacher g'freut mih halt dö ganz Leich' nit!" Der Regenschirm. Die Zwiefelhoferin ersteht in der Stadt ein Regendach!, aber ein ganz billiges! Als die reiche Waldbäuerin mit dem Gelbe herausrückt, redet sie stolz zu dem Händler: „Witzt's, Mann, mir brauch'» dös Ding nur, daaß 's grad hoaßt: wir hav'n a Parasul dahoamt stehn!" Die MSnner suchen sich alleweil bas Bessere auS! Eine Bäuerin liegt krank im Bett und redet mit sich selber: „Liaver Heiland, wann ih grad nur scha bei dir in Himmel waar'!" „Und ih in Wirtshaus!" brummt der Bauer, der auf der Ofenbank hockt und an der Pfeife saugt. „Jessäs! Jefsas!" ruft die Kranke, „du machst dir denest alleweil daS Besser' aus!" Die unüberlegte Antwort. Ein Häuselmann und sein Bub geraten über der Arbeit miteinander in Streit. „A so hat's ma Vader g'macht, und a so is allweil recht g'wen!" ereifert sich der Alte. „Gehts zua, Oes werd'ts aah an säubern Badern g'habt hab'n?!" gibt darauf das Bürscherl zurück. ..Ja", schreit der Alte jetzt den Jungen an, „an g'schritern scha alS wia du!" Die stärkere Macht. „Treib' nur an, Hansel", redet der Bauer zu seinem Jüng sten, alS sie zu zweit auf einem Wagerl vom Markt heim fahren, „mir krieag'n heunt a GsselchtS und a Kraut und Knödl aaf d' Nacht! " Und weil er eS selber vielleicht nicht gan- glaubt, setzt er hinzu: „So Gott Willi* Der heutige Wehrmachtkericht Zügiger Vormarsch an der Südsront Panzerarmee nähert fich dem Luban-Oberlauk — Zahlreiche Vevl« besonder» an Geschahen — Sowfet» zwischen Sal und Don geworfen — Vle Briten verloren vom 23. Jun bl» 2. Avgust 24tz Flugzeuge kiimpfen wurde eine große Anzahl feindlicher Kampfstiinbe zer- stört. An der Murunmsront vernichtete« Gebirgsjäger bei er- folgreichen Stoßtruppunternehmungen mehrere feindliche Kamvfaalagen. Die sowjetische Luftwaffe verlor am gestrigen Tage 11s Flug, zeuge. Fünf eigene Flugzeuge werden vermißt. Auf Malta wurde der Flugplatz Halsar durch deutsche und italienische Kampfflugzeuge mit guter Trefferlage bombar diert. Im östlichen Mittelmrer verfemte ei« deutsches Untersee, boot eine« TranSportsealer. An der vstküste Englands «Nb in de» Midlands be. «impfte die Luftwaffe am gestrige« Tage und im verlaus der vergangenen Nacht kriegswichtige Anlage« i« mehreren Orte«. In der Zeit vom 2«. Juli vis 2. August verlor die britische Luftwaffe 2S8 Flugzeuge; davon 48 über dem Mittelmeer und i« Nordafrika. Wahrend der gleiche« Zeit gingen im Kampf gegen Großbritannien 78 eigene Flugzeuge verloren. die Seittttmts» ssrdettsWeä die Errichtung ttner zwttlen-nnt G« n f, 8. August. Dem Neuporker Nachrichtendienst ist zu entnehmen, daß dle Regierung der Sowjetunion an die Regle, runge« der Bereinigten Staaten und Großbritanniens offiziell die Forderung «ach der sofortige« Eröffnung einer zweiten Front gerichtü hat. Au« dem Führerhauptauartigr, S. August. Da« Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Oste« nähert fich die zur Verfolgung ««gesetzte Panzer- armee dem Oberlauf de« Kuban. Zusammenhangloser ort- licher Widerstand des Feinde» wurde gebrochen uad zahlreiche Beute, vor allem an Geschützen, eingebracht. Nordwestlich davon wurden feindliche Nachhuten vom Jeja-Abschnitt nach Süden geworfen. Auch hier hält der Vormarsch an. Zwischen Sal und Don treiben deutsche und rumSnisch« Trüsche« den Feind nach Oste« zurück. Starke Kampfflieger- und Zerstörerverbäade griffen in diese Kämpfe ein. Die rückwärtige« Verbindungen der Sowjet« im Kuban-Gebiet, besonder« die Eisenbahnlinie Baku-Rostow, waren schweren Angriffe« «»«gesetzt. Im großen Donbogen wurde« «rneute sowjetisch« Gegenangriffe abgewiesen und wieder 8S Panzer vernichtet. Gturzkampf. und Dchlachtgefchwaber sowie Aak-Artillerieabtei. lungen der Luftwaffe Ware« auch an diesen Kämpfen erfolgreich beteiligt. Bei Nachtangriffen nuf die WolgaMfstchrt wurden zwei Tanker und se<H Frachtschiffe versenkt, neun weitere Frachtschiffe beschädigt. Nördlich Rshew, an der Wolchow.Front und vor Leningrad scheiterten fortgesetzte Angriffe starker feind, licher Kräfte, die offenbar zur Entlastung der schwer bedräng, ten Südfront vom Gegner geführt werden. In Lappland nahmen deutsche Infanterie «nd Gebirg«. jäger, von Sturzkampffliegern wirksam unterstützt, eine vom Mnnb stark besetzte, «««gebaute Höhe. In hartnäckigen Wald. De Volk da sei Pflick eins«! h dersi ker g denk das» wehr und! verbi Z stolze gab,! sieni alte i tungi deins 1870/' seine: Volk war: der 8 könni Diewesanaene der Ostfrom vol Feindes in eine Unser Bild zeigt chen eines Lazarettschiffes versehen war. Die völkerrechtswidrige Handlungsweise der britischen Flieger hatte glücklicherweise keinen Schaden zur Folge. Sie liefert aber «inen erneuten Beweis für die moralische Minderwertigkeit der britischen Flieger. Sn Kürze Allegertod eines Ritterkreuzträger«. An der Donez-Front starb der Ritterkreuzträger Leutnant Alfons Schmalz, Flugzeugführer in einem Sturzkampfgeschwader, den Fliegertod, als er in Not be findliche Kameraden retten wollte. Rttchsorganisalionsleiter Dr. Ley sprach auf einer Arbeitsbe sprechung vor den Gauschulungswarten der DAF., den KommanÜan-' ten und Leitern der Reichsschulen, den Gaubeauftragten für Werkscha ren und den Schulungswaltern der Aemter und Fachämter der DAF. über die Kriegsaufgaben der Schulung in den Betrieben. Der neuernannle türkische Botschafter in Berlin, Saffet Arikan, ist Sonnabend abend in der Reichshauptstadt eingetroffen. Europäische Ordnungsgrundsähe in Galizien. Aus Anlaß der Wie derkehr des Jahrestages der Angliederung Galiziens an das General gouvernement verkündete Generalgouoerneur Reichsmlnister Dr. Frank die Wiederherstellung europäischer Ordnungsgrundsätze im Handel, Handwerk, Industrie, Landwirtschaft und Hausbesitz. Sein Heldentod ist uns Verpflichtung Im Kampf gegen den Bolschewismus fiel an der Ostfront als Leutnant und Kompanieführer in einem Infanterie-Regiment der Füh rer der SA.-Standarte Jäger 13 Dresden, SA.-Obersturmbannführer Dr. Werner Loesch, zugleich Kulturreferent der SA.-Gruppe Sachsen. Obersturmbannführer Dr. Werner Loesch wurde am 25. Juli 1911 in Leipzig geboren. Im Februar 1931 kam er zur NSDAP, und trat am 24. März 1931 in die SA ein. Er wurde Ausbilder und übernahm im August 1932 den SA.-Sturm 11-107, war dann Adjutant Leim Sturm bann 11/107 und 1/ Jäger 15 und Übernahm schließlich 1934 die Führung des Sturmbannes lll/Jäger 15, gehörte ab 1. Januar 1937 dem Statz der SA.-Brigade 133 (Bautzen) an, wurde im August 1937 in die SA.-Gruppe Sachsen berufen, wo er das Referat „Weltanschauung und Kultur" über nahm. Zugleich wurde er am 1. Juni 1939 Führer der Standarte Jäger 13 in Dresden. Seine Beförderung zum Obersturmhannführer erfolgte- unter dem 30. Januar 1940. Die sächsische SA. verliert mit- Dr. Werner Loesch einen ihrer begabtesten und idealistischste» Führer. Die Löbnitz — der Garten de« Sachfengaues Kleine Heimatkunde - Infolge der klimatisch bevorzugten Lage und des wechseloollen Pflanzenanbaues ist die Lößnitz ein begnadeter Landstrich im Sachfen gau. Allmählich und sanft ansteigende Höhen wehren die rauhen Nordwinde ab und verleihen der Lößnitz den Vorzug einer stucht- baren Aue. Wenn in den anderen Gegenden des Sachsenlandes sich unter rauherem Klima das Wachstum der Pflanzen nur allmählich vollzieht, ist Im gehegten und umsorgten Gartenland der Lößnitz »die Ernte schon nahe. Geerntet werden vor allem der zarte Spargel und die köstliche Erdbeere. Auch ein guter Wein reift neben zahlreichen Obstarten der Vollendung entgegen. Wie herrlich ist es, an den Hän gen der Lößnitz in den Lägen der Baumblüte spazieren zu gehen. Ein erdrückendes Meer von weißen, zartrosa und andersfarbigen Blüten liegt da über der ganzen Landschaft und gibt ihr das Gepräge. Und in die blühende Lieblichkeit hinein grüßen uns Radebeul, Weinböhla und Coswig mit ihrer natürlichen Anmut. Wochenendlehrgang der fächsifchen SA.-Pionierführer in Riesa Riesa. Sonnabend-Sonntag fand hier eine für die sächsische SA. wichtige Veranstaltung statt. Aus allen sächsischen Pionierstürmen waren die Führer und Unterführer zu einem Lehrgang in Anwesen heit de« Pionierreferenten der SA.-Gruppe Sachse«, SA.-Standar- tenführer Lindermann, zusammengekommen, der ihnen neue» Rüst zeug vermittelte für den Dienst in ihren Heimatstürmen und besonders in den SA.-Pionier-Wehrmannschasten. --4— Flöha. Ans Stachelbeeren Wasser getrunken. In Lößniy- tal kam der 36 Jahre alte Waldarbeiter Erich Kluge dadurch ums Leben, daß er nach dem Genuß von Stachelbeeren Wasser trank. Unter unerträglichen Schmerzen war er ins Krankenhaus gebracht worden, wo aber alles Eingreifen nichts mehr nutzte De Rundfunk am vienskag, 4. August Reiibsprozramm: Kammermusik 11 bis 11.30 Uhr. — Bunte Mu- 15 bis 16 Uhr. — 16 bis 17 Uhr Opcriisendlinn. — 20.15 Lis 20.45 11' Mozartchor der Hitler-Jugend mit alten Volksweisen und Kammern«»- Sätzen. — 21 bis 22 Uhr klastische OpercttcnmuNk. — 22.30 bis 24 U „Bunte Reihe". Dru.-chlandsender: 17.15 bis 16 30 Uhr Konj<l>muäk des 19. h-mderts. - 20.15 bis 21 Uhr Overettemnnsik von Nico Doslal. — 2^ 22 Uhr tänzerische Weisen der Gegenwart. Die UAS.-Ieitschrift „United Skat« New" schreibt-zu den deut schen Meldungen über die Schiffsversenkungen in USÄ.-Gewässern. die Versenkungen seien so groß, ,chaß die Deutschen es gar nicht not- wendig hätten, an den Zahlen herumzudoktern". Der brasilianische Botschafter in Washington erließ einen Notruf an die USA -Regierung um Erhöhung der Erdöllieferungen. Japanische Truppe« haben nach einem Domei-Bericht von der Tschekiang-Front dke Stadt Hsinkuwan eingenommen. 500—800 Mann der 33. feindlichen Division wurden vernichtet. „Und wann aah der Herrgott tausendmal den Will'n hat", meint das neunmalgescheite Bauerttbürscherl dazu, „und d' Mu ad er will nit, so kriag'n mir denest wieder a sauere Supp'n und Erdäpfel wia noh alle Tag!" Die neue Deutsche Wochenschau Landschaften des Krieges: Afrikanische Städte - Die englische «analküste - Die Hügel der Ukraine Das Gesicht der Landschaften, die die neue Wochenschau zeigt, belegt in sehr eindringlicher Form das riesige Ausmaß des Raumes, in dem und für den Deutschland und seine Verbündeten kämpfen. Es ist mehr als nur eine willkommene Information, wenn der Filmbesucher vom niedrig dahingleitenden Flugzeug aus über die in den letzten Wochen besonders berühmt gewordenen Landstriche zwischen Tobruk und El Al am ein dahingesührt wird. Die charakteristische, steil abfallende Hochfläche von Bardia spricht das Auge, das mit Schiffen der. Achsenmächte gefüllte Hafenbecken von Tobruk den Verstand an, und die in langer Gerade über die flache Ebene Nordafrikas sich hinziehende Straße nach dem Osten, die sich nur zuzeiten in riesigen Serpentinen über Gebirgszüge windet, ist Symbol der Fürsorge der Heimat für die kämpfende Truppe, denn sie be fördert Nachschub. Der schroff, aber in ihrer Armut elegant wirkenden Küste deS nörd lichen Afrikas stellt die Wochenschau das kühle Steilufer Eng lands am Kanal gegenüber. Abgestürzte englische-Flugzeuge, über spült vom Dünensand, unterstreichen in dieser Landschaft die harte Note und eS ist, als hätte das leckende Meer den Kameramann hinauSgelockt in die Weite des Atlantik, wo er rollende U-Boote beim Abgriff zeihen kann. Die schweren Hügelwellen der östlichen Ukraine, die mit kniehohem GraS und Getreide dem Soldaten natürliche Deckung bie ten, erscheinen in ihrer Weite dem Meere ähnlich, sie erwecken wie dieses die Vorstellung einer Unbegrenztzarkeit, die aber moderne Strategie und neue Waffen sowohl auf dem Meere wie auf dem Lande inzwischen ge meistert Haven. Der neue Wochcnschanstrcisen gibt in seiner Vielseitigkeit überhaupt ein nahezu umfassendes Bild des modernen Krieges. Mit den Bildern von dem mit dem Banjo reitenden Landser bis znw angespannt am feuernden Flakgeschütz zielenden Kanonier ist ein wesentlicher Teil der Seinsmöglichkeiten des im Kriege lebenden Menschen erfaßt. Und die Aufnahmen von einem Tankgrabcn einerseits und einem in höchsten Luft schichten geführten Gefecht zwischen englischen Bombern und deutschen Jagdflugzeugen anderseits bieten, jede von ihrem Gesichtspunkt aus, die Darstellung weit durchgebildctcr moderner Kampfqrtcn. — Ein deutscher Almanach. Wilhelm Utermann als Heransgeker und der Verlag Franz Eher haben sich die Aufgabe gesetzt, jährlich in einem Band, der den Namen führt „Deutscher Almanach", das Beste vom heuti gen Schrifttum mitzuteilen. Der erste Band des Almanachs für daS Jahr 1942 liegt nun vor „eine Lese zeitgenössischen Schrifttums und anser- wählte Kostbarkeiten", wie er sich nennt. Es sind Kurzgeschichten und Skizzen, die. besten Namen unseres Schrifttums sind darunter vertreten Der Almanach knüpft mit seinen Bestrebungen an eine große Vergangen heit an, die verpflichtet. Wenn die weiteren Bände halten: was der erste Band verspricht — und warum sollten sie nicht? — so Wird die Verpslich- tung erfüllt. hier» wachsen. Der Vormarsch Verdeutschen Truppen im Südabschnitt ht fich mit größter Schnelligkeit. An vielen Stellen ist der Rückzug des hre Flucht ausgeartet. Ueberall wachsen hierbei die Gefangenenzahlen, angene in einer Sammelstelle bei Rostow. PK.-Kriegsber. Rebhan (Sch.) Der „Wolchow-Expreß." Um die Versorgung der kämpfenden Truppen in dem unwegsamen Sumpfgelände an der Wolchow-Front sicherzustellen, wurde eine Schmalspurbahn gebaut, die von den Soldaten „Wolchow-Expreß" getauft wurde. Durch tief verschlammtes, vom Regen aufgeweichtes Gebiet braust der „Wolchow-Expreß" zur Front. F-P.K.-Kriegsberichter Raudies (Sch) nach d nehm! kamnn rechts ten mi Wirts rechts erreick Käme und ( wähn den 8 Ernst ten. aene Leim fähige Schwi einani dern, für E beim ' Bürge Len j- mußte stellur schwul Loden und e wiedei Jung kleine »iS vor dr (29. W Dieser neu T darauf Und d innen. Bisch ten a Sachs, deren Hierb Ei die Kl licht d Oberst Quer über t Anblie legenh Al Neid, zieht e „S zen, al nicht." D< Hand. führt Kert^ den w F wie dr Jr Rührst sein.
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