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Dresdner Journal : 05.06.1881
- Erscheinungsdatum
- 1881-06-05
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480674442-188106056
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480674442-18810605
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480674442-18810605
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Journal
- Jahr1881
- Monat1881-06
- Tag1881-06-05
- Monat1881-06
- Jahr1881
- Titel
- Dresdner Journal : 05.06.1881
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Somtag, den 5. Juni ^128 1881 Dres-nerAMmal Verantwortliche Redaction: Oberredacteur Rudolf Günther in Dresden. läge, de, serung de» gedachten Dachbedeckungs- besonvereS Druckexemplar der unter F Material» ein Ihrer eigenen Nationalität nach sind 3 hatte, ein Cabinet zu bilden, und da» nöthige An» müssen. von betroffen an, dann „Du kennst meinen in die Gewalt sei- Cromwell brächte?* H MrUcd: 4 Harst 50 kf. lliaasluslknmioora: 10 Nk Lsivds, tritt?o»t und 3t«npol»«»okl»g Uiviu. „Und wenn man den König ner Feinde, nach England, zu fragte er. Sie sah ihn einen Augenblick schüttelte sie lachend die Locken. „Milly, Milly!* rief er, „welch ein Plan!* „Er ist kühn, aber gut, Weißkopf hat mir ver boten, einem Menschen etwa» davon zu sagen; aber sind wir nicht ein»? G»ebt e» ein Geheimniß zwischen un»?* rogat der harten Dachung anzuerkennen. E» ist aber den genannten Fabrikanten zur Pflicht gemacht wor den, jeder Lieferung de» gedachten DachbedeckungS- Unzufrieden mit sich selbst schritt er den Gemächern de» König» zu. „Da» wäre abenteuerlich genug, mit den Zigeunern gemeinschaftliche Sache zu machen*, sagte er vor sich hin. „Ich muh den König warnen und ihn davon abbringen, Milly heute noch zu sehen. Da» Beste wäre, er reiste sogleich mit Vetter Georg Wmcam ab. Die Audienz muh jetzt vorüber sein, ob sie ein Er» gebaiß gehabt hat, und welche»? Ich wünschte, auuz eukttch«. Diakon«» «rchidiak. esktrch«. Archidiak. tastor vr. zu Nea» >eu Fein- Neustadt Steildach, ich«. '«5 Kirchen» echt jeder m seine» Wkktketzo- . Drau- »«unhold. »Art«»' ennaen: k«: Diak. Pflegevater nicht; er ist em so glühender Patriot wie Du und ich, er haßt die Rundköpfe, nein, nein, Du brauchst nicht» zu fürchten.* „Wozu aber der ganze Anschlag, da der König wahrscheinlich mit den Abgesandten geht, die schon im Schlosse sind.* „Und wenn er sie wieder fortschickt? Hast Du mir nicht selbst gesagt, Sir Ralph wolle ihn nicht ziehen lassen?* Walker senkte den Kopf. Er gedachte der verschie denen Einflüsse, die sich bei Karl geltend machten, und einen Augenblick kam der Gedanke, ob e» nicht gerathen wäre, sich der Zigeuner zu bedienen, um den König au» Mount-Orgueil wegzubringen; ab«r schnell verwarf er ihn wieder. In eine solche Gefahr durfte er seinen jungen Herrn nicht verstricken. „We'.ht Du etwa» Nähere» von dem Anschläge?* „Nein,* antwortete sie, da» Haupt neigend, erst jetzt wurde sie inne, dah Weihkopf sie in gar nicht» eingeweiht harte. „Suche zu erfahren, wa» man vorhat, ich bitte, ich veschwöre Dich darum,* bat er. „Milly, ich fürchte, e» gilt da» Leben, die Freiheit de» König». sehen und Geschick dazu besah, die zerfahrenen Zu- stände der italienischen Kammer wieder einigermahrn zu regeln, den Minister de» Innern, Depreti», mit der Ausgabe betraut, ein neue» Eabinet zu bilden. De- preti« hat seine unter den bestehenden schwierigen Verhältnissen doppelt heikle Aufgabe zur allgemeinen Zufriedenheit und in überraschend schneller Weise ge löst, da er binnen 3 Tagen ein neue» Ministerium zu Stande brachte. Da» neue Cabinet Depreti», welches vorgestern zum ersten Male vor die Depu- tirtenkammer trat, ist das fünfte Ministerium, welche» die Linke seit ihrem Eintritte in die Regierung, im März 1876 gebildet hat, und das dritte unter dem Präsidium von Depreti». Da» Ministerium Depreti» Nr. 1 hielt 2 volle Jahre, vom März 1876 bis zum März 1878, dann wurde e» vom Ministerium Cairoli Nr. 1 abgelöst, welche» bereit» zum Schlüsse de» Jahre» dem Ministerium Depreti» Nr. 2 Platz machen muhte. Diese» dauerte kaum 7 Monate: im Juli 1879 wurde e» vom Ministerium Cairoli Nr. 2 abgelöst, das in seinem nahezu 2jährigen Bestände gut ein halbes Dutzend Krisen durchmachte, ehe e» dem nunmehrigen Labinete Platz machte. Indem Depretis sich an die Durchführung der ihm anvertrauten Aufgabe machte, verstand er eS mit gro ßem Geschick, den Bedürfnissen der Situation und dem Wunsche der öffentlichen Meinung Rechnung zu trageu und, die extremen Elemente.möglichst auSschlußend, ein Cabinet zu bilden, welches ein gewisses Vertrauen auf seine Thätlgkeit rinzuflöhen im Stande ist. Gleich bei dem Ausbruche der letzten Krisis sprach sich die öffent liche Meinung entschieden dahin au», daß bei der Bil dung eine» neuen CabmetS mehrere der früheren Mi nister, welche sich in den ihnen zugewiesenen Ressort» bewährt hatten, nämlich Depreti», Magliani, Baccarin«, Berti und Bacelli, in jedes neue Cabinet einzutreten hätten, um die in diesen RessortS eingeleiteten wichtigen Reformen durchzuführen. Die erste Aufgabe de» neuen Ministerpräsidenten mußte eS daher sein, sich dir Mit arbeiterschaft dieser Fachmänner zu sichern, und al» ihm die» gelungen, wählte er sich dann für die übrigen Portefeuilles Männer, die nebst der nöthigen Autorität und dem Einflüsse im Parlament auch die Befähigung zur Einnahme der ihnen bestimmten wichtigen Posten besaßen. Abgesehen von dem Rufe eine» hochgebilde ten, dabei sehr ruhigen und überlegten Manne», war Mancini, der bekannte Verfasser der Abhandlungen über die kriegerischen Schiedsgerichte und über die Nolhwendlgkeit einer allgemeinen Entwaffnung, um so mehr der geeig netste Candidat für da- Ministerium de» Aeußern, als er nach keiner Seite hin compromittirt und, wegen seiner Friedensliebe und Rechtlichkeit bekannt, ganz dazu gemacht zu sein scheint, die auswärtige Politik Italiens mit Ruhe und Geschick zu leiten. Mancini düifte nicht der Mann sein, von den Principien ab zugehen, die er öffentlich verkündet hat, und diese Prm- cipien sind eben jene der unbedingten Nothwendigkeit, für Italien den Frieden zu erhalten und mit allen Mächten in Freundschaft zu leben. Da die Unter handlungen mit dem Generallieutenant Luigi Mezza- capo wegen Uebernahme des KriegSminlsteriums an dessen exorbitanten Forderungen scheiterten, io entschloß man sich in der letzten Stunde, den bisherigen, erst wenige Wochen im Amte befindlichen KiiegsmiN'ster Ferrero deizudehalten. Der m juristischen Kreisen ge schätzte neue Justlzminister Zanardell» scheint in letzter Zeit stark von seinen politischen Idealen abgekommen und namentlich durch daS Attentat Passanante von so ' manchen seiner radicalen Ideen curirt worden zu sein. Mit Ausnahme Zanardelli'» gehören alle übrigen 8 Minister theilS der gemäßigten Linken, theil» dem Centrum an und werden sich daher nothwendlgerweise auf die gemäßigten Elemente der Kammer stützen Frau Hartl-MitiuS hatte in der Josefa wie der, wenn auch in anderer Situation und Farbenstim- mung, al» in der ProtzenbauerStochter, Gelegenheit, ihr frische», bewegliche» Naturell und den gesunden Jmpul» ihrer Laune in frappant ausgeführten Zügen nach dem Leben zu zeigen. Auch Hr. Brummer zeichnete die Rolle eine» roh gesunden beschränkten Bauern und schwachen Eheman nes mit sichern Strichen. Unter den braven Bemüh ungen der hiesigen Mitglieder de» Residenztheater» hob sich die de» Hrn. Rüdinger al» Altlechner hervor; Bekanntmachung. Die unterzeichnete Königliche Kreirhauptmannschaft hat auf Grund von tz 24 de» RelchSgesetze» gegen die gemeingefährlichen Bestrebungen der Socialdemokratle vom 21. October 1878 dem Expedienten Hermann Friedrich Schlüter hierselbst die Befuguiß zur gewerbsmäßigen oder nicht gewerbS- Nekanntmachung. Da» Ministerium de» Innern hat auf Grund fach, verständiger Prüfung und Begutachtung beschlossen, die Holzcement-Brdachung au» der Fabrik von Friedrich Erfurt und Iuliu» Matthaei in Straupitz bei Hirschberg in Schlesien unter den in der Verordnung vom 29. September 1859 (Gesetz- und Verordnungsblatt vom Jahre 1859, Seite 321) angegebenen Beschränkungen bi- auf Weiteres und vorbehältlich des jederzeitigen Widerruf» al» Sur Feuilleton. Redigitt »vn Otto Baieck. 8üuial. Lrpsdition d« I>rv»dn«e lourual», Itrsadvo, Avluusritru»»« ^o. Uv, Beilage. Ernennungen, Versetzungen re. im offen«. Dienste. Dresdner Nackrrickteu. Provinzialnachrichtrn. (Leipzig. Stollberg. Johann georgenstadt. LetSnig.) Vermischte». Statistik und LolkSwirtbscdaft. Börsevnachrichten. Telegraphische Witterungsberichte. Inserate. ibuer. . Predig,, r«. » llhr indergoltet. Von» -inmiller. „Ich thue Alle», wa» Du willst,* betheuerte sie, „ ich will lauschen und spähen, und heute Abend bringe ich Dir Bescheid. Aber sei ganz ruhig, Weißkopf ist fein Freund.* Er schüttelte den Kopf. Sie nahm schmeichelnd seine Hand. „Verlaß Dich auf mich. Vielleicht ist auch der ganze Plan unnöthig, der König reist morgen mit den Abgesandten.* „DaS gebe Gott!* seufzte Walker. „Auf Wieder sehen heute Abend!* „Auf Wiedersehen*, flüsterte sie; noch eine Um armung und sie schlüpfte au» der Grotte. Nach kurzer Zett folgte ihr Walker. Seine Stirn war finster, schwere Sorgen bedrückten ihn. Er fürch tete einen Anschlag auf Karl'» Freiheit und sah doch keine Möglichkeit, der Gefahr zu begegnen; verdoppelte Wachsamkeit war Alle», wa» er dagegen anzuwenden vermochte. Nach dem Schlöffe zurückgekehrt, traf er mit Miß Harriet zusammen und war Zeuge ihre» Selbstge spräche», e» traf so wunderbar mit den soeben von Milly gehörten Aeußerungen zusammen, daß er, davon betroffen, sich zu einer unvorsichtigen Bemerkung gegen lussrutsuprslasr fkb den kaum sinsr gs»pa1tsu«n kvtitrvile SO kt. Unter „Lingsoundt" dis Lails 60 kk. D «Hebst nsnr lAgliast mit Xuonabm« der Sona- and feiertags Fvsod, für dsn kolgeadsn Nichtamtlicher Theil Uebersicht. Telegraphische Nachrichten. ZeitungSscha». TageSgeschichte. Dresdner Nachrichten. Vermischtes. Statistik und Lolkswirthschaft. Sächsische Bäder. Eingesandtes. Feuilleton. auch spielte e»n Gast, Hr. Reicher, al» Großbauer Grundldorf mit. O. B. Der Urberfall auf Mount-Orgueil. Historische Erzählung von Fr. Lrnefeldt. (Fortsetzung zu Nr. 127.) „O, NUN ich zum König gelange, nun ist Alle» gut!* fuhr sie erregt fort, „jetzt kommt er nach Schott land, er mag wollen oder nicht.* „Willst Du ihn dazu überreden?* fragte er neckend. „Da» will ich gewiß,* antwortete sie ernsthaft, „aber selbst wenn nur da» nicht gelingt, weiß ich ein Mittel, ihn wegzubringen. „Du?* „Du hast mir ja nie glauben wollen, wenn ich e» Dir sagte. Weißkopf hat den Plan, den König nach Schottland zu entführen.* Walker fuhr entsetzt zurück. „Den König entführen! Und Du sollst die Gelegen heit dazu erspähen?* Sie nickte ganz stolz. Dresden, 4. Juni. Mit dem ihm eigenen Tact und politischen Scharf blick hat der König Humbert von Italien, nachdem der kühne Versuch Sella's, ein sogenannte» CoalitionS- oder UebergangSmimsterium zu bilden, mißlungen, den einzigen Mann, welcher im gegenwärtigen Moment und unter den bestehenden Verhältnissen da» Zeug Telegraphische Nachrichten. Em», Sonnabend, 4. Juni. (Privattel. d. DreSdn. Journ.) Ihre Majestät die Königin von Sachsen hat heute Vormittag EmS verlassen, um Sich zu einem mehrtägigen Besuch bei Ihren königl. Hoheiten dem Grafeu und der Gräfin von Flandern nach Schloß Amerois in Belgien zu be- gebeu. Pari«, Freitag, 3. Juni, Abend«. (W.T B.) Zu der heutigen Sitzung des Senats legte Wad dington den Bericht der Commission vor, welche die Ablehnung des von der Kammer beschlossene» Gesetzentwurf« über Wiederherstellung der Listen wahl beantragt. In dem Berichte wird jeder Gedanke an einen Conflict mit der Kammer zurückgewiesen und erklärt, daß, fall» ein Conflict entstehen sollte, die Verantwor tung dafür nicht dem Senat zufallen würde. Ferner wird in dem Berichte auf die in der Listenwahl lie gende Gefahr hmgewiesen, indem dieselbe irgend einen Prätendenten herbeiführen könne, welchem Widerstand zu leisten die Kammer und der Senat gar nicht die Macht besitzen würden, weil er als der Erwählte der Nation anzusehen sein werde. Die Berathung über die Listenwahl wurde auf kommenden Donnerstag anberaumt. London, Freitag, 3. Juni, AbendS. (W. T. B.) Im Laufe der heutigen Sitzung de« Unter hauses gebrauchte der Drputirte O'Kelly den Be hauptungen eine« anderen Deputirten gegenüber die Worte: verleumderisch und lügnerisch, nachdem schon vorher der Gebrauch de« Worte« „lügne risch" einem anderen Deputirten untersagt worden war. Da« Hau« beschloß mit 188 gegen 14 Stimmen, den Deputirten O'Kelly für den Rest der Sitzung zu suSpeudiren. Parnell kündigte für kommenden Freitag den Antrag an, daß die SuS- peadirung O'Kelly « durch keinen Präcedevzfall gerechtfertigt sei. Im weiteren Verlaufe der Sitzung stellte der Pre mier Gladstone den Antrag, daß sich daS Hau» am Schluß der heutigen Sitzung bi» zum 9. d. MtS. ver tage. — Die Deputirten Gorst und Churchill drücken ihr Bedauern über den Mangel an Informa tionen über die Zustände in Irland und im TranS- vaallande aus. — Gladstone erwidert, die Executive von Irland habe gestern Abend energische Maßregeln zur Unterdrückung der Unordnungen ergriffen. — Northcote erklärt, die Mittheilung Gladstone'» sei weit davon entfernt, die durch das Verbleiben Forster'» in Dublin und durch die alarmirenden Gerüchte ver ursachten Besorgnisse zu beseitigen; die größte Gefahr liege in der Schwäche und Unsicherheit der Regierung den Ereignissen in Irland gegenüber. Der SlaatS- secretär de» Innern, Harcourt, weist die der Regie rung gemachte Beschuldigung zurück und behauptet seinerseits, Northcote habe den Wunsch, Besorgnisse hervorzurufen und dadurch die Schwierigkeiten zu ver mehren und die Situation noch ernster zu machen. Hierauf wurde die Einzrlberathung der Land- bill fortgesetzt. London, Sonnabend, 4. Juni. (W. T. B.) Da« Unterhaus setzte gestern in einer Abendfitzung die Debatte über daS von Mc. Carthy beantragte TadelSvotum gegen die Negierung wegen deren Vorgehen in Irland fort. Der Antrag wurde schließlich mit 130 gegen 22 Stimmen abgelehnt. London, Sonnabend, 4 Juni. (Tel. d. DreSdn. Journ.) Dir beurlaubten Offiziere der in Irland stationirten Regimenter find beordert worden, so fort rurückzukehren. 400 Mann Gardetruppev marschirten gestern von Dublin nach New-PallaS ab, um daS dortige Castell zu besetzen und die Ordnung herznstellen. Die Truppen find beordert zu schießen, falls Widerstand geleistet werden sollte. Kopenhagen, Freitag, 3. Juni. (W. T. B.) Der König begiebt sich morgen auf dem königl. Dampfer „Dannebrog" nach Lübeck und von dort nach Hamburg, um seinen erkrankten Bruder, den Herzog Friedrich v. Schleswig-Holstein - Sonder- burg-GlückSburg, zu besuchen und kehrt nächsten Dienstag hierher zurück. St. Petersburg, Sonnabend, 4. Juni. (Tel. Dresdn. Journ.) Durch kaiserliche Ukase werden tzerKriegSmiaister Gras Miljnti» und der General- gouverneur von Finnland, Graf Adlerberg III, auf ihre Bitte wegen ihrer zerrütteten Gesund heit von ihren Stellungen enthoben. Wannowski wird zum Kriegsminister, GeneralstabSchef Graf Heyden zum Generalgouvernrur von Finnland er nannt. Durch kaiserliches Rescript werden dem Grafen Miljutiv die PortraitS deS verstorbenen und deS jetzigen Kaiser«, mit Diamanten auf der Brust ^u tragen, verliehen. Ofstcieller Mittheilung zufolge werden vom 13. Juni d. I. an die Zollgebühren pro Pud Jute um 40 Kopeken, für Jutesäcke, Leivsäcke, grobe Emballagegewebe um 2 Rubel, für Jutedielen läufer, Hanf und dergleichen um SO Procent höher gegen den bisherigen Tarif festgrstellt. d» — ^atoasto» LummAald de» dmttooboa )U>rliob: - - » Karst ll. S Ar Ü tr. U j,. mm u ll -olebmtio, Hör, l4td ardeirm» btb. . w. VL- «d dr tb, 0. iavj, — 1». LeMst» Ar da«, b st» °h- losseatsaanaastms «»«ttLrlir l»tp«tg: /-> etter, 6ommi»«iooür d« Dromiaor Journal»; NamduiF I«rU» wt« Lotprtg Na—l - >r»»i»»rr»L einet «. N : //«a»en«te»n L ko-ter, N»rU» rrng-LatpiiU rrankkart ». N.-Uüned«: Lud äcko««,- »«rlln:ä./^c»en,et, /nvalider-tia-l, Lr«»»». L Schotte ve*ii»a! I. »btanAen', liüroau; rrnaktnet ». ^ae-ee'avb«! Itockb»od!uog; SvrUte: v AkiMor,' 8>uuior»r i 0 LebUoeiee, ?»el, lorlln-RrnnKtUet ». N. «tuttziut: Dauäe ck 6o., »amdniA: Ikteud-«», Fd nachstehend angefügten Gebrauchsanweisung beigegeben Dresden, am 28. Mai 1881. Ministerium des Innern. v. Nostitz-Wallwitz. Münckner. mäßigen öffentlichen Verbreitung von Druckschriften, sowie die Befugniß zum Handel mit Druckschriften im Umherziehen entzogen. Dresden, am 2l. Mai 1881. Königliche Kreishauptmannschaft. von Einsiedel. Körting, S. Amtlicher Theil. Dresden, 3. Juni. Se. Majestät der König haben dem als Adjutanten bei Er. Königlichen Hoheit dem Prinzen Georg commandirten Rittmeister und Es- kadron-Chef von Boxberg des 2. Ulanen-RegimevtS Fr. 18 die Erlaubniß zur Anlegung deS demselben verliehenen Ritterkreuzes ll. Klasse mit Schwertern der Herzoglich Braunschweigischen Orden» Heinrich'» de» Löwen Allergnädigst zu ertheilen geruht. Se. Majestät der König haben dem Postpackmeistrr Larl Friedrich Schlesinger in Chemnitz da» allge meine Ehrenzeichen Allergnädigst zu verleihen geruht. 2, 14-lI a, l«. orm. d llhr totale»» Uhr DtU hr Eicht- allgemme mahltsria: Viat. »Ihn. )iatonni >» nach dn bd». «llp litt. 8 Uhr Uhr Pw !0»l', v»» nder-ona- NN. » llhr nahllsna^ «orm. l» tn: tttchi' Archidud. ind daruj ufit: ,v, Joh. Erd Lldrmmii. ;r Abrud- «opprhetr. I «icolm. tLayrhritt, . Milt--« «rt. Addi. h 4 Uh, iastor vr. Dr. Suye. »ahlssria: iterreduug Diatomit »orstadt- i KSncht- Diakonut r Halle« Diatoaut tlich Lom- pdiatomU 2 Pfin,st. d Eduard k Hrise. Zrith 48 i. «orm- . 4» Uhr Vormitt mairsein: katholische iger Vielt- i Fri«»- Ihr Prr- 410 Uhr r Eiasüh- Superiut. 410 Uhr Tri»i. Ecke der ormittagt er. Predigt- n. 4 Uhr Refideuztheater. Unter der Mitwirkung der bei den Gäste vom Münchner Theater am Gärtnerplatz, der Frau Hartl-Mitiut und de» Hrn. Brummer wurde am 3. Juni da» Bauernstück Anzengruber'» „Die Kreuzelschreiber* gegeben, hier bi»her nur den Besuchern de» Sommertheater» bekannt. E» ist eine tiefernste, schwerblütige Arbeit, die durch ihre tendenziöse Richtung noch schneidiger, zu- gleich aber auch bitterer wird. Der spaßhafte Schluß, der durch die von Hrn. Karl sehr charaktervoll au»- geführte Gestalt de» Steinklopfer» der unglücklichen Situation mit gewaltsamer Wendung gegeben wird, gewinnt dem Ganzen die Sympathie nicht, welche Anzengruber bei anderen Gelegenheiten zu erobern verstaub. Lr hat auch seiner Talentneigung, die Wir kung der Hauptactioa durch Zwischenhandlungen zu beeinträchtigen, selten eine solche Folge gegeben, wie hier. Und doch verdanken wir dieser Zertheilung de» Interesse», dieser Zett und Kraft verschwendenden dra matische» Haushaltung einige der dankbarsten und wahrheitsgetreusten Sceven, z. B. die mit dem alten Breuuiuger, iu welcher Hr. Schwarz Fleiß und Be- aabung tu reichlichem Maße kundgab. Dieser junge «Hauspieler würde vortrefflich in daS Ensemble deS Theater« «»Gärtnerplatz hineinpassen. Die schwersten Beding»»«», Auffassu»g«art und Natioualcostum der Anweisung für die Herstellung der Holzcement-Brdachung Die Holzcement-Brdedung ist aus einer, sür die zu erhal- »e»de Belastung hinlänglich unterstützten und tragbaren Brrt- schalung oder Windrlboden herzustrllen. kir hat zu bestehen aus: 1) einer mindestens 0,« Neuzoll hohen gleichsörmigen Be deckung des Holzwrrks (der Schalung) von feinem Sand oder diesem gleich feuerbeständigen Stoffe; 2) mindesten» vier in gehörigem FugruwechM mit Holz- erment- »der diesem gleich entsprechendei^ Vtafie auf einander geklebten Lagen hinlänglich starken Papiere», Pappmafs«, oder diesem gleich geeigneten Stoffes: ») einem Holzcemrnt- oder diesem gleich entsprechendrn Ueberzuge der Decklage »ub 2, welcher mit seinem Sande (Strinkohlenflugasche, Gteinkohlenschlackenpulver oder der- gleichen) dicht zu überdecken und in die noch weiche lieber- zugsmaff« einzudrücken ist; 4) einer auf die Ueberzugsmaffe »ud Z auszubringeuden und dies» gleichsörmig überdeckenden wenigstens 8.» Neuzoll hohen Sand- und tkiessdncht, mit einer Beimischung von Lehm, welcht unter entsprechender Anfeuchtung vollkommen nach der Dachfläche abzuebnen und leicht einzuwalzen ist. klebrigen» sind dir Einsassungen in den «Siebel- und Dach- sämurn, welche zur Verhütung des Herabrollen» der Decklage »ub 4 erforderlich, nicht au» Holz, sondern au» einem seuer- und wetterbeständigrn Material (Blech und dergleichen) herzu- stellen und für die Ableitung de» von der Holzcement-Decklage abflirßenden Lagewaffers die Dachsäume mit ensprechend ange brachten Orffnungen zu versehen. Die Decklag« »ub 4 ist stet» w gutem Stande zu erhalten
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