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Weißeritz-Zeitung : 30.09.1911
- Erscheinungsdatum
- 1911-09-30
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-191109309
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-19110930
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19110930
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWeißeritz-Zeitung
- Jahr1911
- Monat1911-09
- Tag1911-09-30
- Monat1911-09
- Jahr1911
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 30.09.1911
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Krankenkassen ist der t. Januar 1913 als Termin bereits zugrunde gelegt worden. — Als Ort der nächsten Tagung der Versammlung deutscher Naturforscher und Aerzte wurde Münster gewählt. Friedrichshafen. In der Zeppelinhalle am Boden see steht das im Auftrage des Kriegsministeriums erbaute neue Militärluftschiff fahrbereit. Gegenwärtig werden nur noch die Maybachmotoren einer letzten Prüfung unter worfen. Zur Prüfung des Gerippes trifft im Laufe dieser Woche ein militärischer Ausschuß ein. Am Donnerstag erfolgte die Füllung des Luftschiffes, sodaß der erste Auf stieg am kommenden Sonnabend stattsinden kann. Darauf finden die Werkstättenfläge statt, denen sich die Uebungs- fahrten des militärischen Besatzungspersonals anschließen. Das neue Militärluftschiff besitzt keine Kabine, hat aber einen Schacht, der auf eine Plattform führt, die sich auf der Oberseite befindet. Hier läßt sich ein Maschinen gewehr ausslellen. Der Mtlitärlustkreuzer mißt 132 Meter in der Länge und 8 Meter in der Breite. Der Durch messer beträgt wie der der „Schwaben" 14 Meter. Die Fahrgeschwindigkeit beträgt etwas mehr als 20 Meter in der Sekunde. Oesterreich-Angarn. „Den behalte im Auge!" Mit diesen Worten soll unser Kaiser den Thronfolger vor Jahren auf den jetzigen Kriegsminister Oesterreich-Ungarns, General v. Ausfenb:rg, aufmerksam gemacht haben. Die Abschiedsaudienz des bisherigen Kriegsministers v. Schönaich beim Kaiser Franz Josef dauerte nur eine Minute. Italien. Die italienische Regierung kündigt den Ent schluß an, zu einer militärischen Besetzung von Tripolis und Cyrenaika zu schreiten, und fordert von der Pforte widerstandslose Duldung dieser Absicht und eine ent scheidende Antwort binnen 24 Stunden nach Vorlegung der Note. — Zwei italienische Panzergeschwader kreuzen schlacht- bereit vor Tripolis; ebenso Transportdampser mit 30000 bis 40000 Mann Landungstruppen. Paris. Bei einer Uebung zwischen Torpedobooten stießen bei der Insel Hyres bei Colon die beiden Torpedo bootjäger „Musceton" und „Trident" zusammen. Der Zu sammenstoß war so heftig, daß der „Musceton" ans Land geschleppt werden mußte, wo man ihn auf den Strand setzte, um sein Untersinken zu verhindern. Er ist vollständig wrack geworden und nach den bisherigen Fest stellungen so gut wie verloren. Menschenleben sind nicht zu beklagen. Auf dem „Musceton" hatte der Admiral Philibert seine Flagge gehißt. — Ein vor zwei Wochen unter einem angenommenen Namen in das zweite Regiment der Fremdenlegion in Saida (Süd-Algerien) eingetrctener Spanier überfiel den Obersten Passard und versetzte ihm mit einem Dolch mehrere Stiche in Rücken und Hals. Beim Verhör er klärte der Täter, er sei Anarchist und Autimilitarist. Es stellte sich heraus, daß er erst vor kurzem aus der Festung Montjuich ausgebrochen war. — Ein Straßenoerkehrsunfall, wie er in gleicher Grausigkeit in der Geschichte des Automobilverkehrs noch nicht dagewesen ist, hat sich am Mittwoch nachmittag um 6 Uhr auf der kleinen Erzbischosbrücke in Paris zuge- tragen. Ein in der Richtung nach dem Batignoiles-Platz fahrender Automobilomnibus machte auf der Brücke eine unvorhergesehene Wendung nach rechts, übersprang das Eisengeländer und sauste mit allen Insassen in die an an dieser Stelle sehr tiefe Seine. 42 Personen befanden sich in dem Omnibus. Der Chauffeur kam lebend nach oben und wurde von einigen Fischern gerettet. Der zur Hilfeleistung herbeigerufenen Feuerwehr gelang es nach hartem Bemühen, 20 Tote aus dem Wasser herauszu ziehen; nur wenige Passagiere konnten unverletzt gerettet werden. Eine Anzahl der Passagiere ist schwer verletzt. — Um 7 Uhr abends stiegen Taucher nieder, die den Wagen leer fanden. Neun Tote und zehn Verwundete wurden in das Krankenhaus gebracht. Man befürchtet, daß mehrere Personen von der Strömung fortgetrieben worden sind. .7 Toulon. Angesichts der Ungewißheit über die Ur sachen der Explosion auf der „Liberte" hat Vizeadmiral Bellue angeordnet, daß die unter seinem Kommando stehenden Schiffe alle vor dem Jahre 1902 hergestellten Puloeroorräte und alle Uebungsmunition unverzüglich ausschissen sollen. England. In den Londoner Docks sind von neuem Unruhen ausgebrochen, 500 Arbeiter sind ausständig. Die Lage scheint ernster zu werden. Die Angelegenheit wird dem Handelsamt vorgelegt werden. Die Vertreter der Arbeiter erklären, daß die Dockeigentümer es unterlassen, dem in dem letzten Streit vom Schiedsrichter gefällten Spruche zu entsprechen. Im Zusammenhang mit einem Ausstande der Arbeiter in den Waggon-Fabriken von Swansea kam es dort zu ernsten Unruhen. Die Menge richtete großen Schaden an, die Polizei war machtlos. Erst als Verstärkungen eintrafen, wurde die Ruhe wieder hergestellt. Zehn Polizeibeamte wurden verletzt. — Marshal Field, der Begründer des bekannten Chicagoer Kaufhauses, der ungezählte Millionen hinter ließ, bemerkte über das Geheimnis seines Erfolges: „Ich habe Inserate für die Heranziehung der Kundschaft sorgen lassen, während ich persönlich mich der Organisation meines Geschäfts widmete." Türkei. In türkischen politischen Kreisen vermutet man, daß der englische Kreuzer, der von Malta mit ge- Heimer Order abging, den Auftrag hat, im Falle der Be setzung Tripolis durch Italien die englische Flagge an der Küste der Cyrenaika (des Landesteiles zwischen Tripolis und Aegypten) zu hissen. — Das heißt mit anderen Worten: England würde wieder einmal die augenblickliche unsichere Lage benutzen, um für sich ein Geschäft herauszuschlagen. Amerika. Ein drohender Teekrieg zwischen Japan und Amerika ist das neueste in den Beziehungen dieser deiden Länder. Die japanische Regierung ist ernstlich be sorgt über die Absicht Nordamerikas, auf seinen Märkten infolge der schädlichen Färbung keinen japanischen Tee mehr zuzulasten. Große Sendungen von japanischem Tee sind in San Francisco beschlagnahmt worden. Die Ein mischung der Diplomatie ist möglich. Tine ungünstige Entscheidung der Frage würde für die japanischen Tee firmen den Bankrott bedeuten, da Amerika fast der einzige Konsument japanischen Tees ist. Neuyork, 27. September. Wie aus Mexiko berichtet wird, haben aufrührerische Indianer der Station Las Chiapau am Sonnabend den Ort Chaumla geplündert. Sie sollen einen Mann ans Kreuz geschlagen, Frauen und Kinder in barbarischer Weise hingeschlachtet, Säug linge in die Luft geworfen und sie mit den Spitzen ihrer Lanzen aufgefanaen haben. "7^, Kirchen-Nachrichten. 16. Sonntag nach Trinitatis, 1. Oktober 1911. Dippoldiswalde. (Text: Apost.-Gesch. 15, 6—12. Lied Nr. 575.) Vorm. 8 Uhr Beichte und heiliges Abend mahl in der Sakristei. tSuperint. Hempel. — Vorm. 9 Uhr Predigtgottesdienst. Pastor Rietzsch. — Vorm. 11 Uhr Gottesdienst im Wettinstift. Superint. Hempel. — Nachm. 2 Uhr Unterredung mit den Jünglingen. (Die Tugend der Dankbarkeit) Pastor Rietzsch. 7, Kipsdorf. Vorm. 9 Uhr Predigtgottesdienst. Hilss- geistlicher Krömer. Reichstadt. Vorm. 8 Uhr Stille Kommunion. — Norm. 1/411 Uhr Kindergottcsdienst. Schmiedeberg. Norm. 9 Uhr Predigtgottesdienst Pfarrer Birkner. — Vorm. II Uhr KindergoUesdienst. Derselbe. Programm zur Markt-Musik. Sonntag, den I. Oktober, vormittags V-I2—12 Uhr. 1. „Durch Kampf zum Sieg". Marsch von Blon. 2. „Romantique". Ouvertüre von Weitzenborn. 3. „Kind du kannst tanzen". Walzer von Fall. 4. „Hiawatha". Intermezzo von Moret. " Ein Schoppen Marokkaner. Der Name für den neuen „Heurigen" ist in Wiesbaden gefunden, und zwar geht er, wie immer, aufs Aktuelle. Besuchte da in den letzten Tagen ein rheinisches Bäuerlein eine Wirtschaft und forderte fest und bestimmt „e Schüppche Marokkaner". Der Wirt äußerte keinerlei Ueberraschung über die neue Sorte, mußte aber erklären, daß der „Marokkaner" erst in den nächsten Tagen zum Anstich gelange. Auf die neugierige Frage des Bauern, ob er auch richtig verstanden habe, welcher Wein gemeint sei, erwiderte der brave Wirt: „Wie könnt dann der neie Wei', der I9IIer, wo während dere afrikanische Hitz gswachse is, annerscht heiße als Marokkaner." Hosfentlich hinterläßt dieser „Marokkaner" nicht einen so bitteren Nachgeschmack als der gleichnamige Handel. Letzte Nachrichten. Dresden. Die königlichen Prinzen und Prinzessinnen begeben sich heute nachmittag zu kurzem Ferienaufenthalte nach Jagdschloß Rehefeld. — Das Schwurgericht verurteilte den schon oft vor- bestraften Glasmachergehilsen Paul Arno Schreyer aus Weißig, der auf Zauckeroder Flur im Walde vorsätzlich Feuer anlegte, wegen Brandstiftung zu 5 Jahren Ge fängnis und 5 Jahren Ehrenrechtsoerlust, — Die Verwaltung der sächsischen Staatseisenbahnen hat sich zum Schutze des reisenden Publikums dem Vor gehen anderer Verwaltungen angeschlossen und das Tragen von langen Hutnadeln mit ungeschützten Spitzen in den Verkehrsräumen verboten. In sämt lichen Bahnhossräumen sind jetzt Plakate folgenden Inhalts angeschlagen: In den Eisenbahnverkehrsräumen, insbesondere auch in den Zügen, müssen die Spitzen langer Hutnadeln gehörig verwahrt sein. Nichtbeachtung dieser Bestimmung wird nach 77, 82 der Deutschen Lsten- bahn-Vau- und Betriebsordnung mit Geldstrafe bestraft. Toulon. Aus den Trümmern der „Liberte" sind gestern 27 Leichen, darunter die eines Offiziers, geborgen worden. Rom. Gestern nachmittag 2,30 Uhr hat sich der Geschäftsträger der italienischen Botschaft in Konstantinopel in Begleitung des ersten Dragomans nach Stambul be geben, um dem Großwesir das Ultimatum bezüglich Tripolis zu überreichen. Rom. Die Blätter besprechen die Note Italiens an die Pforte auf das günstigste. „Tribuna" meint, daß man ein Vorgehen festgelegt habe, an dem Italien definitiv festhalten werde. Zu spät sei die Pforte aus hart näckigem Schlafe aufgewacht. Italien habe die militärische Okkupation nicht gewollt, sie sei ihm aufgedrungen worden. Konstantinopel. Die Nachricht von der Ueberreichung des italienischen Ultimatums hat in Stambul Bestürzung und an der Börse fast eine Panik hervorgerufen. Der Wali von Tripolis hat sich über Marseille auf seinen Posten begeben. — Der Ministerrat befaßt sich mit der Vorbereitung der Antwortnote auf das Ultimatum. Wie verlautet, wird sie erklären, die Pforte sei bereit, den wirtschaftlichen Interessen Italiens in Tripoli» Rechnung zu tragen, könne aber eine Okkupation nicht annehmen. Sie wird an die Loyalität Italiens und der Großmächte appellieren. Prognose. Südwestwtnd, wechselnde Bewölkung, etwas wärmer, keine erheblichen Regenfälle. Harte Köpfe, i Roman von Paul Bliß. (2. Fortsetzung) Achselzuckend sagte er: „Das Leben ist ein Kom promiß. Man muß sich nicht zu sehr auf die Finger sehen. Mit etwas gutem Willen kann man sich schon gegenseitig ertragen." „Ich werde mit Bruno sprechen, offen und ehrlich, und wenn ich ihm weh getan habe, so will ich es nun durch doppelte Liebe wieder gut zu machen suchen," rief sie begeistert. Mit leichtem Wiegen des Kopfes sagte er: „Ver suchen können Sie es ja immerhin." Sie wollten noch weiter darüber sprechen, aber aus dem Saal erschollen Stimmen und Rufe nach der schönen Hausfrau. „Ein andermal mehr," nickte sie dem alten Freund zu und ging zurück in den Saal. * * Und Bruno fuhr nach Hause. Als er die letzten Häuser der Stadt hinter sich hatte und auf die Landstraße kam, da erst atmete er wie be freit auf — oh, diese herrliche reine Luft. Es war Mondschein. Ein feiner, silberschimmernder Hauch hing über den Bäumen, die im bunten herbst lichen Schmuck prangten. Ganz hellblau und durchsichtig klar war die Luft. Ein ganz feiner Windhauch kam und wehte einen herben Geruch heran, einen Geruch von verbranntem Kartoffel kraut oder von gedörrten Bohnenhülsen, der Geruch des Herbstes. Lautlose Stille ringsum, nur ab und zu das Ge schrei von Wildgänsen, die in langem Zug durch die Luft flatterten. Bruno sah den fortziehenden Gänsen nach. Ja, dachte er, fort! Weit fort! Nach unbekannten Ländern, zu fremden Menschen, um dort von vorn an zufangen— vielleicht gab das die Ruhe und die Freude am Dasein wieder! Ach! Weshalb hatte er sich nur verleiten lassen, das Fest seiner Mutter zu besuchen. Seiner Mutter? — Bitter lachte er in sich hinein. — Hatte er denn wirklich jemals eine Mutter gehabt? Aeußerlich, dem Namen nach, o ja. Sorge und Not hatte er nie gelitten. Was er brauchte oder zu haben wünschte, es war ihm stets alles gegeben worden! Aber innerlich, da ist er leer geblieben — sein Herz, seine Seele war vereinsamt — die echte Mutterliebe hatte er nie kennen gelernt! Heute konnte er darüber wohl hinweglächeln — Gewohnheit, weiter nichts—, das war sein bitterer Trost geworden. Aber einst hatte es eine Zeit gegeben, da lag er nachts im Bett und weinte und biß in die Kissen hin ein und verzehrte sich in stummer Sehnsucht nach einem liebevollen Wort, nach einer zärtlichen Liebkosung der Mutter! — Vergebens, er hatte sich umsonst gehärmt. — Und dann ist er still geworden, scheu und mißtrauisch. Und eines Tages, als er mit dem feinen Spürsinn des Kindes merkte, daß Lie Mutter den Vater nicht gern hatte, da begann er die Mutter zu hassen, und nun schloß er sich in fast abgöttischer Liebe dem Vater an — die beiden verlassenen Seelen fanden sich zusammen! Aber der Tod raffte den glücklosen Mann dahin, und so stand der Knabe wieder allein da. Von nun an wurde er einsam. Der Verlust des Vaters und der Haß der Mutter hatten ihn früh reif werden lassen. Er hatte kein Zutrauen zu den Menschen mehr. Still und klaglos tat er seine Pflicht. Lernen und arbeiten, das mar sein Trost geworden. So ist er groß geworden. Und nun ? Was nun ? Was würde das Ende sein? Wieder lachte er bitter in sich hinein. Er hatte gearbeitet — mit der ganzen Zähigkeit seiner Nasse hatte er gerackst und geschafft, bis er das Gut, sein väterliches Erbteil, emporgebracht hatte — nun war es schuldenfrei und in glänzendem Zustande, eine Musterwirtschaft — und nun? Was nun? Für wen hatte er das alles gearbeitet und geschafft? Viel leicht gar einmal für die Kinder seines Bruders, für den, den er im Grunde seiner Seele ebenso haßte wie die Mutter. Denn sie, sie beide waren es ja gewesen, die ihm das Glück der Jugend vergällt, geraubt hatten! Ach! Ein tiefer langer Seufzer ließ ihn erzittern. Dann aber raffte er sich mit Gewalt auf, strich mit der Hand über die Stirn, als wollte er so die trüben Gedanken und Ahnungen verscheuchen. Nein, ich will mir nicht diese wundervolle Herbst nacht verderben durch die alten Schmerzen, sagte er sich. Und von einer plötzlichen Idee überrumpelt, rief er: „Johann, halten!" Der Wagen stand. Bruno stieg hinunter. „So, nun fahren Sie allein, Johann. Ich komme zu Fuß nach. Und brauen Sie mir zu Hause einen guten Punsch. So in einer Stunde werde ich wohl da sein." Der Kutscher winkte und fuhr davon. Und Bruno ging langsam weiter. Erst jetzt, nun er ganz allein war und nun er wandern konnte, erst jetzt genoß er die ganze stille Schönheit dieser herrlichen Herbstnacht. Langsam ging er weiter. Schon befand er sich auf seiner Feldmark. Zu beiden Seiten des Weges lagen große Stoppelfelder, links hatte Weizen, rechts Roggen gestanden. Es hatte eine gute und reiche Ernte ge geben. Mit stiller Freude gedachte er der Wochen, als die hochbeladenen Wagen mit der goldenen Fülle schwerer Früchte von diesen Feldern heimkamen. Oh, da war er in seinem Element gewesen! — Arbeit! Vom frühesten Morgen bis in die sinkende Nacht nichts als schwere Arbeit! — Aber das gerade war ja die höchste Wohltat für ihn, die schönste Freude! (Fortsetzung folgt.) ÄMte HochMnlksM liefert Zeh«.
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