Dresdner Journal : 24.04.1879
- Erscheinungsdatum
- 1879-04-24
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Public Domain Mark 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480674442-187904244
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480674442-18790424
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480674442-18790424
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Journal
- Jahr1879
- Monat1879-04
- Tag1879-04-24
- Monat1879-04
- Jahr1879
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- Titel
- Dresdner Journal : 24.04.1879
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Beilage zu ^7 93 des Dresdner Journals. Donnerstag, den 24. April 1879. Dresdner Nachrichten vom 23. April. — In mehreren sächsischen Zeitungen wird es als Thatsache berichtet, daß die sächsische Regierung im BundeSrathe sich außer Stande erklärt habe, einen Candidaten für die aus Sachsen kommende Senats- präsidentenstelle beim Reichsgericht in Borschlag zu bringen, nachdem drei höhere sächsische Justizbeamte abgelehnt hätten, sich in Vorschlag bringen zu lassen. Als diese Beamte werden genannt Generalstaatsanwatt vr. v. Schwarze, Vicepräsident Otto und Oberappel lationSrath Scheele. Wie wir aus bestunterrichteter Quelle vernehmen, ist diese Mittheilung in drei Be Ziehungen unrichtig: l) Nach den vom BundeSrath beschlossenen Grundsätzen für die Besetzung des Reichs gerichtS kam keine Senatspräsidentenstelle speciell auf Sachsen, sondern mehrere dieser Stellen sollten sich auS dem Reichsoberhandetsgericht ergänzen, für andere wurde das .Vorschlagsrecht Preußen eingeräumt und für die verbleibenden zwei Stellen wurde die Auswahl unter den Candidaten Vorbehalten, welche zu prüfen tiren alle Bundesstaaten außer Preußen berechtigt sein sollten. 2) Die Zahl der sächsischen Beamten, mit welchen die Regierung wegen eines zu machenden Vorschlags verhandelt hat — wobei dieselbe durch ge botene Rücksicht' auf Vorausfetzungen in Betreff der jetzigen Dienststellung der Vorzuschlagenden beschränkt war — ist weitaus zu gering angegeben. 3) Die Angabe, daß eine Candidatur deS Oberappellations raths Scheele in Frage gekommen, ist irrig. Hiermit werden die an die Mittheilung geknüpften Betrachtun gen hinfällig. Abgefehen von diefen Berichtigungen entzieht sich der Gegenstand einer Besprechung in öffentlichen Blattern in Rücksicht theilS auf die Inter essen betheiligter Personen, theils auf Verhandlungen im BundeSrathe, die in fo delicater Angelegenheit einen mehr vertraulichen Charakter in Anspruch neh men dürfen. — Wie wir erfahren, hat der Teplitzer Steno graphenverein für die kommenden Pfingstfeiertage da selbst eine gesellige Zusammenkunft Gadelsberger Stenographen aus allen Gauen Oesterreichs und Deutfchlands projectirt, ähnlich jener Vereinigung, welche »m Mai 1875 ebenfalls in Teplitz stattfand und allen Theilnehmern noch in angenehmster Erinne rung steht. Die Theilnahme zahlreicher Stenographen vereine von Nah' und Fern ist fchon jetzt gesichert, und es ist im Hinblick auf das reichhaltige Programm und auf den Ort des Rendez-vous felbst, welcher sich nicht nur als Thermenstadt, sondern auch in Bezug auf seine reizende Lage und Umgebung einer besonderen Berühmtheit mit Recht erfreut, aus eine recht rege Betheiligung Seiten der Freunde und Anhänger der deutschen Redezeichenkunst wohl zu rechnen. o Der vom Reifeunternehmer Tchröckl in Wien auS Anlaß der stattfindenden Wiener Festlichkeiten arrangirte Extrazug erhielt heute Mittag von Dres den aus in Tetfchen zugesührt 305 Passagiere, und zwar l71 zweiter, 134 dritter Klasse. Hierzu wurden in Berlin und Hamburg 74 resp. 42, Leipzig 10 resp. 14, Freiberg 5 resp. 8, Chemnitz 12 resp. 5, Dresden 70 resp. 65- Billets verkauft. promnMnachrilhttn. Leipzig, 22. Aprile (D. A. Z.) Vorgestern Abend spät verschied Herr Wilhelm Eduard Drugulin, einer unserer angesehensten Kunsthändler, Buchdruckerei- und Schriftgießereibesitzer, langjährige- Mitglied des lite rarischen Sachverftandigenvereins, eine Vertrauensstel lung, aus der er erst kürzlich aus Gesundheitsrücksich ten zurückgetreten war. Oschatz, 22. April. (LH. T.) Dem Hausbesitzer und Zeugarbeiter Hösche zu Rosenthal, welcher mit Entschlossenheit und eigner Lebensgefahr die 5 Jahre alte Anna Müller daselbst vom Tode deS Ertrinkens rettete, ist in Anerkennung dieser That von der königl. Kreishauptmannschaft zu Leipzig ein Belobigungs- decret ausgefertigt und am vergangenen Sonnabend durch Amtshauptmann v. Metzsch von hier in ent sprechend feierlicher Weise ausgehändigt worden. Ltatikik und Volkswirthlchaft. L. Dresden, 22. April. In der gestern Nachmittag im .Grand Union Holet' abgehallcnen ordentlichen Generalver sammlung der sächsischen Serpcutinsteinactiengesell- schast waren «77 Actten vertreten Der Directionsbettcht über den 1878er Stand deS Geschäft« ergiebt bei der noch immer so gedrückten allgemeinen Geschäftslage einen Verlust von 291K M , nachdem jedoch die statutarischen Abschreibungen gemacht und da- vorhandene Lager fertiger Waaren mit nur ca. 50 des früheren Verkaufspreise- in Ansatz gebracht worden sind Der Verwaltung wurde einstimmig Techarge ertheilt und an Stelle deS verstorbenen Tommerzienraths N. Hartmann Fabri kant R. Zschille in Großenhain einstimmig in den AussichtS- rath gewählt. Den Schluß bildete die Genehmigung zur Ab änderung einiger StatutSbestimmungen u. a. über die Mit- gliederzahl beim Aussichttrath und Ott der Genrralversammluug L. Dresden, 23. April Dit in den letzten Tagen io Meißen stattgesundeneGeneralversammlung der Meißner Ofen- und Chamottewaarensabrik (vorm. Karl Tttchett) genehmigte dir Vertheilung einer soson zahlbaren Dividend« von 6 Procent, sowie die Justification der 1878er Jahrrkrech- nung und die Techargirung der Verwaltung. Den Schluß bildete die Ergänzungswahl für den AussichlSrath — Die in Berlin abgehaltene die»»ähttge ordentliche Generalversammlung der in DreSdtn domicilitten Tabak«- gtsrlljchaft, Union (vorm Leopold Kronenberg in Warschau) genehmigte die Vertheilung einer sosorl zahlbaren Dividende von « Procent und den 1878er Geschäftsbericht und ettheilte Techarge Dem Anträge des AufsichtSrathS entsprechend wurde die Auflösung de- bisherigen DelcrederesondS von 33 000 Rubel und dessen Uebcrweisung mit 22 000 Rudel an den ordentlichen und mit 11000 Rubel an einen zu begründenden Extrarejnve- sond beschlossen. Ten Schluß bildete die Ergänzungswahl für den Aussichtsrath Frankfurt a. M., 22 April. (Tel.) In d«r heutigen Versammlung deS Vereins für Eocialpolitik wurd« die Berathung über die Zölle auf chemische Producte erledigt, ohne daß nach dem Vortrage der Referate ein Beschluß gefaßt wurde In Betreff der Lederindustrie fand eine lebhafte Debatte Statt. ES wurde hierbei ein Antrag angenommen, dahin gehend, daß der Staat für eine Vermehrung der Eichenwälder Sorge tragen möge. Ein Antrag auf Zurückweisung der Steuer aus Lohe wurde abgelehnt Bei der Berathung der Texttlzölle wurde folgender Antrag Grad s und Genoffen mit großer Majorität angenommen: , Der Verein billig», ohne in die Details ein zugehen, das in dem Zolltarisentwurfe zum Ausdruck gekom mene Princip, die Zölle mehr al- bisher nach dem Werth der Artikel und der auf dieselben verwendeten Arbeit zu bemeffrn.' Nach dem Schluß der Generaldebatte wurde der Anttag Gensel, in welchem ausgesprochen wird, daß die Reform deS Zolltarifs noch einer genaueren allseitigen Vorbereitung bedürfe, mit 82 gegen 63 Stimmen abgelehnl. Dagegen wurde folgender An trag Pros. Vr. Schmöller s mit großer Majorität ang-nommcn: .1) In Anbetracht, daß die Bemühung um Handelsverträge, die der deutschen Industrie neue Märkte erschließen, im Augen blicke bei der gegenwärtigen handelspolittschen Weltlage auSsichts los ist; 2, in Anbetracht, daß in sämmtlichen Culturstaaten mit Ausnahme von England eine Erhöhung der Zölle entweder schon stattgesunden hat, oder in Aussicht steht. 8) in Anbetracht endlich, daß die Erhöhung einer Anzahl finanziell wichtiger Zölle doch jeden falls nöldig ist, um die Finanzen des Reichs auf selbstständige Grund lage zu stellen — erklärt sich der Verein für Eocialpolitik für eine maßvolle Tarisresorm in finanzpolitischem und schutzzöll- nerischem Linne und für eine Ermächtigung, die Zollsätze ge genübcr den die deutschen Waaren besonders benackuheiligenden Staaten noch um einen gewissen Benag zu erhöhen ' Mit diesem Anträge wurde zugleich ein von Hiltrop beantragte- Amendement angenommen, in welchem die Erwartung ausge sprochen wird, daß durch die letztgedachte Erhöhung der Zoll sätze zugleich Mittel geboten würden, um in allen einzelnen Gewerben den Schutz der Arbeiter gegen die natürlichen Roth stände deS Lebens durch Kranken- und Pensionslaffen möglichst zu erweitern. Sodann wurde ein Antrag aus Gewährung eine» Ruckzolls genehmigt. Die Debatte über die Eisenzülle wurde wegen der vorgerückten Stunde von der Tagesordnung abge- setzt und dir Versammlung mit den üblichen DankeSreden ge> schloffen. Liugesanöks. Mollige Schlafröcke! allergrößte Auswahl, billigste Preise nur in der Dresdner Schlafrock-Fabrik von S. Meyer juu., Frauenstraße Nr. 4 u. 5., gegen über Herrn Klepperbem. Annoncen für sämmttiche existirende Zei tungen der Welt befördert zu den günstigsten Be dingungen die Central-Annoncen-Expedition von G. L. Daube L Co. in Dresden, Altmarkt 15, I. Täglich sehe ich in meinen Sprechstunden scrophu- löfe Kinder, denen durch Leberthran und Jod Magen und Säfte verdorben sind; alte und junge Leute, die durch Anwendung scharfer Salben, Pflaster, Larbol- fäure und Bleiwasser ihre meist alten Wunden grauen haft verfchlimmert haben. Wenn dann durch meine einfache, ganz schmerzlofe Behandlung in wenigen Ta gen Besserung und wohlthätige Nachtruhe emtreten, höre ich: „Warum haben wir nicht früher von Ihnen gehört, wir hätten Schmerzen und unnütze Kosten ge spart!" Dies veranlaßt mich, von Zeit zu Zeit in die Oeffentlichkeit zu treten und hierdurch anzuzeigen, daß ich mit sicherem Erfolge: Krampfaderent zündungen, krebsartige Geschwüre, Flechten, Salzfluß, alte Wunden, fcrophulöfen AuS- schlag und Schorf heile, ohne Anwendung scharfer oder giftiger Mittel. Hochgestellte Per- fonen, die ich von Jahre langen Leiden erlöste, tüch tige und vorurtheilsfreie Aerzte, die meine gründliche und gewandte Behandlung beobachteten, haben mir mündlich und schriftlich ihren Dank ausgefprochen, letztere mir ihre Patienten vertrauensvoll überlastend. Mein Mundwaffer mit Gebrauchsanweisung ist nur in Strehlen, in der Apotheke des Herrn Schelcher käuflich zu haben. Soiveit eS meine Zeit gestattet, besuche ich Patienten im Hause. — Sprechstunden: Morgen- bis 10 Uhr; Nachmittags von 2—4 Uhr; Dresden, Maninstraße 10. Ripberger, Chemiker und Apotheker. -Lin gtbild. Mädchen aus guter Familie, mit den besten mündl. und schristl. Empsehl. u. anspruchslosem Wesen, sucht nur Stelle als srlbstst. Wirthsehaftcrin, Gehülst» oder als Bedienung einer vor nehmen Dame, da ihre Fähigkeiten für jed. Fach ausreichen. Güt Adr erb. unter O. v an Haasenstein -e Vogler in Dresden. (S. 31709») Einen tüchtigen Gehilfen aus den 14. Mai sucht v. ?au!u8, Hansel, Ständeplatz. Hsiao ZVobnuug bekackst «ick von jstrt ab k>re>>»»i»ckn1r«n»< H. II. vr. dom Xrrl zur vierten Dresdner Vferde-AuSstet- lung ä S Ml sind zu besiehe» durch Albert Knntz«, Dresden, — Franz Kind, Leipzig, — <8. H. Reinhardt, Bantzen^ Bekanntmachung, die Sächsische Stiftung zum 26. Juli >8ll betreffend. Die Eächfiscd« Stiftung zum L«. Juli 1811, bestimmt armen kranken An gehörigen de« Königreichs Sachsen Unterstützungen zum Gebrauche der böhmischen und sächsischen Heilquellen zu gewähren, hat rm Sommer der Jahre» 1878 im Gan zrn 290 Kranke unterstützt und zwar t »o Kranke durch Vermittelung von Freistellen rn dem John'jchen Livilhojpitale zu Teplitz, sowie 5 Kranke durch Verleihung der im Fr.mdcnöospiialc zu LarlSdad bestehenden, zur Sächsischen Stiftung gehörigen von Mühlenscts schen Freistelle, desgleichen 9 Kranke durch Vermittelung von sogenannten Zahlstellen in dem bezeichneten Hospitale zu EarlSbad und IK6 Kranke durch baare Beihilfen zum Gebrauche der Quellen zu Teplitz, Car'.Sbad, Maricnbad, Elster, Augustusbad, Liegau. Franzenibad, Schmeckwitz, Wolkenstein, ReiboldSgrun und Salzungen Von den obengedachten 290 verschiedenen Unterstützungen sind 267 aus den allgemein.n Mitteln der Sächsuchen Stiftung und 23 au» den Fond- der am Schluffe dieser Bekanntmachung mitge- nannlen Zweigstiftungen, al- der Marcu» Bondi-, von Zahn- und die Auguste Hösel Sttsning gedeckt worden. Das Vermögen der Sächsischen Stiftung betrug am Jahresschlüsse 1878 neben einem Laffenbestande von 493 M 31 Ps 52 450 M — Ps in Wertdpap'cren einschließlich 3000 M Capital der Stiftung d«< Bergmnüer a D. Fischer, gegen 51 050 M — Pf am Schluffe des Jahres »877 und ergiebt sich darnach eine Erhöhung deS Nominal Beüandes lm Betrage von 1400 M - Pi durch Ankauf I Werlhpapiere an Stelle autgelooster 4 dH dergleichen. u, Zittau, Manenberg Bautzen, Grimma, Auerbach, Dresden, Flöha, Schwarzenberg, Irnberg, Oscha», Glauchau Annaberg, - Verein zu Rath und That, - Jbbecker sche Legatengeldercaffe durch die Kreishaupnnann- ch ist Dresden, - Auguste-Höfel-Stiftung - Lrgebniß der auf Grund öffentlicher Bitte im Jahre 1878 veranstalteten Sammlung, Ueberschuß bei dem von den zum Sächsischen Elbgaujänger- bunde gehörenden Vereinen Dresden» und Umgegend rm Königlichen Großen Garten au-geführten AohIthätigkeilS- concrrte, - durch die AmtShauptmannschast Döbeln gesammelt, - Geheimer Regierung« Rath vr. Wießner hier, - Freiherr von Burgk hier, - BezirkSaffessor Kretzschmar in Döbeln, - Geh Iusttzrath vr Stüde! hier, - vr. A. Stübel hier, - Eduard Lohse hier, - Banquier I. Bond« und Fräulein Helene Bondi, - Geheimer Rath von Zahn. - erstattete VerpslegungSkosten von verschiedenen Behörden und Lassen. Die im Laufe de» Jahre» 1878 vermeubbare» Einuahmeu der Sächsischen Stiftung an 11 721 M 38 Pf. bestanden rn Folgende«: Pf baarer Cafsenbestand vom Jahre 1877, - Jnsenionskonen au« der «agapr Haiti Lüftung restituitt, - Zinsen von den der Stiftung gehörigen Wetthpapieren, ferner in nachgenannten milde» Beikragen und sonstigen Zuflüssen, al«: - Sr. Maiestät der Königs - Se Königlich« Hohtit Prinz Georg, - au» dem Gräflich von Zech schen Almosensondl, - au« der von Einsiedel schen Stiftung, - die Stadt Dresden, - - - Leipzig, Veömabt, Haimche», - - - Litt«-, - - Gemeinde Gahlenz, - - - Ostrau, - - Gemeiuden Töpeln und vijchwrtz, - die Stände deS Meißner Kreise», - * - - - Leipziger Kreise», - - - - Landkreise» Oberlaufitz, - Bezirksverband der AmtShauptmannschast Rochlitz, - - « Borna, - - - - Löbau, - - - - Chemnitz, - - - - OelSnitz, 587 M 79 3 . 72 2070 . 65 »00 60 » — 201 - so KOO 2 SOO 2 SOO r — — 20 O — 50 , — 30 - — 5 » — 10 » — 25 . 30 600 t —— 250 a — 500 r 100 r — »00 r — 200 L — »00 - — 300 3 — 50 r — 100 - — 150 2 200 k 100 r » — 100 - -— 180 r —— 150 r — 150 r — 100 a — 100 r — LOO r — 300 r — 500 r — »es « — 505 - 50 266 - 82 »2 . 20 : — 200 r —— 6 r —— 30 s — 15 r — 50 r —— 60 r — 30 r — 5K4 r — 11 72» M. 38 Ps. 8». w. o. Die IahresauSgabe von 11228 M. 7 Ps. dagegen bestand in 4016 M 95 Ps Berpflegkosten für 119 Kranke »nd zwar NO im John schen Livilhozpitale in Teplitz und 9 im Frtmdenhospitale in Carltbad untergebrachte Kranke, 7078 - — - zu Geldunterstützungen an 147 Kranke, sowie in 13 - 75 - stückzinsen beim Erkaus von Wetthpapieren, 33 - 50 - Zuschuß beim Erkaufe dieser Papiere, 3« - 50 - Einkommensteuer aus die Jahre 1877 und »878 und 49 - 37 - JnserttonSkofien. »I 22S M 7 Pf. 8»7w o. Weiter sind von den sttftung-gemaß dcr Verwaltung der Sächsischen Stiftung zur Verfügung stehenden hälftigen Capitalzinsen der MarcuSBondi-Stiftung im Betrage von »»25 M., nämlich 225 M Laffenbestand an Zinsen de» zweiten Halbjahre« und 900 M. Hälfte der Jahreszinsen >878 nach 5 <V von 36 000 M Hypothek, im Sommer »878 >5 Kranken zum Gebrauche der Bäder in Teplitz, Mattenbad, Augustusbad und Llsterbad nach den Bestimmungen der Marcu»-Bondi< Stiftung Unterstützungen gemahn worden. Dagegen ist die stiftung-gemäß an Banquier Joseph Bondi hin zur selbstständi gen Vertheilung an Hilfsbedürftige überlassene 2. Hälfte der Zinsen de- Stisluag»- Lapitals der MarcuS-Bondi-Stiftung an 900 W in der Zeit vom l. Juli 1877 bi- 30. Juni 1878 lt eingerrichter Jahre»rechnung über diese Zeit zur Gewährung von Unterstützungen an 10 Kranke verausgabt worden 28 M. 90 Ps. Einkommensteuer aus die Jahre 1877 und 1878 sind al- Laffenvorschuß behandelt worden und im lausenden Rechnungsjahre au« Stiftung-Mitteln zu decken. Die im Jahre 1874 gegründete, unterm 30. Januar 1875 dem Ministerium des Innern übergebene, und al- Separatsond der Sächsischen Stiftung zu behandelnde Herrmann-Stiftung zu Unterstützung armer Kranker beim Besuch des Herrmann-Bade« bei Liegau ist zunächst durch Lapitalansammlung ihrer künftigen Wirksamkeit entgegen zu führen. Am Jahre-schluffe 1877 bestand die Stiftung in 929 M 27 Pf. Kaffen- und Vermögen«bestand. Im Lause de« Jahre« 1878 find zugefloffen 24 - — - Zinsen von 600 M. in Wetthpapieren zu 4 «sh, so daß das Stiftungs-Vermögen am Schluffe de» Jahre» 1878 in 953 M. 27 Bf. bestand excl. der Zinsen für die btt dem landwitthschaft- lichen Lrrditverein zintbar angelegten 329 M 27. Pf. Die am l October »876 begründete, al« Separatfond der Sächsischen Stiftung zu behandelnde von Zahn-Stiftung ist.in ihrem Bestände am JahreSschluffe 1877: 4500 M — Ps. in Wetthpapieren und 171 - 35 - in einem Rechnung-buch« de» landwirthschastlichen Credit- verttn» im Königreich Sachsen, excl. Zinsen, bi» zum JahreSschluffe 1878 unverändert geblieben Die Zinsen von den gedachten StaatSpapieren an »35 M — Ps., sowie ein zugefloffener Beitrag an 45 - — - ' 180 «. - Pf. 8». haben zu Unterstützung von 3 Kranken zum Gebrauche de« Bade» Teplitz Verwendung gesunden. Die von der verstorbenen Frau verw Commerz,enrath Hösel in Chemnitz be gründete, gleichfalls al« Separatsond der Sächsischen Stiftung zu behandelnde Auguste Hösel-Stiftung bestand am JahreSschluffe »877 au« 9000 M in StaatSpapieren angelegte« werbende« Vermögen und 13 M 15 Ps. Baarbestand. Hierzu kamen 270 - — - Zinsen de« vorgedachten Vermögens 283 M »bPs. 8». der Einnahme, wovon 246 - 72 - Ausgabe, al«: »83 M —. zu Unterstützung von 4 Kranken zum Gebrauche de« Bade« Teplitz u»d 60 - —. zu dergl. an l Kranken zu« Gebrauche de« Elsterbade«, sowie 3 - 72 InserttonSkvsten 8a. »ta. iu Abzug zu bringen sind, so daß bei dem unverändert ge bliebene» Vermöaen-bestand an 9000 M. —. in Werth papieren ei» C-nenbeftand von 86 - 43 - zur Verwendung für da« laufend« Jahr v«rbleibt Dresden, den 3» März 1879 Ministerium des Innern. Für den Minister: (gej.) von r»dn. Zufolge tz 27 und 28 de« Regulativ« «itunterzttchitt vr Stübel. «d. Lohs,. Hofrath vo» Kpuueritz Freiherr von Burgk, R»b«. Za Reustadt uabe dem Lldertplatz ist ei» freistehende« Hau« mit Gatte» für 32 000 THIr. btt einer kleinen Anzahlung zu verkaufen. Da« Grundstück ist schuldenfrei und können die Reftkausgelder viele Jahre stehe» blei ben Da» Hau- ist mit allem Comfort versehen und enthält 24 Zimm«, mithin für 2 gr. Familien paffend. Nähere« btt rrl«?«lrlet» «lede. Viclottaftraße 20- WM MM. Em btt Döbeln gelegene» Rittergut mit 244 Acker vorzügl Felder ist für den festen Preis von 122 000 Thaler durch d«a Unterzeichneten zu verkaufen. An Inventar find »1 Pferde, 40 Kühe, 30 Schweine, 4 Ochsen rc vorhanden frieltrivk kisbs, Lictoriastraße A». Osil8tl«88e herrschaftliche» Familienhau» «ft Stallung und Wagenremise, MlHei'8ti'a88tz Villa für zwei Familien und größeren Gatten, (!IiI6l88tpll88e freistehendes Hau» und Gartengrundstück, zum angenehmen Privatbesitz wie zu einem Lngros Geschäft sehr geeignet, und ein lehr hübsche« FamilieuhauS, höckst solid gebaut und in bestem Stande, naye dem Aldertplay, mit großem schönen Gatten, find billig zum Verkauf aujgegebrn bei L. Lains?, grosi« Brüdergaff« 18. ^uk eiu in cker lauern Stuckt avlege- ne», in ^uteo vüncken bsüncklictie», vertbrollss Ainsbuu» von 45,000 Dtutter Wsrtb der 2700 Tiilr Kiotbertniß, buben vir ru besckucke» 5VVÜ Itislsr, ckeneu nur 20,000 Tklr. vorgebsn uock »eiter« 13,000 Tblr. kette v^potbelc siebern rn unck uebmon Ockerten bier- kiir entgegen 8eI>U8t«r L (le. RkttlereiMtlrui» m sr». vis^-vi» Lului» Outenberg. Venkauf sm dmMIicki M. Dieselbe ist in der Nähe der Stadt sehr romantisch gelegen, jchloßähnlich in goihi- schem Styl gebaut und hat eine» schönen Garten mit Gewä^SHSusern und Spring brunnen unmittelbar am Hause, sowie Stallung, Remise rc. und soll nur weg zug-halber bald und daher sehr billig ver kauft werden Außerdem grenzen an die Besitzung noch: >7 Hect. Feld und Wiesen nebst einem Hau» und Scheune, die sich hoch v«rzinsen und welche je nach Belieben mit abgegeben werden können. Nähere Auskunft ertheilt dir Besitzer der Hutteu- burg btt Meißen. Xsuftsltsu o» feinen Neiäel^toüen kür b rübjubr unck Lowmer erLpüstUt ü. IlepLe »8 8»<>ttr«w« 18. Kawilieo - Nachrichten. Geboren: Ein Knabe: Hrn Albin Endler in Pulsnitz Hrn. Seminarober lehrer Hermann Jacob in Löbau. Hrn Emil No«ke in Leipzig. — Ein Mädchen: Hrn Karl Hübler in Burgstädt Hrn. Eduard Sturm in Kirchberg. Derlobtr Hr. August Ullrichsohn in Cölln a E. mtt Frl. Anna Schiller in Taubenheim bei Meißen Vermählt: Hr. Wilhelm Friedrich mit Frl Hedwig Zander m Leipzig Hr Adolf Heyde mit Frl Lina Braband in Leipzig Hr. Oswald Fritzsche mit Frl. Anna Beramann in Gohil« Leipzig Oieitorde«: Frau Emma Win-mann. geb. Bernhardt in Hosterwitz b Dresden. Frau Lina verehel. «oolbeker Bttghändler, geb. N,eaold in Neuschönefelb Leipzig Frau Ellwbtlb verehel Postmeister Franke, geb v. Otto in Dippoldiswalde. Hrn. vr Boß in Glauchau eine Tochter <Ger trud). Frau Ernestine verw Möschler, geb Eichler in Meerane Hr Premier- lieutenant Walther Schmidt i» Brann schweig Hr Ehr Friedrich Lang, «mer. Hospikdiger, in Gera Untermhall-. Hr Superintendent und Oberpfarrer Bruno Hahn in Aörby Frl Johanna .Matte Elisabeth Zeiger in Leipzig Frau Blanka verehel Res Wangemann, geb. Uhlmann in Leipzig. Hrn Gustav Kröber t» Leipzig eine Zwillingötochtn (Elar^.
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