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Weißeritz-Zeitung : 04.09.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-09-04
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-191809046
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-19180904
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19180904
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWeißeritz-Zeitung
- Jahr1918
- Monat1918-09
- Tag1918-09-04
- Monat1918-09
- Jahr1918
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 04.09.1918
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zu bekämpfen. Sie sorgen für Ersätzarbeiter bei Streiks usw. So haben kürzlich 500 beivaffnete Frauen eine Arbeiterbersammlung gesprengt und die „Pazifi sten" mit Gewalt auseinandergesprenat." Scharfe Drohungen gegen Vie Tschecho-Slowaken. Das große Londoner Northeliffe-Blatt „Times" er fährt ans Moskau, daß die Volkskommissare den tsche chischen Truppen eine Warnung zuigehen, sie würden, wenn noch mehr Mitglieder bon Sowjets erschossen würden, den Befehl erteilen, zwei gefangene tsche chische Anführer zu erhängen. General Die trichs antwortete, daß noch 47 Mitglieder von Sowjets in seiner Gewalt wären und daß er sie alle niederschie ßen lassen werde, wenn die tschechischen Offiziere hin gerichtet würden. ! j . . «scherz und Ernst. tk Das abgesetzte Schwert. „Daily Chronicle" schreibt: „ES ist wohl eine merkwürdige Ironie des Schicksal, daß eine so allgemeine Waffe wie das ^Schwert nun fast nichts anderes als ein Sinnbild ist. Wir sprechen und schreiben vom „Siege durch das Schwert" oder von einem „Frieden, der mit dem Schwerte erzwungen wird", während es in Wirklich keit nur noch ein Paradestück ist und durchaus nicht mehr als eine mörderische Waffe im Kampfe gebraucht wird. Schrapnells, hochexplosive Stoffe, Giftgas und all die anderen modernen Teufelsmittel haben die Heldenwasfe zur Ruhe in der Scheide verurteilt. Als Sinnbild wird es wahrscheinlich jedoch Wohl immer kortleben. Es ist nicht wahrscheinlich, daß ein Dich ter versuchen wird, es durch ein anderes Wort zu erleben. tk Tie holländische EtnheitSzigarre. „Maasbode" entnimmt dem „Algemeen Handelsblad" folgende Aus führungen: „Die „A. S. S", die allgemeine Zigar- ^renshndikats-Zigarre, wird an das Zigarrenshndikat zu 58 Gulden für das Tausend geliefert werden müssen. Für Unkosten werden 2 Gulden für 1000 Stück auf den Preis aufgeschlagen. Der Händler bekommt die Zigarre zu 40 Gulden das Tausend und muß sie zu 5 Cents das Stück an seine Kunden verkaufen — an jeden festen Kunden nicht mehr als drei Stück täglich. Die „A. S. S." ist eine ausgezeichnete Zigarre, ohne Spitze; sie wird aus reinem Täbak hergestellt und hat einen viel höheren Wert als der Ladenpreis. Die Zi garrenausfuhrhändler dürfen höchstens ein Drittel ihrer ganzen Produktion aussühren. Von den reichlich oeitausend Zigarrenfabrikanten produzieren kaumdrei- mdert für die Ausfuhr. Bereits jetzt werden von usfuhrhändlern diese Zigarren zu 90 bis 110 Gul den gekauft, da sie große Auslandslieferungen abge schlossen haben, die so schnell wie möglich ausgeführt werden sollen." * * Ein beliebtes, aber gefährliches Kinderspiel. Zn Zajenow in Böhmen spielte das 2Vsjährige Mäd chen Marie Kozourek im Hofe, indem es sich an das Tor anhing und sich damit chin und her schwenkte. Plötz, ich stürzte das Hoftor um, begrub das Kind un ter sich und zerschmetterte ihm den Schädel. * * Ein Gendarm erschossen. Eine Einbrechergesell schaft, bestehend aus einer Frau mit ihren beiden Wohngästen, einem Pommern und einem Polen, stat teten in der Nacht zum Mittwoch in Fulda beim An- bauer Twiesel und bet der Witwe Homann einen Be such ab. Sie wurden bald erwischt und festgenom men. Der Pole, der im Spritzenhause in Schwarmstedt untergebracht war, machte einen Fluchtversuch, als der Gendarmeriewachtmeister Herrmann in Schwarmstedt das Arrestlokal betrat. H. gab einen Schutz auf den Flüchtling ab, der aber nicht traf. Bet dem darauffol genden Ringen wurde wahrscheinlich H. die Schutz? Waffe entrissen. Er wurde schwer verletzt am linken Oberschenkel, und gleich darauf gefunden und verbun den. Leider war es zu spät, der Tod trat durch Ver blutung ein. Der Mörder wurde nach Verden über- gesührt. * * Film und Kriegsanleihe. Für die neue Kriegs anleihe hat die Reichsbank einen „Werbefilm" aus arbeiten lassen, der nach dem Berliner „Lok.-Anz.^ folgende „Handlung" zeigt: „Aegir, der Gott des Meeres, dankt bei einem Glase Sekt und einem wunder vollen Schinken aus einem englischen Schiff unseren blauen Jungen, daß sie durch fleitziges Torpedieren ihm so viel Delikatessen auf den Meeresgrund senden, als er in einer englischen Zeitschrift liest, Deutschland sei am Ende seiner Kraft. Es wolle keinen Pfennig Kriegsanleihe mehr zeichnen. Er befiehlt: ein deutsches U-Boot kommt heran, nimmt ihn an Bord und gibt ihn dann an ein Seeflugzeug ab. Er landet bald an der deutschen Küste und fährt im bereitstehen den Sonderzuge nach Berlin. Hier sieht er, daß Reuter wieder einmal geschwindelt hat. Das Volk von Berlin ist sich seiner Pflichten gegen das Vaterland bewußt. Die Krauen, die vor den Markthallen stehen und Polonäse bilden, sagen: „Es ist schwer, aber wir halten durch!" Und so sagen sie alle, alle und zeichnen, den Söhnen im Felde zum Ruhm und den Gefallenen zum Gedächtnis, ein jeder nach seinem Ver mögen, wacker die Anleihe. Beruhigt kehrt der Herr der Fluten, dessen Dreizack um ein Haar von der Metallmobilmachungsstelle beschlagnahmt worden wäre, in sein Reich zurück." * * Tcr Schutzmannsmörvcr Kuhl, der zum Ein brecher wurde, weil ihm die 180—200 Mark Wvchcn- lohn als Munitionsarbeiter „bei der Teuerung nicht genügten", hat sich in Dortmund erschossen. Am 10. Juli wurde nun in Dortmund der Kriminalpolizei- Sergeant Ilsen von einem Mann erschossen, den er Wegen Einbruchs in ein Zigarrengeschäft in einem Straßenbahnwagen festnchmen wollte. Der Verbrecher handelte besonders heimtückisch, indem er die Waffe nicht erst aus der Tasche zog, sondern aus der Tasche heraus abschoß. Durch einen zweiten Schuß verletzte er sich selbst so schwer, daß er nach einigen Tagen starb. Kisser Berbxecher hatte sjch Johann Mika, Brand usw. Nr Or U«h Die Laufe! lichsten waren fälliger, zu Der fchlietzm schließ«« Berufe, Platz m Soll sondern Zeltabfö städte, s wenn < Lharakli Bürgers Es ! den Zus zustellep Jahrhui Nack Nr. 84 ersten m dem An bergbau Umfang, stadt gri Der darauffo Ende de; Erliegen, au». Infc 7 jährige Hunderts werke m vererbt, zu mach, Um grundlak auch der stücken n wirtschas Feldbau und nack Der wieder o ld. Joh, die Klei, Berufe, Amgebui viel Loh In t zog sich Erwerbs- schäft. Druck chemisch-» mit der i der Aus« Handel»!! schoflen v wachsend sprüchen, sötzhchkeil Groß! Sdi der Rück Handwer! Auch richlung« Rost., »c Peam iw/' sswo/' Ai? A/P/LV/V/' M/7F/ E Buuto-Stcluc. Die südamerikanische Republik Argentinien hat nur zwei Papiermühlen, von denen eine mit sämtlichen Vorräten an Papier und Papiermasse abgebrannt ist, so daß die Zeitungen in große Not kommen müssen. Nach Schätzungen von Fachleuten sind die Kohlen vorkommen der südamerikanischen Revublik Pern in den Cordillieren auf 6 250 000 000 Tonnen (soviel för dert Deutschland in 30 Jahren) zu veranschlagen, dar unter allerdings 4 630 000 000 Tonnen Braunkohlen. »Mr -rscheb nähme Feiert, Spät« geben, llch eu 2,40 L 1,00 ! kOPf. IOPf.1 Posroo Äustrü ft genannt, alle Ramen erwiesen sich jedoch als falsch. Die Ermittelungen dort führten zu der Feststellung, daß der Mörder und Selbstmörder niemand ander- war als Erich Kuhl. Dieser hatte mitten im Zechen gebiet unter falschem Namen in verschiedenen Schlaf stellen gewohnt und von Einbrüchen und dergleichen gelebt. Lokales. Tie Rechtslage bei der Postpakctkou trolle behan delt ein Richter im „Berl. Lok.-Anz.". Da heißt es: „Die Polizeibeamten schreiten zu einer Durch suchung der Postpakete lediglich in ihrer Eigenschaft als Htlssbeamte der Staatsanwaltschaft, die ihnen der 8 153 oes Gerichtsverfassungsgesetzes beilegt. Und fer ner ist durch § 39 der Strafprozeßordnung ausdrücklich auch eine Beschlagnahme von Briefen und Sendungen auf der Post zugelassen. Allem eine solche Beschlagnahme hat zur Voraus setzung, daß jene Sendungen an einen „Beschuldigten" gerichtet sind, oder daß „in Betreff jener Sendungen Tatsachen vorliegen, aus welchen zu schließen ist, daß sie von dem Beschuldigten herrühren oder für ihn be stimmt sind, und daß der Inhalt für die Untersuchung Bedeutung habe". Von einem Beschuldigten oder einer Untersuchung kann aber immer nur dann gesprochen werden, wenn bereits der ausreichende Verdacht einer strafbaren Handlung vorliegt. Eine polizeiliche Durchsuchung von Postvaketen ist daher zulässig, wenn ein hinreichender Verdacht vor liegt, daß durch die Versendung' jener Pakete unter Verletzung einer Kriegsvorschrift Gegenstände, z. B. Nahrungsmittel, unerlaubt von dem Absender über sandt werden sollen. Nun leuchtet aber doch ein: die bloße Tatsache, daß in der Kricgszeit jemand ein Paket der Post zur Beförderung übergibt, ist noch lange nicht hinrei chend, um die Annahme jenes Verdachts zu begründen. Hierzu ist vielmehr das Vorliegen ganz bestimm ter, jenen Verdacht begründender Tatsachen erforder lich. Und daher wird es nicht zu umgehen sein, datz diejenige Instanz — die, wie es heißt, im Ein verständnis mit der Postverwaltung, — die polizei liche Durchsuchung von Postpaketen veranlaßt — hier für den Polizeibeamten ganz bestimmte, den Voraus setzungen des 8 99 der Strasprozeßordnung anzupas sende Vorschriften erteilt." Die Zuschrift weist dann auf das Beschwerde recht hip^ '/X Altweibersommer oder Herbst? Der „Herbst monat", der September, hat dieses Mal eine recht un angenehme Einleitung gehabt. Tie Dauer-Gewitter, diese meteorologische Nachahmung der Fochschen „Druck offensive", der letzten Wochen, die in Schlesien so sehr viel Unheil angerichtet haben, hatten einige Tage un angenehmster Kühle im Gefolge, die nach dem vollen Regen-Monate nicht gerade angenehm wirkte und die dem wehleidenden Staatsbürger neben dem Ueberzieher auch ein recht fröstelndes Gefühl umhängte. So be reitete sich alles auf einen frühen Herbst vor und sah verdrossen prüfend in das Grün der Bäume, um dort einen Anhalt zu finden für das, was das Jahr noch bringen soll. Nun sollen die Trauertage trotzdem noch einmal ein Ende finden, es vollzieht sich allmäh lich eine Wendung zum Besseren. Zwar haben die Regenfälle noch nicht aufgehört, aber sie werden nicht mehr mit der bisherigen Heftigkeit, sondern in Form von vorübergehenden Schauern auftreten. Die Temperatur dürfte aber noch bis auf weiteres ziem lich kühl bleiben. Sie ist im August nur zwei bis drei Grad unter dem Normalen geblreben, und die Folge davon ist, datz sich schon jetzt Herbststimmung in der Natur bemerkbar macht. Der Reklametote. 11 ) „Pardon, Pardon!" „Nix Pardon! Still sein's jetzt! Der Herr Direkte und 's gesamte Personal gratultrr'n dem söltgen Mei ster zu dem großartigen Erfolg von der Oper — d. h. sei «er Nachkommenschaft, wollte sagen seiner Witwe. N« was hab i damals gesagt? Die Oper, dös wird Sach', a große Sach'I" Hier schöpfte der Biedere einen Moment Atem, ui den verlorenen Faden wieder zu finden, was Herr Klemu der vor Zorn und Erstaunen nach Luft schnürend dagi standen hatte, dazu benutzte, seine Stimme auf's neue z erheben. Und da er in seiner Erregung keine andere Worte fand, rief er zunächst wieder: „Pardon, Pardon! Aber der Bayer fuhr ihn im Gewühl seiner erhabi nen Mission gereizt an, daß er ^ch Zwischenreden ve, bitte und überhaupt schon wegen der Prob' nicht vi« Zeit habe. „Der Direktor und 'S gesamte Personal," fuhr er for „bedauern lebhaft, daß der sölige Meister net mehr leb um noch mehr so Opern zu schreiben. Der Herr Direkte und 's gesamte Personal haben mich beauftragt, daS Bil deS Söligen zu bekränzen. Haben's net a Bild von ihr da?" Man zeigte ihm die Photograpie RolandS. Er fan sie etwas Nein, nahm ungeniert Goltz' Kranz fort, de darob erstarrte, und hängte dasür seinen eigenen hin m> den feierlichen Worten: „So bekränze ich denn dein Bild, Meister, im Name des Herrn Direktors und des gesamten Personals." Das war denn doch zu viel sür Herrn Klemm, beste übrig gebliebener Kranz deutlicher als Worte von eine verfehlten Bestimmung zu reden schien. Und daS vm biederen Kapellmeister gegebene Beispiel kühn nach ahmend, nahm er seinerseits dessen Kranz ab, hängte de seinen dafür um die Photographie mit den sichtlich impr« visierten Worten: „Und ich bekränze dein Bild, Meister, im Namen di Liedertafel!" „Hören's, Sie, dös iS aber a Unvterschamtheit!" rß Lnüinger. Weiler kam er nicht; denn Klemm hatte sich blitzschne umgedrcht und seinen Mannen ein kleines Zeichen gegebe, worauf sie einen wohleinstudierten Kantus in die Lui schmetterten: „Heil, Heil dem Meister, Heil sei dem Mei ster, dem großen Meister Heil!" Der Text und die Melodie ließen auf eine musikalisch Eingebung des Herrn Seifenfabrikartten schließen. Plötzlich sah Luckinger nach der Uhr, und mit de Worten: „Herrgott, i komm' zu spät zur Prob'!", stürzt er ab. Auch die anderen Herrschaften entfernten sich allmäh lich nacheinander. Elstes Kapitel. In einer Vorstadt Münchens liegt ein Haus, daS de Besitzer in den oberen Stockwerken für die Kunst halt bauen lasten: Zimmer mit Nordlicht im vierten, Atelier mit Oberlicht im fünften Stock, ganz unten die Bild! Hauerwerkstätten mit ihren Fenstern nach einem Garten! Hose hinaus. Im vierten Stock hauste der Kunstmaler Limborn. Da war ein alter Freund Nolands, mit dem er eine zeit lang Tür an Tür bei derselben Berliner Zimmervei Mieterin und, als es bei beiden zeitweise nicht recht „lau gen" wollte, sogar zusammen gewohnt hatte. Später vei loren sie sich aus den Augen, wie das im Leben zu gehe pflegt. Der Maler war nach München gepilgert und hatt sich dott festgesetzt und verheiratet: Eine zeitlang weck selten die Jugendfreunde noch Briefe, almählich schlief am das ein Der Maler schlug sich recht und schlecht durch Leben, verkaufte hie und da ein Bild, zeichnete Plakat ersparte ihm das Schicksal plötzlich die Wahl, indem e junges Eheglück und den Verkehr mit ein paar gleichst« . benden Kameraden eingesponnen, wenig um die Außer Welt Ja, er las nicht einmal Zeitungen und hatte dahe von Nolands Tod und jungem Ruhm nicht die leisest Ahnung. Er war daher nicht wenig erstaunt, als eines Tage in seinem Atelier ein wachsbleiches Gesicht mit einem vei wilderten Vollbart anftanchto, als dessen Inhaber er nm einiger Mühe Hans Roland wieder erkannte. Die beide Freunde fielen sich in die Arme. „Mensch, wie siehst du aus? Wo kommst du her Wie geht es dir?" „Ich komme aus Südamerika und es geht mir schlecht. Limborn alarmierte seine Mali, stellte den alte Freund vor, holte eine Flasche Wein aus dem Winkel, de bei ihm die Stelle des Weinkellers vertrat, und Rolan fing zu erzählen an. Als er sich nach der Heimat zu sehnen anfing un gerade den Gedanken einer heimlichen Entfernung erwo; ersparte ihm das Schicksal plötzlich die Wohl, indem e einen dicken, Strich durch seine Pläne machte. In CH» erkrankte er an einem gefährlichen Sumpffieber. Ma zahlte ihm zwei Monate Gehalt aus und ließ ihn I einem Krankenhause zurück mit der Weisung, nach Argei ttnien nachzukommen, sobald er wiederhergestellt sei. Hier lag er viele Wochen. Kaum genesen, schiffte < sich, voll Grauen vor dem Tropenklima und von Sehnsu» getrieben, nach Europa ein. Aber als er sich nun tu Heimat näherte, ging plötzlich eine Wandlung in ihi vor. „Ich schäme mich, so zu meiner Frau zurückp kehren." „Na, und was wallst du jetzt tun?" „Mich nach einer Stellung umsehen. Ich möchte ai liebsten in Süddeutschland bleiben. Vielleicht findet si< hier etwas für mich. Dann brauche ich mich wenigsten nicht mehr zu schämen und kann die Meinen nachkomme lasten. Aber sö — nein! Haben sie so lang« gewarte können sie auch noch ein Weilchen länger ohne mich l« ben!" Fortsetzung folgt. ,
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