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Weißeritz-Zeitung : 31.05.1913
- Erscheinungsdatum
- 1913-05-31
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-191305318
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-19130531
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19130531
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWeißeritz-Zeitung
- Jahr1913
- Monat1913-05
- Tag1913-05-31
- Monat1913-05
- Jahr1913
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 31.05.1913
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ner ng, den rts- der >en. sko ens für ihn die len ner zen der ion ler- »u cch.. ern lne oll. iin- ge- en- »de sen er-, ig- ins ig- ter ng ig- rch al- ere er- is, cr- in- len er- >ill uf- V. en >er ng !N. Igt ie- ket re ise ite ie- ch >is 8, >is n- rd he n- ro ed cg o: d. 5. s- a- 0. a- r- I- r- >l, is -Ir >< >0 o er n a- r? d, DK. „Meikeritz-Zettune"' Ufcheint wöchentlich drei mal : Dienstag, Donners- Laa und Sonnabend und wird anden vorhergehen- tzenWendenausgegeben. Preis vierteljährlich 1M L8 Pfg., zweimonatlich 84 Pfg., einmonatlich 42 Pfg. Einzelne Nummern !I0 Pfg. - Alle Postan- Mten, Postboten, sowie MsereAusträgcr nehmen Bestellungen an. Wcheritz-IkitMg. Anzeiger für Dippoldiswalde und Umgegend. Inserate werden mit ki Pfg., solche aus unsere! Amtshauptmmu:schaft mit 12Pfg.die Spaltzeil» oder deren Raum berech net. Bekanntmachungen auf der ersten Seite (nm von Behörden) die zwei- gespaltene -Zeile 3^ bez 30 Pfg. - Tabellarische und komplizierteJnseraN mit entsprechendem Auf schlag. - Eingesandt, in redaktionellen Teile, di Spaltenzeile 30 Pfg Amtsblatt für die Königliche UmLshauptmannschafi, das Königliche Amtsgericht und den SLadtrat zu Dippoldiswalde. Mtt achtfeitigem „Illustrierten Anterhaltungsblatt". Mit land- und hauswlrtschaftlicher Monats-Beilage. Für die Aufnahme eitles Inserats an bestimmter Stelle und an bestimmten Täger» wird keine Garantie übernommen. Verantwortlicher Redakteur: Paul Irhne. - Druck und Verlag von Carl Jehne in Dippoldiswalde. Sonnabend den 31. Mai 1913. Nr. 63. 79. Jahrgang. ^1'." > In das Handelsregister ist heute auf Blatt 223 die Firma Wilhelm Krühne, Säge- U. Hobelwerk in Obercarsdorf und als ihr Inhaber der Kaufmann Friedrich Wilhelm Klühne in Obercarsdorf eingetragen worden. (Angegebener Geschäftszweig: Bearbeitung von Hölzern und Handel damit.) Königliches Amtsgericht Dippoldiswalde, den 27. Mai 19 l 3. Zählung Ser Schweine am 2. Jimi vetr. Am 2. Juni dieser Jahres findet durch Umfrage bei den einzelnen Besitzern eine Zäh'ung der vorhandenen Schweine statt. Den mit der Zählung beauftragten Polizei- beamten sind die erforderlichen Auskünfte gewissenhaft und unweigerlich zu erteilen. Dippoldiswalde, am 29. Mai 1913. Der Stadlrat. Die 2. Vicsjährigc Pslichlfeuerwehr-Ncbung findet lllovlLA ävll 2. 6lw! abends 8 Uhr statt. Dippoldiswalde, am 30. Mai 1913. Der Stadtrat. DWWWmWiZKekbcrgtt Aulsstrsinintr. Sonnabend den 31. Mai nachmittags 5 Uhr: 120 rm Stöcke zum Selbslroden gegen Dorzahlung in Abt. 107 und 119. Zusammenkunft auf dem Schlage in Abt. 107. Königliche Revierverwaltung. Einlegerguthaben 750300Ü Mark. Die Sparkasse zu Dippoldiswalde ist geöffnet werktäglich von >/29—12 Uhr vorm. und von 2—1/25 Uhr nachm., Sonnabends ununterbrochen von 1/29 Uhr vorm. bis 2 Uhr nachm., Sonntags (jeden letzten im Monat) von 1/22—1/24 Uhr nachm. Verzinsung: halbmonatlich mit 3'/r v. H. Die am 1. und 2. eines jeden Monats bewirkten Einlagen, sowie die am letzten und vorletzten Monatstage erfolgten Rückzahlungen werden für den betreffenden Monat voll verzinst. Die Vorlegung der Quittungsbücher bei Einzahlungen durch die Post oder im Giro wege ist nicht unbedingt erforderlich. M GmiM-M.-SUkO SchMMg ist werktäglich vorm. 8—12 und nachm. 3—5 Uhr geöffnet. Die Einlagen werden vom Tage nach der Einzahlung bis zum Tage vor der Rückzahlung verzinst. Grundsteinlegung Medang.-lnth. Kapelle in Overväreuvnrü. Am 28. Mai wurde noch vielen, aber glücklicherweise vom Erfolge gekrönten Bemühungen der Beteiligten in O berbärenburg der Grundstein zu der evangelisch-lutherischen K apelle gelegt. Begrüßte der Himmel auch die nahenden Gäste mit Blitz, Donner und Hagel, so zog er doch mildere Saiten auf, als die Feststunde nahte. Und so konnte die Feier ohne Regen durchgcführt und schließlich bei blauem Himmel beendet werden, wie sie auch sonst außerordentlich schön, würdig und eindrucksvoll verlief. Gegen 5 Uhr nahte der Zug der Teilnehmer unter Posaunenklängen dem Bauplatze. Der Barenburger Schule gegenüber gelegen, von tiefgrünem Fichten- und Hellem Buchenwalde umkränzt, bot er einen wunderbaren Blick über die Matten des Dorfes und die umrahmenden Wald berge. Hier lag der Grundstein, freundlich von Blumen gewinden umrankt und von einer natürlichen Kanzel über ragt. Um ihn sammelten sich über hundert Andächtige. Nach einleitenden Gesängen verlas Herr Militär oberpfarrer a D. Schulze, der zurzeit mit der Pastorierung von Kipsdorf betraut ist, das Schriftwort 1. Kor. 3, 11: „Einen anderen Grund kann niemand legen, außer dem, der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus", an der Hand dessen er dann, nach Gesang des Liedes „Mein Gott in der Höh sei Ehr", durch die Gemeinde, mit erbaulichen und eindringlichen Worten in den beiden Teilen „Das ist der Grund, auf dem wir bauen, auf Gottes Ehre" und „Das ist das Ziel, für das wir bauen, zu Gottes Ehre" auf die Bedeutung und den Ernst der Feier hinwies. Hierauf verlas Fräulein v. d. Hagen die für den Grund stein bestimmte Urkunde. Eingeleitet mit den Worten „Ehre sei Gott in dec Höhe" stellt die Urkunde in kurzen, markigen Worten die bisherige Entwicklung des Kapcllen- baues dar. Unter den Klängen „Ich weiß, an wen ich glaube" wurde sie in den Grund des Baues vermauert, um hier, so Gott will, manches Jahrhundert zu ruhen und nach langer, langer Zeit einst kommenden Geschlechtern Kunde zu geben von dem frommen Sinne der Stifter. Der Weihe des Grundsteines durch Herrn Militär oberpfarrer a. D. Schulze folgte dann die lange Reihe der Hammerschläge der Anwesenden. Bon ihnen seien hter nur erwähnt die Herren Geh. Konsistorialrat v. Zimmer mann als Vertreter des Evangelisch-lutherischen Landes- konsiltoriums, Superintendent Hempel, Amtshauptmann Or. Sala, Regierungsamtmann Sonnenkalb, Geh. Forstrat Plant, vom Kapellenocrein: Fräulein v. d. Hagen, Präsident der Zweiten Ständekammer Or. Vogel, Oberjustizrat vr. Weltz, Frau Lürmann und verschiedene andere Mit glieder, die Architekten Geh. Hofrat Professor Lossow und Kühne, Eemeindevorstand Fritzsche, Pfarrer Kropp- Ecbellerhau, zahlreiche Geistliche aus der Ephorie, ver schiedene Lehrer, Baumeister Fritsch-Dippoldiswalde, Kommerzienrat Bierling aus Naundorf, Fräulein Lincke- Dippoldiswalde Manch frommer Spruch, manch sinniges Wort, manche Vibelüelte, manch guter Wunsch begleiteten die wuchtigen Schläge. Leider fehlt cs an Raum, sie hier sämtlich auszusühren. Mögen sie alle in reichem Maße - in Erfüllung gehen. Gebet, Vaterunser und Segen, vom Ephorus in zu Herzen gehender Weise gesprochen, und gemeinsamer Gesang des Liedes „Lob, Ehr und Preis sei Gott" be schlossen die schöne Feier. Allen Teilnehmern wird sie in ihrer erhebenden Schlichtheit und Schönheit unvergeßlich bleiben. Gebe Gott, daß nunmehr der Bau munter fort- schreitet und noch in diesem Jahre die fertige Kapelle geweiht werden kann. Lokales und Sächsisches. Dftrpoldlswalde. In der Reihe patriotischer Veranstaltungen zur Erinnerung an die hundert jährige Wiederkehr der Befreiungskriege folgte am Donnerstag abend die der Sächs. Fechtschule. Der Reichskronensaal war leider nicht so besetzt, wie es der Zweck des Abends wohl hätte können erwarten lassen. Nach einleitenden Musikstücken warf der Verbandsoor sitzende, Herr Arthur Reichel, einen kurzen Rückblick auf die Zeit von 1813, führte dann aus, wie >n jener Zeit alles geopfert worden sei auf dem Tische des Vaterlandes, so werde jetzt jedes Scherflein zum Vesten Bedürftiger ge sammelt von der Sächs. Fechtschule, deren Protektor nun schon fast ein Vierteljahrhundert unser König sei. Mit einem Hoch auf Se. Majestät endete die Ansprache, der sich der Gesang der Sachsenhymne anschloß. Es folgte dann sofort der Vortrag des Herrn Stadtkassierer Schubert: der deutsche Freiheitskampf 1813/15. In gedrängter Uebersicht behandelte der Redner die ganze Geschichte des Krieges mit seinen Vorläufern, den Zügen Schills und des Herzogs von Braunschweig durch Deutschland, dann den russischen Feldzug Napoleons, die Wiedererstarkung Preußens, die Schlachten bei Bautzen, Großbeeren, Dresden und Lennewitz, die Völkerschlacht bei Leipzig und den Zug nach Frankreich. Der allgemeine Gesang von Deutschland über alles beschloß den Vortrag. So schön dieser von Herrn Schubert durchgearbeitet und vorgetragen war, so litt er doch sehr durch die gezeigten Lichtbilder, denen man keine andere Bezeichnung als: mittelmäßig zu teil werden lassen kann. Es ist recht bedauerlich, wenn der Verein für Volksbildung solche Bilder hinaus gibt, denn von Volksbildung in künftlerischer Hinsicht kann da nicht die Rede sein. Mit mehreren Musikstücken schloß der in jeder Hinsicht schön und in patriotischem Geifte verlaufene Abend. — Schweinezählung. Auf Beschluß des Bundes rates vom 30. April d. I. hat in allen Bundesstaaten am 2. Juni 1913 und am 1. Juni 1914 eine Zählung der Schweine stattzusinden. Kreischa. Auf Gombsener Flur, dem sog. Blau- berge, wurde am Dienstag nachmittag ein etwa 20 Jahre altes Mädchen tot aufgefunden. Es lag aus dem Ge sicht in einem Gestrüpp; ihr Gesicht wies erhebliche Ver- letzungen auf. Da die Umgebung des Auffindungsortes nicdergetreten mar, auch ein Spazierstock bei der Toten vorgesunden wurde, vermutet man ein Verbrechen. Die Tote halte weder Legitimationspapiere noch einen anderen Ausweis bei sich. Der herbeigezogene Arzt stellte Ver giftung fest. Nach den sofort eingeleiteten Ermittelungen durch die Landes-Kriminal-Vrigade neigt man zu der Annahme, daß die Tote aus Teplitz stammt. Sie hatte in einer Tüte Tee bei sich. Das Papier war mit E W. gezeichnet. Sachen der Toten, sowie die Tüte liegen auf dem Gemeindeamte in Kreischa aus. Reinhardtsgrimma. Bei dem in der Nacht vom Dienstag zum Mittwoch über unsern Ort ziehenden Ge witter schlug ein Blitz in eine Herrn Gutsbesitzer Paul Grahl gehörige Strohfeime. Diese, wie auch eine zweite danebcnstehende brannte, ohne das Hilfe geleistet werden konnte, vollständig nieder. Gefahr für Gebäude war nicht vorhanden. Altenberg. Der hiesige Gemeinderat hat auf An regung des Bürgermeisters beschlossen, aus Anlaß des 25 jährigen Regierungsjubiläums des Kaisers eine Stiftung in Höhe von 2500 Mark zu errichten. Die Stiftung muß bis 1915 erfüllt sein und soll dann dem Volkswohl insofern dienen, als sie zur Erbauung eines Luft- und Schwimmbades am kleinen Galgenteich, das den Namen „Kaiser-Wilhelm-Bad" führen soll, bestimmt ist. Klingenberg. Ein Raubanfall sollte an dem 26- jährigen Talsperlenarbeiter Nawrot aus Russisch-Polen nach dessen Darstellung im Walde verübt worden sein. Als er sich geweigert habe, den Räubern das Geld zu geben, habe man ihn zu Boden geworfen und mit einem Messer in den Leib gestochen, worauf er ohnmächtig geworden sei. Wieder zu sich gekommen, habe er noch soviel Kraft gehabt, sich noch Colmnitz zum Arzt zu begeben. Dieser stellte gefährliche Schnittwunden am Unterleib fest, die heftig bluteten. Die Kunde von dem Raubansail hat begreiflicherweise eine Beunruhigung der Bevölkerung hervorgerufen. Jetzt hat nun Nowrot gestanden, daß er den Raubanfall erdichtet und sich die Schnitte am Unter leibe aus seruellen Gründen selbst beigebracht habe. Dresden. Im kommenden Monate wird in der Zeit vom 6. bis 19. Juli beim 12. Armeekorps, vom 18. Juni bis 1. Juli beim 19. Armeekorps je ein erstes Reserve- Infanterieregiment auf den Truppenübungsplätzen Königs- brück bezw. Zeithain ausgestellt. Das Regiment des 12. Korps wird der 63. Jnfanteriebrigade und 32. Division, dos Regiment des 19. Armeekorps der 24. Division unter- stellt. Die Regimentsführer der betr. Regimenter sind Oberstleutnant Frhr. v. Ompteda vom Stabe des Infanterie regiments Nr. 103 bezw. Oberstleutnant Frhr. v. Dürin z vom Stabe des Jnfanterie-Regiments Nr. 139. In Weinböhla ist wegen des von Jahr zu Jahr zunehmenden Erdbeeranbaues eine Erdbeerbörse ge schaffen worden. Taucha. Der am Dienstag abend über unsere Stadt brausende Orkan nahm ungefähr denselben Weg wie der Wirbelsturm, der vor Jahresfrist das Dorf Sehlis zer störte. Teilweise abgedeckte Dächer, umgeftürzte Planken, geknickte Obstbäume in Gärten und an der Landstraße zeugen auch diesmal von der Wucht des Element«-. Im benachbarten Sehlis wurde ein Wohnhaus arg zugerichtel. Plauen i. V. Scharfe Bestimmungen gegen den Mißbrauch von Bierflaschen, über den seitens der Brauereien so viel geklagt wird, haben jetzt die städtischrn Kollegien in Plauen i- V. erlassen. Arzneihaltige oder ekelerregende Stosse dürfen nicht in Flaschen verabreicht werden, die zur Aufnahme von Nahrung?- oder Genuß« mitteln bestimmt sind. Die neuen Vorschriften müssen in den Verkaufsräumen an sichtbaren Sielbn ausgehangt
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