Wyöeplgobe reäigien von Lotte onntsg. Die unzufriedene Butterblume. (Sabel.) Es war an einem Jimitag, ... , Die Wiese war blumenbedeckt, Sie trugen all die Köpfchen hoch, Bur eine hielt sich versteckt. Rotkehlchen flog Ku hoch hinauf. Jetzt war's ein wenig müde - Und ruhte, wo die Butterblum' Versteckt im Grase blühte. »Ach," sprach sie zu dem Vogel nun, „Ahnst du, wie ich mich gräme? Hält' ich 'nen weißen Kragen doch! O je, wie ich mich schäme!" „Was soll der weiße. Kragen dir, Du dummes Blümchen, nützen? Dein goldnes Kleid ist wunderschön. Was brauchst du weiße Spitzen?. Dem Gänseblümchen neidest du Den breiten, weißen Kragen, Pfui, schäme dich, willst du vielleicht ? Geborgten Flitter tragen? -- ck' ' sei nur die beste deiner Art, Darm bist du wohl gelitten, ' Denk' nie, daß andre schöner sind, Blüh' stolz in ihrer Mitten. Ich könnte wohl den Schwalben auch Die stolzen Flügel neiden, Doch, mein' ich, auf der Welt ist Platz Für jeden von uns beiden. Drum schau' getrost zum Himmel auf, Aufrieden im Gemüte, Und denk': Gott wollte, daß just hier 'ne Butterblume blühte." Gustav Adolf. (Aus Schillers 30jährigem Krieg.) Gustav Adolf war ohne Widerspruch der erste Feldherr seines Jahrhunderts und der tapferste Soldat in seinem Heere, das er sich selbst erst geschaffen hatte. Ganz Deutschland hat die Manneszucht bewundert, durch welche sich die schwedischen Heere auf deutschem Boden in den ersten Zeiten so rühmlich unterschieden. Alle Aus schweifungen wurden aufs strengste geahndet, am strengsten Gotteslästerung, Raub, Spiet und Duelle. In den schwe dischen Sriegsgesetzen wurde die Mäßigkeit befohlen; auch erblickte man in dem schwedischen Lager, das Gezeit des LLnig» nicht ausgenommen, weder Silber noch Gold. Dos Auge des Feldherrn wacht- mit eben der Sorgfalt über die Sitten der Soldaten, wie über die kriegerische Tapferkeit. Jedes Regiment mußte zum Morgen- und Abend gebet einen Kreis um seinen Prediger schließen und unter freiem Himmel seine Andacht halten. IN allem diesen war der Gesetzgeber zugleich Meister. Eine ungekünstelte, leben dige Gottesfurcht erhöhte den Mut, der sein großes Herz beseelte. Alles Ungemach des Krieges ertrug er gleich dem Geringsten aus dem Heere. Mitten in dem schwärzeste« Dunkel der Schlacht war es Licht in seinem Geiste. Allgegenwärtig mit seinem Blicke, vergaß er den Tod, der ihn umringte. Stets sand man ihn auf dem Wege der furchtbarsten Gefahr. Seine natürliche Herzhaftigkeit ließ ihn nur allzu oft vergessen, was er dem Feldherrn schuldig war. Und dieses königliche Leben endete der Tod eines Gemeinen. Wer einem solchen Führer folgte der Feige wie der Mutige zum Siege, und seinem alles be leuchtenden Adlerblick entging keine Heldentat, die sein Bei spiel geweckt hatte. Der Ruhm ihres Beherrschers entzündete in der Ration ein begeisterndes Selbstgefühl. Stotz auf diesen König, gab der Bauer in Finnland und Gotland freudig seine Armut hin, verspritzte der Soldat freudig sein Blut, und der hohe Schwung, den der Geist dieses einzigen Mannes der Nation gegeben, überlebte noch lange Zeit feinen Schöpfer. Scherzsilbenrötsel. Die erste Silbe ist französisch Und leitet die Bedingung ein; Die zweite Silb' ist italienisch Und wird ein hoher Herr wohl sein; Die dritte Silbe ist berlinisch Und heißt an andern Orten nein. Das Ganze war 'ne schöne Frau, Die wunderherrlich sang, u Heut einen Unfall meldet uns Ihr weit hörbarer Klang. Scherzfrage. Wie kann man aus l3 Streichhölzern lll machen, ohne eins wegzunehmen? * Vergrabene Flüsse. 1. Der Feldherr hatte vom feindlichen Heere zuerst den rechten Flügel besiegt, 2. Ich fand Emma in ihrem Zimmer, mit einer Hand arbeit beschäftigt. 3. Die Schweizer wollten die Tyrannei der Vögte nicht länger ertragen. 4. Wer hat Irma Astern und Chrysanthemen gebracht? 5. Der Knabe ging zu nahe an das Ufer, er rutschte aus, und schwupp! er lag im Wasser. 6. Bei schönem Wetter stehen abends am Himmel Sterne. ft»« tiullölungkn än steile! u>w. erwlgen w 4« nechllen .stiiiäerleube". ü steä.) MMngen der Rätsel aus der vorigen „Kinderlnllde": Ratset. Strumpf, Trumpf, Rumpf. Rechenaufgabe. 36 Minuten.