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Weißeritz-Zeitung : 09.03.1911
- Erscheinungsdatum
- 1911-03-09
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-191103099
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-19110309
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19110309
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWeißeritz-Zeitung
- Jahr1911
- Monat1911-03
- Tag1911-03-09
- Monat1911-03
- Jahr1911
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 09.03.1911
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suchung ergeben hat, bah die Zahnfäule unter der Kinder welt einen erheblichen Umfang angenommen hat. Die Schulzahnpflege untersteht der Ueberwachung durch den Schularzt. Die Mittel werden aus Schulftiftungen gedeckt, ebenso wie das hier bedürftigen Kindern täglich verab reichte Schulfrühstück. Schneeberg. In den vom Erzgebirgsverein auf dem Fichtelberg und auf dem Auersberg erbauten zwei Unterkunftshäusern ist auch im vorigen Jahre der Ver kehr sehr rege gewesen. Im Fichtelberghause wurden 76533 Postkarten verkauft. Karten für den Aussichtsturm lösten 6100 Erwachsene und 4600 Schüler und Kinder. Im Auersberghause kamen 30173 Postkarten zum Der- kauf. Turmkarten kauften 8873 Erwachsene und 5269 Schüler und Kinder. Altstadt bei Stolpen. Die Ehefrau eines Wirtschafts besitzers hat ein besonderes Sparsystem betätigt. Anstatt ihre Ersparnisse in einer Sparkasse anzulegen, hat sie seit längerer Zeit die Gewohnheit gehabt, ihre Spargroschen durch Sammeln von 50 Pfennig-Stücken aufzuspeichern. Als sie nun kürzlich tm Dorfe einen gröberen Einkauf ge macht und mit einem Teile der gesammelten Geldstücke bezahlen wollte, mutzte sie die unliebsame Mitteilung ent- gegrnnehmen, datz diese 50 Pfennig-Stücke autzer Kurs gesetzt sind, da sie sämtlich noch von dem alten Gepräge mit der Bezeichnung „50 Pfennig" waren. Mit dem Ausspruche: „Ach Gott, davon haben wir noch ein ganzes Säckel voll zu Hause!" mutzte die Frau wohl oder übel mit anderer Münze bezahlen. Zittau. Die höhere Mädchenbürgerschule in Zittau wird von Ostern 1911 ab, soweit möglich, nach den Grund sätzen organisiert, die das Gesetz über das höhere Mädchenschulwrsen für die höhere Mädchenschule vor geschrieben hat. Tagesgeschichte. Berlin. Ueber das Schicksal des Feuerbestattungs gesetzes verlautet aus Abgeordnetenkreisen, datz das Gesetz als ziemlich aussichtslos gilt, zumal die Rechte die Ein bringung dieses Gesetzes in. dieser Session überhaupt nicht mehr erwartet hatte. Man glaubt nicht, datz die Ver einbarung auf der Grundlage dieses Gesetzes zustande kommen wird. — Im preutzischen Abgeordnetenhause hat Dienstcg oer Reichskanzler in einer Rede über die Wirkungen des Modernisteneides gesprochen. Er erklärte, die Kurie trage allein die Schuld an der Störung des konfessionellen Friedens, und lietz erkennen, datz die preutzische Regierung an der Grenze der Nachgiebigkeit angelangt sei. Berlin. Zur Teilnahme an den Bundesratsverhand lungen sind fast sämtliche einzelstaatliche Finanzminister, darunter Staatsminister v. Seydewitz, hier eingetrosfen. Die Beratungen haben einen vertraulichen Charakter. — Prinz Adalbert von Preußen ist in Kiel an einem leichten Anfall von Blinddarmentzündung erkrankt. . — Die Matrikularbeiträge, die nach dem Reichs haushaltsetat für I9II zur Deckung der gesamten Aus gaben des ordentlichen Etats von den Einzelstaaten auf zubringen sind, belausen sich aus insgesamt 212004 700 Mark. Im Etat für 1910 waren hierfür 228512000 Mark eingesetzt, so datz die Summe der aufzubringenden Matrikularbeiträge im neuen Etat um 161/2 Millionen niedriger ist als 1910. Der Anteil Sachsens an den Matrikularbeiträgen beträgt in diesem Jahre 15,93 Millionen Mark, das sind 1,21 Millionen Mark weniger als im vergangenen Jahre. Den Matrikularbeiträgen flehen Ueberweisungen aus der Branntweinsteuer von 16349 Millionen Marl gegenüber, so datz im ganzen 48,51 Millionen Mark ungedeckt bleiben. Dieser Betrag stellt für die Gesamtheit der Bundesstaaten eine Belastung von 0,799 Mark auf den Kopf der Bevölkerung dar. — Der englische Gesandte in Peking hat dem deutschen Gesandten den Dank seiner Regierung für die Hilfeleistung des Jaguar und der deutschen Freiwilligen bei der Nieder werfung eines chinesischen Pöbelauflaufs in Hankau aus gesprochen. Der englische Gesandte betonte dabei, datz ohne die tatkräftige deutsche Unterstützung Leben und Eigentum der Engländer erheblich bedroht gewesen sein würde. Der Kommandant des Jaguar hatte als ältester Offizier die Oberleitung über die gesamten europäischen Streitkräfte zwecks Einrichtung eines Nachtdienstes in den Niederlassungen. Die Jaguar-Mannschaft, 45 Mann, war freilich zu einem Eingreifen nicht genötigt, aber sie hat durch ihre ganze Haltung dazu beigetragen, datz es so schnell zur Ruhe kam. — Der Hauptausschutz des 8. Deutschen Sänger bundessestes, das vom 27. bis 31. Juli 1912 in Nürnberg stattfindet, hielt Sonntag dort eine Sitzung ab, in der über die Durchführung des Festes beraten und eine Reihe von Anträgen angenommen wurde. Bruchsal, 6. März. Der hier wegen Ermordung eines Kaufmann« im Zuchthause befindliche Russe Philipp- sohn hat mit einem Eisenstabe einen Gefängnisaufseher erheblich verletzt und einen zweiten erstochen, der zur Hilse eilen wollte. München. Prinzregent Luitpold hat an den Kultus minister von Wehner nachstehendes Handschreiben ge richtet: Mein Hobes und rüstiges Alter verdanke ich nächst Gott vor allem der Kräftigung und Stählung meines Körpers von früher Jugend auf. Es ist mein Wunsch, datz der reiche Segen, welcher aus der körperlichen Aus bildung erblüht, auch der Jugend meines Lande» zuteil werde. Um in dieser Hinsicht die bereits bestehenden Ein richtungen in wirksamer Weise zu unterstützen, bestimme ich, datz an den Mittelschulen alljährlich zur Abhaltung eines Schulfestes im Sommerhalbjahr ein Tag vom Unterricht freigegeben werde, an welchem der Erfolg der körperlichen Ausbildung durch öffentliche Turnvorführungen und Turnwettspiele dargetan werden soll. -Zugleich stifte ich für jeden Ort, an dem sich eine oder mehrere Mittel schulen befinden, eine Medaille, die je für ein Jahr als Ehrenpreis derjenigen Anstalt oder Anstaltsllasse zufallen soll, welche bei diesem Schulfest Siegerin in turnerischen Vorführungen oder Wettspielen geworden ist. Zürich. In der Automobil-Volksabstimmung in Grau bünden wurde die automobilfeindliche Initiative mit groger Mehrheit angenommen und damit ein Gebiet von 7200qkm für das Automobil gänzlich gesperrt. Oesterreich-Ungarn. Zur Bilanz der Delegations session, die am Sonnabend geschlossen wurde, bemerken die deutsch-österreichischen Blätter mit grotzem Unwillen, datz die Zustimmung der Magyaren zu den gemeinsamen Heeressorderungen nur dadurch erreicht wurde, datz in einem Gehetmorotokoll des Reichskriegsministers mit der ungarischen Regierung entgegen den früher verlautbaren Vereinbarungen der ungarischen Reichshäifte der be deutendere Teil der Lieferungen für die Armee im Be trage von 30 Millionen zugestanden wurde, während Oesterreich, obwohl der Hauptsteuerträger der Monarchie wieder einmal übervorteilt wurde. Und die christlichsoziale Reichspartei, die sonst der schärfste Widersacher der ungari schen Anmatzung ist, hat diesmal geschwiegen und sich dazu noch veranlatzt gesehen, dem österreichischen Minister präsidenten für sein erfolgreiches Eingreifen in die Frage der Marinelieserungen den besonderen Dank feierltchst aus zusprechen. Man könnte diese schlecht angebrachte Kund gebung für Ironie halten, wenn sie nicht das Ergebnis ernster Beratungen gewesen wäre. — Los von Rom! Nach dem amtlichen Ausweis des Ev. Oberkirchenrates zu Wien sind im Jahre 1910 5190 Personen zur ev. Kirche A. u. H. B. in Oesterreich übergetrelen; das ist seit Beginn der Bewegung das dritt höchste Jahresergebnis. 1909: 4397; seit 1899: 59146, seit 1898: 60 744. Italien. Der Papst hat, wie die „Tägl. Rundsch." sich von ihrem römischen Korrespondenten telegraphieren läßt, dem Kardinal Ferrari von Marland direkt durch eine Mittelsperson wissen lassen, datz er bei ihm in voll ständiger Ungnade sei, und zwar wegen der Zustände, die in seinen Seminaren und dem Klerus herrschten; dann aber auch, weil der Kardinal selber die ihm günstigen Kundgebungen des Episkopats, die einem Protest gegen die Kurie gleichkämen, provoziert hätte. Die Kurie ver langt nun, datz der Kardinal nach Rom kommen und sich entschuldigen soll, damit so d'e Bischöfe, die ihn in seiner Haltung ermunterten, gedemütigt werden; jedoch weigerte sich bis jetzt der Kardinal, nach Rom zu kommen. Eine solche Verfolgung scheint selbst den Jesuiten zu viel zu sein, denn die letzte Nummer der jesuitischen Hauptzeit schrift, die „Civilta Catholica" enthält, wahrscheinlich um den Papst zu warnen, großes Lob auf den Kardinal Ferrari. Turin. In letzter Zeit ist wiederholt das Gerücht umgegangen, daß Giolitti wieder die Regierungsgewalt zu übernehmen gedenke. Der Staatsmann war in letzter Zeit gichtleidend und lebte seit Monaten in völliger Zurück- gezogenheit in seiner hiesigen Villa. Es scheint sich aber nunmehr zu bestätigen, daß Giolitti beabsichtigt, sich wieder aktiv an der Politik zu beteiligen. Frankreich. Der „Petit Paristen" meldet, daß die Eisenbahngesellfchasten nach wie vor entschlossen seien, eine etwaige Forderung der Regierung nach Wiedereinstellung der entlassenen Arbeiter abzulehnen. Die Präsidien und Verwaltungsräte der Bahngesellschaften würden sogar eher ihr« Stellung räumen, als daß sie einer Maßnahme zu stimmten, die sie mit der Würde und den Interessen der Bahngesellschaften für unvereinbar hielten. Rußland. Die russische Erwiderung auf die Antwort note Chinas fordert dem Vernehmen nach eine Erläute rung, wie China den Freihandel für die Mogolei nach den Bestimmungen des Vertrages von 188l auffasse. Die chinesische Regierung hat der russischen nunmehr offiziell mitgeteilt, datz sie keine Revision des Vertrages wünsche, weil andere Mächte, die jetzt keine Vorzugsrechte besäßen, die Gelegenheit der Revision benutzen könnten, um ähn liche kommerzielle Vorteile zu erlangen, wie sie speziell Rußland zugesichert seien. Bologoje (Gouvernement Nowgorod), 6. März. Bei dem Brande eines Kinematographentheaters in einer be nachbarten Ortschaft sind 120 Personen, darunter viele Kinder, umgekommen. 50 Personen wurden verletzt. Belgrad. Die Albanesen haben das alte serbische, aus dem 12. Jahrhundert stammende Kloster St. Joachi- mus bei Egri-Palanpa in der Türkei niedergebrannt. Sehr wertvolle alte Gemälde sind dem Feuer zum Opfer gefallen. Spanien. Der zweite Sohn des Königs taubstumm? Infolge der vor einigen Tagen erfolgten Berufung eines bekannten schweizerischen Professors an da» Krankenlager des Prinzen Don Jaimes, den Sohn des Königs Alfons, geht jptzt in Hoskreisen ein Gerücht, das große Erregung verursacht. Die Berufung des Freiburger Professors soll deswegen erfolgt sein, weil der Sohn des Königs taub stumm sein soll. Kairo. Der deutsche Kronprinz ist hier einge trosfen und am Bahnhofe vom Khediven, den Ministern und Diplomaten empfangen worden. Windhuk. Die deutschen Beamten der Bahnbausirma Bachstein L Koppel forderten, indem sie der Firma vor- warfen, daß sie über die Lebensmittelpreise in Südwest- afrika irreführende Angaben gemacht habe, eine Lohnauf besserung von 30 Prozent. Die Beamten ersuchten die Firma weiter, die antideutschen nichtakademischen tschechi schen Bauleiter zu entlassen. Die Firma antwortete auf diese Forderungen mit der Suspendierung de» Beamten komitees, mit dem die Beamten sich solidarisch erklärten. Der deutsche Oberbauleiter Schönherr, der wegen Bevor mundung gekündigt hatte, wurde sofort entlassen. Da» Komitee hat den Gouverneur um seine Vermittlung ge beten. Das Publikum steht den Beamten sympathisch gegenüber. Der Gouverneur hat bereit» im Dezember bei der Firma interpelliert, weil diese 70 Prozent Ausländer angestellt hatte. Ostasien. Die Hungersnot in Anhui und Schanghai wird immer größer und ist ernster als im Jahre 1906. Die Bevölkerung wandert aus dem Hunger gebiete südwärts. Literatur." -s- Wohl selten ist die Tatsache, daß die überwiegende Mehrheit des deutschen Volkes mit Genugtuung dem Vor schreiten des Floltenbaues folgt, mit solcher Klarheit zu tage getreten wie bei den Reichstagsverhandlungen des vergangenen Monats. Mit Ausnahme der äußersten Linken waren alle Parteien bereit, die bedeutende Arbeits leistung der Marineverwaltung anzuerkennen, die mit den bewilligten Mitteln ein so erfreuliches Werk geschaffen hat, das in allen Teilen einen natürlich gewachsenen, kräftigen Organismus darstellt. Eine der wichtigsten Neuschöpfungen in seinem Rahmen ist die der Ausbildung des Seeoffizier korps gewidmete Fähnrichsschule in Mürwik, in deren inneres Getriebe ein interesfanter Aussatz im März-Heft der „Flotte" Einblick gewährt. Ist hier in begeisterten Worten eines Seeoffiziers ein Jugendleben geschildert, da» nur zu bald dem rauhest Ernst des Berufes Platz zu machen hat, so führt ein weiterer Artikel desselben Heftes über die Milmersdorfer Schulschifsschüleroereinigung in ein Unternehmen ein, das scheinbar nur kindlichem Spiel ge widmet ist, in Wirklichkeit aber in seiner Vereinigung von praktischer Betätigung, Ordnung und Disziplin mit der für die Jugend stets inieressanten Beschäftigung mit dem Seewesen eine Bedeutung gewonnen hat, die der Ver fasser mit Recht als national bezeichnet, die weit über ge wöhnliche Jugendspiele hinausragt und um so wertvoller ist, als die Vereinigung einer freien Entschließung ihrer jugendlichen Teilnehmer entsprungen ist. Nicht minde wichtig für die Gegenwart dürfte ein Aufsatz sein, der di Hochseemotorfchiffe behandelt, die zwar zurzeit noch das Versuchsstadium kaum überwunden haben, in wenigen Jahren aber vielleicht die gesamte Seefahrt, besonders die Kriegsflotten auf neue Grundlagen stellen werden. — Auf allgemeines Interesse wird auch ein Artikel über die Lage der Siedelungen an der Küste von Prof, vr Mar Georg Schmidt rechnen dürfen, der in fesselnder Weise die Zu sammenhänge zwischen der topographischen Lage und der der Wachstumsmöglichleit der Seestädte aufdeckt — Eine treffliche Skizze über den altehrwürdigen Kirchturm von Wangeroog, von dem kürzlich in einem Prozesse eingehen der die Rede war, beschließt das gut illustrierte Heft. Vermischtes ' Das Schillingsfürster Schloßdach als Wasserscheide zweier Meere. Südöstlich von Rothenburg ob der Tauber, dem berühmten, mittelalterlich erhaltenen Reichsstädtcken, erhebt sich auf der mittelfränkischen Höhenterraste, einer bekannten Wasserscheide, das Schillingsfürster Stammschloß der Hohenlohe, in dem der dritte Reichskanzler der Ewig keit entgegenschläft. Des Schlosses Dachfirst bildet die Wasserscheide zweier Meere. Was in der Dachrinne auf der Südseite nach dem am Fuße des Schloßberges aus gebreiteten Markt Frankenheim hinabläuft, geht zur Wörnitz, einem Nebenfluß der Donau, also zum Schwarzen Meer, was die nördliche Dachrinne ausspeit, kommt zum Tauber und fließt dann durch den Main und Rhein zur Nordsee. Letzte Nachrichten. Berlin. Der Ausschuß zur Vorbereitung der Wahl des Oberbürgermeisters hat einstimmig beschlossen, der Stadtverordneten-Versammlung die Wiederwahl des Ober bürgermeisters Kürschner auf weitere 12 Jahre vor zuschlagen. — Heute und morgen sollen Besprechungen des Reichskanzlers mit Vertretern der verschiedenen Parteien über die elsaß-lothringische Verfassungssrage stattsinden. Potsdam. Die Kaiserin ist gestern abend 10 Uhr nach Kiel abgereist, um sich an das Krankenlager des Prinzen Adalbert zu begeben. Lissabon. Der Bischof von Oporto, der vom Justiz minister aufgefordert worden ist, vor ihm zu erscheinen, ist gestern nachmittag hier eingetrosfen. Washington. Eine amtliche Erklärung über die Mobilisierung an der mexikanischen Grenze besagt, die Mobilisierung werde vorgenommen zur Widerlegung der Behauptungen, daß die Armee auf einen wirklichen Krieg nicht vorbereitet sei. 20000 Mann werden unter dem Kommando de« Generals Zarter in Tera« zusammen gezogen. Eine starke Flotte von Panzerkreuzern wird in den Gewässern von Teras sich aushalten, um die Opera tionen der Armee zu unterstützen. — Der englische Botschafter Bruze konferierte mit dem Staatsdepartement über die Lage in Meriko. Es verlautet, England habe angedeutet, e« werde, falls Amerika die Ausländer dort nicht beschützt, selbst den Schutz der eigenen Untertanen übernehmen. Prognose: Nordwrstwind, bedeckt, mild, zeitweise Niederschläge.
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