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Weißeritz-Zeitung : 29.07.1914
- Erscheinungsdatum
- 1914-07-29
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-191407291
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-19140729
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19140729
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWeißeritz-Zeitung
- Jahr1914
- Monat1914-07
- Tag1914-07-29
- Monat1914-07
- Jahr1914
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 29.07.1914
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Wanderversammkung im Gasthofe zu Theisewitz ab. Nach Lem geschäftlichen Tiit« folgt« ein gemütliches Beilammen- sein mit Tänzchen, wobei Herr Bereinsvorsteher Maulisch «ine Ansprache hielt und rin Hoch auf Se. Majestät den Kaiser ou«brachte. Posfendorf. Auf den hiesigen Fluren ist man bereits seit Montag mit dem Einfahren des Roggens beschäftigt. Einig, Felder sind schon ganz leer und der Wind fegt über die Stoppeln. Rippien. Aus unbedeutender Höhe stürzte am Diens tag vormittag ein 25 Jahre altes Mädchen beim Kirschen pflücken von der Leiter und zog sich hierbei einen Knöchel- bruch und Verletzungen am Arme zu. Der sofort herzu- gezogene Herr vr. meck. Lau brachte die Verunglückte in ein Dresdner Krankenhaus. Tharandt. Der rege Fährverkehr, besonders der Auto- betrieb nach Hartha—Spechtshausen haben vor einiger Zeit schon den Abbruch der alten Brauerei veranlaht. Trotzdem war infolge der unzweckmätzigen Flußbrücke am Deutschen Hause die Fahrstratze noch nicht übersichtlich und breit genug. Diesem Uebelstand wird nun abgeholsen durch Verbreiterung und gradlinige Fortführung der Strotze. Das geschieht unter erweiterter Ueberbrückung des Baches und Versetzung des Transformatorhäuschens. Dresden. Dis Meldung, dah König Friedrich August aus Sand in Tirol zurückkehrt, erweist sich als unzutreffend. König Friedrich August hat vorläufig nicht die Absicht, von dort abzureisen. — Zum Vorsitzenden des Schwurgerichts sür die fünfte, im September beginnende Sitzungsperiode ist Land- gerichtsdirekior Pröltz, für die sechste, im November be ginnende Sitzungsperiode Landgerichtsdirektor Schickert ernannt. — Durch Flugblätter hat die sozialdemokratische Organisation in Leipzig zu einer Kundgebung ouf dem Mebplatze sür Mittwoch abend etngeladen. Wie das Leipziger Tageblatt hört, hat der Rat als Vertreter der Stadtgemeinde, der Besitzerin und Eigentümerin des Meß- Platzes, diesen für den erbetenen Zweck nicht zur Verfügung gestellt. Die Versammlung auf dem Metzplatze wird daher nicht stattfinden können. Freiberg. Der Regimentstag ehem. I33er (Zwickau) hatte etwa 2500 ehemalige Kameraden nach unserer alten Bergstadt gebracht. Der Festzug durch die geschmückte Stadt umsatzte etwa 3000 Personen. Riesa. Im Laufe des Dienstag kursierten in der Stadt Gerüchte über Brückenbesetzung und dergl, die mit Kriegsvorbereitungen in Verbindung gebracht wurden und die die Gemüter in Ausregung versetzten. Zur Beruhigung teilt das „Riesaer Tageblatt" mit, datz die militärischen Motznahmen nur mit einer schon längst geplanten mehr tägigen Uebung unseres Pionier-Bataillons zusammen- hängen. Mittweida. Die Vorbereitungen für das vom 14. bis 16. August (Freitag bis Sonntag) hier stattfindende 3b. grotze Technikum-Anlagensest sind im regen Gange Viele neue Veranstaltungen werden besondere Anziehungskraft ausüben, wie ja überhaupt die writbe- rühmten Mittweidaer Feste in ihrer Art unerreicht sind. Daraus erklärt sich auch ihre Beliebtheit und der nach vielen Tausenden zählende Besuch. Burgstädt. Nunmehr sind alle Abmachungen, die für die Durchführung des Baues der elektrischen Klein bahn Mittweida-Burgstädt—Limbach erforderlich waren, abgeschlossen, sodatz der Bau in nächster Zeit begonnen werden soll. Die städtischen Kollegien haben beschlossen, das zum elektrischen Bahnhof erforderliche, nördlich von der Mittweidaer Stratze am Viadukt zwischen Talgschmelze und der Theodor Lindnerschen Fabrik gelegene Areal von über 5000 Quadratmetern auf Kosten der Stadtgemeinde Burgstädt zu erwerben und der Sächsischen Ueberland- bahn Gesellschaft m. b. H. aus die Dauer von 50 Jahren zur unentgeltlichen Benutzung zu überlassen. Schwarzenberg. Eine Geldprämie hat die Land- wirtschaftliche Feuerversicherungs-Genossenschaft im König reich Sachsen dem Soldaten M. Emil Auerswald von der 4. Kompanie des 134. Infanterie Regiments für sein umsichtiges und tatkräftiges Handeln bei dem in der Nacht zum 14. Juli in Waschleithe entstandenen Brande zuerkannt. Das Feuer konnte noch auf seinen Herd be schränkt werden, sodatz nicht nur die Familie Schreier, sondern auch ein grötzerer Teil der Gemeinde vor Schaden behütet wuroe. Riederschlema. Die Verhandlungen zwischen der Zwickauer Maschinenfabrik A.-G. und den ausständigen Drehern haben zu keiner Einigung geführt. Mülsen St. 2arob. Infolge des Andranges von Neugierigen bei Begräbnissen aus dem hiesigen Friedhöfe hat der Ktrchenvorstand folgende Bekanntmachung erlassen: Der Friedhof ist während der Dauer eines Begräbnisses für die Oeffentlichkeit geschlossen. Der Zutritt ist während dieser Zeit nur den zur Leichenbegteitung gehörenden Personen gestattet, allen anderen aber untersagt. Glaucha«. Die Blättermeldung, datz die in den hiesigen Jndustriekreisen weitbekannte amerikanische Manu- fakturwaien-Jmportsirma Bötzneck, Brösel L Co. sich in Zahlungsschwierigkeiten befinde, hat hier allgemeine Be stürzung und Aufregung hervorgerusen. Da hierdurch auch die bekannte Glauchauer Firma Otto Bötzneck L Co. in Mitleidenschaft gezogen wird, bedeutet dies einen schweren Schlag für die gesamte Glauchauer Tertil-Jn- dustrie, deren Folgen sich heute noch nicht ganz übersehen lasten. Plauen I. B , 28. Juli. In das hiesige Kranken- Haus ist wiederum eine au» fünf Personen bestehende Familie, die an Pilzvergiftung erkrankt lsr, eingeliefert worden Im ganzen befinden sich nunmehr 22 Personen wegen Pilzvergiftung in Behandlung. Bad Elster. Mit Beginn der Ferienzeit hat sich der Besuch unsere« Kurortes vor allem auch aus dem Aus lande ganz bedeutend gesteigert. Bis zum 25. Juli oer- zeichneten die Fremdenlisten 12000 Besucher, etwa 700 mehr als am gleichen Tage des Vorjahre». Auch die Zahl der in den Kgl Badeanstalten abgegebenen Bäder hat eine bisher noch nicht beobachtete Höhe erreicht. Wiesenthal, 28. Juli. Das 18 Jahre alte Dienst mädchen Martha HIchmann aus Hütten bei Königstein wurde heute vormittag >/2l0 Uhr von ihrem Geliebten, den 22 Jahre alten Tischler Kauer aus Gerditz in Wiesen thal, wo das Mädchen in Stellung war, erschossen. Kauer war gestern abend nach Wiesenthal gekommen, hatte im Sporthotel übernachtet und hatte am heutigen Morgen die Hichmann, die beim Reinemachen beschäftigt war, auf gesucht. Nach kurzem Wortwechsel gab er zwei Schüsse auf das Mädchen ab. Der erste Schutz ging durchs Fenster, der zweite traf das Mädchen tödlich. Dann richtete er die Waffe gegen sich selbst und verletzte sich gleichfalls tödlich. Beide wurden nach Komotau gebracht. Martha Hichmann wollte das Verhältnis mit Kauer lösen, was diesen zur Verzweiflungstat trieb. Zittau. Als „Wunderbeersamen" ist im letzten Winier bezw. Frühling von einem Manne aus der Schweiz in Zittau und in der Umgegend ein Samen ver trieben worden, der einen „Wunderbeerenbaum" heroor bringen sollte. Dieser Samen ist in der hiesigen Gegend massenhaft verkauft worden, für sehr viel Geld. Die „Wunderbeerpflanze" ist eine ganz gefährliche Giftpflanze, dem schwarzen Nachtschatten (solanum niZrum) gleich. Demnach wäre der Verkauf des „Wunderbeersamens" nicht nur ein dreister, sondern auch ein überaus gesährlicher Schwindel. Löbau. Der evangelische Kirchenoorstand hat ein Statut ausgestellt, nach dem Urnen auf dem Friedhof beigefetzt werden dürfen. Oberhalb der Erde dürfen sie nicht beigesetzt werden, sondern wenigstens 20 cm unter der Oberfläche. Die Urnen können in freien und auch schon belegten Gräbern beigesetzt werden und sollen mindestens 15 Jahre liegen. Die Beisetzung kann in Reih-ngräbern, Erbbegräbnissen oder auf dem Urnen friedhofe erfolgen. Ist ein belegtes Grab nicht länger als 10 Jahre belegt, so sind keine Kosten zu entrichten, sonst ist die Grabstelle neu zu lösen. Tägesgejchichte. Berlin Der deutsch-österreichische Bündnisvertrag vom 7. Oktober 187Y, dem Italien 1883 beitrat, wurde am 3 Februar 1888 veröffentlicht, zu der Zeit alfo, in der im Deutschen Reichstage eine«-grotze Militäroorlage verhandelt wurde, und europäische Kriegsverwick langen in greifbare Nähe gerückt waren. In der Einleitung des nur 3 Artikel umfassenden Vertrages erklären die Monarchen, datz tie für dre Sicherheit ihrer Reihe und die Ruhe ihrer Völkkl unter allen Umständen zu sorgen und deshalb einen Bund des Friedens und zu gegenseitiger Verteidigung zu kämpsen beschlossen haben. Nach Artikel I ist für Deutschland der Bündnisfall gegeben, sobald Rutzland Oesterreich angreift, für Oesterreich, wenn Rutzland Deutsch land angreift. Die Verbündeten verpflichten sich für diesen Fall, einander mit der gesamten Streitmacht ihrer Reiche beizustehen und den Frieden nur gemeinsam und überein stimmend zu schließen. Artikel 2 behandelt den Fall, datz Deutschland oder Oesterreich von einer anderen Macht als Rutzland angegriffen würde. Dann hat der Verbündete dem Angreifer nicht beizuslehen, sondern dem Verbündeten zum mindesten wohlwollende Neutralität zu gewähren. Wird die angreisende Macht jedoch von Rutzland unter stützt, so tritt nach Artikel ' die Verpflichtung des gegen seitigen Beistandes mit voller Heeresmackt bis zum ge meinsamen Fricdensschluh in Kraft. Nach Artikel 3 des Vertrages soll der Zar von dem Inhalte des Bündnisses in Kenntnis gesetzt werden, sofern russische Rüstungen einem der beiden Verbündeten gelten sollen. Berlin. Das Hirsch-Telegraphen-Bureau verbreitete gestern eine angeblich aus amtlicher Ermächtigung be ruhende Meldung des Inhalts, Deutschland habe die englischen Vorschläge abgelehnt, da die deutsche Diplomatie es vorziehe, den Ereignissen ihren Lauf zu lassen Molff- Bureau stellt jetzt fest, datz das obengenannte Bureau von keiner amtlichen Stelle zur Verbreitung einer derartigen Meldung ermächtigt wurde. — Die Einnahmen der Reichspost- und Eisenbahn- verwaltung sind im ersten Viertel des laufenden Etats jahres hinter dem Voranschläge zurückgeblieben. Die Ein nahme der Postoerwaltung beträgt rund 108 Millionen gegen 220,3 Millionen Mark, die aus drei Monate ent fallen sollten. Bei der Eisenbahnoerwaltung ergibt sich ein Minderertrag von 1,9 Millionen Mark, sodatz der Fehlbetrag der beiden Betriebsverwaltungen sick aus 24,2 Millionen Mark beläuft. Schleiz, 28. Juli. Hier wurde ein Handwerksbursche w-gen Landstreicherei verhaftet und ins Amtsgerichts- gesängni« eingeliefert. Bei der gestern vorgenommenen Durchsuchung wurde bei ihm ein Taschentuch der 7jährigen Erna Landmann gefunden, die am 20. Juli in Grobsdorf bei Ronneburg ermordet wurde. Der, Handwerksbursche hat daraufhin rtngeftanden, das Mädchen getötet zu haben. Er ftammt aus Meuselwitz, heitzt Hermann Dietz und ist 36 Jahre alt. Kassel. Aus dem im Abbau begrissenen Kaliberg- werk Kraja ll ereignete sich heute Nacht eine schwere Dynamit-Trplosion, bei der els Bergleute tödlich verun glückt sind. Eydtkuhnen. Läng» der ganzen russischen Grenze hat der Grenzoerfehr auf die letzten Nachrichten und die Kriegserklärung hin eine gewaltige Stockung erlitten. Die Nachrichten verfehlten nicht, ihre Wirkung auf die sonst so friedfertige Grenzbevölkerung auszuüben. Besondere Erregung rief es hervor, datz von den Grenzgarnisonen starke Infanterie-Abteilungen sowie Maschinengewehre nach Wirballen abgegangen sind. Königshütte. Im russisch-polnischen Industrie-Revier ist der Befehl eingegangen, sämtliche diensttauglichen Pferde einzuziehen. Köln. Die Kölnische Zeitung .meldet aus Berlin: Man begrüht die Intervention Greys außerordentlich. Es macht sich aber ein Zweifel geltend, ob eine Konferenz von 4 Grotzmächten das geeignete Mittel zur Beilegung des Konfliktes ist. Es scheint zweckmäßiger, sich in den Hauptstädten der beteiligten Reiche der diplomatischen Erörterungen zu bedienen. Bei Benutzung dieses Weges wird es Deutschland auch weiterhin nicht an tatkräftiger Förderung fehlen lassen. Wien Nach Meldungen, die hier eingetrosfea lind, wird der Aufmarsch der serbischen Armee in Zentral- Serbien in wenigen Tagen beendet sein. Eine Entblößung der albanischen Grenze durch Abmarsch serbischer Truppen nach Norden kann sehr bedenkliche Folgen haben. — Die Mobilisierungsmaßnahmen in Montenegro sind in vollem Gange. König Nikolaus dürfte mit der Re gierung nach Podgoritza übersiedeln. Wien, 28. Juli. Auf der Donau bei Kocowo wurden gestern die serbischen Truppentransportschiffe Varda und Zar Nikolaus von österreichischen Truppen der Donau flottille aufgebracht. Dabei wurden die ersten serbischen Gefangenen gemacht. — Aus 30 Einwohner ein Priester. In Feldkirch' (Vorarlberg) kommt aus je 30 Einwohner ein Priester oder Ordensmann. Männliche und weibliche Klofter- insassen zusammengenommen machen den fünften Teil der Bevölkerung aus. Trotzdem gibts auch in Feldkirch eine evangelische Gemeinde. Wien, 28. Juli. Wie aus authentischer Quelle ge meldet wird, hat der Erzherzog Friedrich, dem jüngst der militärische Wirkungskreis des ermordeten Thronfolgers übertragen worden ist, den Oberbefehl über die öster reichische Armee gegen Serbien im Auftrage des Kaisers übernommen. Wien, 28. Juli. Die Kämpfe an der Drina, dem bosnisch serbischen Grenzfluß, haben begonnen. Serbische Freiwillige forcieren an mehreren Punkten den Flutz. Die österreichischen Grenztruppen erwidern das Feuer. Im serbischen Teil des früheren Sandschak Nooibazor sind Truppenbewegungen zu erkennen. Die serbischen Truppen haben ihre Posten bis Priboi, wo die alte Grenze Serbiens an Bosnien stößt, vorgeschoben, die mit den montenegrinischen Truppen bei Plevlje Fühlung nehmen. König Nikita übersiedelt mit der montenegrinitchen Negierung van Cetinje nach Podgoritza. — D e Wiener Militärische Rundschau meldet: Die im Raume bei Semendria versammelt gewesenen serbischen Truppenteile sind in südlicher Richtung im Morawatal, vermutlich gegen Soilajnatz, abmarschiert. Unmittelbar an der Donau stehen nur schwächere Kräfte, darunter der Landsturm. Die Truppenansammlungen bei Vatjeoo und Uzitsche dauern fort. An der Drina werden bei Leschnitsch und südlich bei Bajinabaschta starke Freiwilligenabteilungen, auch reguläre Truppen, gemeldet Die neusormierte Division von Novibazar ist über Sjenitscha an den Lin vormarschiert. In der Gegend bei Prjepolje sieht eine montenegrinische Brigade mit Gebirgsartillerie. Ueber weitere Truppenbewegungen Montenegros ist nichts Authentisches bekannt. An einigen Orten errichteten die Montenegriner Verschanzungen. Bei dieser Arbeit halfen Hunderte von Frauen mit. Die Truppen, die in Neu- Serbien, bei Jslip, in der Nähe der bulgarischen Grenze geftanden haben, sind mit der Bahn nach Norden ge bracht worden. Einige serbische Flutzdampser und rcquirierte Handelsschiffe, die in Eile als Minenleger ein gerichtet worden sind, haben versucht, an gewissen Punkten der Donau und der Save Flußminen zu legen. Diese Versuche sind bisher völlig gescheitert. Einzelne serbische Militärflieger unternehmen Lrkundungsklüge längs der Grenze. In Podgoritza ist ein höherer serbischer General- ftabsosfizier angekommen. Er hatte mit dem montene grinischen Kriegsminister eine Besprechung Das serbische Armee-Oberkommando ist bereits gebildet worden. Als Oberbefehlshaber fungiert der Kronprinzregent, als mili tärischer Berater des Kronprinzen und Ches de» General stabes der Operationsarmee wird General Putnik fungieren. Frankreich. Die Mörderin Frau Caillaur ist vom Geschworenengericht freigesprochen worden. Pari«, 28. Juli. Der Temps meldet aus Toulon, datz der Marinechef Bous de Lapeyrere die Seemanöver, die gestern beginnen sollten, absagen ließ und an Bord des Courbet den um ihn versammelten Geschmaderchess die für eine etwaige Mobil'sation erforderlichen Befehle gegeben habe. London, 28. Juli Wie die Blätter melden, iit im Hasen von Portland zurzeit eine Flotte von 29 Schlacht schiffen, vier Schlachtkreuzern und neun andern Kreuzern der ersten Klasse vereinigt. Sie nahmen die Nacht über Kohlen, Proviant und Kriegsmaterial ein, das für mehrere Wochen ausreicht. Bis die internationale Lage sich ge klärt hat, wird auf den Schiffen der ersten K ässe kein Urlaub erteilt werden. Wie e» in kritischer, internationaler
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