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Weißeritz-Zeitung : 26.11.1904
- Erscheinungsdatum
- 1904-11-26
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-190411260
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-19041126
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19041126
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWeißeritz-Zeitung
- Jahr1904
- Monat1904-11
- Tag1904-11-26
- Monat1904-11
- Jahr1904
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 26.11.1904
- Autor
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Es wird länger und länger und zerstäubt schließlich in einen Feuer- regen, der in tausend Funken herabfällt. Am Fuße des Berges ist jetzt reges Leben wahrzu nehmen. Es wimmelt unten von Menschen. In kleinen Gruppen, in größeren Kolonnen oder auch ciuzeln sieht man den Feind fallend, stolpernd, dann sich wieder auf richtend den Berg hinankletlern. Es ist der Feind! Das Herz beginnt schneller zu schlagen, bald krampft es sich auch zusammen und scheint für einen Augenblick still zu stehen. Noch ein Moment — und es entsteht ein be täubendes Getöse. Das Knattern des Gewehrfeuers, das Rasseln der Maschinengewehre, das Donnern der Geschütze, das Zischen der Raketen, das Gestöhn der Verwundeten und Sterbenden und die Angriffsrufe der Japaner ver einigen sich zu einer Höllenmusik. Es hat sich ein ent setzlicher Kampf entspannen, ein Kampf, wie wir ihn bis her hier noch nicht erlebt haben. Dutzende, Hunderte greifen krampfhaft an ihre Köpfe, Herzen, und brechen zu sammen; über ihre Leiber hinweg klettern andere, auch sie stürzen zu Boden; trotzdem tritt keine Stockung in der her anbrechenden Woge ein. Die Toten und Verwundeten werden ununterbrochen im Nu ersetzt, und fast will es scheinen, als ob der Feind aus der Erde hernuswächst. In großen Haufen liegen die Leichen des Feindes über einander getürmt. Wer verdient wohl mehr Mitleid als diese Helden, die so tapfer für ihr Vaterland den Tod er leiden? Und doch kennen wir im Moment weder Mit leid noch Erbarmen. Automatisch heben und senken sich die Arme und automatisch, mit teuflischem Raffinement werden oie Feinde niedergemacht, wird gemordet Es beginnt zu tagen, und der Kampf nimmt an Heftig keit ab. Auf dem Kuropatkin-Fort befand sich bereits der Feind. Der Mineur Klipichin empfing als erster mit zwei Kameraden den Feind. Nicht wenige der Eelbhäute hat er mit seinem Bajonett niedergemacht, bis er selbst schließ lich sein Leben lassen mußte. Immer näher rückten die Japaner heran, immer wütender wurde ihr Angriff, da eilte im kritischen Moment unsere Reserve herbei und schlug zuerst mit Gewehrfeuer, darauf mit Bajonetten den Feind zurück. Die japanischen Reihen begannen zu wanken, und bald ergriffen sie die Flucht. Auch die Stunden der Über lebenden waren gezählt: nicht ein einziger von den Ja panern, die es gewagt hatten, die Kuropatkinsche Batterie zu stürmen, kam mit dem Leben davon. Alle ohne Aus nahme wurden Opfer des Feuers unserer Gewehre und Maschinengewehre und der russischen Bajonette. Da zeigt sich eine neue Kolonne, und sofort treten die Maschinen gewehre auf den, Fort Nr. 2 in Aktion. Die Reihen des Feindes lichteten sich, in Massen wird er niedergemäht, und bald ist die ganze große Kolonne aufgerieben. — „Gib mir Dein Gewehr!", ruft der Kompaniechef Rjasanow einem Soldaten zu, „meins ist demoliert, Du kannst Dich inzwischen erholen." Gleich darauf knallt es, und ein Ja paner wälzt sich auf dem Boden; wieder ein Schuß — und ein anderer Feind bricht zusammen. Im übrigen hatten die Fliehenden auch unter dem Feuer ihrer eigenen Leute zu leiden. Aus Versehen wurden sie von japani schen Schrapnells überschüttet. Als es völlig hell geworden war, staunten alle über die Resultats des Kampfes. Die Anlagen der Sappeure waren zerstört, Gewehre, Tornister, Granatsplitter, Menschen, Köpfe, Arme, Beiye und andere Gliedmaßen lagen in grausamem Wirrwarr übereinander. Doch trat keine Pause ein, wieder flogen die feindlichen Artilleriegeschosse zu uns herüber, und unentmutigt ver suchte der Feind die Scharte auszuwetzen. — BoUs-Mbliothet in Dippoldiswalde. Im Schutgebäude. Jeden Sonntag von N—t2 Uhr mittags. klors-vLä vlppolälawsläo. Wic>> gMnst. Heublumen-, Kiefer nadel-, Kohlensäure-, Dampf- u Wannen bäder, Massagen in und außer dem Bad. Um gütigen Zu spruch bittet 3od Lil, Bade ¬ meister und gepr. Masseur, nebst krau. ?vl2MLrsn-, Hat- imä UMklüLLer Nsrkt 23. Kikin ksiokel» NaM 23. Zur Eröffnung der Saison empfehle ich mein reichhaltiges Lager von gut passen den soliden MU" Herren- und Damen-Pelze» "NW in den neuesten besten Bezügen und Pelzbesätzen Riesiges Lager von I*«iL-8osS; LoIIiei'S, lillütts u. s. vv. von vielen verschiedenen Pelzgattungen. Uennon und Ulmsdsn ktiitts, sowie lkkintloi'rmüiLsn der neuesten Form, KIspp- und Umarbeitung von Pelzen, sowie jede Reparatur wird gut und billig ausgeführt. AW" Durch direkte Einkäufe bin ich in der Lage, die billigitcn Preise zu stellen. Wöll kmIM Vrv8ävn, sMsM M18-28. vamva-MeiäsrstoLLs 8vi^ens4otte * 8sm1 k*os»men1sn * 8pttLsn. 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