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Der sächsische Erzähler : 02.08.1940
- Erscheinungsdatum
- 1940-08-02
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-194008020
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19400802
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19400802
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1940
- Monat1940-08
- Tag1940-08-02
- Monat1940-08
- Jahr1940
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 02.08.1940
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int» Etnz Der SLk .S sprmt». -In, und de viesK Benz können, beköat r dem ist m sind«« - Genf Gknvoft jeder TS« ir»n vnV -Ti >me. Bk- qterspielplan ^,ir. «tz-ff- für die«» id. > «r «krefeR»«. 7« rn, ÜL«r der Gnr- l«u>e über unö «chre, Einen schnittseng! Zeitschrift, zungen eil hat.»Aus rere Seite» fchallsnd 4c würde, bch bevölkerunx entschlossen krieg ge Da ka« , ,Zunäch Vieser unso herrschen, .d Armee — - kennenaeleri Pütentlösur gefunden, gen deutsche joll eine tr Benzin gef k> pnfin Jenkins. B bestimmt! Harpuni Den Hr drohenden I aus London im Aüszug, es, wenn n Seeleute in arbeitet habt beit so gewo Panzerung Tanks aus ! gen die die nichts auszui Franzosen kc Falsche 8 Hatter Gegenübe bin recht bea Sevenoaks de daß jede eng! — natürlich stagen den d Einwohner i zum Bürgern die Deutschen -beim Heranz falsche Beweg Vorläufig Pylker und zu machen. ! Alle Liese Angst und kl spiegeln. Gai lächerlichen m Einsendungen, Teilnahme an Alle Mei verwand, Go schlägt die Arbeiters^ arbeiter dm l »eit bereitsteh Geistlicher nan rukg der Str, während ein L die Wildhüter ch Vervollkommnung der INS da, Leistung,- uf,«rzi«dnng, dq» Dozent d»r Zahl der von »btl. ulen lung Bogelsr ' Noch er! gibt der br genden auf . mit de« U sollen. Wem bann müßte von englisch not, aber es ging weiter! , Am hei gische Grenzpfahl erreich^ Nach^ Wagen vor dem Hau» " Ein Pferd fiel um » " seinem Andenken. Mit neuen Gespannen kamen sie münde. Ein paar Tage galten der E Wges Abenkeuer im Sommer Von RicharL Brunotte Ueber Windhuk brütete die Glut der Tropensonne, als sich ein nackter schwarzer Fuß vorsichtig dem Vorrat-Hause des wei ßen Schlächtermeisters näherte. Suchte der Nigger Kühlung bei den Gefriermaschinen, oder hatte er es auf das Fletsch abgesehen? Der Gehilfe deS Fleischers überlegte nicht lange, al- er den dun kelhäutigen Mann in dem Kühlraum verschwinden sah. Er schmetterte die Tür hinter dem Eindringling tnS Schloß, so daß der Farbige gefangen saß, und holte die PoMei. ES Lauerte eine Weile, bis die Hilter des Gesetzes zur Stelle waren, und diese Spanne Zeit hätte dem Schwarzen beinahe das Leben gekostet, denn er wäre in der bitteren Kälte um ein Haar erfroren. Er wurde allerdings von den Schutzleuten auf .eine solch wirksame Art „behandelt», daß sich daS Blut alSvald neubelcvt durch die erstarrten Glieder ergoß, und der Richter fügte noch drei Mo nate Zwangsarbeit hiitzu, so Laß twr mmkke Ehrenmann einst weilen vor der Gefahr deS Erfrierens bewahrt bleiben dürfte. Es liegt im Zuge der Zeit, daß ein ähnliches Geschehen auch aus anderen Weltgegenden berichtet wird. ES ist, alS fühle sich die Maschine verpflichtet, das Eigentum ihres Herrn zu vertei digen. In Triest trug eS sich kürzlich in dem Lager eines Eiergroßhändlers zu, daß ein ungebetener Besucher von der Kälte überwältigt und daraufhin von der Göttin der Gerech tigkeit ereilt wurde. Derselbe Fall hat sich dann noch in einein osteuropäischen Schlachtbause ereignet. » Einen dramatischen «erlauf - aber nahm der Besuch, den zwei junge Reisende einem Chika- goer Kühlhause äbstatteten. Sie gehörten zu einer Gruppe von etwa vierzig Angehörigen verschiedener europäischer Staa ten. Die schier unübersehbaren Reihen der aufgehängten Tier kadaver boten einen behaglichen Anblick. Voll Aufmerksamkeit lauschten die Gäste de»'Ausführungen der Fachmänner des Be- MWastsnachrWen vkk sm ter MMsßiskWt vlWtm Im Altreich nur noch eia geringer Rest Zu der Verordnung üb« di« Restfinanzkrüng der lantnvMchast- lichen Verschuldung veröffentlicht der Sachbearbeiter des Reiche- ernährungsministerium«, Ministerialrat Dr. Heinrich, in d«r „RS- Landpost» einen Bericht über den Stand dzx landwirtschastltchen Ent schuldung. Im Altreich ist di« landwirtschaftlich« Mchuldruregelung >um weitaus größten Teil durchgrftihrt. Rund Alst vl» Anträge sind nsgesamt gestellt worden Davon ist etwa df».Hälste Mkch Le- tätiaung eines Entjchnldungzvlane«, Yk ander«- Mste in anderer Weis« erledigt worden. Nach dem Stande Nur noch rund 8000 Verfahren in Bearbeit oder M rva Entschuldung«, und Aufbauai st damit -u rechnen, daß auch hier di« i Ablehnung usw. erledigt.wird und etwa .. stätiglmg eines Entschuldungsplanes erfolgreich chuHgefÜhrt werden Schwergewicht liegt im Sudeteagau in d«r GewLhrung von Aufbau, mmel». di« btHer i» Hüb« von etwa Ü Million«« Mark den no». leidend«» Betrieb«» zur verfügu»« aeskllt «vrden sind. Durch die neu« Verordnung werd«» tzte Mistel sichergestellt. um dl« restsichen Schuldinwgelmg'vrrfahr«» im Altreich sowie di« Verfahr«» in der ystmark und im Sudetengau durchführ«» zu tön»»» > Dresdner B«»—. 8tz«r»da»z.tz»b.M , Amte» t«S voll««. —l ,— DtenMg. Mng IS! „Der arm« Jonatha»" (20). MstÄö«. Ring w, „Der arm« Jonathan» (dB. Donueettaa, Ning Lt: .Mrjvandte sin) ^Der^ Aärewitfch^ (LV). Montag, «mg LS: «FSerwandte st« auch Men- istooNnaba««. Allabendlich S0 Uhr» Gastspiel Mari» «atzdler: .Liebe auf de» ersten »lick». . > «entral.Theater: Montag bi» Mstthwchr Eeschlosse«. Donnerttai ikt» Montag, 2» Ubr, Sonntag auch-1» Ärr .^allötrta». Blrhrr ükxr 10 V^^er^der „Greifenfiein- Wie stark bi« vollttümlich luttarechi Arbeit der ..Grettenfktn-grel- lichtwier«», durchgesiibrt vomHsilw»«««- dex^Stabt -«hrenNedeMirs im silbernen «rzgebirg-, bewch» Wnrzel aeschlaae» hat, litt sich am beste darau» erkennen, daß trotz de» KrleaS in. den nsten vkr Wochen der dierWrigen, Spielzeit, berew» über 10 OOP vefücher gezählt wurdea. triebe». La «schab es zum. baß sich »wat Laudüleute von der VE« ZpnkerK D^ne ber^Len war Ingenieur; ihn tntEerten die gewaltig«» «üh _brtg« Eine richtung ganz besonder». Er bemühst .Gefährten die DchwieriMten des Mechanismus zü^ Dck bemerkten ftr, daß sie allein geblieben waren. . Sie eilten der Kruppe «ach. Ne hatte bereits da» Kühlhaus verlafsm. Und alle Türen tmwen verschlossen. Die beiden »erlassenen'Warteten ejne Wstle, Man würde sie doch Wohl vermissen und holen. Aber niemand kam. Da ! mand hörte. Und der Ingenieur 1 _ — Lalle war so fest ummauert, daß au« der Arm einer Granate, die in ihrem Innern explodiert, praußen nicht vernommen wtzr» den würbe. Die Kälte stieg. Und e» kam ihnen .erschreckend »um Bewußtsein, daß der folgende Tag ein.Sonntag war, und die Halle bann geschlossen bleiben würde. Die beiden Manner Ser sivkten in leichten Meldern, denn draußen war SomMerl Da» Thermometer sank. AlS die Säule bei acht Grad unter Null an gekommen war, begannen die beiden zu laufen und mit den Hän den um sich zu schlagen, um das Blut in Gang zu erhalten. Er müdet setzte sich der eine. Da erweckte ihn der andere durch einen regelrechten Fußtritt. Ein Einschlafen würde den Lod Vmeutml Dann schleppten sin die schweren geforrenen FleisLstücke. ES war eine furchtbare Arbeit, die ihnen die Lände blutig, riß. Und dann schien e» plötzlich, al» habe die Todesangst de« Ingenieur den Verstand geraubt. Er packt« einen schweren Eisenhaken und hieb mit aller Kraft auf die Kühlröhre ein, an ^rum Knick, wo die Schlange durch eine Mutter mit der Lauptröhrr verbunden war. Entsetzt sah der Gefährte dem Beginnen zu, aber dann zwang der andere ihn, ebenfall» auf die Mutter etnzuhamn. Endlich hatte daS Hämmern Erfolg Die Schraub« lockerte sich, AlSVald sprangen die Männer hinzu und hängten sich mit ihrem ganzen Gewicht an die Röhre. ES gelang ihnen, sie au» der Mutter zu reisten, und schon ergoß sich die Kältemischung in einem scharfen Strahl auf den Boden. Erstarrt und von der rie. sigen Anstrengung erschöpft, sanken die Männer um ... - Oven im Kontrollraum saß der Beamte, der die Apparate der Kühlhalle zu überwachen hatte. Da fiel ihm bemTempera- turstreifen auf, der von dem «Zustand be» Raumes Numiner zwölf Nachricht zu geben hätte. Große Schwankungen zeigten sich an. Auch sank der Druck. WaS war dort unten Io»? Sollte die Anlage gestört fein? Der Beamte fuhr in die dick» Filz schuhe und in den schweren Pelzmantel. AlS er die Tür der Kühlhalle öffnete, sah er die beiden vergessenen Besucher am Boden liegen. Sie kamen mit einer schweren Lungenentzündung davon. Eine halbe Stunde später wären sie nicht mehr zrr retten ge- wesen. Und nur dem Einfall des Ingenieurs, der die Kältean lage störte, verdankten sie ihr Leben. 3800 deutsche Lehrwerkstätte« «»«««»« ««-. Am 1. Ma» «urd« Professor Dr. tng. Arndokd, d«r Leiter d«« Amt«« für Leruf«e»iehuag und Betrirbsführung in d«r LAF., in da« Reich,wtrtschaft,mtnlft«ttum zur u«b«rnahine der «onderabteikung „Berufterztehung und LetstunassUigerung» beruf««. Li« Uhrwerk, statt» berichtet au» diesem Anlaß üb«r da« üeb«n»n»«rk Anchold». dar mit der Entstehung d«r L»u»ch«n Lchrw«rrstatt auf« «naft» ver knüpft ist und nun s«ln« staatlich« Sn«rt«nnuua «rsadren hat. Sn welchem Maß« «» dank d«, unermüdlich«» EMsatz«, der DAF. t«lt 1V3S gelungen ist, di«f«m wirk Geltung zu «»schaffen, fand die Tat sache, vaß au, den 167 Lehrwerkstätten, dt« Anfang UM bestanden, jetzt über SS04 geworden sind, in denen rund »4s Aw Leheliug« ai Jur Förde ig «in» gesunden Streben« ni Lchrwerkst. .en sttstet« Dr. Le» tm SSr« abzeichen für »ordikdlich« v«> bisher 439 Bekleben verliehen «urd», 1» if dem DAF.-Lmt betreuten Lehrwerkstätten. die DAF. den Bekleben beim Ausbau ihrer Lchnoe hat, zeigt sich auch in ihren Maßnahmen zur Schudmg von dungsleitern, Lehrmeistern und Lehrgesellen. Sn allen Rrtcl des Amte« fanden Lehrgänge statt. Förderlich für dl« Ent der betrieblichen Berufserziehung waren auch di« Arbeit,« tehrgänge für Betriebsführer und Bekiebsingenieur«. Laru. .. aus wurden 0iauarbeitrgem«Mschafkn der Au«blldung,l«ikr ins Leben gerufen, dl« bisher ISO Arbeitstagungen mit rS ÜVÜ Teilneh mern abgehalten haben. Für die Lehrling« in Kleinbetrieben «Kd die beste Lösung in der Semeinschaftslehrwertstatt ge sehen, in der Lehrlinge gleichartiger Bekleb« die grundlegende Aus bildung erhalten. SS solcher Semeinschastslehrwerkstötten «erden be reit» bekeut, der Aufbau weiterer «st in Vorbereitung. Di« Reichs- berufswettkämpf« haben gezeigt, daß der aus Lehrwerkstätten hervor gegangen« Nachwuchs weit überlegen ist dem, der ohne diese plan mäßige Ausbildnna und Erziehung heranwächst. Am ersten Sonntag i«, August und auc. abend ist da» sächsische Fukbalwroaramm SUßertz. schMal Tschammerpokalspiel «nt» Mit» Dre»den aegm vol^ei i Dre-den . kein einzige» imbere» Spiel. Fünf Brzirwkiaff«! vor den Loren der Landeshauptstadt statt, , Lazet schliß Arelmes k. ö. Am Donnerstag konnkn die mebrmal» vetleakn Miene» Berus»- bozkümpf» endlich ,inter Dach und Fach gebracht werben. Im Haupt- ampf der Veranstaltung standen sich der Wiener Lazek und der Man« beiuter Schwergewichtler «reime» ft, Lazek kein ernst zu nehmender Gegner. Schon in d«r erst«, tmmd« musst« kreime« den Boden aussucht«. In der dritt« tonrw der - au»«zählt. Nach «unkten siegten ferner Sodergügichtrm« tzerlin. »Ser Serpi. Italien; L«tch»gewicht»mrist«r «laho, i Romeo, Italien, HalbschwergewiLkmeister WteSner, Wien, rqtz, Swttgart. und im Weltergewicht Norbert in der vierten Reppel, Berlin, durch k. o. Max Schmelin, ist Soldat Wohl nach kaum einem Sportler wird so viel gekragt, waS er der- zeit tut, wie nach MaxSchmeling. Run, di« Antwort ist leicht und chnell gegeben: „Max«' muhte sich vor eintgni Wochen «in« Üeicun Operation an seiner rechten Hand unterziehen. Nachdem diese» Uebrl aber behoben ist; erfüllt er selbstverständlich, wie feder andere auch sein« vaterländische »sticht al» Soldat, und »war, um auch du» «och zu vev- »atr», in Stendal. * ! Juck Demsetz eilt kotz seiner SS Jahre von Sieg zu Steg. Er feierte sitzt in Sharlotk tm Staak Rordkarolina sewnt dritten k.-«.-Erf»lg, in dem er Elli» vashara in der »weiten Runde ,« Boden schlug Turnen/Spiel/Sport ävetz Sport eröffnet -a- nächste KWHW. Auf «ruab einer «eretubarmca »Wffchchi Nu» Neichrsportfiitzr«« und »er ReichSleUuna de- «rteglwwterbilftwerk» wk» di« rrfte äsfeut- ltche «eichsfieußrnsumml»»» w» «wkr» dmch die Ktzt «usgesorbert, den September »«für freftühalle». Die devlscheu rÄchlathlek8«estly^chastri» dr Verlia Uebev SOV «^hmen teil "hlrttt tft gau, Sportbereichen e meldet worben, ftr die Stuffil« „ Uinzelmeldungen und 14 Gsu^l. und «o M« > Von den Titel Seide der Ehre gcl..^—.— der verwundete Hagener Hürdemneistrr KuMPlttann, die im Felde stehen» Scn Soldaten'bzw. Polizisten Oberleutnant und KoÄPanieMrer Hölling Z4V0 Meter Hiirden). Sieb« (Deetfp Lampert (Di»Uvr TrWPe (Kugelstoßen), sowie der erkrankk Lana twrung) und die der Waf fen-ft angehöreube ft Stuttgaet («mal , Meister, die ihr« Tikl Perteidigeu. Demzusolg« find alle anderen Meister de» Vorjahre» am Start. ES sind bi«»: Neckermann (Mannheim) Ivo Meter, Scheuring (Gaggenau) A» Meter, Hamann (Berlin) 40V Me ter, Harbig (Dresden SOS Meter, Mehlhose (Berlin) 1500 Meter, Eber» kein (München) Mekr, Stznllg (WUtenverg) ftdlju Meter, Kaindl (Mtünchen) 3000 Meter Hindernis^ Hau " Berg (Lewztg) Svwrwurf und BlaSl Franen sind alle Liklträgvcinneu am Lr, Winke» («öl») -OO'Meter, Wter .WW lo» Meter am meiste» Umktuchft. Sowohl bei d«u MSnn«ry alS cmch bet den grauest haben die 100 Meter Mit je 40 Unwrschristen die höMest Meldeziffern erhalten. Danach folgen bet dm Männern mtt S7 Mest dünge» die 800 Mete,, bet den grauen mit je 28 Weldungen ble LOO Meter ustd die « Meter Hürden. I« einzelne« verteilen sich dte Nen nungen wie folgt: Männer: 1VV Meter 40, stvo Mete, 80, 400 Meter 91, soa Meter S7, 1S00 Mekr 27, SV0V Meter S», 10 000 Meter SS, IW Meter Hürden IS, 400 Meter Hürde» 27, «00 Mekr Htnderni» 2S, Weitsvrung SS, Hochsprung 22, Stabhochsprung 10. Dreiiprung 25, Dw- in» 14, Kugel 14, Speer 22, Hannner 18, 4mal 100 Meter IS, 4mal log Meter IS und Smal 1000 Meter 17. Frauen: IN» Meter 4S, 200 Me- kr SS, 80 Mekr Hürden SS, Wettsprung SS, Hochsprung IS, Disku» 1g, Kugel IS. Speer 18 und 4mal 100 Mekx 14. . Brandenburg am stärkste« vepketr«. Nach Sage dmDknge ist natürlich der Svortbereich Berlin-Brandenburg am stärksten in der Meldekiste vertreten, nSÄtch Mit 1V7 Nennungen. Den «eichihauvt- städtern am nächsten kommen Mitte mit SS und Niedersachsen mit S1 Meldungen. Den Abschluß bildet etwa» überraschend da» Sudetenland mit nur einer Nennung. Im einzelnen sind bk Mktche wk folgt vcr- reten: Ostpreußen 21, Pommerfl S, Berlin-Brandenburg 157, Schlesien V, Sachsen 41, Mitte SS, Nordmark M, Niedersachsen«b4, Westfalen 1Z, Niederrhein 26, Mtklrhrtn 11, Kessen IS, Südwest 84, Baben 24,-Würt temberg 17, Bayern 48, Ostmark 21, Subeteanlnd 1, Danztg-Westpreutzc» S, «arthegan S und Generalgouvernement S. Sachse«» MaralhonlSufer vud Leher Sin» Woche nach deck Deutschen Letchtathlrtikmeiftrrfchaften werde» am 18. August in Berit» die Deutschen Meisterschaften im Märathon- auf«», tM lO-Ktlamekr-Gehen und im 50-Kilomekr-Wettmarsch auSge- ragen. Sachs«» hat auch hierfür zahlreiche Meldung«» abgegeben. >Z ächstschr Meldungen liegen für dr» Maratbonlauf vor. darunter Leh- »au» (Budiffa Bautzen), vier Meld»««» für da« f,GKtkomtt«r-Vehen nub neu» Einzel- sowie eine Mannschafttmekduno ftt lkst bO-Kitometer- Srttmarsch, darunter Prehn (Leftqig). - Seglervereln Pychofawerda Beim letzkn Uevung»kegrln auf der Jurtschbabn schob Kqm. Förster bet Sva Kugeln 1115 Hol». Da» sind SF Hol» SkuLsckmitt; gewiß -in krgebnl», da» sich sehen lassen kann. Dt« anderen Kegler kamen über bin Durchschnitt nichr hinaus. Ein riM« Wochenende Im FvMall Am ersten Sonntag i« August und auch au^ vörangehelchen Sonn- Dresden kein einzige» and, - - Karl Schur» In seinen Erinnerungen, ,Mtt Stahl und Stein sprühende Funken schlagend, die vereinbarte Antwort. Eine Se kunde später gewahrte ich einen dunklen Körper, der sich lang sam über die Mauerkante herunterbewegte. La geschah, was ich befürchtet hatte. Dachschftsitt und Mauerziegel, von dem rut- schenken Seil gelöst, regneten mit lautem Geklapper auf da- Pflaster. Nun, Gütiges «^icksak, steh uns bei! In dem gleicher» Augenblick kam Hensels Wagen auf. dem holprigen. -Pflaster herangerollt. Schon hatte -er dsinkle Körper beinqhe den Boden erreicht. Mit wenigen Sprüngen war ich zur Stelle. Jetzt faßte ich ihn an: es war mein Freund, und da stand er lebendig auf sänen FrGen." «Düs^ war eine kühne Tat!" wär das erste Wort, das er mir sagte- . -...... , - »Mun schnell daS Geil und dann fort!" Ich bemühte mich umsonst, Las Seil, das um seinen Leib geschlungen war, zu lösen. „Ich kann Dir nicht helfe»", flüsterte Kinkel „DaS Seil hat mir beide Hände furchtbar zerschunden." . Karl Schur» zog daS Jagdmesset Und schnitt mit großen Anstrengungen das Seil durch. Das lange Ende wurde, sobald es frei war, schleunigst nach oben gezogen. Nun weg! Mit viel Spektakel ging es durch das Potsdamer Tor. gtzf die Hamburger Chaussee, um der Polizei die Fährte nach Nauen zu geben. Aber hinter Döberitz bog ein Weg querab. Der Wagen preschte hinein und rollte im schärfsten Tempo über Oranienburg und Löwenberg nach Gransee. Die Pferde platzten fast vor Atem- . - - . Tag war der mecklenbup- erreichh Nach dreizehn Stunden - stand der >auS deS Kaufherrn Petermann in Strelitz. und krepierte. Gottfried Kinkel sagte: Ehre neuen Gespannen kamen sie Über Rostock nach Marke- Etnpaar Tage galten der Erholung, Aber hie Polizei war an der Arbeit. Ein anonymer Brief kam angeflatteri' ^Be schleunigen Sie die Versendung der Warr, denn eS ist Gefahr tm Verzüge!" , . Auf der Reede von Warnemünde wurde eine Brigg seeklar gemacht. Der Kapitän bekam den Befehl: „Sie bringen die Herren Kinkel und Schurz nach New Eastle. Bet Kelfmgoer segeln Sie ohne anzuhalten vorbei und zahlen den Sundzoll aus der Rückreise. Bei ungünstige^ Wetter setzen Sie lieber. daS Schiff an der Schwedischen Küste aus Strand, asS daß Sie hier her zurlickkehren." . » Gottfried Kinkel schluchzte: „Ich weiß nicht, soll ich mich freuen über meine Rettung, oder soll ich trauern, daß ich nun wie ein Verbrecher und AuSgestoßener au» meinem Vaterlands fliehen muß!" Er stand Arm in Arm mit Karl Schur» an der Schanzver- kleidung des Schiffe», bi» der letzte Streiken der heimatlichen Küste in der Dämmerung de» Novemberabends verschwunden war. So nahmen sie einen stillen Abschied. Der Gefangenenwärter Btune wat Nach der Flucht des Pro fessors im Zuchthaus geblieben. Er wurde verhaftet; daS Schwurgericht urteilte ihn ab; sie haben ihn schwer bestraft. DaS BeweiSmaterial lag vor. Der Schlüssel zur Zelle Kinkel» hatte nicht gepaßt; da ging Brune wütend weg und Holk eine Axt; dann schlug er die Kerkertür ein und machte den Gefangenen mit Gewalt frei. So war Brune» Charakter; er wollte unbedingt Wort halten: da» wurde sein Unglück. ... Der Gastwirt Krüger verlor sein Ratsherrnamt und fein» Ekistenz. DaS sind die tragischen Schlußpunkte der Geschichte von els Flucht au» dem Spandaper Zuchthaus. Aber Geling ! si» Berltne» ^che» Licht. H. HDU MUHE , 1 «twrs- —1t Worte«. DK ass fp5B«Sr«»e- inner» ter auf drin k Gehwert (Berlin), Wilde Nacht in -er Jiidenstraße Historische Erinnerung zum 128. Geburkrkag Gottfried Kinkels — Karl Schurz hielt dem Freunde die Treue Am il. August IS4S jährt sich zu« IL5. Male ter Geburts tag des Dichter- Gottfried Amkl, »er 1640 bei keinem glitt henben Kampf «m ei« geeinte» Deutschland «ach tem badi. schen Ausstand zu lebens längliche» Zuchthaus. verurkNt und am L Siovembrr ISS» von seinem Schüler, »em späkr de- rühmten Deutschamerikaner Karl Schurz au» tem Zuchthaus in Spandau besrelt wurde. Karl Schurz war mit seinen 21 Jahren Student in Zürich, als sein Freund und Lehrer Gottfried Kinkel au» der Freiheit verschwand. Er las erschüttert einen Brief aus Bonn, in dem die tapfere Frau des Professors die Leiden ihres Mannes schil derte und fragte: Ob sich denn niemand findet, der ihn au» sei ner Zelle herausläßt? „Ich mache ihn frei!" erklärte Karl Schurz und ging an» Werk. Mit dem Paß seine» Vetter» Herbert Jüssem au» Köln kam er nach Berlin, sand bet dem Arzt Falkenthal in Moabit einen Unterschlupf und suchte dann in Spandau die Helfer an seinem Werk. Da warb er einen Gastwirt kamen» Krüger, die beiden BürgerSsöhne Poritz und Leddin und den aus Westfalen stammenden Gefangenenwärter Brune, und dank begann in aller Heimlichkeit ein Pläneschmieden. ES war allen Verschwö rern klar, daß Kinkel nach der Flucht aus dent Zuchthaus sofort über die Grenze geschafft werden müsse. Da» nächste -Ausland" war Mecklenburg. Alle Freunde wurden mobil gemacht. Ab lösungswagen verteilten sich auf die ganze Strecke bi» nach Rö- stock. In dreißig Stunden wollte man dort feint dank ein Schiff,- und ab in die Fremde! So war der Plan; die kleikste Einzelheit stimmte ganz genau. In einer Nacht um 12 Uhr schlurfte der Nachtwächter am Zuchthaus vorbei. Er verschwand um die Ecke, .Karl Schurz kam aus einer Türnische heraus, öffnete mit ßinem Nachschlüssel die Zuchthauspforte und wartete dann im matterleuchteten Innern des Torweges. Hier sollte er den Prosessor in Empfang nehmen, ihm einen Mantel überwerfen und dann sollten beide schleunigst nach KrügerS Gasthof rennen. Dort stand der berste Wagen abfahrfertig. Es vergingen qualvolle Minuten. Niemand kam. Alle» war still. Endlich erschien der Gefangenenwärter Brune, aber er war allein. Er flüsterte: „Ich habe alle» versucht; -» ist miß- jungen. Die Schlüssel zur Zelle waren nicht zu finden." Dle Enttäuschung war entsetzlich. Kari Schur» raste mit dem ersten Wagen in die Nacht hinaus, um die Ablösungen auf der Strecke nach Rostock abzubestellen. Oben in seiner Zelle tobte Kinkel;.er war dem Wahnsinn nahe. . . , , . Am nächsten Tag erzählte der Zuchthauswärter Brune, daß der Inspektor aus purer Vergeßlichkeit die Zellenschlüssel mit nach Hause genommen hatte, anstatt sie in den Schrank zu legen, wie das sonst üblich sei. Und dann sagte er: „Ich habe e» mir bedacht, und ich will ihn heute herauSdrtngen. Ich führe ibn unter das Dach und lasse ihn die 20 Meter an einem Strick in die Jüdenstraße herunter. Dann nehmen Sie ihn mit!" Das Seil wurde besorgt. Der Gefängniswärter drehte es sich um den Leib. Poritz und Leddin jubelten vorFreude. Der Fuhrmann Hensel sagte: „Wir haben jetzt keine Wagen an der Strecke, aber ich fahre, bis die Gäule umsallenl" Die Nacht kam. Sie war still und schwarz. Karl Schur stand auf seinem Posten. Gleich nach Mitternacht erschien drei- mal ein Licht oben in der Dachluke. DaS war da» Zeichen. Run ..... ging alle» blitzschnell vor sich. ,-Jch gab ganz rasch", so erzählt e» Kinkels Flucht
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