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Weißeritz-Zeitung : 11.01.1877
- Erscheinungsdatum
- 1877-01-11
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-187701118
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-18770111
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-18770111
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWeißeritz-Zeitung
- Jahr1877
- Monat1877-01
- Tag1877-01-11
- Monat1877-01
- Jahr1877
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 11.01.1877
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G. >7^ ^77 AlsgemmlerÄnzeiger iU »,v> 'A i -'M N- U, MM- M Z Die geehrten Mitglieder des Bezirks-Obstbau-Vereins Dippoldiswalde werden hierdurch veranlaßt, ihre Bei träge auf da« laufende Jahr (3 Mk. bei persönlichen und 10 Mk. bei korporativen Mitgliedern) längstens bis Ende dieses Monats an den Casstrer des Vereins, Herrn Stadtverordncten-Vorsteher Wendler hier, portofrei einzusenden. Gleichzeitig richtet man an alle Diejenigen, welche sich für Hebung des Obstbaues interesstren, die Bitte, dem Vereine als Mitglieder beizutreten. Nachdem die Jahresbeiträge auf 3 Mk. ermäßigt worden sind, ist auch weniger Be mittelten die Füglichkeit geboten, Mitglied des Vereins zu werden. Beitritts-Erklärungen werden entgegengenommen von Unterzeichnetem, obengenanntem Wendler, Hauptmann Aster auf Reinhardtsgrimma, Stadtgutsbesitzer Müller ssn. hier und Inspektor Kohl in Höckendorf, sowie in der Canzlei der Königlichen Amtshauptmannschaft. Dippoldiswalde, den 8. Januar 1877. Der Borfitzende des Bezirks-Dbfibau-Bereins. v. Boffe. Berlin. Unserm Kaiser stehen in diesem Jahre noch mehrere Tage der Freude und Erinnerung bevor. Prinz Friedrich Wilhelm, ältester Sohn des Kronprinzen, wird am 18. Januar sein Abgangs-Examen in Kassel ablegen; dann wird er in Potsdam beim 1. Garde-Reg. seine weitere mili tärische Ausbildung erhalten. Am 22. März wird der Kaiser seinen 80jährigen Geburtstag begehen, ein Fest, wie eS vor ihm noch keinem deutschen Kaiser und keinem preußischen Könige zu feiern beschieden war. Am 24. März feiert sein Schwiegersohn, der Großherzog von Baden, daS 25jährige Regierungs-Jubiläum, und am 26. Mai begeht der einzige noch lebende Bruder des Kaisers, Prinz Carl, das Fest der goldenen Hochzeit. — Die preußische Regierung beabsichtigt, den Kammern eine neue Vorlage zu machen, betreffend einen Betriebsüber- lassungs-Bertrag mit der Berlin-Dresdner Eisenbahn- Actien-Gesellschaft auf ewige Zeiten. Den Vorständen der Gesellschaft ist bereits aufgegeben, daS nöthige statistische Material zusammenzustellen und einzuliefern. Türkei. Die Verhandlungen zwischen den Bevoll mächtigten der Conferenz und den türkischen Ministern sind zwar fortgesetzt worden, haben aber zu keiner Annäherung geführt. Die Pforte beharrt auf ihrer Weigerung, sich auf die Besprechung des Conferenz-Programms einzulassen, und die Bevollmächtigten wollen nichts von den türkischen Gegen vorschlägen wissen. So quacksalbert man mit allerhand Ver- söhnungssalben, ohne zu einem festen Entschluß zu kommen. Nachrichten aus Konstantinopel vom 8. Januar melden, die Pforte habe die Parole ausgegeben: selbst wenn sie, die ottomanische Regierung, die Forderung der Conferenz be willigen wollte, würde die muselmännische Nation sie an dieser Bewilligung hindern. Sparkasse zu Kreischa. Jeden Sonntag geöffnet von Vormittags 11 — 1 Uhr und Nach mittags von 3—4 Uhr. Sparkasse in Schmiedeberg. Nächster Erpeditions - Tag: Sonnabend, den 13. Januar,« Nachmittags 3—6 Uhr. Sparkasse in Reinhardtsgrimma. Nächster Erpeditions - Tag': Sonntag, dm 14. Januar, Vormittags 11—1 Uhr, Nachm. von 3—5 Uhr. Mi N N Tagesgeschichte. DippolöiSwalde, 9. Januar. Wie wir hören, ist die Bekanntmachung des Gewerbevereins, den Hasert'schen Vor trag betreffend, vielfach so verstanden worden, al« solle die Einladung nur den Mitgliedern des Gewerbevereins gelten. Diese Auffassung ist irrthümlich, im Gegentheil wünscht der Gewerbeverein, da er das bedeutende Risiko des Vortrags tragen muß, die allgemeinste Betheiliguug, upd nur in der Hoffnung auf eine solche hat er es unternommen, Herrn Hasert einzuladen. — ES dürfte vielleicht manchem unserer Leser nicht unerwünscht sein, zu erfahren, worin die Leistungen deS Hydro-OxygengaS-MokroskopS, durch welches Herr Hasert die zu seinem Bortrage nöthigen Anschauungen erzeugt, bestehen. Dieses Mikroskop ist kein Instrument, durch welches ein unter der Vergrößerungslinse liegender Gegenstand oder sein Bild nur vergrößert wird, sondern durch diese optische Vorrichtung werden in einem dunkeln Raume auf einem weißen Schirme große, einer großen Zu- fchauermenge zu gleicher Zeit sichtbare, sehr vergrößerte, naturwahre Bilder hervorgebracht. Die Beleuchtung des Gegenstandes erfolgt durch ein Kalkstückchen, welches in einer Flamme von Wasserstoff (Hydrogen) und Sauerstoff (Oxygen) glühend gemacht und erhalten wird. Wer einen Begriff von der Zauberlaterne oder lutornu wuZioa hat, mag sich die, durch den Hasert'schen Apparat erzeugten Bilder möglich größer und deutlicher als die dort möglichen vorstellen. Die Gegenstände, welche Herr Hasert behandeln wird: Bau und Verwandlung der Insekten, ferner lebende Thiere im Wasser und Krystallbildungen, sind, unterstützt von derartigen An schauungen, ganz geeignet, die allgemeine Aufmerksamkeit zu fesseln. Möchte der Besuch ein recht zahlreicher werden! Dresden. Die königl. Prüfungs-Commission für Ein jahrig-Freiwillige bringt zur öffentlichen Kenntniß, daß im Laufe des Monat« März die diesjährigen Frühjahrs prüfungen über die wissenschaftliche Befähigung für den ein jährig-freiwilligen Dienst abgehalten werden. Gesuche um Zulassung sind spätestens bis 1. Februar an die genannte Behörde einzureichen; demselben ist beizufügen, die Einwilli gung des Vaters oder Vormundes, ein Geburtszeugniß, ein Unbescholtenheitszeugniß; ferner die Angabe, in welchen zwei von den fremden Sprachen (der lateinischen, griechischen, französischen und englischen) der Meldende geprüft zu wer den wünscht. Auch ein selbstgeschriebener Lebenslauf ist bei zufügen. - 30 — vom iS. Januar bis L. Februar dieses Jahres apf hiesiger Rathexpedition während der festgesetzten Expeditionsstunden anzumelden. Für die zeitweilig von hier abwesenden Militärpflichtigen (auf der Reise begriffene Handlungsdiener, auf See be findliche Seeleute u. s. w.) liegt diese Anmeldepflicht deren Aeltern, Vormündern, Lehr-, Brod- oder Fabrikherrn ob. Frauenfiein, den 9 Januar 1877 Der Stadtgemeinderath. Grohmann, Bürgermeister.
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