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Weißeritz-Zeitung : 12.12.1907
- Erscheinungsdatum
- 1907-12-12
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-190712127
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-19071212
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19071212
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWeißeritz-Zeitung
- Jahr1907
- Monat1907-12
- Tag1907-12-12
- Monat1907-12
- Jahr1907
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 12.12.1907
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— Der Paketverkehr vor dem Feste. An die Leistungsfähigkeit der Post werden niemals solch enorme Anforderungen gestellt, wie in den letzten vierzehn Tagen vor Weihnachten. Trotz aller Pflichttreue der Beamten ist es daher nicht immer ganz sicher, ob die vielen tausend Pakete sämtlich rechtzeitig m die Hände der Adressaten ge längen. Wir Absender aber wollen doch, daß unsere Freunde die ihnen zugedachten Geschenke früh genug be kommen, und es liegt daher an uns, dasür zu sorgen. Ein kluger Mensch schickt seine Sendungen lieber zu früh als zu spät ab, und es schadet gar nichts, wenn er dies selbst einige Wochen vor dem Feste tut. Schreibt man auf die Poslpaketadresse: „Bitte erst am heiligen Abend zu öffnen!", so darf man in den meisten Fällen auf Er füllung seines Wunsches rechnen. Je eher die Sachen aus dem Hause sind, um so besser anch für uns. Sie nahmen Platz fort, der wieder anderweitig gebraucht wird, und es ist ein angenehmes Gesühl, wenn man sich sagen kann: „Nun habe ich alles abgeschickt." Besondere Sorgfalt ist auch auf das Einpacken zu verwenden. Bei der großen Menge der Pakete ist ein Herunterfallen, ein Stoßen oder Schütteln derselben kaum zu vermeiden. Darum muß man gerade jetzt doppelt vorsichtig im Festmachen sein. Man wickle die Gegenstände erst einzeln in Zeitungspapier, dann alle zusammen in mehrere Bogen recht starken Pack papiers und spare haltbaren Bindfaden und Siegellack nicht. Holzkisten und feste Pappschachteln lassen sich am besten und sichersten verschicken, auch Säcke aus grober Leinwand haben ihre Vorzüge; natürlich gilt es hier, jedes noch so kleine Loch zu stopfen und aus möglichste Undurchdringlichkeit der Emballage zu achten. Daß man zu jedem Paket eine Eitra Poslpaketadresse benützen muß, wissen die meisten Leute wohl, beachten es aber nicht immer. Nichts ist ärgerlicher, als wenn man eine Sen ¬ dung aufgeben will und der Beamte sie zurückweist, weil nicht alles so ist, wie es die Vorschriften verlangen. Darum nehme man sich Zeit, die Sachen gut und sicher zu ver packen, und schicke sie möglichst bald ab. Man schafft dadurch nicht nur der Post Erleichterung, sondern empfindet selbst ein Gesühl der Befriedigung, das uns stets erfaßt, wenn wir eine Pflicht erfüllt haben, und auch den Em pfänger bereitet man Freude. Ein unordentliches Paket macht einen wenig netten Eindruck, während ein gut und sauber aussehendes überall, auch wenn man es noch nicht ösfnen darf, Freude Hervorrust. — Der 18. sächsische Feuerwehrtag wird am 8., 9 und 10. August 1908 in Reichenbach stattfinden. Mit dem Verbandstage soll eine feuerwehrfachlichc Aus stellung verbunden werden. Dem vorläufigen Programm zufolge ist für Sonnabend, den 8. August, um 11 Uhr vormittags die Eröffnung der Ausstellung, um 3 Uhr nachmittags die Delegiertenversammlung und abends ein Begrüßungskommers vorgesehen. Den folgenden Sonntag füllen Schulübungen der Reichenbacher Wehr, ein F,si- essen, ein Zug durch die Stadt, Konzert mit Ball in vier großen Etablissements und Illumination und Feuerwerk im Stadtpark aus. Am Montage svl en eventuell einige Ausflüge gemacht werden. Da ungefähr 5000 Feuer wehrleute zu der Veranstaltung erwartet werden, richtet die Stadt große Massenquartiere ein. — Die Milchproduzenten von Oederan und Um gegend haben am Sonnabend einstimmig beschlossen, vom 10. d. M. ab die Milchpreise um 2 Pf. pro Liter zu erhöhen mit der Begründung, daß eit ca. 14 Jahren die Milch am hiesigen Orte keine Preissteigei ung erfahren hat, während aber seit dieser Zeit alle landwirtichastlichen Gebrauchsartikel, Futtermittel und besonders die Löhne in einer ganz bedeutenden Weise im Preise gestiegen sind. — Die kürzlich in Chemnitz gegründete Privat post „Kurier" ist alsbald wieder eingegangen. Als dieser Tage die noch immer in allen Stadtteilen angebrachten Briefkästen der Gesellschaft polizeilich geöffnet wurden, fanden sich darin Hunderte von Briefjendungen aller Art, von denen manche 4—5 Wochen bereits im Kasten lagen. — Bezüglich der geistlichen Orlsschulaussicht beschloß der Ephoral Ausschuß der Ephorie Annaberg-auf Antrag des Pfarrers Graefe Arnsfeld einstimmig, an den Vor sitzenden des Psarrervereins folgenden Antrag zu richten: „zu verhüten, daß die „geistliche" Ortsschulaufsicht dem Geist lichen lediglich auf Drängen der Lehrerschaft einseitig durch die staatlichen Faktoren genommen werde und von Pfarrer vereins wegen an Regierung und Stände die Bitte zu richten, von dem den Geistlichen nachgerade zur Unehre gereichenden Amte diese entbinden zu wollen." Freiberg. Der Vorstand des Domba »Vereins hat am Freitag abend beschlossen, den Schöpfer des mit dem 1. Preis ausgezeichneten Entwurfs, Herrn Architekt Otto Schulz in Nürnberg, zu ersuchen, auf der Grundlage des preisgek önten Entwurfs ein Projekt unter Berücksichtigung der Anregungen auszuarbeiten, welche die Preisrichter an der Hand der Entwürfe gegeben haben. Leipzig. Die Einoerleibungsfrage will hier nicht zur Ruhe kommen, trotzdem die sächsische Regierung unzweideutig zu erkennen gegeben hat, daß sie an der willkürlichen Vergrößerung der Städte durch Angliederung von Vororten kein Interesse nimmt. Unsere Stadtver waltung dagegen ist für eine weitere Einverleibung von im Wkichbtlde der Stadt und darüber hinaus liegende» Ortschaften. Es hat sich hier ein Arbeitsausschuß gebildet, der sich mit der Einverleibungsfrage befaßte. Am Sonn abend abend fand hier wieder eine öffentliche Versamm- Zigarren! hochfeinste Qualitäten! Größte Auswahl! Packungen von 10, 25, 50, 100 Stück, in allen Preislagen. Rot-, Weisz-, Süd- DK" Weine "SU in feinster Qualität empfiehlt Kug. 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