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Dresdner Journal : 01.01.1868
- Erscheinungsdatum
- 1868-01-01
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480674442-186801019
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480674442-18680101
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480674442-18680101
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- vorlagebedingter Textverlust
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Journal
- Jahr1868
- Monat1868-01
- Tag1868-01-01
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- Jahr1868
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- Dresdner Journal : 01.01.1868
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schr'ft» als: werden über für Königlich dieses M . Das sächsische, licht eine Bezug ai an höher Candida, teressc ist Fürsorge berechtigt ten entge umhin, v Act zu n nochmals Daß pflichtet s erthrilen, selben W sen, wie Geste mit Ger bis empfehle Ziehung von Dreh Negierung Thlr. « S Rraiernnj nigl. Pre König!. V Vs. un ifterr., L 6 Fs Generalli Wick in j stadt, t H Hrn. vr. Die Wicht, den rich hinzu^x 2 Thlr. S von der er 2» Ngr. u nover. 70 2, Thlr. ' des König« der diesjal Sammlung sendung d« nachträglic daselbst, 4 das Fürs» gierungsoe w Thlr. Schule, du der Herzog mcmden u b. G. t 2 l l Ngr. 7 Thlr., Loh Ngr., Hei t Thlr. 3 w Ngr., 2 Treben b Nar., Bey« Pf., Nöbd« stein 3 Tl Thlr. l8 , Ichau 2 2 Thlr. N N der Königl lung in > Thü. dnr> KSnigl. P 72. Sende Weihnacht durch das düng aus st Zeller) zu t Thlr. 2 bau), durc Roßberg i tben and G. Singe 1 Höfen, d gab cs > j Nebel zi zu sehen A Babnböf I abzichen, R lich war I aus eine U und N'ct U traten, j M nanStr« durch etl W schädigt , die Zahl 30,OM, ' » Merkwü, D die außc U während JiL Bedingu lisch« ' U »einer E 1 das Collegium eben, einer Schulbibcl als ein unabweisbares Erfordcrnitz der christlichen Erziehung überzeugend nachgewiesen des ein Unterha' eine k ob- als Blattes. * Das oft citirte poetische Trostwon: „Was vergangen, kehrt nicht wieder, Aber ging es leuchtend nieder, durch die Pillnitzcr Bürgers- lich we richt b Das geger seit» Erbauung einer neuen Bezirksschule an der üe eine Beleuchtung der 2. Etage der I. ' den Abendstunden nicht mehr erforder tes aber die Deputation dem U«ter- iner Weise Vorschub leisten wolle, ^em nach einer kurzen Debatte - Bei der Sparkasse, war literarische deren Tendenz 3 Jahren von trift feiert am 'stehen. Bc- : unter dem ceselbe, Twch- V erläge in einzig über- j Sonversa lUNd selbe c geführt n Veränderung ' >ners mit 600 resse einer beschleuvigtern einer gesonderten Einzah .lle getroffen. Da sich dic- i in ein Definitivum über- ist außer einigen kleinern .llung eines weiten, Einnch- s .lt erforderlich. Dem ertheilt wie einigen andern, die leichtere anderweit gemachte Ersparnisse betrcsfend, beschließt das Collegium Kenntniß zu nehmen, ohne jedoch damit die Verwendung der bei der Trottoirlegung auf der Wils- druffcrstraße erzielten Ersparnisse zu andern Bauten, sowie etwaige Budgetüberschreitungen gut zu heißen. — Auf den diesseitigen Antrag wegen Beseitigung der beiden Wasserbehälter an, Eingang der Hauptstraße Kat der Stadtrath erwidert, abgesehen davon, daß diese Behälter der Neustädter Wassergewerkschaft gehörten, sei deren Entfernung auch aus technischen Gründen mit Rücksicht aus die Wasserleitung mit großen Schwie rigkeiten und Kosten verknüpft. Die Finanzdeputation vermag jedoch diese Bedenken nicht für durchschlagend und technisch motivirt zu erkennen, beantragt darum, bei dem frühem Beschluß zu beharren und deuStadt- Ernenmmgen, Vorsehungen rc. im öffentlichen Dienste. Departement de» Innern. Kreisdirection zu Leipzig. Der prädieirte Registrator Karl Eduard Albrecht ist in die «stelle eines wirklichen Registrators befördert, dem Kanzlisten Emil Ferdinand Graul ist das Dienstprädicat „Re gistrator " verliehen, der D iätist Oswald Alwin Schulze ist als Kanzlist angestellt, dem Kanzlcibotcn Heinrich Moritz Marr ist das Prädicat „Kanzlist" beigelcgt worden. Berlin, Wegener, c— I- Pape: Aus verschiedenen Zei ten, Novellen. Paderborn, Kleine. R. Schmeichel: Im Hochland. Novellen auS der Schweiz. Berlin, Lüderitz. — B. Spieß;,.Die Rhön. Würzburg, Stu ber. — C. W. Stuhlmann: Erzählungen aus Nord deutschland. Rostock, Hinstorff. — F. W. Grimme: Schlichte Leute. Erzählungen aus dem westfälischen Volksleben. Soest, Nasse. — M-M. Kalisch: Leben und Kunst. Gedichte in 5 Abiheilungen. Leipzig, Fritsch. — Otto Müller: Erzählungen. Stuttgart, Hallbcr- ger. — Wilhelm Raabe: Abu Telfan oder die Heim kehr vom Mondgebirge. Ein Roman. Ebendaselbst. — Alfred v. Reumont: Geschichte der Stadt Rom. Zwei ter Band. Berlin, v. Decker. ,— Wolfgang Menzel: Unsre Grenzen. Stuttgart, Kröner. — G. Merkel: Erinnerungen an Langensalza, tsteschrieben im Juli 1867. Hannover, Schmorl und v. Seefeld. — M. Ber- Vermischles. * Aus London, 27. Deccmbcr, wird geschrieben: Benutzung der Sparkasse bezweckenden Vorschlägen seine Genehmigung. — Für die bereits erfolgte Restauration des Sitzungssaales wird das geforderte Bcrechnungs- geld von 400 Thlr. genehmigt. — Von dem Commu- nicat des Stadtraths, den für Unterhaltung der Straßen erforderlichen Mehraufwand und dessen Deckung durch ist, der von demselben an die Ständeversammlung ge richteten Petition sich anschlicßen. Nach kurzer Mo- tivirung durch den Antragsteller wird der Gegenstand der Verfassungsdcputation zu möglichst beschleunigter Vorprüfung überwiesen. — Ucbcr das Communicat des Stadtraths, die dircctc Wahl der Gemeinde- Vertreter betr., erstattet Ve. Schaffrath namens der Verfassungsdcputation Bericht. Stadtv. Lchmann hat nämlich beantragt: in Gemeinschaft mit dem Rathe bei der Ständeversammlung um Wiedereinführung des Ge setzes vom 17. November 1848, welches die dircctc Wakl der Gcmeindcvertretcr vorschreibt, zu pctitioniren. Hiermit erklärt sich der Rath unter folgenden Modi fikationen einverstanden: 1) daß statt der in dem Ge setz von 1848 vvrgcschricbcncn Auflösung des gcsamm- len Collegiums nach Emanation des Gesetzes, der Auto nomie jeder Gemeinde, mindestnls «stadtgemeinde, überlassen bleib:, ob sie eine totale oder partielle Er neuerung vornehmen wolle; 2) daß anch nach Ein- sührunz des dircctcn Wahlmodus eine Bildung von Wahlbezirken im Interesse der Erleichterung des Wahl- geschäftes stattfindc, und 3) daß einer später« ein gehenden gemeinsamen Erwägung Vorbehalten bleibe, ob nicht statt eines alljährlichen Wechsels der Gemeinde- Vertreter künftig ein solcher nur erst nach 2 Jahren stattfinden solle. Tiefe 3 Punkte werden mit den, Zu sätze zu 3: daß dann nicht ein Drittcl, sondern die Hälfte der GcsammtM der Vertreter ausscheiden soll, Hannes, stlneS Schutzpatrone-, und de» Jahreswech sels hat der heil. Vater die Offiziere der päpstlichen Truppen als Corps und die Mitglieder des diploma tischen Corps einzeln empfangen. Madrid, 28. Deccmbcr. (Tel.) Die Dcputirten- kammer hat den Grafen von Sau Luis mit 148 Stimmen zuin Präsidenten und Herrn Valero mit 124 Stimmen zum Vicepräsidenten gewählt. Land», 30. December. Das „T. B. f. N." bringt zur Situation folgende Mittheilungen: Der Köni gin ist von den Bewohnern von Cowes eine Adresse zugegangen, worin sic ihre Dienste anbietcn, um über die Sicherheit von Osborne zu wachen. Sie hat dar auf erwidert, daß sic keine Furcht wegen ihrer per sönlichen Sicherheit hege. — Im Arsenal von Wool wich sind infolge von Gerüchten über einen beabsich tigten Angriff der Fenier aroßc Vorsichtsmaaßrrgeln getroffen, das in den am Fluß belegenen Magazinen vorhandene Pulver ist fortgcschafft worden. — Zwei verdächtiac Schiffe sind in der Themse gesehen worden. — In Plymouth herrscht infolge der Nachricht, daß man die Absicht habe, das Gefängniß zu Portland zu stürmen, große Aufregung, es wurden Lärmkanvnen abgefeuert und Truppen abgesandt. — Die beabsich tigte Volksversammlung in Clerkenwell-Green ist in folge von öffentlichen Demonstrationen unterblieben. Athen, 29. Deccmbcr. (Tel.) Tas Ministerium Komunduros hat seine Entlassung eiugercicht. New-Vork, 28. December. (Tel.) Die Generäle Pope und Ord sind durch Meade und M'Dowcll er setzt worden. — Swayne wurde der Leitung des Freedmen-Büreau in Alabama enthoben. Dresdner Nachrichten vom 31. December. — Unter den. Registrandeneingängcn der gestrigen öffentlichen Sitzung der Stadtverordneten be findet sich ein Communicat des Stadtraths, betreffend den Entwurf einer dem König aus Anlaß des Jahres wechsels zu überreichenden Adresse. Derselbe wird von dem Collegium gcnckmigt. Ferner steht auf der Rcgi- ftrandc ein Communicat in Angelegenheiten der Krcuz- schulc, die Eröffnung dreier Parallelen und die provi sorische Anstellung von 4 Oberlehrern für dieselben mit zusammen 187'» Thlr. Gehalt betr. Den ersten Gegenstand der Tagesordnung bildet der Antrag des Stadtv. Müller l.: Das Collegium wolle unter Bezug nahme auf die vou I. F. Stahlknccht in Chemnitz ver- maun: Hof- und Ädelsgcschichten. Men, v. Wald- cheim. — vr. FranzHoffmann: Philosophisch Schrif ten. Erlangen, Teichert. — A. Bogel: Beiträge zur Herstellung der alten lateinischenBibelübrrsetzung. Wien, Braumüller. — E. Quandt: Die christliche Sonn tagsschule. Worte zur Beherzigung. Berlin, Proch now. — I. Leitner: Handbuch der christlichen Pä dagogik. Regensburg, Manz. —' HrpfWör 0x M. Lazarus: Zur Lehre von den Sinnestäuschungen Berlin, Dümmler. — Prof. vr. Julius Vogel: Le benskunst. Anleitung, sich körperlich und geistig gesund der Annenkirchc beschließt das Collegium, bei seinem Beschluß vom 26. September (keine Erklärung abzu geben) stehen zu bleiben, da die Verordnung der Kreis- directton vom 6. August d. I. eine Erklärung des dies seitigen Cvllegs als vollständig einflußlos erscheinen lasse, ohne daß damit das Collegium dem Stadtrath oder der Kircheninspection entgegen zu trete« beabsich tigt. — Aus dem summarischen Bericht über die Geschäftsthätigkeit des Collegiums im abgc- laufenen Jahr, den der Vorsitzende hierauf folgen lägt, ergiebt sich, daß in diesem Zeitraum 773 Gegenstände zur Registrandc eingingen, von denen 262 durch sofortige Beschlußfassung erledigt, die übrigen den ver schiedenen Deputationen übcrwrcsen wurden. Das Plenum hielt 42 öffentliche und (im Anschluß an diese) 20 geheime Sitzungen. Die Verfassungsdeputation er ledigte in 46 Sitzungen von 132 Gegenständen 102; die Finanzdeputation von 212 in 41 Sitzungen 203; prüfte außerdem von 293 Rechnungen 146; die Peti- tions- und Reclamationsdeputation erledigte in 29 Sitzungen 174 Vorlagen. — Am Schluß der Sitzung gedachte der Vorsitzende in beredten Worten des nm Sachsen hochverdienten Bernhard August v. Lindenau hl830 Cabinctsminister, 1831 —1834 Staatsminister des Innen,, 1834—1843 Vorsitzender im Gcsammt Ministerium, seit 1843 Ehrenbürger von Dresden, ae- storben 21. Mai 1854), dessen Relicfmcdaillon infolge eines früheren Beschlusses im Saale angebracht ist. stellen, des 16. und 17. Jahrhunderts allmählich ge bräuchlich). 1- Periodische Kunstliterotur. Das zweite Heft der im Verlag von F. A. Seemann in Leipzig erschei nenden „Zeitschrift für bildende Kunst" bringt eine Charakteristik Hermann Schievelbein'S von I. Les sing, sodann die Fortsetzung der Gespräche mit Corne lius, Berichte über ein Gemälde von B. Plockhorst und zwei Gemälde vou Friedrich Herlin Und den Schluß des Meyer'schen Berichtes über das Kunstgewerbc aus der Weltausstellung von 1867. Sehr eingehend wird sodann noch die von H. v. Blomberg bearbeitete dritte Auftage der Kualer'schcn Geschichte der Malerei be sprochen. Das Urthcil über die Bearbeitung lautet nicht günstig. U A. hat sogar der Bearbeiter die Klagen über den Zustund der Dresdner Galerie stehen und wieder abdrncken lassen, welche sich aus die Zeit des allen Galeriegebäudes bezogen. Ncbelsck'warz, wie der gestrige Tag begonnen hatte, ging er auch zu Ende, so daß sein Uebergang in die Nacht kaum zu merken wax. Gegen 4 Uhr Nachmit tags war ts so dunkel, daß unsre bisher laternenfeind lichen Droschkenkutscher sich gezwungen sahen, ihre Laterycn anzusteckcn, wem, sie welche besaßen, oder, wenn sie keine befaßen, rkstgnirt nach Hause zu fahren. Die Briefträger erschienen mit Blendlaternen, dm« das Gaslicht der Siräßentampen, dgs der Nebel in sich aufzusaugen schien, besaß nicht mehr so viel Be- levchttlilgskraft, daß die Postboten vurch seinen Bei- Mnh allein eine ^Hausnummer unterscheiden ohcr eine Adresse hätten entziffern können, Verirrte Menschen, gegen 1 Stimme genehmigt. — Bezüglich der Cultus- mlnisterialverordnung, die gesetzliche Anfrage über den nruangestellten Subdiakonus Bauer in Friedrichstadt betr., beschließt das Collegium, nachdem der Res. vr. Schaffrath und Stadtv. Walter die, dem Anträge der BerfafsungSdeputation gemäß bestehende Kirchenordnung einer Kritik unterzogen, es bei der Mittheilung zur Kenntnißnahme bewenden zu lassen, ungeachttt die Voraussetzungen der gedachten Verordnung weder that- sächlich noch rechtlich richtig seien. — Ueber den An trag des Stadtv. vr. Schaffrath, die Verwendung städtischer Mittel zu nicht rein städtischen Zwecken betreffend, geht das Collegium in der Erwägung, daß allerdings zwar städtische Mittel nur zu Zwecken der Cvmmun verwendet werden dürfen, daß aber der Begriff „städtischer Zweck" nicht im Voraus für jeden Fall bestimmt werden könne, zur Tagesord nung über. — Infolge eines Antrags des Stadtv. Greaor hatte das Collegium früher beschlossen, auch die 2. Etage der l Bürgerschule mit Gas zu beleuch ten. Von diesem Beschlusse beantragte heute die Finanz- deputation durch ihren Res. Gruner abzugehen und der abweichenden Ansicht des. Raches beizutreten,, da :rhalten, dadurch glücklich zu werden und nn ho- Altcr zu erreiche«. Leipzig, Denickc. — W. Tap« t^ MusikaUjün- Studien. Berlin, Guttcntag,,— Bernard Altum: Der Bogel «vm in edeutung daratstellt. Münstvr, Nic- . r c v«: ,Die Blausäure. PHW untersucht. Erster Theil. Benn, Cohen unh Si tionsblatt", 1826 den jetzigen: „Blätter für literarische Unterhaltung" an, ist aber trotz der verschiedene« Titel- ändcrungcn ihrer ursprüngliHcn Tendenz mit geringen Modifikationen bis auf den bentigen Tag treu geblie ben. Die erste Nummer des mucn Jahrganges be ginnt mit einem interessanten Artikel aus der Feder des jetzigen Herausgebers über die Geschichte lberseld getrieben worbe« ist. Sehr bald isMcklein ein neue» gefolgt. m 26. ein Telegramm aus Paris, das ständigen Pariser Bvrsencorresponden Dasselbe meldete eine» Rückgang der Cent, und lautete wörtlich: -uw«. Loulvvorü Nier »oie ckl» k«ur«« - iuuouou« 67, lü 43 8Ü SOO 346,LV (Unterschrift unsers ständigen Pariser Bör ,atE S—- -runde berechtigten aus, die Echtheit deS Tele- zweifeln und die Publication desselben zu ver- r bald bestätigten telegraphische Mittheilungen ! Borliegen eines FalsificatS. die gefälschten Telegramme betreffs der Rhein er kvmgl. Telegraphendirection und der königl. tschasl zur amtlichen Ermittelung des Fälschers en, so ist auch dieser jüngste Fall zur Kennt nden Behörden gebracht worden." (Auch aus csteru ein ähnlicher, dort aber mißglückter Täu -emeldet. D. Red.) 30. December. (Tel.) Der Redakteur Waudsbeckcr Boten" wurde heute vom hiesigen zerichte wegen Abdrucks eines Artikels aus den onaer Nachrichten", worin über Amtshandlungen Wandsdecker Zollwächter Beschwerde geführt wird, viertägigem Gefängniß, 10 Thlr. Geldbuße, sowie die Proceßkoften verartheilt. Schlcdwlg, 29. December. Tie von mehrer» Blät tern gebrachte Nachricht, wonach der Graf A. Baudissin dem hiesigen Magistrat im Auftragc des Grafen v. Bismarck Mittheilunacn über die hiesige Regierung gemacht haben soll (vgl. vorige Nummer), »st, einem Telegramm der „ Hamb. Nachr." zufolge, gänzlich aus der Luft gegriffen. * Hamhurg, 30. Deccmbcr. (Tel.) Die „Börscn- halle" vernimmt aus sicherer Quelle, daß dem Prof. Aegidi der Urlaub für die Landtaassession in diesem Winter bewilligt sei. — Einer Privatdepcsche aus St. Thomas vonl 27. d. M. zufolge sind die Erd stöße dort nur noch schwach.' — (Wes.-Z.) Die Bürgerschaft crwäblte heute Herrn Charles de Chapeaurouge, vormaligen Reichs tagsabgeordneten, mit 94 Stimmen zum Senator. Herr Jacabowski erhielt 21 Stimmen; 27 Zettel waren unbeschrieben. Bremen, 28. December. (H. N.) Der Vorstand des allgemeinen deutschen Protestantcnvcreins, der in Hei delberg seinen Sitz hat, hat die Einladung des hiesigen Protestantenvereins angenommen, nnd der Protestan- tcntag des Jahres 1868 wird solglich zu Psingsten hier in Bremen stattfindcn. Für die Tagesordnung sind hergebrachter Weise zwei Zeitfragen gewählt: Die Autorität der Bibel und die Stellung der Religion mncrhalb des modernen Staats. Für das erstere Thema sind noch keine Berichterstatter bezeichnet. Das letztere wird Äeh. Rath Bluntschli einleiten, der Präsident der ersten beiden Protestantentage. Gtkttzcrt, 29. December. (Fr. I.) Eine königl. Verordnung bestimmt die Einführung evangelischer Landessyncden und die Vertretung der Kirchen genossen gegenüber dein Kirchcnregiment. Die Synode wird aus 46 gewählten und 6 vom Könige ernannten Mitgliedern bestehen. Gegenstand der Berathung soll die Kirchenverfassung seiu. Lebrstrcitigkeitcu sind aus geschlossen. * Paris, 30. December. Der „Moniteur" meldet, daß der Kaiser gestern den päpstlichen Nuntius, NHgr. Chigi, empfangen hat. — Dassctbe Blatt zkigt die Ernennung des Hrn. Leplay zum Senator an. Rom, 24. December. (K. Bl.) In Betreff eines spanischen, nach dem Muster der Antibcslcgiou zu bildenden Corps in Rom erfährt mau, daß allerdings dieses Projcct von, Kaiser Napoleon selbst angeregt, auch vou der Königin Isabella persüutzch sehr bereit willig ergriffen worden sei, noch aber keineswegs die Billigung der spanischen Regiemng crhalkn habe. Das Madrider Cabinct hält es für besser, dem spanischen Volke selbst die Sorge für den Schutz des hnl. Stuh les zu überlassen. In d-r That erfahre ich, raß be reits ein ehemaliger spanischer Oberst in Rom ünge- trosfcn ist, um, uach vorherigem Einvernehmen mit ren spanischen Bischöfen, c» Spanien Privatwcrbungcn jnr die päpsttiche Arme, zn organisircn. — Alle durch dir Garibaldianer pr> fanirten Kirchen sind wieder ge weiht worden. Insbesondere hat der heilige Vater den Kirchen in Mmterotvndo nnd Mcntana, welche völlig ausgeplündcr/ waren, wieder die nöthigcn heiligen Ge fäße und Ornate zutommen lassen. Rom, 28. December. (Tel.) Das „Giornalc di Roma" bescheinigt den Empfang von 58,150 Fres., die b» Gelegenheit des Weihnachtsfcstcs von der „Unüa Cattolica" mit andern kostbaren Gegenständen eingefandt worden sind. Diese Spenden und die aus Italien auf andern Wegen cingcgangencn bezeu gen, sagt das officiclle Blatt, daß die Halbinsel dem Papste ergeben ist. Der Papst hat die Geber ge segnet. — Bei Gelegenheit deS Festes des heil. Jo- ßÄ s Durch mehrere Blätter ging kürzlich die Nach richt, dos „T cntsche Museum" werde mit der in Wien erschcinc»drn „Intern. Revue" verschmolzen werden. Mr man uns schreibt, hat sich jedoch neuerdings die - ntschloffen, das wer eine Equipage ...... alogisch „ZS. dgß dl^Straßtn schon ay srüM.Nachmittag un- ohn. geMhmlch -de wann. Nur in und vor den Bahn- rath um eine anderweite eingehende technische Unter suchung unter Zuziehung des Röhrenmeisters der Neu städter Wafsergewerkschast zu ersuchen. DaS Collegium . . _ „ . . . . macht sich in diesem Sinne schlüssig.. — Auf das stadt- saßten beiden Broschüren, in wclckcn die Einführnng rätblichc Communicat ipegen Abgabe einer Erklärung einer Schulbibcl als ein uuabwcisbarcs Erfordernis; bezüglich der Einrichtung von Amtswohnungen Im ehe ¬ mals Hadcn'schen Grundstücke für die Geistlichen an Der Redner hob hervor, daß Sachsen ihm die Verfas sung von 1831, die Städttordyung, so-pic eine ganze Reihe anderer Gesetze verdanke, die dazu bestimmt, ver altete Volrechl^abzuschaffc« u«v an deren Stelle die allgemeinen Mensche«rechte elnzuführcn, die sittliche und geistige Bcdcnt«ng des Volkes zu beben Md den ma- trnellen Wohlstand zu fördern. Er gedachte der sel tenen Uneigennützigkeit, Liberalität unh strengen Recht lichkeit desselben und schsoß mit den Worten: „Der Geist Lindenau's, der Geist des Freimuths, aber auch der Mäßigung, möge unter uns weilen und uns er leuchten, er möge uns die rechten Wege zeigen und uns das Werk vollenden lassen, zn welchem er den Grund legte!" — Das E. Beyer'sch« nordamertkanische Cyklo- rama, seit einigen Wochen im Doublettensaale auf der Brühl'fchem T errafft, epfreut. sich «och immer cines zahlreichen Besnches, aämeütRH. auch . drs. gebildeter«: Puhlicmns. Einzelne, besonders gelungene Bilder wur den stets mit Beifall ausgenommen. Das Ganze bie tet eine höchst belehrende und astgenchmc Abcnkunter- haltung. Der Saal ist gut gehest. Provilyialnachrichten. Leipzig, 30. December. (L. Z.) Gestern kielt im „HoteldePologne" der hiesige Schillerveretn seine Hauptversammlung ab. Der Verein, welcher gegen wärtig etwas, ühxr 200 MitA^der zählt, erfreut sich augenblicklich ?n«r günskgen Finanzlage, so daß aus seinen bereiten Mitteln 200 Thlr. zinstragend ange legt werden sollen. Auf Anxcgung des Vorsitzenden, Herrn Hoftaths Prof. Marbach, wurde beschlossen, im Jahre 1868 eine Lessingfeier zu veranstalten; auch soll noch weiter der Versuch gemacht werden, für eine Reihe vou Vorträgen und Unterhaltunzsabcuden den« gebil deten Pnblccum ein erhöhtcres Jutereffc einzuflößcn, als dasselbe notorisch bis jetzt an den Tag gelegt hat. — (L. N.) Wie wir vernehme», ist am vorigen Sonntag eine Anzahl hochachtbarer Männer verschie dener Stände zusammengetrcten, um unsrer alten Schützengarnison uach ihrem vollständigen Wieder- cinmarsch eine Festlichkeit zu bereiten. Ein öffent licher Aufruf wird zu dem Zwecke demnächst erscheinen. A»ick«», 27. December. (Zw. Wchbl.) Nach der nunmehr beendigten vorläufigen Auszählung der Haus haltungslisten hat die Einwohnerzahl der Stadt Zwicka« am 3. December d. I. 24,239 Seelen bctra gen (einschließlich i>15 Soldaten und 998 Sträflinge der Strafanstalt) und zwar: 7093 Personen männ lichen und 5312 weiblichen Geschlechts in 2298 Haus haltungen in der innern Stadt, 5789 männlichen und 5093 weiblichen Geschlechts in 2179 Haushaltungen der Vorstädte, 507 männlichen und 445 weiblichen Gc- scklechts in 163 Haushaltungen des äußern Stadttheils, zusammen 13,389 Personen männlichen uno 10,850 weiblichen Geschlechts in 4640 Hauskaltungcn. — Bei der vorige» Zähl»ng im Jahre 1864 betrug die Be völkerung 22,470 Seelen (einschließlich 127 Soldaten und 810 Sträflinge), so daß die Volkszahl um Seelen gestiegen ist. Freider>, 28. December. Die Kirche zu ) Hause« bei S>aida ward vor einigen Jahren dl Feuer zerstört. Die Kirchcngcmeinde, entschlossen, t» Opfer zu scheuen, um ein neues, wahrhaft würdige^ Gotteshaus zu erbauen, adoptirtc unter Zustimmung ihres Kirchellpatrons, des Hrn. v. Schönberg auf Pur- schcnstein, den vom Baumeister Hrn. Wendler in Zschopau eiugcreichten und von sachkundiger Seite gebilligtenBau- plan, übertrug aber die Oberleitung des Baues dem Hrn. Prof. Heuchler in Freiberg. Zugleich ersuchte aber die Gemeinde denselben um Ausführung eines der Kirche würdigen Altars und Prcdigtstuhls; beide kirchliche Ge- gruttände sind jetzt vollendet und in der hiesigen kur fürstlichen Kapelle mit Bewilligung der höchsten Behörde ausgestellt—der Altar ist 14 Ellen hoch — und gegen ein Eiutl ltts^eld von 1 Ngr., dessen Reinertrag für die Gustav- Ädolph-Stiftung bestimmt ist, der öffentlichen Beschau ung frei gegeben. Beide Werke erregen die allgemeinste Bewunderung, und die Freiberger sind zugleich im ho hen Grade erfreut darüber, daß die ganze Ornamentik, die höchst mannichfaltig ist, in trefflichster Weise von den Händen einiger ihrer Mitbürger — Bildhauer, Tischler, Holzmaler und Vergolder — ausgeführt wor den ist. Den statuarischen Schmuck des Altars, Glaube, Liebe,-Hoffnung darstellend, hat Herr Bildhauer Haupt mann in Dresden geliefert, während das Altarbitd von Pfannschmid in Berlin gemalt worden ist. Neukausen darf sich ohne Bedenken rühmen, die schönste Dorftirche in Sachsen sich geschaffen zu haben. Die Gcsammt kosten erreichen so ziemlich die Summe von 50,000Thlr., wozu der Kirchenpatrou nicht nur vermöge seines Grund besitzes über 11,000 Thlr. beige tragen, sondern auch noch außerdem au Opferbcreitwilligkeit hinter den Pa- rochiancn nicht zurückgeblieben ist. Wer möchte sich über diese Erscheimlilg nicht freuen? * Wil»br«ff, 30. December. Am vergangenen Sonn abend fiel in der Brennerei des Rittergutes Neukir chen der 35 Jahr alte Brenner Schubert in das etwa 3H Ellen tiefe Schlcmpeloch, welches bis zur Hälfte mit heißer Schlempe aagefüllt war. Obgleich der Un glückliche sofort in ärztliche Behandlung genommen wurde, so starb er doch in der darauffolgenden Nacht an den erhaltene« Brandwunden. Schubert war verheirathct und Vater von sechs noch unmündigen Kindern. Leuchtet's lange noch zurück", über dessen Autorschaft noch hier und da ZwLfel «mlteten, rührt von Karl Förster her, der 1841 Professor in Dresden verstarb nnd dessen „Gebiete" L. Tieck herausgcgcbc« hat. * G. Haller giebt gegenwärtig eine „Bibliothek humoristischer Dichtuugen" heraus, die keiue Form der Poesie ausschlicßt, wie den» auch der Begriff „Dich tungen" das Drama, das Epos, die Lyrik, den Ro man re. umfaßt. Die Bibliothek wird sowohl Deutsches wie auch Ausländisches in der Ursprache oder in Ueber setzung, sic wird Altes und Neues enthalten. ß Die belgische Regierung hat für das Brüsseler Muscnm ein vorzügliches Gemälde von Te niers cr- u worben und zwar für den Preis von 125,OM Frcs. l» * In Wien starb am 25. December Frau Antonic v. Arnetk im 77. Lebensjahre; die Verstorbene war als Fräulr», Adambcrger Mitglied des Hofburathraters und in »eitern Kreise» als Braut des fnchvcrstorbencn Dichters Theodor Körner bekannt, um welchen sie lange Zeit.-trauerte. .. »i Lit««rifche >r»l»Ieite«. I. B. SHeffrl: Gau- ihrer wahre; deamus. Lieder aus dcm Engern und Weitern. St«tt ma»». — Ä gart, Metzler. — Thcvdor L^itta: Reine Herzen, untersucht. <
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