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Auer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge : 28.02.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-02-28
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735684481-191802283
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735684481-19180228
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735684481-19180228
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungAuer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge
- Jahr1918
- Monat1918-02
- Tag1918-02-28
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-.1 und Anzeiger für da« Erzgebirge. Donnerstag, den tz» Februar 1S18 Neu folgenden u, England. >« Anfrag«, er schränkung d«r «r Sch w et» tri« von Lan- c allgemeinen wordin. )rn au, New- >td A. Huka, i Armee ent- rde. Er hatte rm er erklärt«, idtrn deutscher en zu kämpfen. Hätzungen de, n vereinigten z <48 Militär« »Sifte Anleihen monatlich um lieihen decken mrden durch Februar I.'.i. Fen»,, - la'' sozialer in für die !e Leitung zen A.-G. ng zn der* »erhört ge- iusfühiung rm Sorw- c geladene arauf fol- ischwücktsn enden B- aren. day liche Enge m werden lng-wolü-n »prn und d bersehte nng. Die nacknollen linttdltcher »asdtrektor »nk, der der Ans. rständnis- ier iilwie ¬ der Vor> und eins tzückonden den der, cschien in liches Ge- »wie- und !tt>nmchen i zur Gv- Zuhörer ?.'Idel« in ct, einen : Mädels ls wären das sul diese ket- nlt grüß, brachten eine sehr in Ihäem stckt nnd a gab «s s in na^ urde von nd Mu* rt hatte, edvt und md «tv- dann «in lri sluw ssvs Jn- vr An- UkH und ung de» »he wir- indltchen len Ber» )em eine valtor ichto de- örflichen t Besuch eigedlge und dst. an Dia- »t s«W«. Kst, der -endnng ich alle«» Daran von den mtanii > darge- Perük- sen und iretfrvS i» eine» nen sa- itt und a» G» erheiternd w«r M svhan, wie die Da ¬ me» noch allen Regaln der Kunst de ..achten und wie di« Damen sich mit ward« darein ,anden. Da» -rollig« Spiel war von «in« sachgemäßen Regte bi» in» Kleinst« so sorgfältig vorbereitet worden, daß alle» wie »m Schnürchen ging, und «ein Kavalier durch etni Entgleisung den harmonischen Verlauf störte. Ter Bor. hang muhte nach dem wohlverdienten Beifall, der dieser Gz«n« folgte,Wiederholt in di« Höh« gehen. Den Schluß bildete «in Dankgedicht. Hochdefrtedtgt verließen di« Zuschauer, von denen di« Kleinen, blitzenden Auge» und in Heller Freud« den Vorgängen auf der Bühne ge folgt waren, d«n Gaal. Es gebührt sich, hier den Kin- dergartenlehrertnnen Frls. Wetßenseel und Delle besondere Anerkennung ausizusprechen für die Einstudie rung der Aufführung, die sicherlich viel Mühe und Ar- bei gekostet haben dürfte, wenn man bedenkt, daß es lediglich Beierfelder Kinder waren, die zur Mit, kung herangezogen wurden. Tie Aufführungen werden, auf allgemeinen Wunsch, am Sonnabend, den 2. und Sonntag, den 3. Februar wiederholt werden. Karten sind wie früher in der GeschäsKstell« de- Auer Tageblatte» zu haben. Der Kartenverkauf erfolgt bi» morgen Freitag abend. -st » Urzirkeau-schuß^ Eine öffentlich« Sitzung de» Be zirksausschusses findet Mittwoch, den tz. März nach, mittag» im Sitzungszimmer de» Rathauses zu Aue statt. Lebensmittel am Freitag. Morgen kommen Nu deln und Zwieback zur Ausgabe. t. «nertennung urkunde für treue M'etcr?:,. Ter hiesige Hausbesitzarveretn konnte am vergange nen Montag der Frau Ida Hänel im Haufe des Kaufmanns Hermann Richter, Wasserstraße 3 wohnhaft, für Lülühriges ununterbrochene» treue» MletvertMtnis em« Anerkennungsurkunde überreichen. k. Künstlerkonzert de, „Franendank". Die Konzerte de» hiesigen „Franendank" sind künstlerische und gesell- schaftliche Ereignisse, die man mit Spannung erwartet und van denen man noch lang« nachher spricht. Zn einen, solchen Cretants gestaltete sich auch da« Konzert, das am Dienstag abend im „Bürgergarten" statlfand. Der Gaal war n freulicherweise anSvrrkanft und war gestillt von einem eleganten Publikum. Vie Spitzen der hiesigen Bürgerschaft wie die musikalischen Kreise der Gtabt waren säst vollzählig vertreten und e« herrschte eine Gnm,»ung wie etwa vor einer Premthre in einem Großstadttheater. Diesmal hatte der „Frauendank" sich erlesene Dresdener Kräfte verschrieben, so d e Kammersängerin Bend er-Schüfe», den Hof kapellmeister Karl Pemba ur, den Violinvirtuosen Adr an Nappotdi nnd den hier bereits in bester Erinne rung stehenden Eellvvlrtnosen Walter Schilling — alle» Namen von bewährtem Klang. Das Konzert eröffnet« Her» Rap pol di mit dein L. nnd !1 Satz ans Mendels- svlitts bekanntem E-Moll-Violinkonzert. Das mnstkalisch nannntltch tm ersten und zweiten Satze, sehr geballvotte Konzert gehört zu den Lieblingsstücken der konzertierenden Gelte». E» ist sozusagen »inverwüsllich. Herr Rappotdi spie te es nun tn großer Auffassung, init edlem Tone tm zws ten Satze, mit unfehlbarer technischer Sicherheit im dritten Satze. Die Bvgenführnng Nappotdi«, die einer ge wissen Eigenart nicht entbehrt, ist schwungvoll nnd elegant zugleich. Wie ans Silbe, fädsn trägt er die Töne bis in die höchsten Flaneoletregionen in krystallene» Klarheit hinaus ttno von bestrickender Wärme ist seine jeder Süßlichkeit entbehrende Kaniilene. Auf der Höh« seiner geistvollen musikalischen Interpretation steht die technische Bravour des Künstlers, die er sowohl im st Satz des Mendelssohn» Konzerte«, wie in den Figuren eine« von Garamte nnt allerlei Schiviertab iten überhäuften Nocturna von Lhopm, und tn dein Brillantfenerwerr der Ziaennerwetsen von Garasate, deren nngartschen Charakter er sehr temuerament» voll heransarkeitete, hinreichend bekundete. Dav Publikum war von den blend,mdenLeistnnaen des shmpatischenKÜnitlerS begeistert und dankte ihm nach sederNnunner mit wärmstem Beifall. Die Kammvrsängerin Fran Bender-Schäfer, die dann anftrat, verfügt über eine twlle pastose Altstimme von beträchtlichem Tiefönnmfang. In der Miltellaae ist das Organ der Künstlerin sehr ausgiebig, hell und durch eine we che, bi« in da« feinste Piano ln blühender Klar heit erscheinende Kopfstimme ausgeg'ichnet, während die Höhe dagegen weniger Glanz als Schärfe zeigt. Atem bildung nnd Intonation sind einwandfrei, die Aussprache ist vorzüglich, der Bortrag ist verinnerlicht, sehr geschmack voll nnd dramatisch belebt zugleich. Frau Bender-Schäfer hatte sich ein ganz modernes Programm gewählt: Lieder (Träume und Schmerzen) von Richard Wagner, die schon ganz die Klaue des Bauceutber Löwe» zeigen, Lieder von Richard Strauß (Heimkehr, Wmterweihe, Niti deinen blauen Augen), die die gauzeEtgenart der St auß'ichen Lyrik anfweisen, endlich „Lied der Walküre" von H. v. Evke n und die Üieder „Vision" von A. Klug« und „Sieg" von G. Ehrlich. Während in dem „Lied km Walküre" non Ehlen noch eine gewiss, originale, allerdings von Wagner stark beeinflußte- dramatische Leidens,i>astiichkeit steckt, sind „Vision" nnd „Sieg" tm Zeichen des Weltkriege» entstandene Gchöpsungen, die zwar äußerlich sehr anspenchs- »oll anstreten, aber des tieferen mnsikalischen Gehalte« ntbehren. Di- Dichtung zn „Sieg" stammt von Recht«, anwalt Dr. Derk tn Buchholz, komponiert ist sie von d.sseu Schwester Fran Mato» Ehrlich. Di« Komposition '-'ebte hier ihre Erstausführung. Frau veuder.Ochäser entzückt« ttu« namentlich tu den Liedern von Strauß und Wagner und imponierte durch den Stil herber Grüße, in welchem sie da« „Lied der Walküre" vortrug, Es schien indessen, als sei ihr Organ von einer leichten Heiserkeit verschleiert gewesen und »tniae Tonschwankttugsn waren vielleicht auf dies« Indisposition zurUckzusübren. Auch Frau Vendsr-Gchäfer war Gegenstand herzlichst« Kund- Übungen des Publikums, für di« st« durch «ins Zugabe Kammervirtuos Schilling erfreut» sodann mit sinn Sonate von Bocherint und einigen kleineren Kabinettstücken von Padre Martini, Rameau, Fran- Gchubsrt und Mo-art. Sein edler abgeklärter Vortrag, die tn weicher aesangretcher Schönheit quellende Fülle seines Instruments, wie seine alle Schwierigkeiten mühelos bewältigende hervorragende Technik gewährten insgesamt einen garrz besonderen Ge nuß und machten seine Darbietungen zn einem wahren Ohrenschmaus. Stürmischer Beifall lohute ihn uud nötigte den Künstler zu einer Zugabe. Herr Karl Pembaur al» Klovterbemeit« der Sängerin sowohl wie der beiden Virtuosen erwie« tn seiner vornehmen Zurückhaltung seine volle künstlerische Gleichwertigkeit. Der klnugvolle Flügel wor von Frau Fabrikbesitzer Lilienfeld-Aucrhammer zur Verfügung gestellt worden, was unter den heutigen Vec- hältnissen ein anerkennenswertes Opfer bedeutet. Für die Zwecke des Vereins „Fräuendnnk" dürfte der Konzertabend einen sehr nennenswerten Ertrag gevracht haben. Eines Umstandes muß hier noch gedacht werden und zwar der leidigen Gewohnheit des hiesigen PnbüknmS, zu den Konzerten und überhaupt zn öffentlichen Veranstal tungen regelmäßig zu spät zu kommen. Auch am Dienstag war die Mehrzahl der Besucher fast e,ue halbe Stunde n a ch der für den Beginn des Konzertes angesetzten Stunde <r/,8 Uhr) erschienen. Dagegen gibt nur em Mittel: unbekümmert nin die noch Fehlenden pünktlichst zur festgesetzten Zeit zu beginnen, die Saaltürcn zn schließen und die Nachzügler während der Borträge nicht heeeinzu- lassen. Das Mittel hat sich in Großstädten vortrefflich bewährt. Bußtag. Ter gestrige Bußtag bracht« richtiges Buß- tagöwetter — der Himmel war tagsüber von grauen Wolken verhängt und tn den Abendstunden grng ein leichter Regen nieder. In den Lokalen war es still, die. Gottesdienste in den Kirchen waren gut besucht. Der leere Briefmarkenautomat. Wir »rachen die HIestae Postdtrektton hierdurch darauf aufmerksam, daß der Brtejmarkenautomat vor d«m Hotel „Blauer Engel" entleert ist und keine Marken auswtrst. Wenigsten» war das noch gestern so. Einen Zlveck hat der Automat natürlich nur, wen,» er für das «ing«worsene Geld auch dir gewünscht« War« herausgtbt. Bortrag tm Kolontalveretn. Auf den heute Tmi- ne es tag Abend tm Kvlvntalberein tm „Blauen Engel" staltfindenden Bortrag mit Lichtbildern, gehalten von Lr. Karst«dt, etn«m unserer namhaftesten Kolonial. Politiker, sei hierdurch nochmal» htngewiesen. Jever T «ul sch« ist an diesem Bortrag« interessiert, da die Zukunft der deutsch«» uvlvni«» Nir di« Gestaltung der wirtschaftlich«» Verhältnis« in Tentschland von aus schlaggebender Badeutung ist. T«r Bortrag beginnt pünktlich um 8 Uhr, der Eintritt ist frei. Zur AulMrun- des „Raub der Gabtnertnno»»". Wir Mrdcn gebeten, mltzutetlen, daß di« Plätze für dl« mor gen Abend tm „Blauen Eng«l" stattstndende Anssich'."ing !de» Lustspieles „Ter Raub d«r Gabinerinnen bereits wvllständtg ausv«rkaust sind. E« ist dab«r ein« Wie derholung sttr Sonntag, den 10. März geplant. Konzerte im Kaffee Rath. Heute Donner, tag Absud swird di« beliebt« Kapelle vau der Hetz den, dl« , «it Bestehen des Kaff«« Rath daselbst konzertierte, hr Abschiedskonzert geben. Morgen Frvstag gibt dt« neu« Kapelle Grob« ihr Anirtttskonzert, s Konzert« der KriegemultlSapelle, Es fel hier neuer, dlug» auf du» am Sonntag, den !>. März Im Kasse« Temper stattstud«nd« Konzert der Aner Krtegsmn,tk» kapell« unt«r Leitung d«s Herrn Rvßner htngewiesen Bvm Mittwoch, d«n 0. März ab wird, w»s wir hören, die Kapell« alle vierzehn Tuge in voller Stärke (2Ü Mann) tm Kasse« Ruth kunzertieren. BikhMlung am l. März. tlem>r eine hier um ü März staltsittdend« Blehzählnnst finden unsere Leser eine Bekanntmachung de» Rut«s der Stadt Aue i>» u«» ser«r heutig«» Nummer. * »aisifettfrfd, 07, Februar, Bermlsjt wird seit Sonntag Nachmittag d«r Mhrig« Schulknube Les sei von Suchsenseld. Ta «r trotz nller Ruchsurfchungen noch nicht anfzusinden güivesen ist, lvtrd ungenonnue,», buh er ins Sch war-mass«» fiel und ertrank, tteber sein Aufsinden wotl« man d«r Polizei in Sch würzen- berg sofort Mitteilung zngehen lassen. * . Amlckuu, 27. Febrnnr. Freiwillig den Tod ge sucht hnt dte Tochter elne« hteslnen Bäckrrmelster«, An« Mitleid halte sie einem Bergschülrr nnf dessen Klagen i,ber nnznreschende tzleköslltsting Brotmarken zugesteckt, d,< ans dem Geschäft ihre« Anter« stammten. Der Unter- stützte konnte aber seinem Bekanntenkreis gegenüber nicht ,einen Mund hallen, woranf den ein „guter Freund" znm Angeber bei der Polizei nnirde. An« Furcht vor Sirase ist das junge Mädchen tn dir Mnlde gegangen, Neues aus aller Welt. S'.e Beisetzung do» «erstorbenen Grohtzerzogs von Mecktrnbnrg-Strelitz fsndet am Svnutag, den it. Mrz In Mtrvw (Mecklonburg) statt. Gemäß letznuilltgov Borstigung des verstorbsnen Grvßhvrzog« finde, bi« Bei setzung nicht tu der Familiengruft Mtrvw, sondern «us der sogenannteu Insel im G.hlvßpark statt, «tmun Li«b- lingsplutz dss Entschlafvnsn, bvi: wo h«r Beschanor einen >vund«rvoll«n Blick auf den Gee hat, rruGildts sine» Kit«sU«,amMe. Eins «rschiltternd, Familientragüdi« Hut sich um Montag tn etnsm d«r «o>nchmst«n «tadttsile in München zugstrazsn Die Gattin dss tm Feldeswh«nd,n Bildbausv« Rvthen- Vl'rg««, de» langsährlgen Mitarbeiter« h,s v,kannt,n Prosestor» v, Hild«vrandt, stürzt« ihr« siebest und vier Fahr« alten Knaben au» d,m Fenster ihrer im dritten Stock gelegenen Wohnung und sprang dann ihren Kindern in dt« riefe nach. Alle drei ült«b«n tot. Tit« Frau hat die entsetzlich« Tat tm Wahnsinn begangen. Ihr Mann Mt seit einem Jahre als Soldat in vor Etappe und, obwohl st. um sein Veden nicht -u bangen brauchte, hatte sich doch di« Sorg« um cha -t» de» ZwqnEsvorstplluna derdtchist. ,r sei b«. r«tt» tot. Prof«ssor d. Hild«brandt war ooa tz« lisch«,» Wtrrnt,1«n d«r dreißig sähet«« Frau satne» Ms arbetter» txnachrtchtigl worden und hatte auf Anrass« de« Arztes di« tleberführung tn «tn Sanatorium «UM ordnet. Aber in der Nacht, bevor st« dorthin gebracht werden sollt«, schloß sie di« ihr üeigegrben« Knnkm- sqwesttr in «in Ztmnwr «tn und beging, nachdem sie sich so gesichert hatte, dt« Tat, di« in «Machen große» tzkif, sehen erregt. Katastrophale, «eritsteinW,»». Au» Hongkong (China) wird g«meld«tr Während «tzner sportlichen Ver anstaltung des JockeiklubS stürzt« das Gchaugerüst es«, auf welchem sich 1000 Zuschauer be.anden. 100 Frauen und Kinder wurden totgetreten. E» brach Feuer aus, dem auch noch Hunderte zum Opfer sielen. Ter Rlns7"m-jcr Jakob Koch s-. Einec der erfolg- reichsten deutschen Ringkämp.er ist tn Jakob Koch, nach längerem schme.ru Leiden da ingegangen. Kochs größte Erfolge ma.en 'e>. Steg über Eberle rm Jahre 1904 im Zirkus Busch und über den Franzosen Pons im Ber liner Wintergarten. Kirchenschätz« im Wert« von S0 Millionen Rudel geraubt. Nach einem Telegramm au» Moskau sind dort die Patriarchenschätze, bestehend aus goldenen und juwelcnbe,«tzten Kirche,Geräten, die auf 30 Millionen Rubel geschätzt werden, gestohlen worden. Ta» Gewicht des gestohlen«» Schatze- betrügt 400 Pfund. Letzte Drahtnachrichten. ver kneckrn mit Zum-nlr». Bukarest, 28. Februar. Seit d«m vrntresfen der Abordnungen der vterbundmächt« tn Bukarest hab«« unverbindlich« Vorbesprechung«« mit General Averscu siattgesunden. G«mäß «tn«r bet diesen ve- sprechnngen getroffene,, Bsretnbarung hatte Graf Ezerntn am 27. d. Mt». in dem von rumänisthm Truppen noch besetzte», Teil« Rumänien» «in« Unter redung mit König Ferdinand. Im Einverständ nis mit den Berbttndeten gab Gras Ezernin d«m Kö nig dfe Bedtngni^en bekannt, unter denen d«r Ver bund bereit wär«, mit Rumänien Frieden zu schließ«'». König Ferdinand erbat sich kurz« Bedenkzeit, dt« ihm getvährt wurde. Von d«r Antwort dss Königs wird «« abhä,^en, ob «t»« friedlich« Lösung möglich erscheint. Unlek vormrsch Im vfien. Berlin, gtz. Februar. Wae «ollen die lsnsaltm-rsch« aller Zeiten besagen, so schreibt Veneralleutnant Varon von Ardenne im Berliner Tageblatt, im vergleich «tt den Marschleistungen, «elch« die deutschen vefreinngetrnpoen neuerding« in den tialtilchsn und ukrainischen Sandest»»«« bewältigt haben. Di» deutschen -»«reebewegnngen »llchsn dein Herbststurm, de» di« dürren Blätter vor sich tzertreidt. Vie deutschen »turmtruppen, die den Armee« v»rnn «llten, hab,,, 80 Kilometer und mef r In Schnee nnd EI» tN«ück-el«tt. Nie LusiLücke in peiereduks. Verlln, 27. Februar. Italienisch» Blätter melde« s«s Beter,bürg r Die Stadt Ist tn fieberhafter Erregung. Dt« Sirenen heulen, und dt« Glocken läuten Sturm, «m di« Ar beiter znr Sammlung zn rufen. Patrouillen de» roten Garde nnd Automabtl« mit Bewaffneten durchziehen dl« Gtadt. Dl« Bewaffneten find fast anefchlleßllch Arbetter. DI« Soldat«« folgen nur spärlich der «inladnng zn den Waffen. Arbeiter frauen ziehe» weinend nnd Händeringend durch dl« Straße« nnd schreien, „Wir haben kein Brot, wir verhungern. Elan sagt, di« Deutschen werden bald tn Petersburg fei«, dann wird <« Brot für all« geben." kirr neue fimtGer von Mecltlenbiirg-rtttlltz. Neustrelitz, 27. Februar. Großherzoa Frlebrich »»« Mecklenburg-Schwerin hat bnrch ProNamatton auf Srnnd der -auegesetze und Verträge die Regierungsg«- «alt im Großherzogin,» Mecklenburg-»»»««- übernomme«. »elglrn liliil ivlf. Berlin, 27. Februar. S» de, Germania wirb von den letzten Reglernngeerklärnngen üb«, velgien gesagt, sie feien den Belgiern kehr «eit «ntgegengekommen. Der Reich«kaiul«r habe der belgischen Regierung einen sehr beutlitben Win- gegeben, daß er zn Verbandlungen bereit sei. Es sei indessen nicht wahrscheinlich, daß die belgisch« Regierung de» fteunb- lichen Einladung folgen werd», «eil sie sich zu sehr de» Entente verpflichtet nnd au,geliefert habe, unb «eil sie mit uns nicht frei verhanbein könne. - Ein deutsche» Fliegerangriff auf Isa««-- Beilin, !N Februar Französischer Heeresde» richt voin L7, Februar rwchm, Nördlich des Damen, weges und südwestlich der Butte du Mrsnil scheiterten eindilche Angriff«. In der letzten Nacht fand »in feind, tchvr Fliegeranartff ans Nancy statt, wobei > Per, onen getötet und lt verwundet wurden. «schechenempfiinge bei Kaiser Kurl. Wien, 87. Februar, Der Kaiser empfing heut« den Obmann de« tschechischen Verbandes Stanek, den Vize, Präsidenten de« Mgeordnetmhanses, den tschechtscheso-tal, demokratischen Abg. Lnsor und den Obmann vesM» slawischen Kinbs Koroseein besonderen Audienzen. Dl« tzt» Politisch,n Nachrichten melden, gab tn de» heutiaen Sitzung des Polenklnbs d« Obmann Götz seine -R Mission, welch, jedoch vom Polentlub nicht angenüMMM wurde. ftt-g-lM-llN ckil» I-fttz. vnebruck, »7. Februar. Heute «acht fauds« HP »ier Fliegerangrlsse auf Bezen tu Ursi statt. Es »ttsdBl t» »emben adgewerfen, ven »elchen eine VtlpriMs tzmf, die «s« a»IsHs,efa«tzs«e» de»sh«t WGM. t iW-tz» grfsngene ^rurde« -sttztss tmd döi dssWtztzdste
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