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Dresdner Journal : 24.02.1861
- Erscheinungsdatum
- 1861-02-24
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480674442-186102240
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480674442-18610224
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480674442-18610224
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Journal
- Jahr1861
- Monat1861-02
- Tag1861-02-24
- Monat1861-02
- Jahr1861
- Titel
- Dresdner Journal : 24.02.1861
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Verarmung de» größten Theil» de» Gewrrbestandr», rin erdrückende» -Gewicht de» Capital» auf den Bürgeistand und »ine völlige Auflösung de» letzter«. Der Wunsch der Petenten,daß dir Gewerbe selbst gehörtwerdrn.se» billig, und er möchte anrathen, daß die Regierung diesen Wunsch nochmal» einer sehr ernsten Erwägung unterwerfe. Da er seine Befürchtungen nicht unterdrücken könne, werde er gegen da» Gesetz stimmen. Staat»mi«ister Freiherr v. Brust: I« mehr er die Gewissenhaftigkeit anerkenne, welche au» den Wünschen de» Vorredner» hervorleuchtc, desto mehr fühle er sich auch aufgefordert, die Giünde anzugeben, weshalb die Regierung nicht darauf eingehen könne. Di« Negierung fei wohlüberlegt an die Vorlage gegangen und habe dabei die von den Petenten angeregte Frage in die reiflichst« Erwägung genommen, sowie auch andere Kreise deshalb befragt. Man habe sich auch nicht der Täuschung hingegeben, zu glauben, daß da» Gesetz noch nach der Beraihung in beiden Kammern in den beiheiligten Kreisen nicht lebhafte Klagen erwecken würde. Jndeß schon der Umstand, daß di« Petitionen so spät eingelausen seien, beweise, daß man ihrem Inhalt« einen nicht zu großen Werth beilegen dürfe. Denn spät seien sie gekommen, weil sie mit vieler Mühe zusammengcbracht seien und weil sie nicht Ausdruck eine» selbstständigen Gefühl», sondern au» Einflüssen und Rücksprachen her« vorgrgangrn wären. Wolle die Regierung einen Zweifel auskommrn lassen über AuSsührung de» Gesetze», so würde sie den bethciligtcn Kreisen keine guten Dienste leisten, da e» vor Allem darauf ankomme, daß dieselben die neue Aufgabe muthig erfaßten und sich nicht falschen Hoffnun gen hiagäben. Die Erfahrungen mit dem Entwurf« von 1857 zeigten, daß in den Gewerbskreisen gegen ein Pro visorium und gegen Halbheit der Principien entschiedene Abneigung herrsche. Klostervoigt v. Po fern: Seit 30 Jahren habe er auf diesem Platze für alle Rechte und deren Entschädigung gesprochen; er wolle wenigsten» setzt für die Innungen mit seinem „Nein" gegen da» Gesetz auftreten. Graf zu Stolberg, Graf Solm» und Frhr. v. Welck schließen sich dem vom Vorredner Gesag ten an. Kammerherr v. Zrhmrn: Er wolle nur gegen eine Aeußcrung de» Vorredner» Verwahrung einlcgcn, welche so aufgefaßt werden könnte, al» wenn Die, welche für da» Gesetz stimmten, sich der Gleichgiltigkeit und Miß achtung gegen bestehende Rechte schuldig machten. Die Deputation habe alle billigen Ansprüche zur Berücksich tigung gebracht; Vrrbietung»rechH freilich hätten nicht aufrecht erhalten werden können. Man habe gesehen, daß die zünftigen Gewerbe zurückgingen und sich sagen müssen, daß der Schritt zur Grwerdefrriheit gethan wer den müßte. . Bei der nunmehr folgenden Schlußabstimmung nahm die Kammer die Anträge der Deputation: „») di« Kammer wolle die im Eingänge aufgezähltrn Petitionen, in soweit die» nicht schon bei den einzelnen Paragraphen geschehen ist, für erledigt erklären, selbige aber, sofern sie nicht bereit» bei der Zweiten Kammer gewesen sind, dahin abgehen lasten," und ,,d) in Uebercinstimmung mit der Zweiten Kammer die Zustimmung zu dem Ge setzentwürfe mit den beschlossenen Abänderungen, Modi fikationen, Zusätzen und Anträgen unter der Voraus setzung und Bedingung ertheilrn, daß auch über die Ge setzvorlage, die Entschädigung für Wegfall gewisser Ver« bietung-rechte betresiend, ingleichen über eine zugesicherte Gesetzvorlage zu Gleichstellung von Stadt und Land rück- sichtlich Aufnahme und Heimathberechtigung eine Verein barung statifinde, und daß die betreffenden Gesetze gleich zeitig mit dem Gewerbegesetze in Kraft treten" mit 32 gegen 5 Stimmen an. Die Verneinenden waren: Graf Solms, Frhr. v. Schröter, Frhr. v. Welck, Gras zu Stolberg und Klostervoigt v. Posirn. Schluß der Sitzung. Nächst« Sitzung DirnStag. Dresdner Nachrichten . vom 23. Februar. — von morgen (Sonntag) an werden im Locale de» sächsischen Kunstverein» auf der Brühl'schen Terrasse, geöffnet von 11 bi» 3 Uhr, neu aukgrstellt sein: Bildntß Ihrer kbnigl. Hoheit der Prinzessin Georg, Oelgemälde vo« Illbert Gliemaa»; Jean Paul » täglicher Sp^zjer- gang, drSgl. von Th. v. Oer; der Dom mit dem Schloß zu Limburg an der Lahn, de»gl. von Gustav Hahn; da» erste Bad im Waldbach, drSgl. von Leonhardt; Winterlandschaft, drSgl. von Hohneck; Landschaft, dc»gl. von Anton Wolff; Haidrlandschast,' drsgl. von G. Hammer; ein Rehbeck, Rauchzeichnung von Demselben; die Eünd- fiuth in vier Zeichnungen von Große in Rom, Stipendiat der k. Akademie. — Der neue Lehrernsu» an der hiesigen Kreuz - schule beginnt den 9. April. Die Aufnahmeprüfung findet den 8. April statt. D Aus dem 12. Rechenschaftsberichte de» unter dem hohen Schuhe Ihrer Majestät der Königin Marie stehen den Hilf» verein» ist zu ersehen, daß das stille Wirken diese» Institut» auch im verflossenen Jahre eine erweiterte Anerkennung und Theilnahmr gesunden und zugleich Pflegeresultate erreicht hat, wie sie so günstig während ferne» Bestehens noch nicht vorgckommeir sind. Die segens reichen Bestrebungen de» HilsSverein» gehen bekanntlich dahin, ohne eigene» Verschulden in Noth und Sorge ge- rathenen, anerkannt würdigen und hilfsbedürftigen-Fa milien wieder zur Selbstständigkeit ztr verhelfen, Nett- giösität, Gesittung, Reinlichkeit, Ordnung, Erwerbtfleiß und strengen Haushalt bei den Pfleglingen zu wecken uud zu befestigen, sowie auf Gesunderhaltung und eine möglichst sorgsame Kindererziehung rinzuwirken. An Pfleglingen wurden entlassen: 14 Familien, davon 12 als der Pflege nicht mehr bedürftige AuSgeholsene, 1 we gen nicht zu hebender Uebelstände und 1 wegen Unwürdig keit; ausgenommen dagegen wurden 23 Familien mit 104 Kindern, von denen 87 noch unerzogen und 4 seilen der Armenversorgungsbehörde untergebracht sind. Das Direktorium und den Ausschuß bildeten: Ihre Ercellenz Frau v. Beust al» Hauptvorsleherin, die Damen Harlan und Tichalschcck als deren Stellvertreterinnen, 6 DistrictS- vorsteherinnen und die Herren Generalmajor v. Henry al» geschäft-führender Vorstand, Partikulier Krcyßig al» Cassirrr und i>r. Meinhold al» Protokollführer. Ari dem Berichte ersehen wir ferner, daß der Verein zwei Näh- und Strickschulen, sowie eine ArbeitSverkaufSanstalt (Schulgasse Nr. 2, I.) unterhält. Zweck der letzter» ist: den Verein-Pfleglingen vorzugsweise und nächst diesen auch ander,» empfohlenen hilfsbedürftigen Arbeiterinnen durch Nah- und Strickarbeit dauernden Eiwerb zu geben. Die Einnahme hat in 877 Thlr. 25 Ngr. 8 Pf. und die Ausgabe in 755 Thlr. 7 Ngr. 7 Pf. bestanden. Der Kassrnbrstand beträgt 1790 Thlr. 10 Ngr. 3 Pf. Wir schließen unsre Mittheilungen mit folgenden treffenden Worten de» Bericht»: „Die WohlthätigkeitSliebe in Dresden ist eine allgemein anerkannt große, jedoch nicht selten auch etwa» vorschnell sich äußernde. Fiele hier und da nur rin Theil des an Ungekonnte allzufreigrbig Verab reichten dem HilfSverrine zu, wie ersprießlich und wie gründlich könnte dann auf der rechten Stelle des wahren Bedürfnisse» geholfen werden!" ProvinMimchrichten. 0 Leipzig, 22. Februar. Heute Abend hat hier im „Hotel de Sare" eine Versammlung von Mitgliedern und Freunden de» Nattonalverein» stattgefunden, wozu in Leipziger Blättern von den beiden Ausjchuß- ' Mitgliedern Adv. Rose und Buchh. Gustav Mayer ein geladen worden war. Den Vorsitz führte Herr Adv. Rose. E» wurden in derselben folgende Anträge rtngebracht: 1) von Herrn Adv. Winter: „eine Eingabe an di« Zweite sächsische Ständrkammrr dahin zu richten, daß selbe eine hohe Staat-regierung ersuchen möge, ihren BundeStagS- gesandten hinsichtlich der Erecution gegen Dänemark dahin zu instruiren, a) daß nicht nur wegen Verletzung der den Ständen Holstein» zustehenden Befugnisse, sondern auch wegen Aufrechterhaltung der uralten Verbindung zwischen Schleswig und Holstein, beziehentlich wegen Un terdrückung der deutschen Sprache und der Lehrfreiheit in Schleswig» di« Erecution vorzpnrhme« set;,d) daß Preußen ermächtiat >v!erde, die E«,pl>on jo weit au-zu- dehnrn, al» e» HM>st für erforderlich «rächte un^ die Be dingung, unter der dieselbe aushörrn solle, allein fest- stellr; o) daß nach beendigter Erecution Preußen ter Oberbefehl über da» grsammte Vundrthrer mit Ausnahme de» deutsch-österreichischen ContingentS, übertragen werde, so daß dasselbe die deutschen Armeekorps nach Gutdün ken dislociren und die Besatzungen der Festungen ver stärken könne. 2) Von Herrn vr. Götz: a) die Versammlung wolle den Ausschuß des Nationalvcrcln» ersuchen, daß daS Ein trittsgeld auf die Hälfte de» jetzigen niedrigsten Satze» normirt würde und b) daß ein Organ geschaffen würde, welche» billiger und volk-thümlichcr sei (al» die „Wo chenschrift de» Nationalvereins"). 3) Von Herrn Sigismund: ES möge mindestens alle Monate eine Versammlung der Mitglieder und Freunde des NationalvereinS statifindrn. 4) Bon Herrn l>r Meißner, dahin gehend: Die Au?» schußmitgliedrr deS Nationalverein» in Leipzig möchten sich durch Hinzuziehung anderer Mitglieder de» National verein» verstärken. Sämmtliche Anträge wurden an genommen. Wir behalten un» vor, aus dieselben zurück zukommen. -n- Leipzig, 22. Februar. Vorzugsweise zum Zwecke der RcchnungLablegung hielten heute die Lehrerkol legien der l- und II. Bürgerschule unter dem Vor sitze ihre» gemeinsamen Direktor», vr. Vogel, statuten mäßig ihren sogenannten Witwenconvent. Wenn der Rückblick auf das verflossene Jahr insofern betrübend war, al» der Tod dreier Lehrer beklagt werden mußte, so war er doch auch wieder insofern erfreulich, al» ein Freund der I. Bürgerschule der Kaffe ein Geschenk von 500 Thlr. hatte zufließen lassen. Die Gesammteinnahme belief sich auf 1072 Thlr. 17 Ngr. 1 Pf. und die Ge- sammtsumme der Ausgabe inet. 718 Thlr. 16 Ngr. 3 Pf. au-gcliehener Gelder auf 1017 Thlr. 4 Ngr. Da- Ge- sammtvcrmögen hat im verflossenen Jahre die Summe von 9474 Thlr. erreicht. Leipzig, 21. Februar. Dir Versammlungen der „Jndustriebörse" sind aus der Eentralhalle in die Börse am Naschmarkt zurückvcrlegt. — In der gestern stattgcfundenen Generalversammlung der PereinSbier- brauerei zu Leipzig wurde die Justification de» Rech nungsabschlusses gegen etwa 15 (von 221) Stimmen, sowie mit 132 gegen 78 Stimmen die Vertheilung einer Dividende von 2 Proc. beschlossen. — Die sogenannte alte Heuwage ist heute Vormittag für 13,552 Thlr. versteigert worden. E» kommt dabei auf die Quadrat elle ziemlich 24 Thlr. jZ Chemnitz, 15. Februar. Nach dem Geschäftsbe richt de» hiesigen ArmenversorgungSamts auf die Monate Oktober, November und December vorigen Jah re» sind in dem gedachten Zeiträume 2358 Thaler an baarem Almosen und 342 Thaler in Spriscmarken » 12 Pfennige verlhrilt, 27 Personen in» Almosen neu aus genommen, dahingegen 34 Personen auS dem Genüsse de» Almosen» gesetzt worden und 9 Almosenrmpsänger gestorben. Zweimal fand Freiesten zu je 1200 Portio nen statt. Zu Ende de» Jahre» bestand die Zahl der Alinosenempfänger au» 231 Männern, 419 Fraucn und 376 Kindern, zusammen also auS 1026 Köpfen. Er freulicherweise hatte sich diese Zahl gegen den September 1860 um 16 verringert. Ucbrigen» sind auch im ver- wichencn Jahre, namentlich um die Weihnachtszeit über aus reichliche Geschenke zur Verwendung für Arme an daS ArmenvcrsorgungSamt gelangt, wie daS Letztere mit warmem Danke veröffentlicht. — Wie bei der höhern Bürgerschule bereit» der Fall ist, so wird künftig auch bei der Mittlern und der nicdern Bürgerschule nur einmalige Aufnahme von Schülern und zwar zu Ostern stattfinden. ze Plauen, 19. Februar. Gestern Abend fand hier im Saale der Gesellschaft „Freundschaft" eine von einem zahlreichen öffentlich eingeladenen Publicum, welche» zum größten Lheile au- hiesige» Gewirbtreibende» gestand, durch den hiesigen Gewerbwevein vergrsstalbUL Ver sammlung fmrt, um über die Frage dr?Gewerbe freiheit nach Anleitung de» den jetzt versammelten Stän den vorgelegten Gesetzentwurf- zu discutirrn. Der Bor- sitzcndr de» GewrrbevrrrinS, Hr. Gymnasiallehrer vr. Thieme, eröffnete die Versammlung mit einer Ansprache, in wel cher er Zunftwesen und Gcwerbefreiheit nach ihren Grundsätzen und Erscheinungen charakterisirte und den Gewerben nach ihrer Befreiung von den Fesseln de» Zunftzwanges, gehoben durch freie Associationen und im Bunde mit der Wissenschaft eine große Zukunft verhieß. Hiernach ergriff Herr GerichtSrath Ludwig daS Wort, gab einen kurzen Abriß der historischen Entwickelung deS deut sche» Zunftwesens und des in Deutschland neuerdings mehr und mehr als eine Forderung der Zeit und unsrer gewerblichen Zustände zur Geltung gekommenen Princip» der Gewerbefceiheit, schilderte dann, wie man in unserm engern Vaterland« zu dem gegenwärtigen auf Gewerbe freiheit basirten Gesetzentwürfe gelangt sei, und legte den letzter« in seinen Grundzügcn dar. Hieran knüpfte er einen Umriß der allgemeinen Motive desselben und beab sichtigt in einer zweiten Versammlung auf die Darstel lung der speciellen Motive übcrzugehen. Darauf soll sich dann eine DiScusston über den vorgrtragenen Gegenstand anschlirßen. Gewiß verdient diese» Bestreben de- hiesigen Gewerbevcreins, dikGewerbSangrhörigen in Zeiten über die bevorstehende Umgestaltung unsrer Ge- werbevrrsassung aufz, klären und zu verständigen, Aner kennung und Nachahmung! Vermischtes. ' Schon wieder rin Opfer der Spielbanken! Am 17. Febr., Nachmittags 4 Uhr, verließ eine zu Bad Hom burg sich schon längere Zeit aufhaltende englische Dame den Spielsaal, in welchem sie nach und nach fast ihr ganze» Vermögen verloren hatte, ging nach dem eine halbe Stunde entfernten Orte Kirdorf, chestieg den Thurm der dortigen neuen Kirche, setzte sich auf da» steinern« Ge länder, band zuerst ihre Füße mit einem scidnen Bande zusammen und stürzte sich so rücklings von dem etwa 100 Fuß hohen Thurme herab. Die Unglücklich wurde zwar noch lebend, aber in einem gräßlich verstümmelten Zustande nach Homburg in da» Hospital gebracht. * Ein schreckliche» Ereigniß hat sich in dem Dorfe Süptitz bei Torgau zugetragen. Hier wohnte schon feit einigen Jahren eine Familie, welche früher mehrere Ritter güter besaß und jetzt nur noch auf den Ertrag eines kleinen, sehr verschuldeten Weinberggrundstücks angewie sen war. Aber auch diese» konnte und wollte der Mann sich nicht mehr erhalten, und angesichts solcher zerrütteten VermögenSverhältnifse faßte die Frau einen gräßlichen Entschluß. Eie begab sich am 16. Februar Nachmittag» mit ihren vier Kindern an einen der Eüptitzer Teiche, band sich mit den Kleinen vermittelst einer Schnur zu sammen und stürzte sich nun inS Wasser. Personen, Welche in der Nähe waren, bemerkten die unheilvolle That, und e» gelang ihnen, die Ertrinkenden sofort auS dem Wasser zu ziehen, aber nur die unglückliche Mutter und da» jüngste Kind wurden in» Leben zurückgerufen, drei von den Kindern blieben todt. Da» älteste von ihnen hatte ein Alter von 7 Jahren. Statistik und Votkswirthschast. AuSgelooste Obligationen. Bon den Obligationen der beiden Anleihen der Stadt Oe der an vom Jahre 18L2, r«»p. 1857 sind jetzt, und zwar von ersterer dir Stücke lit. 1. Ro. 9, lit. O. Ro. 36 und lit. v. Ro. 7, von letzterer die Stücke lit. 8. Ro. 26, lit. 6. Ro. 10, 30, 47 u. 49 und lit. v. Ro. 3 u. 26 gezogen, und gelangen die erster» am 3V. September, die letztrrn am 3l. December l. I. bei dortiger Stadtkaffe zur Auezahlun-. Schifffahrt. Nachdem die Donau auch unter Wien bi« Orsova riefret geworden ist, bat die Direktion der Donaudampf- schifffahrttgesellschaft auch für dies« Strecke di« Aufnahme von Mülern sofort eintreten lassen. — ! —NN-MI7SS t »O L Il»88- uns» I Das Bureau ist Reumarkt Rr. 11, 1. Etage. Ilsmdnrg - 4meM. kilckellski'l- 4<Ml> - LesvIkelM. vireete I?O8l-IDainpL8eI>ICllÄIirt ÜLwdvrA llllä »W eventuell 8outk»mpton »nlaulenck: ?o»t v-mpkiciuss Veut«idi», c,pt. MN I. ITILIL, „ »oru88l», „ Vrautinsnn, „ IS. „ „ »«vsrla, „ lklelvr, „ I. ^prll, „ Illsmmonla, „ MvI»H»vN8en, „ IS. „ „ 8»xonl», „ KKIvr«, „ I. lkl»I. W'l'LvIrt per 1. Llklrr: - 15 kür aräinmre, - 20 kür seine 6üter, per 15. Llurr unä veiler: resp. 12 Al unä 18 L pr. 40 6udicfus» mit I5sth krimsgv. L»»«8azxvprel8v: Urito Lnjüto kr. Lrt.^ 150, 2voite ?r. Crt.^ 100. 2vi- »odvlläeoL Di. Lrt.^ KO- Vie krpeäitionen cker obiger Lesellsciisst gekürenöen llogolpnolcetevüiffo beginnen: nack MviV-Vorli am 15. Zlstrr pr. kscketackiss Dousu, 6apt. Llo^er, „ ^uedvo „ 1. stpril „ „ Lido, „ LoU. Kliberev bei ckem 8ekiss»m»Itler ^Vm. Hiller » dinckk., Hamburg. 2u obigen Uoderkslirwgelegenlieiteo können äio klLtre »cbon bei mir oboe rveitere v-ko.»- ^uMt Knorr, d.v°umL<-ktir«-r K«o»t»ckl-I> reellen, liünig«»tr»8«v 2. Ho^»I I»iiI»11in katroniL lUrs UrrjsstLt äio Lünixin Victor!». ^usteUnuz von Malereien, 8enl^tnren miä ornamentalen Künsten 1 8 E 1. Eine Kunstausstellung wird in dem Lokale der Königlichen Gesellschaft von Dublin, Lil- ck»r« Street, Dublin, im May und den drei darauf folgenden Monaten in diesem Jahre 1861 statlfinden. Dieselbe wird den schönen und ornamentalen Künsten gewidmet sein und umfassen: „Gemälde älterer und neuerer Schulen, Sculpturcn, Zeichnungen, Kupferstiche, Photographien, Medaillen, Gegenstände de» ganzen Kunstgrdicte-, wie: Gold-, Silber- und Juwelierarbeiten auch in imitnten Metallen, Porzellan, Seide, Sammet, Tapeten, Spitzen, Tapisserien und Handarbeiten solcher Art, in welchen die Kunst da- Hauptrlcment bildet. Sonnabend der 20. April ist al» der letzte Termin zu Annahme von Gegenständen bestimmt. Künstler, die zu Ausstellungen geneigt sind, erhalten specielle Information von dem Secretär de» General-Au-schuffe» Rlvnr^ I»«rkINlSON, Zl.. ». der Lo^ul Dublin booietzf, oder von HV. L. Meele, W». I». L»»i»tuu1 ksoretur^ der Loxul Dublin Looivtx, - L1lä»r» 8tro«1, Dublin, Irvl»nä. Das Maedel-Magazin, üauptstrasise 7, empfiehlt sein große» Lager im neuesten Geschmack gefertigter Tischler- und Lapeziermöbel» einer geneigten Beachtung. I. v. IungliaiuiA. v. Vrümvr. übernehme ich zur CouponSbesorgung. Dresden, den 23. Februar 1861. Ltjiniv^«r, Wilsdrufferstraße 7. Bekanntmachung. Die Gesellschaft Flora für Botanik und Gartenbau im Königreiche Sachsen wird vom 28. März bi» 2. April 1861 eine Ausstellung von Pflanzen, Blumen, getrie benen Früchten und Gemüsen in dem zu diesem Zwecke freundlichst überlassenen Doub- lettensaale auf der Brühlschen Terrasse in Dresden veranstalten. Für ausgezeichnete Leistungen auf dem Gebiet« der Botanik und Gartencultur sind auch diesmal Preise auSgesctzt. Mit der Bitte, diese Ausstellung reichlich beschicken zu wollen, verbinden wir noch die Anzeige, daß zu jeder die Ausstellung betreffenden nähern Auskunft der Vorstand der un terzeichneten Commission, Herr Krause, Inspektor deS König!, botanischen Garten» allhier, bereit ist. Dresden, den 14. Februar 1861. Die Allsstrlillngs-LomuMoil drr Gesellschaft Flora für Pll«u;ell-u.Alllmeaavsstel1llngtn. Pas Polster-Meubles-Magazin von Tapezierer, UZt' Mittle Franenqasse Nr. S. empfiehlt eine reichhaltige Auswahl modern und solid gearbeiteter MeubleS. Zu vermiethen ein Zimmer mit Cabinet in schönster und bequemster Elblage der Neu stadt. Nähere» in der Erpcd. dsS. Bl. Ein Mettlnnpltr! ist in der Königlich preußischen Ober lausitz, in nächster Nähe von Görlitz, durchschnitten von der Bahn, unter sehr annehmbaren Bedingungen »u verkaufen. E6 gehören dazu circa 1500 Magde burger Morgen Fläche, au Feldern, Wie sen, Teichen, Wald und Park, ein schö nes Schloß, ein Herren-Hau», massive neue Wirtschaftsgebäude, eine Schänke, eine Schmiede, ein Kalkwrrk, eine Zie gelei, ein Torfstich, eine Wassermahlmühle, vollständige» lebende» Inventar rc. Kalkwrrk und Ziegelei werden auch allein verkauft. Nähere Auskunft ertheilt der mit dem Berkaufe der Güter beauftragte Adv. lioM in Chemnitz. Bei I. G. Bach in Leipzig ist erschienen: Geschichte der Sachs. Armee, in Wort und Bild, von Dr. Ferdinand Hauthal. Mit 60 Tafeln in Folio, fein colorirt ncbst Titelblatt, Se. Maj. König Johann darstel lend, und 44 Bogen Tert. In 10 Lief, ä 2 Thlr. 20 Ngr. Pracht-Au-gabc » Lief. 5 Thlr. AuS diesem Werke wird separat abgegeben: Die Sächs. Armee der Ge- aenwart, 20 fein color. Tafeln und 10 Do- ^en Tert und fein color. Titel, ä 7'^ Thlr. Pracht-AuSgabe 12 Thlr. Vorräthig ick der Arnoldischen Buchhandlung. litttvrzsüter jeder Größe mit bedeu tenden schlagbaren Holzbeständen, sowie Frei güter, Mühlen und Fabrik-Etablissement» in der fruchtbarsten Gegend der Oberlausitz und der Provinz Schlesien weiset Srlbstkäufrrn auf portofreie Anfragen nach der Landwirth II. Hekinßilt in Rothenburg O^ Ein Gasthof und eine Brauerei, beide einzeln verpachtet, sollen sogleich billig verkauft werden. Nähere» unter den Buchstaben 8. in der Erpedittoa diese» Blatte». LimeMitrl-Hok gegen 8obviuä«uobt unä Dungenleiäen. ^bermvli seiscli unä e^Iit von Itlexle«» einxe- IrnUen emptinklt mit kebriuck-- ^loveisunx ili« in Isrkini-n, I.»i xeii 8l. » . Uno jenns ckemoieeUv Lnglniis äüiire »s plaoer änn» unv knurrUs tlllvmaucks pvur «ueeignvr le» euknut». Ln okerodant plni ä'inkormntion »äre«er D. 8. peste rvitnnt« HV t lmlrtzl ll'bei Dreeäou. Ostindische und Chinesische seidene Taschentücher, schwarze und bunte sei dene Halstücher, dergl. ältere zu ganz billigen Preisen bei L. IL. M'röllNSs, Schloßstraße 23. - EN-blta>«d°» Pianosortesabrik von August Lehmann, Töpsergaffe Rr. 8.
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