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Dresdner Journal : 07.09.1870
- Erscheinungsdatum
- 1870-09-07
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480674442-187009077
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480674442-18700907
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480674442-18700907
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Journal
- Jahr1870
- Monat1870-09
- Tag1870-09-07
- Monat1870-09
- Jahr1870
- Titel
- Dresdner Journal : 07.09.1870
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1158 Ich der HI. lötte Ordre «ni Lrr i arkei Erle g Chip onat un den, dm daS Diab ritirung, u Sora othschö, j(VipM lDrcsder rchjchü nmg, C eüc zn ihthum' Lchkerl das kgl. Dei platze < grgang Lar 7. Fel sind ar Haaptw Untcroj Eteaad u Grenad Nr Gefreit, Greuad Greaad Grenad 1 - Soldat Soldat Soldat Her,«, utül geben visori ftuhr den 2 en Fi s sosor n Lor itS tt licnisch nstthi cn der mlunx m in ailand, icns ischm b sich > ancini, läardi vcrjüg ^crunq ic Con vcrdle mt ein alien. Wad che der noch i ie bcder dinzubr I» De kon bcti reth 28^ Z'ttau I M Sachs 10 Sach den Ichtx Preußen Thätigkci Hof tlhäl jetzt mit sowie mi mäßig zu band ooe 'M Lat thcils Preußen zur Bch< Lazarethe La<,arelh< wundcter graue C Pstichtcr - Fü Liedert des Dkl einen po — S 12. Sep beliebte Haupt", Krieger, - 1 zu Gott liehenen Kinder Herrn § Anstatt Erweii zig.Di * Z mittag Hausbe der in gebracht *Ai ziemlich deren H zeugen den. Ü Stunde zu zerstüSelu, was de« Krieg verewige« wtrde. Der Ministerraih ist zum Montag einderufen. Kopevhagen, 5. September. (Del.) „Dageni Ny- heter" zufolge ist der französische Admlral Bou«t-Wil- lauwez gestern auf einer Fregatte rtngetroffm und so fort an- Land gegangen, Mn mit dem frauzöstschm Gesandten zu ranzösische Verwend««» gelommn», vom Oberrommaudo de» Befehl «Hal- te« bull « loqleuh am folgevden Tage demvormur)ch der!». Arm« aas Lhalo«» za iolgen. Natürlich lliet, eia Lervir«»»». detachealeat vor der Stadt »»rück: seiue Nasgabc wirb sem, die Aakuaft der voa aasrer Arriere-ard« deordertt» Reserve, »«schütze abzamartea aad da«» die Uebergabe ToalS z» «. n der Kj-ger Bucht (südwestlich von Kopenhagen) zu ammeln. Der Admiral hat schon gestern wieder Ko penhagen am Bord drS .Fpdfalt" verlassen. linke« Flanke angegrifieu, wandten sich schnell gram diesen Angriff und wart« den Feind auf la Besace zurück. Das 4. und 12. Corps marschirten fechtend auf das Bots-Giraudau, aus Vtlle-montty und dehnten sich immer mehr links aus, um Mouzon vom um schließenden Höhenraude au- zu beschießen, wa- erst mit änbrecheuder Dunkelheit endigte, wo daS 4. CorpS diese Stadt noch besetzte. DaS 1. dayersche CorpS warf den Feind nach und nach auL Aonay und hat auch «och mit Truppen, wie e- scheint, gefochten, die slch aus einer festen Position auf dem französischen rechten Flügel bei Stonne unangegriffen abzogen, da daS preußische 5. und 11. CorpS erst nach diesem Abzüge etntreffrn konnten. Die Armee bivouaqutrte in der Linie Staucourt—Ville-montry. Der rechte Flügel der Franzosen scheint sich am linken MaaSufer auf Sedan zurückgezogen zu haben, während die Hauptmacht über die Brücke von Mouzon gedrängt wurde, wobei sie große Verluste erlitt und Bagage rc. im Stiche ließ. Mit der Artillerie fuhr der Feind, wie am 18., früher ab, um vom rechten überhöhenden Ufer den Rückzug kräftig zu schützen. CS sind 23 Geschützt genommen, 3000 Gefangene und das ganze Lager von Beaumont. — Heute, am 31., ist außer kleinen Avantgardengefcch- ten nichts vorgefallen, und durch unsre Ueberschreitung der Maas an mehrer» Punkten ist der nach Sedan ganz abgezogene Feind von Neuem morgen umstellt, wenn er in dieser Nacht nicht nach Mezii-res abzieht. — Dem „St.-Anz." schreibt man aus dem Haupt quartier deS ObercommandoS der III. Armee: Reviany, 27. August. Am 26., Vormittag- 10 Ubr, er folgte der Abzug de- Hauptquartiers aus Ligny. Se. köuigl. Hoheit der Kronprinz verlieh die Stadt zu Wagen, nachdem er kurz zuvor den Maire und eine Deputation au- dem Mnni- cipalrath empfangt« und von ihnen den Dank für die vorzüg liche Haltung der in Ligny eiuqnartirrtea Truppen entgegen genommen hatte. Als nächster Aufenthaltsort des Hauptquar tier- war Revrgvy anx-vaches, ei« gröbere-Dorf an derErseu- bahnstraße zwischen Bar-le Duc und Chalons. bestimmt. Die Cavalcade nahm ihren Weg zunächst aus der groben Chaussee vo« Bar le-Duc. pafsirte die Ortschaften Belarre«, Trouville, Loageville und zog dann durch die ansehnliche Stadt Bar le- Duc, wo sich au diesem Tage das grobe Hauptquartier Sr. Majestät des König- noch befand. Der Kronprinz stattete bei dieser Gelegenheit seinem erlauchten Vater einen Besuch ab. Da» Hauptquartier folgte der großen Landstraße, die das ehe malige Herzogthum Bar durchschneidet und recht- von der Eisen- bahu. lruks von dem Marnecanal begrenzt wird. Man laugte um >^3 Uhr iu Reviguy an, da- wegen seiner anmuthigen Lage m einer fruchtbaren Ebene, mehrfach von reichen Bewoh ner» der groben Städte Frankreichs, auch von Parisern, zum Sommerauseuthalt benutzt wird und daher eine Anzahl statt licher Wohnhäuser besitzt. Die Einwohnerzahl der ziemlich ausgedehnten Gemeinde, die wegen ihrer vortrefflichen Weiden de» Ramen „ Revigny - aux - vachrs " trägt, beläuft sich ans etwa ISOO. ES wäre» in de» letzten Tage» für das Hauptquartier der lll. Armee voruehmlich zwei Ereignisse, welche das Interesse «« dem Fortgang der taktischen Bewegungen iu Anspruch nah men: die Maßregel» zur Eroberung vou Toul »ad der Rück zug der Franzose» aus Chalons. Die Wichtigkeit, welche der Stadt Toul als Sperrpuukt der Eisenbahn zwischen Straß burg «ud Pari- zukommt, hatte von Anfang an für eine starke Cerniruug dieser Feste entschieden. Eine dayersche Brigade uuter General Thirreck, 2 Schwadronen uud 2 Fußbatterien, Theile der Hl. Arme«, hatten den Auftrag, die Stadt unler Beobachtung za nehmen. Für die offcnsiveu Operationen der Belagerung, deren Beginn auf den 20. Anguft festgesetzt war, wurde die CorpSartillerie de- 6. preußische« Armeecorps und das 3». Infanterie:egimeut, unter Oberbefehl des Generallieu tenants v. Gordou, Eommaudeur der II. Infanteriedivision, zur Verstärkung der Bayern detachirt. DaS Terrain gestattete unsrer Artillerie, für ihre G-schuhe die vortheilhafteste» Stel lungen zu wählen. Die preußischen Batterien standen, gut gedeckt, a« dm Bergabhänge» der Dommartin; die Geschütze der dayersche» Batterien staudeu theils auf dem hohe» Mont- St.-Michel, der ungefähr da- Centrum der Front einnimmt, theils weiter westlich nach dem Dorfe la Jastice. Letzteres lehnt sich so dicht an di« Festungswerke, daß es fast als eine Vorstadt von Tonl betrachtet werden kann. Die Auffahrt der Batterie», die stellenweise größere Schwie rigkeiten darbot, wurde durch keinen Widerstandsvcrsnch des Fundes qrstört. Obue einen Ausfall zu wagen, ließ die Be- satzong ToalS die Bayern ungehindert ihre Feldstücke auf dcu circa 1000 Fuß hohen Berg St. Michel trausportircn; ein Manöver, welches dre dayersche Artillerie mit größter Sicher heit anSführte, daS aber wohl kaum so ruhig hätte vor sich gehe« können, wen» die Festung, statt mit Soldaten der Mobil garde. mit regulären Truppen bedient wäre. Die Entfernung, von der au- die Geschütze gegen die Mauern zu spielen halten, belief sich bei den preußischen Batterie« auf ca. 2t>00 Schritt; bei de» hayerschen war die Distanz eioe ungefähr gleiche, eher etwas geringere. Bou dem Oberbefehlshaber der HI. Armee war der Befehl ertheilt worden, die Studt Tool so viel als möglich zu schonen. Namentlich hatte die Artillerie, infolge ausdrücklicher Weisung, die berühmte Kathedrale Toul- — eia Meisterwerk der Gothik, dessen Haupttheile (Chor, Mittel- und Seitenschiffe) noch dm Epochen de» reinsten Stils im 13. und 14. Jahrhundert augc- hvrr» — unversehrt zu halten. Um dieser Ordre uachzukom- meu, mußte» bei dem Kanonenfeuer di« den Dom umgreuzen- dm Stadtquartiere außer Schußlinie gelassen werden. Da mau diesseits entschlossen war, dem Feiud die wildesten Bedingungen z» gewähren, so wurde» vor dem Beginn deS Bombardements CapitulatiouSverhaudlungen auf einen für die französischen Truppen günstigen und ehrenvollen Grund- lag« eingeleitet. ES sollte der Besatzung freier Abzug mit allen militärischen Ehren nud Wahl ihres Aufenthaltes an jede» beliebige« Orte im Rücken »«srer Arme« zugesichert werd««. Ler Somwantzant von Tonl ist «in jüngerer Offi zin:, Mr. E. Huc, den der Kaiser erst vor 4 Woche» i» die Stadt geschickt hat, »m die Overatione« zur Bertheidigung derselbe» zu leite». Da i» der französischen Armee du Gitte . herrscht, daß der Festungseommandaot mit de» Parlamentäre» »icht in Verbindung trete» darf, so wurde der Offizier, der sich iu die Stadt begeben hatte, Oberst Arnold, au den Kriegsrach qewicse». Der Beschloß desselben ging dahi«, daß man die Uebergabe der Stadt verweigere. Darauf wurde um,4t» Uhr Morgens die Kanonade be gonnen uud de» feindliche Feuer, für daS übrigens an diesem Tage nur 4 Geschütze i« Lbatigttit gesetzt waren, bald »nm Schweigen gebracht. ES zeigte sich, daß du Franzosen zu einer planmäßigen Bertheidiguug der Stadt käst Alle» verabsäumt hatten. Offenbar au» Mangel an Zeit für die taktischen Ein- richtnngen, hatte man die Glaci» und die Promenaden io dem gewöhnlichen Zastaud belasten; e» war selbst oicht daran ge dacht worden, die Bäume zn rafiren. Hinderte die» den Feiud an jedem AnSsalle, so bot e» doch auch dem Belagerer die Schwierigkeit dar, daß ihm der Blick in die Juueowerke dec Festung nicht offen stand. Die dcutsche Artillerie beschränkte sich vorläufig auf ein« Beschießung der Wälle. Ohne selbst irgend eine« Verlust zu erleideu, setzte sie zunächst di» 1l Uhr da» Bombardement fort. Da bi» zu dieser Stunde nichts von einer weißen Fahn« fühlbar wvrde, durch die der Feind seine Neigaag mr Capjtulatwn knndgegebm batte, so wurde die Richtung »er Geschütze dahin geändert, daß der Kugelregen dir Stadt selber, mit AuSschloß jämtz de»Dom» u»d seiner Nach barschaft bestrich. Di« erste» Würfe hatten die üaseroea aus- »»halte«, von deoe» eine al»bald in Brood gerieth. Gegen 1 Uhr zündele da» Fener noch an «iner »weit«« Stelle, in dem rin Fonragemagazru in Flammen aufgrog. Man Hult diese» Aagesblick für geeignet, »m dem Lvmmandaoten noch einmal di« ursprünglichen Anträge ans friedliche Uebergabe der Stadt »« «»terbresten E« schloffen sich dei dieser zweit,» Sendung der Pfarrer de» Dorfe» Dommartin »ad eia dortiger Schloß- besitz« dem Preibisch«« Parlamentär, Oberstlienteuaat v. Hart man, voa der Artillerie, an, n« ihre» Einfluß zu einem Ver gleich aafznbiete«. Mr. Huc btrief sich vo« Neuem auf deu KrugSrath, da uicht wenig« al» 2 Stunde» für sein« Debatt« dtdnrst«, j«d««loÜS also in sich gttheilt war, schlitßlich ab« doch für de» Wid«rfta«d entschied. Al» Antwon ans die ab- »«schlagen« Eapitnlatio» nahmen »nsre Geschütze da» Fener wird« ans »nd setzte» «» noch emr St«md« !ovg fort. Hinauf tetzoch m»ßte sür dusu-al die V'lch"vonk aus,«gebe» werden, ö« bi« prmßischen Truppe», hi« a» dresem Lag« vor Toul,«r zwinaen. Ja Chala«» hab«« die Franzose» am 21. Aognft dm Nückmg an« de« brseftigten Lager, aus da» seit lang« Zeit die Paris« Bevölkerung ihr vertraue» gerichtet hatte, beao»- ue». A» diese« Lage ist Mac Mahon vo« dort aufgebrochea, die letzte» BataiUvue haben am 2». Abend« Chckou» geräumt. Als die Vorposten n»sra 4. Cavalerictuvisio» (Pr,a, Albrecht Vat«) dort aolangten, sanden sie nichts mehr vom Feinde. Man konnte nor bemerkt», daß er seioe Retraite auch diesmal iu riuem Zustande, der au die Verwirrung da Flucht grenzt, vollzogen hatte. Dafür spricht unter Aaoerem. daß er ri»e Anzahl von Geschützen zurückließ, die der preußischen Avant garde al« Beate zugcfallen sind. Auch worden bis zom 26. ans verschiedene» Haupt- uud Nebenstraßen, die gegen Chalon» aoSmüodeo, in mehreren Orten, wie in St Dizier vnt« an dern zersprengte TrnppS französisch« Soldaten aufgehoben. Einzelne derfelbeu wurden gestern im Hauptquartier vou Re- viguy abgelirfert. E» befanden sich darunter Leute, die eben erst zur Reserve eiugezoge« wurdeo. Dir Entfernung der französischen Arme« vou ChalonS bat die Folge gehabt, daß di« kltiu« Festung Bitty (ca. 3 Meilen von Chalons) sich nicht länger bedauplen konnte. Die Besatzung, ein Bataillon vou ca. 1100 Manu, da» dort statiouirt war, fühle sich nicht stark geoug, um es auf eiu Rencontre mit de« Preuße« ankommen zu lafseu. E» gab seinen Poften ans (tb. August), ehe die deutschen Truppen sich zeigte«, iu d« Hoffnung, bei ChalouS noch daS Heer Mac MabonS zu erreiche«. Diese Erwartung schlug jedoch seht, die ganze Abtheilang wurde von den Unsrigea umzingelt uud i» Gefangenschaft abgrsührt. Der Rückzug d« Franzosen ist nicht aus Paris, sondern auf Rheims gerichtet; eine Flankenbewegung, die jedenfalls die Absicht hat, deu CorpS, die iu Metz emgeschloffen sind, zum Entsatz die Hand zu reiche». — Drr Geueralgouvrrneur in Lothringen hat eine Proclamatio n nlassen, welche der „St.-A." mit dem Bemerken zur öffentlichen Kenntniß bringt, daß die vor einigen Tagen in andern Blättern veröf fentlichte, angeblich von dem Generalgouverneur in Lothringen publicirte Proclamation nicht authentisch war. Dieselbe lautet in der Uebersetzung deS amtlichen Blattes wie folgt: .An di« Bewohner Lothringens! Von Sr. Majestät dem König« von Preußen, meinem er habenen Herrn, zum Generalgouverneur in Lothringen berufen, trete ich heute meine Stellung au und nehme ich meinrn Sitz zu Nancy. Indem ich mich auf deu Jobalt der königlichen Proclama- matiou vom II. d. beziehe, welche an die Bewohner der von den deutschen Heeren besetzten französischen Provinzeu gerichtet tst, verspreche ich den friedlichen Bürger« jede Sicherheit ihrer Personen wie ihres EigevthumS. Gleichzeitig aber erwarte ich, daß meine Befehle ebenso von Seiten der Behörden wie auch von den Einwohnern der Di stricte, deren Verwaltung mir anvertraut worden ist, beobachtet und genau befolgt werden. Wenn ich aus Widerstand stoßen sollte, würde ich zu mei nem großen Bedauern gezwungen sein, all' der Mittel mich zu bedienen, welche zur Aufrechthaltuug meiner Autorität mir zu Gebote stehen. Nancy, den 29. August 1870. Der Generalgouverneur iu Lothringen, General der Infanterie, Geocraladjutant Sr. Majestät des Königs von Preußen. v. Bonin." Müllheim im Breisgau, 4. Sevtember. (Fr. I.) Die Eisenbahnzüge zwischen Freiburg und Bastl, die gkstern eingestellt werden mußten, da vom fran zösischen Nheinufer auf die passirenden Züge geschossen wurde, gehen heute wieder, jedoch nur dts Schliengen, da die Bahnstrecke von da bis oberhalb Rheinweilcr den feindlichen Geschossen, die ununterbrochen herüber- gesendet werden, allzusehr rxponirt ist. — Zn Scha» lampe, gegenüber Neuenburg, wurden während der vergangenen Nacht Verschanzungen aufgeworfen, von welchen aus das diesseitige Gebiet mit Sprcngkngeln beschossen wird. — Das in Freiburg liegende Ba taillon rückte eilends nach Breisach ab, wo man Be sorgnisse vor dem gegenüber liegenden Neubreisach und Fort Morticr hat. Brüssel, 2. September. (Fr. I.) Die Macht der Verhältnisse hat jcht vollbracht, was die imperialistische Negierung unmöglich machen wollte; der während dreier Tage an drr belgischen Grenze auf und ab wo gende Kampf hat eine große Anzahl schwer und minder schwer verwundeter deutscher und französischer Soldaten auf das belgische Gebiet geworfen, welchen jetzt in eiligst improvisirten Ambulanzen ?u Bouillon und in Namur die beste Pflege zu Theil werden wird. Auch unverwundete Soldaten beider kriegführenden Parteien sind namentlich während der Schlacht von Sedan auf das belgische Territorium hingedrängt und dort von den belgischen Truppen, welche mit der bel gischen Fahne und der weißen Parlamentärflaggc auf gestellt waren, entwaffnet worden. Die blose Auf forderung war hinreichend, und cs soll, trotz aller ent gegengesetzten Gerüchte, auch nicht ein einziger Cvlli- sionsfall zwischen den belgischen Truppen und denen der kriegführenden Mächte vorgekommen sein. Nur an einer Stelle, heißt cs, wo zufällig keine Truppen auf gestellt waren, sollen einige Tausend Mann Franzosen eine Zeit lang nach Belgien hinübergeworfcn worden sein, um dann aber neuerdings zum Kampfplatze zurück« zukehrcn. Der Vorfall soll heute Herrn v. Balan, dem deutschen Nordbundsgesandten, Veranlassung zu ernsten Vorstellungen beim Minister deS Auswärtigen gegeben haben. Daß aber der belgischen Regierung keine Schuld beigemeffen werden kann, leuchtet Jedem eiu, dcr die dortigen Grenzverhältntsse kennt. Die Nichtvcrwundetcn oder Leichtverwundeten werden auf der luxcmburger Bah« von Namur hier etntreffe», um nach dem Lager von Beverloo befördert zu werden, wo man sie bi» zum Frtedensabschluß tnternirt. 500 deutsche, cbenfalls hierher verschlagene Soldaten gehen nach Brügge. Brüssel, 4. September. (W. T. B.) Die Zahl der bis gestern in Belgien interuirten französi schen Soldaten betrug 14500Mann; General Sep- teuil befindet sich unter denselben. — Uebrr den wei tern Vormarsch der Preußen wird hierher gemel det, daß größere Corps noch 24 Kilometer von St. Quentin stehen und dtrect auf Paris marschiren. — Die Eisenbahnverbindung zwischen Paris und Brüssel über Mons und Haumont durfte demnächst völlig unterbrochen sein. Zwischen McziLreS und Charle, ville ist die Verbindung durch die Preußen abgeschnit- ten. — Der „Etoilc belge" zufolge wäre General Fcl'x Douay mit den Adjutanten und Ordonnanzof fizieren des Kaisers um !ä4 Uhr in Brüssel etngettof« fcn.— Demselben Journal zufolge wird ein Theil der Verwundeten aus der letzten Schlacht übev Bel gien weiter geschafft. Der König hat Befehl gegeben, daß daS Schlüß Ctergnon sür die Aufnahme der Ver wundeten eingerichtet werde. AuS London, 3. September, wird der ,Jnd-p." telezraphirt: Lord Granville wird einen Waffenstill stand Vorschlägen. Alle neutralen Mächte sind darin einverstanden, Deutschland zu rächen, Ftankrelch nicht D««ffchl<md schwrkevdc Fntdtnssnige »o« fremd« Stile ei« Em«isch«»ß geübt werd«« köante. Di« Grobmachie dir «ach d«a am 2. A»»»st di«s. Jahr, mm Lord Glodstsik lei ««alischra Ualerhaus« 'mitgcilieilten EmiMIvoaeo «icht eaml zu eiver grmem'ichcOUlche« Erklär«wib« das de« Kiek, treveldaft bUchrade Fraokrrich sich am,«raffen Mrmochlev. »er. d«« d«rch dies«« Prä edatzfall oh«« FwcOet selbst ihre Au»,. Pete«» sür dir KriedeoSsrage al» durch Lhatsache« bereu« se«. gestellt erachte». Sollie jedoch wiber Erwarte« und WahMeiulichkeii ireeil «in« fremd« Macht d«« Anspruch rrhtbr«, zum Nachthtile de« MA Gott«» Hilf« sitgreichen DeutschlaodS dtn Fritdru «nm«. tA» io wollt,, bau« vntrane« wir auf di« btwährtt Festigkeit Ew. Majestät, an welch« jede Anmaßung »«schellen wird. In Treae einig «ob ohne Zage« bat ganz Deutschland dei Handschuh ausgenommen, den sra»^fische Anmaßung out m. aegeogeschleub«t hatte. Dieselbe Treue, dieselbe Einigkeit »d dieselbe Zuversicht i« den Erfola werden Ew. Majestät aller Orten finde«, wenn—»aS wir jedo« z« glaube« kaum vermöge» - irge«d eine andere Macht gewillt sei« sollte, di« schwer gefstche Anmaßung Frankreichs ihrerseits zu wiederhole« , . Mögen Ew. Majestät, unbeirrt durch neidische- Geräusch, den Weq gehen, den die eigene Eingebung vorschreibt; mit sie,, digem Stolze und gewisser Zuversicht folgt da» iu EiniM starke Deutschland diesem Wege, den Ew. Majestät sühren. Die wir in unverbrüchlich« Treue ehrfurchtsvoll verh«. ren alS Ew- Majestät allernntertbäuiafte treugeborsamsie Vorstände der ronservattven Vereine Berlin»" — Die sür Napoleon III. während seines Avs- enthalts auf Schloß WilhelmShöhe bestimmte kvniglichr Dienerschaft ist heute Mittag dorthin abgegangen. /Sy Weimar, 5. September. Während dicSttaßm unsrer Stadt am Sonnabend Abend von freudig be wegten Menschenschaarcn belebt waren, endete ein Rn venschlag ganz plötzlich daS Leben der Frau StaatSmi- nister v. Watzdorf. Frau v. Watzdorf, eine Toch!« de» köuigl. sächsischen wirk!. Geh. RatHS v. Könnnitz, war eine Frau von ebenso tiefer und wahrer Wärme der Empfindung, als von richtigem Urtheil und schar fem Blick; ihre außerordentliche Wohlthätigkiit, ihre umsichtige Verwaltung der unter ihrer Leitung stehen den Frauenvereine im Großherzogthum, ihre energische Natur, die überall etnsprang, wo es zu helfen gab, haben ihr in Stadt und Land daS ehrenvollste Anden ken gesichrrt. In ihrer kinderlos gebliebenen Ehe war sie dem Gemahl zu allen Zeitcn in treuer Sorglichkeit zur Seite gestanden, im Hause, wie außerhalb dessel ben voll echtester, edelster Weiblichkeit. Der leider stil geraumer Zeit bereits gestörte Gesundheitszustand dcs Herrn Ministers v. Watzdorf selbst ist durch den har ten Verlust, der ihn betroffen, noch mehr beeinträchtigt worden. — Für die Monate September und Octvdcr waren die Neuwahlen für den Landtag desGroh- herzogthums ausgeschrieben worden. Infolge der krie gerischen Vorgänge war daS Interesse für die Wahlen ein außerordentlich geringes, und hat infolge dessen das Staatsministerium beschlossen, eine Vertagung eintrcten und die Wahlen erst im November vornehm« zu lassen. Wien, 4. September. (N.fr.Pr.) Dem Vernehmen nach hat der ReichSkrirgsminister v. Kuhn seine Ent lassung ringercicht. — Sämmtltche Landtage, mit Ausnahme der von Tirol und Böhmen, sind bereits geschloffen und vertagt. In Dalmatien votirte der Landtag eine Adresse, welche den Anschluß an Kroatien befürwortet, die interconfessionellcn Gesetze mißbilligt, die italienische Sprache aus der Geschäftsführung des LandeSauSschuffeS verbannt. Einige Abgeordnete haben gegen die RcichSrathSbrschtckung gestimmt, diese Wune jedoch provisorisch zugelaffen. Die neugewähtte kom mun von Triest hielt als Landtag eigentlich nur eine Sitzung, nämlich gestern, in welcher die Neichsrrtht- Wahlen vorgenommen wurden. In Tirol stehen die Dinge noch immer auf dem alten Fleck. Unterbch trösten sich die Freisinnigen in Deutschtirol an den deutschen Siegen, und Freudenseuer glänzen auf ihren Bergen. Drr Schwerpunkt der politischen Situation im Innern concentrirt sich noch immer auf den böh mischen Landtag. Seitdem in der Adreßcommissivn der Gegensatz zwischen der verfassungstreuen Linken unb den tschechischen und feudalen Declaranten so schress hervorgrtretcn, ist auch in der Thätigkeit der Aus gleichscommission ein Stillstand tingetreten. Paris, 5. September. (Tel.) DaS „lourvsl okkeicl 6« lil ktpudliqus frsvhsivv" veröffentlicht folgende Pro- clamatton: .Franzose«! DaS Volk bat die Kammer hink« sich zurück- qelasse», welche nur zögernd für die Rettnva deS gefährde« Vaterlandes arbeitete. Da» Volk hat die Republik verlangt; e« bat seine Vertreter uicht auf die Höh« d«r Macht gOE sondern sie inmitten von Gefahren eiugcseht. Die Republik hat die Invasion vou 1792 befio-t. Die Republik ift procla- mirt. Die Revolution vollzieht sich im Namen deS Rechts uad -der allgemeiueu Wohlfahrt. Bürg«! Wachet üb« der Stadl, die Euch avvertraut ift; morgen werdet Ihr zusammen mit der Armee die Rächer des Vaterlandes sei«." Da» Ministerium ist jetzt definitiv folgender maßen constituirt: Trochu, Präsident, zugleich begleitet mit militärischen Vollmachten für die Nationalverthei- digung; Favre, Auswärtige-; Gambetta, Innere»; Leflö, Krieg; Fourjchon, Marine; Crämieux, Justiz; Simon, Unterricht uud CultuS; Dorian, öffentliche Ar beiten; Magnin, Ackerbau. — Da» amtliche Blatt ver öffentlicht ferner ein Decret, welche- den gesetzgeben den Körper auflöst und den Senat, sowie die Stcllung eine- Vorsitzenden de- StaatsratHS abschafft. — Die Fabrikation und der Handel mit Wasscn ist völlig frei- gegeben. — Etienne Arago ist zum Maire von Paris ernannt, Floquet und Brisssn zu seinen Adjuncten; SternackerS übernimmt die Direktion der Telegraphen. — Eine vollständige Amnestie für alle politischen Verbrechen und Vergehen ist erlassen. Die Commission für die Nationalverthcidigung besteht auS sämmtlichen Deputirten von Part-, Rochefort eingerechnet'; T^chu ist Vorsitzender, Favre drssen Stellvertreter, Ferry,'Se- cretär. — Die Ordnung tst nirgend- gestört worden. — Der Sitzungssaal deS gesc-gebenden Körper- be findet sich unter Siegel. — Die Republik ist ferner proclamtrt in Lyon, Bordeaux, Grenoblk und an dern großen Städten. — Eine Proclamation deS Po- lizeipräfecten K^raky erklärt, da- Ziel dcr Repnblik fei, wie 1792, die Vertreibung der fremden Truppen von französischem Boden. Florenz, 4, September. (Tel.) Die „Opinione" sagt: Gestern fanden zwei Mtntsterrathssihungen statt. Zwei ernste Fragen waren Gegenstand derselben, nämlich die Frage der allgemeinen Politik und die römische Frage. Beide Fragen sind unzertrennlich, und der Entschluß, den die Regierung det König- in der römischen Frage fasten wird, muß auf die Politik be züglich der europäischen Frage von Einfluß sein. Wir wissen, daß die römische Frage seit einem Monate in die Händc der Diplomatie gelegt ist und daß tu dicsci Beziehung zwischen dem Ministerium und den M 'Lin; tjn Auslau ich von Mitteilungen fiattgefundtn hat. Tagesgeschichte. * Berlin, 5. September. Die ministerielle „N. A. Z." knüpft an die neuesten Vorgänge in Part- folgende Betrachtungen: Die Lage in Pari- Hat eine düstere Gestalt angenommen. Nachdem in der Nacht vom 3. zum 4. Graf Paltkao gezwungen gewesen war, die Mitthetlungen über die Capitulation der Mac Mahon'schen Armee und die Gefangennahme deS KaiferS zu machen, hatte sich die Kammer auf gestern, Sonn tag- Mittag vertagt und nach der Sitzung scheinen sich die Mitglieder der Opposition auf das Stadthaus le- geben zu haben, dort ist dir Republik proclamtrt und eine provisorische Negierung gebildet wordcn. Es scheint uns voreilig, jetzt schon eingehende Ccm- binationen an diese Mittheilungrn knüpfen zu »ollen, namentlich ist zu erwarten, ob die kaiserliche Regent schaft ohne jeden Versuch deS Widerstandes ihre Stcl lung aufgeben wird. Jedenfalls aber kann cS nicht ausbleiben, daß, wie wir schon früher angedeutrt, dcr Wechsel drr Regierung unter den gegenwärtigen Um ständen nur vermehrtes Elend über Frankreich bringen wird, da die- neue Gouvernement nicht unter Beding ungen in's Leben tritt, welche die aufgeregten Letden- fchaften des Volkes abzuschwächen, sondern an die Stelle der ruhigrn Ueberlegung, die jetzt so sehr nöthta wäre, den Fanatismus zu setzen versuchen. Die Liste dcr- jenigrn Personcn, welche die provisorische Regierung bilden, beweist dies nur zu deutlich, und es ist dabei nicht außer Acht zu lassen, daß die politische Partei, die sich des Ruders bemächtigt zu haben scheint, auch die Nachbarländer Spanien und Italien in den Bereich ihrer Combinattonen zu ziehen versuchen wird, wenn nicht verständigere und das wirkliche Wohl des Landes vertretende Männer sie ablösen. So stehen wir aber mals vor einem neuen Abschnitt dieser crustrn ereig- nißrcichcn Zeit, aber schon jetzt können wir wieder con- statiren, daß, wenn die republikanische Partei in Paris gesiegt hat, dies in erster Linie der Verwaltung zuzu- schreiben ist, welche dem Volke die Wahrheit verschwieg und dasselbe mit unsinnigen Hoffnungen nährte. In zweiter Linie trägt diese jämmerliche, lügenhafte Presse, nicht der republikanischen sondern aller Parteien, die Schuld, diese Preffe, welche statt deS Patriotismus den Fanatismus predigte, statt dcr Vernunft die Ver rücktheit. — Weiter schreibt die „N. A. Z.": »Ueber die Gründe deS Rücktritts des württembergschen Minister- der auswärtigen Angelegenheiten werden iu der Preffe verschiedene Erklärungen gesucht. Ohne auf diese näher einzugehen, wollen wir nur die in einigen Journalen laut gewordene Vermuthung, als haben ge heime Sympathien des betreffenden Herrn Ministers für Frankreich diese MinisterkristS herbeigeführt, als eine grundlose Verdächtigung bezeichnen. Wir sind in der Lage, mit aller Bestimmtheit zu bekräftigen, daß Freiherr v. Barnbüler in voller Vertragstreue gegen Preußen gehandelt hat. UeberdieS ist eS eine allgemein bekannte Thatsache, daß Württemberg seit Ausbruch des Krieges mit großer Energie für die na tionale Sache cingetrcten ist und den Kampf ge führt hat." — Dcr „Staats-Anzeiger" veröffentlicht folgende zwei allerhöchste Erlasse, von denen der erste an den Bundeskanzler uud deu Kriegsminister, der zweite an den Bundeskanzler ergangen tst: „1. Auf Ihre« Antrag vom 2S. d. M. will Ich den R«- AiernngSpräsidevten v. Kühlweiter z» Meinem Civilcommifsar im Elsaß ernennen, deffen Stellung durch Meine Instruction für die Generalgonverneure vom 2l. h. M. nud durch die an bei zurückgehevde Instruction für deu Civilcommiffar Krim Ge neralgouvernement occopirler feindlich« Landestheile geregelt wird. Sie haben hiernach das Weitere zu veranlassen. Bar le-Duc, den 26, August 1870. Wilhelm. II. Nus Ihren Vortrag bestimme Ich hindurch, daß die Arrondissements Saarburg, Chateau-SaliuS, Saargemünd, Metz nud Thionville von den Verwaltungsbezirken de» Ge neralgouvernements in Lotbrio-cn getrennt und den« General gouvernement im Elsaß zugewiesen werden. Sie haben hier nach in Gcmeinschast mit dem Kriegsministerium die beiden Generalgouverntments zu instrniren. Pont-ä-Moassou, deu 21. «ngust 1870. Wilhelm." — Setten der conservativen Partei Berlin- ist grstern eine Adresse an Se. Majestät den König abgesandt, welche lautet: „Allerdurchlauchtigster, Grobmächtigst« König! Allergnädigster König and Herr! Wenige Wochen find vergangen, seit Ew. Majestät die Hauptstadt verließen, «m Sich an die Spitze deS deutschen Hee res zu stelle». A»f die Gerechtigkeit unsr« Sache »nd den Beistand deS Allmächtigen vertrauend, zogen Ew. Majestät in den Kampf wib« den Erbfeind Deutschlands. Mit erhebender Einmüthigkeit folgte die deutsche Nation de« Rafe deS königlichen Oberfeldherrn; glänzend bewährte sich darch die Patriotische Haltung voa Fürst und Volk Süddentsch- lands aufs Neue die deutsche Treue; was seit Jahrhunderten die Welt nicht mehr gesehen, was die kühnsten Träume zu hof fen kaum gewagt, wurde zur Wirklichkeit in unsern Tagen: die Erorgkert des deutschen Vaterlandes. Großartige Siege »oter Ew. Majestät bewährt« Führung, in nie geahnter Schnelle ans Frankreichs Boden errnogev, er» füllen die deutschen Herzen mit d« frohen Zuversicht sicher« Erfolge». Ew. Majestät sind eS gewesen, welche mit eigenen Händen den festen Grundstein gelegt haben, dcr das stolze Gebäude d« deutschen Siege trägt. Dies« Grundstein ist die nach dem ei- geuem Plane Ew. Majestät aasxeführte Organisation deS prea- jischcn HeereS »nd deren Uebertragvnq ans den Norddeutschen Baud wie die v«bü»deten Staaten des deutsche« Eüde«S. Und wie Ew. Majestät daS Werkzeng deS Krieges mit kun diger Hand so vorbereitet hatten, daß selbst ei» unerwarteter FriedeuSbrnch nns zu Überraschen uicht vermochte, so wird die Weisheit Ew. Majestät in gerechter Würdignng drr schweren Ops« diestS Sieges alle diejemg.n Vorkehrnngeo zu treffe» und solche Bedingungen deS Friedens sesszastelle» wissen, daß wir vor künftigen Anmaßaugeo und Kriegsdrohungen Frank reich» dauernd bewahrt bleiben. Wenn e» unsre Ehre gewese«, die Ränke be» mächtige« Nachdmstaate» oh«e Beihilfe eiver and«« Macht allem durch die Tavseikeit de» deutfch«« Heere» m vernichte«, so ift e» an» derrrseit» uns« wotzlcrwordevr» Rechi, aach ohne Einmischung ander« Mächte mit dem besieg!«» Äega« de» Friede« allein abzniehlicßeo. Dr»halb konnte u«r zwischru Erstaune» a»d Entrüstung »»sre Empfindaog qnhcilt sei«, alS Gerüchte an nns«Lbr schirmen, die vou ein« Friedevsvermittel»»» fremder Mächte «zähleu wollte», darch welche dn Preis theu« erta»fter Siege vn« geschmälert, wrvo nicht gar »vrenthaUru werdea sollte Von »Len Staate» Europa« vermöge» wir »icht ei»« a»ch »»r de» Schatte« «i«« Auiprochs nnzuräumeo, kraft tzrße» m-t Giuad oaf die »«Sichlu-P.ch »w'ichen und
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