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Weißeritz-Zeitung : 06.12.1913
- Erscheinungsdatum
- 1913-12-06
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-191312060
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-19131206
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19131206
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Fehlende Seiten in der Vorlage
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWeißeritz-Zeitung
- Jahr1913
- Monat1913-12
- Tag1913-12-06
- Monat1913-12
- Jahr1913
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 06.12.1913
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kein Staat der Bekämpfung der Arbeitslosigkeit und der Schaffung von Arbeitsgelegenheit dauernd aus dem Wege gehen könne. Dazu müsse er Fühlung > haben mit der Produktion und nach Möglichkeit Arbeiten in die tote Saison verlegen. Vor allem seien die Arbeits nachweise zu öffentlich rechtlichen Anstalten auszubauen. Auch der nationalliberale Redner Dr. Quarck legte das Schwer gewicht auf den Ausbau der Arbeitsnachweise. Die Leiter müßten Menschen mit warmem Herzen und keine Bureau- kraten sein. Ebenso bedürfe die innere Kolonisation der Förderung. Mit großem Geschick wies der Redner auf die Wandlungen in den Anschauungen der Sozialdemokratie hin, die früher selber den Gedanken einer staatlichen Ar beitslosenversicherung in das Traumland verwiesen habe. Der Gedanke sei in der Tat undurchführbar, die Kosten würden unerträglich sein. Bon der Volkspartei erklärte sich der Abg. Weinhauften als keinen grundsätzlichen Gegner der Reichsversicherung gegen Arbeitslosigkeit. Dem Einwande von dem Anreiz zur Faulheit könne man damit begegnen, daß durch ein gewisses Gefühl wirtschaftlicher Sicherheit oft viel eher ein Anreiz zur Tüchtigkeit und Sparsamkeit gegeben werde. Hervorragende Nationalöko nomen hielten darum gerade die Arbeitslosenversicheruug erst für das rechte Dach des sozialpolitischen Gebäudes. Das beste Mittel zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit sei die innere Kolonisation. Damit erklärte sich auch der konservative Abg. Graf Carmer einverstanden, der aber eine Reichsversicherung ablehnt. Letzte Nachrichten. Furchtbare Stürme herrschten während der letzten Tage fast in der ganzen Nordsee. In der Elbmündung erreichte das Unwetter in der Nacht zu Freitag, begleitet von Hagel, Schneeböen und Gewitter, seinen Höhepunkt. Der gesamte Schiffsverkehr stockt in Kuxhaven. Draußen in der Elbmündung ankern schutzsuchend 40 Dampfer. Auf Wittsand ist ein bereits zum Wrack geschlagenes, noch unbekanntes Segelschiff gestrandet. — An der norwegi schen Küste wurde der 11 SOO Tonnen große Dampfer „Malmberget" der Lulea-Ofoten-Aktiengesellschaft ein Opfer des Sturmes. Er ist mit der 46 Mann starken Besatzung untergegangen. Dritter Deutscher Arbeiterkongreß. Der vierte und letzte Beratungstag des Dritten Deut schen Arbeiterkongresses wurde eingeleitet mit einem Re- s«at des Stadtrats Dr. Bold-Dortmund über Vie Wohnungsfrage. Der Redner erörterte zunächst die gesundheitlichen Nachteile einer schlechten Wohnung und betonte dann, daß die Wohnungsfrage auch eine, eminent volkswirtschaftliche Frage sei, denn die Wohnungen» namentlich in den Groß städten seien für den Minderbemittelten viel zu teuer. Die hohen Mietspreise seien bedingt durch die hohen Bodenpreise. Da müßten die Städte eine großzügige Bodenpolitik treiben. Die Einwände der Terrainspekulanten seien unberechtigt, ebenso ihre Verdächtigungen gegen die Bodenreformer, als ob diese sozialdemokratischen Tendenzen h Der Korreferent, Arbeitersekretär Weyer-M.-Gladbach, erörterte die Bestimmungen des neuen preußischen Woh nungsgesetzentwurfs, die eine Verbesserung der Mißstände im Wohnungswesen bringen, sowie die Wünsche, die der Entwurf nicht erfülle. Die Referenten legten gemeinsam eine Resolution vor, in der ihre Sonderwünsche zum Aus druck gebracht waren. Eine weitere Resolution liegt vor vom Gewerkverein christlicher Bergarbeiter, wonach 1. bei den Werkswoh nungen jede Verquickung des Mietsvertrages mit dem Arbeitsvertrag vermieden werden und 2. die Knappschafts kassen angehalten werden sollen, größere Summen freizu machen, die sie den Bergarbeitern als Baudarlehen zum Bau von Arbeiterwohnungen zur Verfügung stellen sollen. — Nach einer eingehenden Besprechung wurden die Re solutionen angenommen. Hierauf folgte als letztes Thema Die Arbeiterfürsorge. Referent war Gewerkschaftssekretär Baltrusch-Köln, der die gegenwärtige Arbeitslosigkeit in ihrem Umfange schilderte und allgemein die Schaffung einer Arbeitslosenversicherung durch das Reich auf der Grundlage der Solidarität for derte. Die Versammlung stimmte ihm in einer Resolu tion zu. Bei der nun folgenden Wahl zum Ausschuß kam es zu einem Zwischenfall. — Imbusch-Essen erhob Widerspruch gegen die Wahl der Vertreter des Verbandes katholischer Arbeitervereine mit dem Sitz in Berlin unter Hinweis auf deren Verhalten auf dem Kongreß und die Tatsache, daß sie die jüngste päpstliche Enzyklika in die Debatte gezogen hätten. Jmbusch beantragte, daß der Kongreßausschuß beauftragt werde, ähnliche Zwischenfälle in Zukunft zu verhindern und von dem Verband der katholischen Arbeitervereins heute noch keinen Vertreter zu wählen, dagegen zu beschließen, daß ein Mitglied des Verbandes in den Ausschuß koopiert werde, wenn eine Gewähr dafür geboten werde, daß der Verband in Zukunft im Interesse der von dem Kongreß geschaffenen Beschlüsse arbeite. Ein Vertreter des angegriffenen Ver bandes erklärte aber den Antrag für eine Beleidigung seines Verbandes. Bei der Abstimmung enthielten sich die evangelischen Kongreßmitglieder der Stimmabgabe, der Antrag Jmbusch wurde angenommen. Zum Schluß des Kongresses ergriff noch Graf posadowsky das Wort, um seine Stellung zur christlichen Arbeiterfrage zu präzisieren. Der Kongreß bedeute im Leben der deut schen christlich-nationalen Arbeiter einen großen Tag. Hoffentlich werden kommende Geschlechter noch die Zeiten erleben, wo alle Arbeiter ein einig Volk von Brüdern sein werden. Zum Schluß rief der Redner dem Kongreß zu: Fahren Sie in Ihren Bestrebungen fort zum Segen des deutschen Volkes und des deutschen Vaterlandes. Nach den üblichen Dankesworten an die Gäste und Ehrengäste gab Stegerwald-Köln noch eine Uebersicht über den Verlauf der Verhandlungen, womit die Tagung ihr Ende erreicht hatte. kurze Inlands-Lllromk. Wegen Verrats militärischer Geheimnisse an eine fremde Macht wurde der Kaufmann Helis aus Profiten in Ostpreußen verhaftet und dem Gerichtsgefängnis in Königsberg überliefert. - Nach kurzer schwerer Krankheit ist der Schriftsteller Dr. Ion Lehmann, Verleger der „Breslauer Zeitung" und der „Breslauer Morgenzeitung" in Breslau, 48 Jahre alt, gestorben. Das erste Krematorium in Schlesien wurde in Görlitz fertiggestellt und dem,Betrieb übergeben. Es ist nach den Plänen des städtischen Bauamtes mit einem Kostenaufwand von 160 000 erbaut worden. Durch schlagende Wetter lebensgefährlich verbrannt wurden auf Zeche „Wiendahlsbank" bei Dortmund während der Frühschicht vier Bergleute. Sie mußten in das Wittener Krankenhaus geschafft werden. In der Nacht zu Donnerstag wurde im Postamt zu Mülfort ein Einbruchsdiebstahl verübt. Die Diebe öffneten sämtliche Pakete und raubten alles Wertvolle. Der Buchhalter Hülsdorf der Firma Bamberger und Leroi in Köln wurde wegen Unterschlagungen verhaftet. Er hat die Firma um hunderttausend Mark geschädigt und gibt an, durch Spekulationen das Geld verloren zu haben. Aus Anlaß eines kleinlichen Streits spießte auf dem Gut Holtum bei Mündelheim (Rheinprovinz) ein Knecht seinen Arbeitsgenossen mit einer Mistgabel auf. Der Ver letzte starb auf der Stelle; der Täter wurde verhaftet. In Höxter a. d. Weser ließ sich ein elsässischer Rekrut des 55. Infanterieregimentes eine schwere Gehorsams verweigerung zuschulden kommen. Er warf dem Leutnant beim Exerzieren sein Gewehr und sein Seitengewehr vor die Füße. Der Soldat wurde sofort in Arrest abgeführt. Das kürzlich in St. Goar verstorbene Fräulein Maria Herpell hat ihr gesamtes Vermögen in Höhe von 1200 000 der Stadt St. Goar vermacht. kurze Inlands-Chronik. Geheimratvr. mell.Götz in Leipzig-Lindenau, der Vorsitzende der deutschen Turnerschaft, ist ernstlich erkrankt und hat im Leipziger Diakonissenhaus Aufnahme ge funden. Es handelt sich um eine Gelenkentzündung in folge Hautausschlags am Arm. Eine direkte Lebensgefahr besteht nicht. Immerhin ist bei dem hohen Alter des Patienten, der im 88. Lebensjahre steht, mit einer ge wissen Komplikation zu rechnen. Bei der Wahl des Mannheimer Oberbürger meisters wurde am Mittwoch der bisherige Bürgermeister von Fürth in Bayern, Theodor Kutzer, mit 124 von 125 abgegebenen Stimmen bei 143 Wahlberechtigten gewählt. Die Frau des Wirtes inWaitzendorf in Ober franken wurde von Zwillingen, einem Knaben und einem Mädchen, entbunden, die an der Seite vollständig zu- t"mmenaewachsen sind. Der sechsjährige Sohn eines Kutschers in Graz sprang, weil er von der Mutter getadelt worden war, in den Mühlgang und ertrank. Bei Schießoersuchen mit Geschützen der Skodawerke bei Pilsen barst ein Geschützrohr. Drei Arbeiter wur den von umherfliegenden Sprengstücken getötet, weil sie trotz Anordnung keine genügende Deckung genommen hatten. Bei Feldthurns im Eisacktal (Tirol) zerstörte ein Orkan einen großen Teil des Waldes. Ueber tausend Hoch stämme wurden entwurzelt oder gebrochen. Im Schnals - thal wurden durch den Wirbelwind gegen zweitausend Stämme und viel Jungwald vernichtet. Am Iaufenpasse (Tirol) wurde der Tischler Michael Wandelj aus Krain erfroren aufgcfunden. In Helsingfors ist man bei der Ny-Karlevi- Aktienbank Riesenunterschlagungen auf die Spur gekommen, die sich auf über eine Million finnischer Mark belaufen. Unter den Lokomotivführern des W a l l i s e r Teils der Great-Western-Eisenbahn ist, nach einer Meldung aus London, der Ausstand ausgebrochen, der sich auszudehnen droht. Die Ursache bietet die Entlassung eines Lokomotiv führers, der sich geweigert hatte, einen Güterzug zu führen, weil dieser mit Gütern aus Dublin beladen war. Der Flieger Vedrines ist Mittwoch abend bei Sofia gelandet. Donnerstag früh gedachte er seinen Flug nach Konstantinopel fortzusetzen. Der Dampfer „Nick Pne" ist, nach einer Nachricht aus Schanghai, untergegangen. 17S Eingeborene ertranken. Der „Nick Une" war bei Aewehanc aufgelaufen. Unter den Trümmern des in Bo ston niedergebrannten Arcadian-Hotels sind noch zwei Leichen aufgefunden wor den, so daß die Gesamtzahl der Verbrannten uunmehr 27 beträgt. —— Aus aller Welt. RaubübeefaN auf zwei Briefträger. Im belgisch deutschen Grenzorte Montzen wurden zwei Briefträger, die mit Wertsachen zum Bahnhof gingen, unterwegs von drei Unbekannten überfallen, die ihnen Pfeffer ins Gesicht warfen, zwei ^glücklicherweise fehlgehende Schüsse auf sie abfeuerten und ihnen 9400 Frank in Banknoten raubten. Die Verfolgung der Räuber blieb vergeblich. Der Tango auch am englischen Hose verpönt. Wie der deutsche Kaiser, hat nunmehr auch der englische Hof seine Abneigung gegen den Tango ausgesprochen. In der „World" erschien dieser Tage die offizielle Mitteilung, daß der König den Tango verbietet. Auch die Königin, die bekanntlich sehr gern tanzt, bleibt den alten Gepflogen heiten treu und will von diesem neuen Tanz nichts wissen. Sie geht aber noch weiter und spricht sich auch gegen den Walzer, wie er neuerdings getanzt wird, aus. Eine verwegene Diebesbande. „Daily Chronicle" meldet aus Ncuyork, daß eine Diebesbande in einem Automobil in der fünften Avenue am Hellen Tage einen dreisten Iuwelendiebstahl ausgeführt hat. Die Diebe sprangen aus dem Auto durch die dicht gedrängte Menge, die Weihnachtseinkäufe machte, vor das Schaufenster eines Juwelierladens und schlugen es in Trümmer. Ehe die Leute im Ladeti eingreifen tonnten und die Umstehenden sich von ihrer Verblüffung erholt hatten, hatten die Diebe die meisten Juwelen, deren Wert sich auf mehr als 10 000 beläuft, zusammengerafft und eilten mit dem Auto davon. Die Polizei verfolgte sie und schoß auf das Auto, doch sind die Diebe mit ihrer Beute leider ent kommen. Aeberschwemmungen ln Südkexas. Große Ueber- schwemmungen haben in Südtexas schweren Schaden an gerichtet. Vier Städte sind vollkommen überflutet. 20 Personen, die von den Fluten überrascht wurden, sind ertrunken. Hervorzuheben ist das heldenhafte Verhalten einer jungen Telephonistin, die, obwohl das Wasser schon m die Telephonzentrale eindrang, die Mehrzahl der Abonnenten durch Anruf alarmierte und so zahlreiche» Leuten das Leben rettete. Revolveralkenkak in einer Sparkaffe. In der Spar kasse des Bezirks und der Umgebung von Graz hat sich am Donnerstag eine aufregende Szene abgespielt. Der Beamte Adolf Kraus, der ne»oenleidend war und wegen Renitenz vom Amt suspendiert wurde, feuerte im Direktions zimmer aus zwei Revolvern Schüsse gegen Direktor Kelz, gegen das Direktionsmitglied Krautforst und den Vorstand Niemann. Er verletzte alle drei schwer und tötete sich dann durch Schüsse in den Kopf und in das Herz. Ein vermitzter Dampfer. Der Dampfer „Acilia" von der Hamburg-Amerika-Linie, der seit dem 28. Oktober ver mißt wird, ist jetzt von den Schiffahrtsgesellschaften voll ständig verloren gegeben. Das Schiff hatte 4S Passagiere und 49 Mann Besatzung an Bord. Unter den Umge kommenen soll sich eine größere Zahl Deutscher befunden haben. Blutige Slreikkrawalle. Um gegen Maßnahmen der Behörden anläßlich des Landarbeiterstreiks von Calata- simi (Italien) zu protestieren, wo viele Verhaftungen vor genommen waren, von denen vier aufrechterhalten wurden, hatte das sozialistische Komitee von San Giacomo die Land- und Industriearbeiter zu einem Sympathiestreik veranlaßt. Die Arbeiter kamen am Donnerstag in großen Scharen nach Trapani, wo es bald zu Zusammen stößen zwischen ihnen und der von Karabinieri unterstützten Polizei kam. Die Streikenden bewarfen die Polizei mit Pflastersteinen, wodurch 30 Polizisten verwundet wurden. Nun schritt das Militär ein, und es soll zu furchtbaren Szenen gekommen sein. Eine große Anzahl der Demon stranten wurde leicht verletzt. Frau Pankhurst wieder verhafkek. Die englische Frauenrechtlerin Frau Pankhurst ist am Donnerstag bei ihrer Rückkehr aus Amerika an Bord des Dampfers „Majestic" vor Plymouth verhaftet worden. Sie war bekanntlich zu einer Strafe von drei Jahren Zuchthaus wegen Anstiftung zu dem Bombenattentat auf ein leeres Haus des Schatzkanzlers Lloyd George verurteilt, dann aber wegen Hungerstreiks zeitweilig entlassen worden. Sie wurde nach dem Gefängnis in Exeter gebracht. Die Absicht der Suffragetten, sie unter Führung der Generalin Mistreß Drummond gewaltsam zu befreien, wurde von der Polizei dadurch verhindert, daß sie Frau Pankhurst vor der Ankunft des „Majestic" in Plymouth auf ein Dampfboot brachte und mit ihr an einer geheimgehaltenen Stelle bei Devonport landete, von wo sie im Kraftwagen nach Exeter geschafft wurde. Gespannt kann man sein, ob die englische Negierung mit der Megäre nun endlich einmal wird Fraktur reden lassen. Beraubung eines vanthauses. Ein Telegramm aus Plum Coulee (Manitoba) besagt, daß 54 Meilen von Winnipeg entfernt maskierte Räuber in ein Bankhaus eindrangen, den Kassierer und die Bankangestellten er mordeten und 40 000 raubten. Die Räuber entflohen auf einem gestohlenen Automobil. Kurze Auslands-Lbronik. Der Eisenbahnerstreik in Wales hat sich weiter aus gedehnt. Etwa 1500 Lokomotivführer und Heizer streiken. Die Zahl der Bergleute, die infolge des Ausstandes feiern müssen, wird ebenfalls auf 1500 angegeben. Im südlichen Wales streiken 3500 Kohlenbergleute, zum Teil aus Sym pathie mit den Eisenbahnern. GeichichtsknicuOer. Sonnabend, 6. Dezember. 1,24. Abschluß der Pragmati schen Sanktion. — 1816. Ernst Keil, Verleger, * Langensalza. — 1823. Max Müller, Orientalist, * Dessau. — 1827. Karl Frenzel, Romanschriftsteller, * Berlin. — 1834. Adolf von Lützow, Frei scharenführer, f Berlin. — 1875. I. K. Nodbertus, National ökonom, f Iagezow. — 1892. Werner von Siemens, Elektriker, f Berlin. — 1900. Wilhelm Leibl, Maler, -f Würzburg. — 1901. Karl von Hegel, Historiker, -s Erlangen. — 1907. Kohlenstaub- explosion bei Fairmont, Wesioirginia, 600 Tote. — 1908. Georg von Rindfleisch, Mediziner, 1874—1906 Prosessor Würzburg, f daselbst. Sonntag, 7. Dezember. 43 v. Ehr. Cicero, römischer Redner und Philosoph, ermordet. — 1811. Jos. von Hyrtl, Ana tom, * Eisenstadt, Ungarn. — 1815. Marschall Ney standrechtlich in Paris erschossen. — 1835. Eröffnung der ersten deutschen Eisen bahn (Nürnberg—Fürth). — 1863. P. Mascagni, italienischer Kom ponist, * Livorno. — 1874. Konstantin Tischendorf, Bibelkritiker, f Leipzig. — 1894. Ferd. de Lesseps, Bauunternehmer, -f La Chesnaye, Berry. — 1895. Niederlage der Italiener durch die Schoaner bei Amba Aladschi. — 1905. Annahme der Trennung von Staat und Kirche durch den französischen Senat. — 1910. Ludwig Knaus, berühmter Maler, f Berlin. Montag, 8. Dezember. 1542. Maria Stuart, Königin vqp Schottland, * Linlithgow. — 1812. Ankunft König Joachims mit 9000 Mann in Wilna. — 1815. Adolf von Menzel, Maler, * Breslau. — 1826. Friedrich Siemens, Technolog, * Mentzen- darf. — 1841. I. H. Dannecker, Bildhauer, s Stuttgart. — 1857. Johann Albrecht, Herzog zu Mecklenburg-Schwerin, vom 28. 5. 07 bis 1. 11. 13 Regent von Braunschweig, * Schwerin. — 1863. Ferdinand von Oesterreich-Este, österreichischer Thronfolger, * Graz. — 1869. Eröffnung des Vatikanischen Konzils (bis 2V. 10. 1870).— 1903. Herbert Spencer, englischer Philosoph, 's London. — 1905, Die Pforte willigt in die mazedonische Finanzkontrolle durch dtt 1878er Vertragsmächte. — 1907. Oskar ll, König von Schweden. 1- Stockholm.
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