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Sächsische Dorfzeitung und Elbgaupresse : 10.09.1931
- Erscheinungsdatum
- 1931-09-10
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480533490-193109102
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480533490-19310910
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-480533490-19310910
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Bemerkung
- Enthält Beilage "Fremden- und Kurliste" 93.1931 Nr. 35
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Dorfzeitung und Elbgaupresse
- Jahr1931
- Monat1931-09
- Tag1931-09-10
- Monat1931-09
- Jahr1931
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sprechend zu kürzen, die nicht länger als fünf Jahre in der letzten BefolbungS- gruppe waren, und zwar je nach der Zahl , -er in dieser Gruppe verbrachten Dienst, jahre. Außerdem soll die Höchstpensivn grundsätzlich von 80 auf 75 Prozent des letzten Dienstgchalts herabgesetzt werden. Die Kürzungen -es 12 000 Mark überstei- genden Betrages sollen sich zwischen 10 und 50 Prozent bewegen, für jedes weitere der fünf Jahre innerhalb -er Besoldungs gruppe um 10 Prozen weniger. Maßnah men gegen „Doppelverdiener* unter den Pensionären scheinen auch jetzt nicht vor. gesehen zu sein. Der Entwurf -er Ver ordnung hat das Reichskabinett bisher noch nicht beschäftigt. ZN WWA MUMM Der Besuch der deutschen Minister in Che- querS, der Gegenbesuch Macdonalds und Hendersons in Berlin — beide Visiten haben sich sowohl in ihrer Vorbereitung wie auch Durch führung glatt und reibungslos abgewtckelt. Bet dem in Aussicht genommenen Gegenbesuch LeS französischen Ministerpräsidenten Laval und seine- Kollegen Briand in Berlin liegen die Dinge leider anders. Wenn man auch anneh- men darf, daß als Termin für den Aufenthalt der französischen Minister in -er RetchShaupt- stadt der 27. und 28. September in Aussicht ge nommen waren, so ist noch nicht einmal in die- sem Punkte eine endgültige Entscheidung ge- fallen, weil eine förmliche Einladung an die französischen Minister deutscherseits noch gar nicht ergangen ist. Dies soll erst geschehen, wenn der nach Genf gereiste Staatssekretär von Bülow in den Vorbesprechungen mit dem französischen Außenminister LaS Besuchsprogramm festgelegt hat. Man hört aber weiter, -aß unter Um stünden auch eine Verschiebung deS Be- suchcs in Frage komme angesichts Ler Miß- stimmung, die in Deutschland infolge deS uns französischerseitS aufgezwungenen Verzichts auf die Zollunion entstanden ist, wegen -er Zollunion, die übrigens nur einea unter viele» Beschwerdepunkten dar» stellt, die man zur Rechtfertigung -er inneren Einstellung weiter Teile der -ent, scheu Oesfentlichkeit zu Frankreich heran» ziehe» darf! Schließlich taucht auch wieder daS Gerücht auf, der Besuch werde, wenn er überhaupt in nächster Zett zustande kommt, dann nicht in Berlin, son dern in Baden-Baden stattftnden, wo die freund- lichere und zugänglichere süddeutsche Art einen besseren Rahmen für das immerhin nicht alltäg liche Ereignis abgeben würde. Man steht also: die Frage deS französischen Gegenbesuches in Deutschland ist nach jeder Richtung hin noch ungeklärt, und, wenn eS auch bedauerlich sein mag, daß hinsichtlich deS ungestörten Verlaufs eines Empfangs ausländi scher Gäste in Berlin Besorgnisse gehegt werden müssen, so ist auf der anderen Sette darauf hinzuweisen, daß feit dem Besuch deS Reichskanzlers iu Paris seitens der franzö» fischen Regierung nichts geschehen ist, was zu einer freundlicheren und aufrichtigeren Ein stellung -er deutschen Oeffentlichkeit gegen über den Trägern der französische» Politik hätte führe« kSuuen. Vielleicht gelingt eS den Bemühungen deS Staatssekretärs von Bülow, einen für beide Parteien gangbaren AuSweg auS all diesen Schwierigkeiten zu finden. WaS den Inhalt der Gespräche anbetrifft, die zwischen den deutschen und den französischen Ministern geführt werden sollen, so werben sie bekanntlich weniger daS Gebiet -er eigentlichen Politik berühren, sondern sich vielmehr auf be stimmte Wirtschaftslagen erstrecken. ES sollen die Möglichkeiten der Zusammenarbeit gewisser großer Industrien beider Länder geprüft wer- den, z. B. der Montanindustrie, der ElektrtzttätS- industrie und dergleichen mehr, Pläne, die im übrigen nicht zum ersten Male zur Erörterung stehen, und für deren Durchführung zum Teil schon erste Ansätze vorhanden sind. Man wird gut daran tun, die EntwicklungS» möglichkeitcn solcher Gedankengänge vorerst nicht allzu hoch zu veranschlagen. DaS alles ist, wie gesagt, schon auf die eine oder andere Art versucht worden, ohne baß viel babei hcrauögckvmmcn wäre. Dies bürste u. a. auch -aran liegen, daß wirtschaftliche Zusammenarbeit auf die Dauer daun möglich ist, wenn die psychologischen Voraussetzungen dafür gegeben sind. Und LaS wird zwischen Deutschland und Frankreich eben solange schwerlich der Fall sein können, wie die die beiden Lauder trennenden politischen Pro bleme eine ausreichende Bereinigung nicht er fahren haben. In dem Augenblick, da die Auf merksamkeit der Welt sich in steigendem Maße auf den Besuch LavalS und Briands in der Reichshauptstadt richtet, nimmt die dem Reichs- kanzler nahestehende „Germania" in einem auS- führlichen Artikel ihres Pariser Vertreters zu der Angelegenheit Stellung und kommt dabei zu folgender Schlußfolgerung, der vom deutschen Standpunkt auS nichts htuzuzufügcn sein dürfte: „Durch den Besuch deS Reichskanzlers in Paris ist die Atmosphäre bereinigt worden, soweit man damit jenen psychologischen Zustand deS Miß trauens meint. Aber Lie politische» Fragen, die zwischen Deutschland und Frankreich liegen, find ihrer Lösung heute noch nicht nähergekommen. Wenn solche Frage» heute beiseite gelassen werden, so geschieht eS »«ter dem Diktat j Aebt Nächstenliebe' Ein Aufrrrf der deutsche» Fra»e«Verbünde Im Hinblick auf die immer mehr auwach. seude Arbeitslosigkeit und die Röte deS kom menden Winters erlassen -te Frauenorgant- sattone» eiuen Aufruf, 1» dem eS heißt: „Die Maßnahmen von Staat und Gemein den find allein nicht imstande, -er Not wirk- sam zu begegnen. Auch die Kraft der freie« Wohlfahrtspflege reicht nicht aus, wenn thr «icht neu« Hilfskräfte in großer Zahl zur Sette trete». Die unterzeichneten verbän-e richte» deshalb an alle deutsche» Kraue» be» dringenden Nuf: „Versagt eure Mithilfe nicht!* Die Nothilse leistenden Organisationen warte» darauf, baß ihr euch ihnen zur Verfügung stellt. Jeder gebe »«- helfe »ach feiner Kraft, «ach seine« Vermöge»; aach die kleinst« Gabe, auch -er geringste Hilfö-ieaft ist heute uneutbehrlich. Laßt unS wieder lernen, von Mensch zu Mensch einander beizustehen «»- einer -eS anderen Last mit sich zu tragen.* Bund Deutscher Frauenvereiue, Deutscher Akademikerinnenbund, De»tsch-Sva»geltscher Frauenbund, Evangelische Frauenhtlfe, Katholische Frauen-BerusSverbände, Katholischer deutscher Frauenbund, Die deutschen Frauenvereiue vo« Note» Kreuz, Verband der katholische» Jungfrauen- »nd Mütter-Beret»«, Vereinigung evangelischer Fravenverbäude Deutschland», Arbettertnneu-Sekretariat der Freie» Ve- werkschafte». Tin neues Amt für Treviranus Wie verlautet, ist als ReichSkornmissar für -te geplante Erwerbsloseusiedlung Reichsminister Treviranus in Aussicht ge. nonnnen. Treviranus ist geaenwärtig Leiter der Oststelle bei -er Reichskanzlei -er -te Durchführung der Osthilfe obliegt. M Ilit Sik SM Eine Epistel des Reichssinanzministers In dem Rundschreiben -eS Reichs, finanzministers Dietrich an die Länder, rcgierungen spielt eine besondere Rolle die in Aussicht genommene UmschuldungS- aktion für die Städte. In Liesem Schrei ben heißt es u. a.: „Aus dem Fälligwer den von kurzfristigen Schuldverpflichtun gen -er Länder und Gemeinden droht eine besondere Gefahr für -ie öffentlichen Haushalte. Die Läu-er «ab Gemeinde« werde« sich rechtzeitig mit ihre» Gläubiger» über die Berlänger«»g der Kredite z« einige« suche» «nd diese Sinig»«g da durch erleichtern müsse«, daß sie, wenn auch in bescheidenem Umsang, Ab- schlagszahlnnge» leiste«. Ich verkenne nicht -te großen Schwierig keiten, -ie gerade auf diesem Gebiet vor. banden sind. Soweit ich irgend dazu »n -er Lage sein werde, bin ich entschlossen, für die Gemeinden durch eine Umschul, -ungsaktion, deren Ausmaß und Versah, ren noch vorbehalten bleiben muß, helfen- etnzugretfen. » Da auch das Reich die Mittel hierfür sich in einem späteren Augenblick durch eine langfristige Kredttoperation sichern muß, kommen für eine etwaige Umschuldung nur Schulden für solche Ausgabe« i» Betracht, die unter Anlegung eines strengen Maßstabes als werbende Ausgabe» anerkannt werde« könne«. Ich werde darauf zurückkommen, bemerke aber schon jetzt, daß eine solche Umschul dungsaktton nur dort in Frage kommen kann, wo ich die Ueberzeugung erlangt habe, daß alle auf der Ausgabe- und Ein nahmeseite zum Ausgleich des Etats er. forderlichen Maßnahmen getroffen. wor den sind. Ich werde gegebenenfalls erst nach Prüfung an Ort und Stelle an der Umschuldung mitwirken. Jedenfalls weise ich schon jetzt darauf hin, daß die Länder und Gemeinden -weckmäßigerweift für ihre kurzfristigen Schulden einen Schul. dentilgungSplan aufstellen, der -ie Ab- -eckung aus laufenden Mitteln in den nächsten Jahren gewährleistet.* -er Wirtschaftskrise, »icht aber a«f Gr«»- eineS freiwilligen oder aufgezwuugeue» politische« Moratoriums für De«tfchla«-. Die Revision Ler Ostgrenzen wir- auf dem Wege deS Art. 19 oder direkter politischer Berhand- lungen weder heute, noch vermutlich auch in einem Jahre durchgeführt sein. Andererseits dürfte eS auch den ewig-gestrigen Vertretern der französischen „StatuS-quo-Polittk* im Laufe der letzten Monate klar geworden sein, daß sie Deutschland selbst mit dem unerfreulichen Mittel Ler Ausnutzung Ler Ftnanznot nicht unter LaS Niveau LeS Versailler Vertrages herabdrücken oder auf -ie Garantie seiner Ost grenzen festlegen können. Die einmal gewon- nene Klarheit in diesen Fragen wird man sich kaum zum -wetten Male deutlich machen.* Baden-Baden kommt nicht in Frage Aus Paris wirk gemeldet: Man vertritt auf französischer Sette den Standpunkt, daß für den Besuch des französischen Minister. Präsidenten und des Außenministers lediglich die deutsche Reichshauptstadt in Frage kommen könne, da der deutsche Reichskanzler und der Außenminister gleichfalls der fran zösieren Negierung in der frcnyösischen Hauptstadt den Besuch abgestattet hätten. W l. MM MW U große MMM. . . Der Berliner Oberbürgermeister Dr.Sahm äußerte sich in einer Unterredung mit einem Mitarbeiter des „Tempo" über die schloss- rige Finanzlage der Städte und Gemeinden. Sahm erklärte u. a., datz die Sorge für eine geordnete Kassenführung zurzeit alles andere übertöne. Gr hab« aus der Sitzung des Städtetages am Dienstag di« Aeberzeu- gung gewonnen, baß es mit den Kommunen nicht mehr bänger so weitergehen könne, Gr glaube sogar, daß der Zettpunkt de» allgemeiae« kommunal« Zusammen bruches schon um de» 1. Oktober Herinn fällig sei, wenn da» Reich »icht Helse. DaS Reich müsse schleunigst Geld geben. GS sei zurzeit sehr stolz auf seinen geord- neten Haushalt und schein« zu vergessen, daß Länder und Gemeinden doch die Kost gänger des Reiches seien. Der Oberbür- genne Mer wies darauf hin, datz seine ganze Tätigkeit heute im Neinsa^n, Abbauen und Ginschrünken bestehe, was ein« schwere see lische Belastung sei. Und doch sei es der einzige Weg. durch brutal« Sparsamkeit au allen Gebieten auf den Stand des Haus halts v-on 1914 zurückzukommen. Zum Schutz rief Dr. Sahm nochmals zu einer Hilfe von Mensch zu Mensch, zu einer nach barlichen Winterhilfe auf. K Berlin stand vor der Finanzkaiastrophe Die Berliner Blätter bringen die alar mierende Nachricht, daß es -er Staöt Ber lin nicht möglich gewesen wäre, die am 10. September fälligen Gehälter an -ie städti schen Beamten und Angestellten auszu- zahlen, wenn nicht in letzter Stunde von einer vorläufig noch ungenannten Stelle Finanzhilfe gekommen märe. Die Finanz schwierigkeiten -er Stadt Berlin hätten sich in -er Hauptsache daraus ergeben, -ah im September keinerlei Quartalssteuern eingeganaen sind. Es sei unbedingt not- wen-ig, daß die Regierung etngreife, um der Stadt Berlin über ihre Sorgen hin wegzuhelfen, -a sonst mit einer plötzlichen katastrophalen Zahlungsnot gerechnet werden müsse. Das Programm -der Berliner Besprechungen umfaßt, wie weiter betont wirb, sämtliche aktuellen, die Beziehungen Mischen Deutsch- land und Frankreich ^berührenden Fragen, darunter auch die endgültige Regelung der Saarfrage. Der.Stahlhelm" stellt Sirasantrag gegen Preußen Wie Rechtsanwalt Dr. Everling mitteilt, hat er im Auftrage -er Bunbeösührer LeS Stahl helm, GelLte und Duesterberg, wegen zahlreicher Behauptungen tn Lem von -er preußischen Re gierung den Zeitungen auf Grund Ler Notver ordnung kurz vor dem Volksentscheid zum Ab druck zugegangenen Aufruf und wegen tn diesem enthaltener formaler Beleidigungen bei der zu ständigen Staatsanwaltschaft Strafanzeige er stattet. LS werde Durchführung der Sache tm Offtztalverfahren verlangt, da anerkannte Führer de» nationalen Deutschland sich eine überall verbreitete Bezeichnung als „gewissen- los* ebensowenig gefallen zu lassen brauchten wie Verdächtigungen ihrer politischen Ziele. Gemeindesteuern in Naturalien Ein Novum in der Bezahlung der Steuer dürfte in Lunden ^Dithmarschen) zu ver Zeichnen sein. Die KirchspiekvertretuNg be schloß mrf Vorschlag des Vorsitzenden, die Gemeindesteuer auch kn Korn entgegen» nehmen. Die Lieferung des Korns soll q die Mühlen erfolgen. Mit dieser Naturalien, steuer will man den Unterstützungsbeddf.j Ligen helfen. Lujo Brentano -f Vester» ist t» München der BolkSwirtsch^I ler, Soztalpoltttker «nd langjährige Dozent «I -er Münchner Universität Geheimrat Prof. LU Lnjo Brentano tm Alter von nahezn 87 ren gestorben. Brentano, der Nesse de» RomanttkerS Clk»j men» Brentano — dem ganze» Volke durch „De» Knaben Wunderhorn* bekannt — häth am 18. Dezember seinen 87. Geburtstag feien! könne». Set» Großvater war aus Treme«, am Eomersee nach Deutschland etngewandert. Brentano gehörte führen- zu jener Schul, der Nationalökonomeu, für die man tn bn 1870er Jahren den Namen „Kathedersozialistn" aufbrachte. Bor allem von dem 1872 gegrü», deten Verein für Sozialpolitik aus haben ft gewirkt, und zwar erfolgreich gewirkt, denn all, ihr sozialpolitischen Forderungen, bamal» noch unerhört, sind inzwischen verwirklicht woi. den. Brentano war außerdem einer der leb haftesten Bersechter der Frethan-elstheorie, vor allem gegen die landwirtschaftlichen Schutz, zvlle wandte er sich, und zahllose Schriften «ut Zeitungsartikel hat er diesem Kampfe gewü. met. Gegner hat er viele gehabt, überall aber war sein Ruf als Nattonalökonom und Sozial. Politiker anerkannt. Englands Not zwingt zu außergewöhnlichen Maßnahmen Ministerpräsident Macdonakd brachte im Unterhause ein Gesetz «in, durch das die Regierung zum Erlaß von Käbrnettsverfü. gungen, sogenannten „Orders in Council", w dem Zwecke ermächtigt wird, Ein sparungen in den aus öffentlichen Geldern zu "bestreitenden Ausgaben zu erzielen und DerHesserungen in der Art und Weise da Begrenzung der Ausgäben herbeizuführen. Dreses Gesetz, das der englischen Regierung neue bedeutende Vollmachten, etwa im Sinne des 8 48 der deutschen Verfassung, gibt, passierte die erste Lesung. Die zweite Lesung soll am Freitag stuttfinden. Sieuererhöhungen — wie bei uns Die englische Presse rechnet -amtt, daß da Schatzkanzler dem Unterhause ein SteuerbukeN überreichen wird, daS insgesamt 1,2 bis 1,4 Mil> liarden Mark Mehrerträge einbrtngen soll. Die Londoner Blätter glauben, eine Erhöhung der Tabakzölle, der Abgaben auf Bier, Zucker und Tee sowie der Lustbarkeitssteuer für Theater und Hunderennen und endlich auch eine Erhöhung der Rundfunkbeiträge voraussagen zu können. Das Neueste vom Tage Ein großer Baumwollverkaufspla« Hoovers. Washington, 10. Sept. (Radio.) Präsident Hoover arbeitet zusammen mit dem Bundesreserveamt und dem Farm- Amt einen großangelegten Baurnwollvci- kaufsplan aus, der insbesondere den deut schen, französischen und polnischen Ver hältnissen angepaßt sein soll. Wie die Neu- yorker „Herald Tribune* erklärt, hoffe Hoover, -en -rei Ländern eine Million Ballen auf -er Grundlage eines Kredits von 6 oder 9 Monaten verkaufen zu kön nen. Die Kredite müßten sichcrgestellt werden, so daß die Bundekreservcbank die Diskontierung übernehmen könnte. Die Transaktton soll -en Charakter eines rei nen Privatgeschäftes tragen, weshalb auch die weitgehendste Heranziehung der Pri vatbanken geplant sei. Der Berliner Besuch -er französischen Minister. Paris, 10. Sept. (Radio.) Der Ber- iner „Oeuvre"-Berichterstatter erklärt im Zusammenhang mit dem bevorstehenden Berliner Besuche der französischen Mi nister, -aß -ie Verärgerung, die in gewis- en deutschen Kreisen durch den Verzicht auf -as deutsch-österreichische Zollabkom men entstauben sei, biß zu dem für den Besuch festgelegten Zeitpunkt beigelegt ein werde. In deutschen Negierung«- 'reisen mache man sich über die angeblichen feindlichen Kundgebungen gegen -ie fran zösischen Minister keinerlei Sorgen und ist mvon über»engt, -aß -er Empfang, -en 'ie große Mehrheit der Berliner Bürger den französischen Ministern Laval und Briand bereiten werde, demsenigen Brü nings uuL Dr. Curtius' in Parts nicht «gestehen werde. Wettervorhersage. Messt schwache Winde hauptsächkßfi aus westlichen Richtungen. Elmas Bow^>ugs- rsickaana. Neigung zur Nebekb'p-'"^ Nach kühler Nacht tagsüber etwas p - Er wärmung. Oertkich Bodenfrost möglich, keine nennenswerten NiedjerschiLge. Das T vor d» Die Kr Aestimmui notoerord, crgangenei vom 15. I Dresden f ordnung r Aoangsvo sich aus de jedoch mit Ginschränk M bet Le -esamtbet und weite besetzter wandsents ehrenamtll den A> Dienstfahr Sereinsbe der Einna aus 100 2 sähen ein steuer bert ein Nacht -rast ges« Einnahme ooraussich dort als i Erleichterr der Zusich verordnun Volks-, Li! ttittsgelde Prozent z Entschließ, Ansätzen l wesen sowi instrumen! Da die t «idgültig Kenntnis . ten zur K Durchführ plan und Rat eine st meister D Rürgerme Dr.-Jng. ! ten mit de Tagen ein kparprogi Die Si öen neueii Lerkehrsu Berfügun, teilen. De! ner Straß gibt, daß bindungen verbessert Teilen de Wachwitz, dortigen vollem Be ist den Sto Die D« als schadh von 14 29 Narkthall wird. 36. Gr Am S grupp« D lungsgehi 36jährige großen S besetztem ouvertüre Tänzen v unter Lei Helm er seinem 4 schulte R zwei alte hör unb KönnenS. Rhede spräche o unserer 2 sammeukr ohnehin nicht ein- um über Zukunft die erfrei im Iahr« glieberzal wesen sei ein schöi wurdr ft im lehtei Unterstütz gezahlt ! ein noch würde. 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