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Erzgebirgischer Volksfreund : 20.09.1862
- Erscheinungsdatum
- 1862-09-20
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-186209200
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-18620920
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-18620920
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1862
- Monat1862-09
- Tag1862-09-20
- Monat1862-09
- Jahr1862
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 20.09.1862
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halten, die rpels, das Erst »ach Franzosen lctzung des len. Falls oder Turin en statu» die Betref. t in schar- i Herrn de Opinionc" französi- ste Ursache cesfion ge gen Äari- : anläßlich on Portu- werde. stews" in : Ander,»: lästig' zu wir unter- nmer mehr tisten, so entlassen, efangenen, u erfreuen behandelt, zegen den ch welches icn harten )t's Name Landes, tat, wcr- derselben t — man I sich dies wird nie- Wenn sie tm Jahre doch nur erklärt) en werke, n stattge- of zu be- :n Fric- aus von ung Hier lascha gc- ttärstraße n an der «mungen Erlctch- :te negro- Dist.tctS negro zu anderer' heutigen » Usch 'ja angegriffen und niederzemetzelt hätten. Hierauf folgte ein Kampf, der, Abends unterbrochen, heute aber wieder ausge nommen worden,ist. Die Türken verloren bei demselben ihre Positionen außerhalb der Festung. Rußland und Polen St. Petersburg, 16. September. Das »Journal de St. Petersburg' bezeichnet die Anlegung von Blockhäu- fern und Mlitärstraßen, die sich Omer Pascha im Frieden mit Montenegro auSbehungen, als unverträglich mit den Ver. trägen von 1858. ES sei zu.hoffen, daß die Großmächte dieser Bestimmung entgegentreten würden. Jenfalls sei der russische Gesandte in Konstantinopel beauftragt, eine gemein- schaftliche Protestation dagegen zu veranlassen, nöthtgenfalls auch allein Protest zu erheben. Nordamerika London, 16. September. Nach Berichten per Dam- pfer „Hibernian' aus New-Dorl vom 6. d. ging daselbst da- Gerücht, daß die Eonsöderirten nach Harpers- Ferry marschtren. Ebenso verlautete gerüchtweise von einer bet PooleSvillc in Maryland gelieferten Schlacht, doch wußte man nichts Bestimmtes. Die Unionisten haben Acquia-Creck geräumt. In Washington bewaffnen sich die Beamten. — Es ist amtlich bekannt gemacht worden, daß von den Coupons der Bundespapiere, die im Auslände zahlbar find, keine Taxe abgezogen werden soll, wohl aber von den in Amerika zahlbaren Coupons. London, 17. September. Mit dem Dampfer City of Washington eingetroffene Berichte aus New-Uork vom 8. d. M. melden, daß General Pope vom Kommando in Vir ginien enthoben und zum Befehlshaber der Nordwestarmee er nannt worden sei. Die Eonsöderirten hatten sich von Wa shington zurückgezogen. 5000 Conföderirte hatten den Pon tomac in dex Gegend bei Point-Rocks überschritten und Fre derik in Maryland besetzt; sie wurden von den dortigen Se paratisten Wit Enthusiasmus empfangen. Nach einem Gerüchte befände sich General Jgckson mit 40,000 Eonsöderirten in Freherik. Die Eonsöderirten beabsichtigen, in Pennsylvanien zu opcriren, und bezwecken, Washington und Baltimore an zugreifen. Der Gouverneur von Pennsylvanien hat Truppen nach Cumberland-Valley, geschickt, um dem Einfall der Con- föderirten Widerstand zu leisten. Die Bewegung der Confö- derirten in Frederik hat die für Martinsburg und Harpers- Ferry bestimmten Verstärkungen der Unionisten abgeschnitten. General Bragg marschirt auf Nashville; General Buell hat deshalb die Räumung dieser Stadt anbesohlen. Das Pan zerschiff „Merrimäc" Nr. 2 ist vor Fort Darling erschienen und geht gegen Newport. Königreich Sachfen. Dresden, 16. Sept. Die so eben ausgegebene Dop- pelnummer der Zeitschrift de« statistischen Büreaus des königl. sächsischen Ministeriums des Innern enthält umsaffende Nach weise über die Bewegung dcr Bevölkerung im Königreiche Sachsen während der drei Jahre 1859161. Hiernach betrug dcr Ueberschuß der Geburten über die Sterbesälle während dcr genannten Periode in den Städten des Königreichs zu sammen 28,920 Seelen o.der 3,r s Procent der Stadtbevölke rung, auf dem Lande 60,781 oder 4,»»Procent der Land bevölkerung. Im Vergleich mit den beiden vorhergehenden dreijährigen Perioden ergibt dies ein stetig wachsendes Ver- hältniß; 1856,58 betrug nämlich der Ueberschuß für die Städte 21,776 oder 3H, für das Land 49,649 oder 3.i»H; 1853,55: für die Städte 20,050 oder 2,»»H, für da-Land 43,460 oder 3,«aH. Hierzu kommt, daß, «ährend die letzt- gedachte Periode einen Ueberschuß der Wegzüge über die Zu züge von und nach andern Staaten von für die Städte 682 Personen oder O.roH, für da» Land 030 Personen oder O,oiH nachwctst, sich dieses Berhältniß gleichzeitig mit dem wachsenden Ueberschuß der Geburten über die Sterbefällt in einen zunehmenden Ueberschuß der Zn- über die Wegzüge ver wandelt hat: 1856,58 für die Städte 472 Personen oder O.osH, für das Land 602 Personen oder O,o«H; 18ÜL161 für die Städte 986 oder O,»rH, für da- Land 1349 oder v,.°z. * Zwickau, 15. Sept. Vergangenen Freitag hatten beim Hüten von Vieh die Kinder des Kirchenvorsteher Schnei der -in Ebelsbrunn auf dem Stoppelfelde, wie häufig geschieht, Feuer angemacht. Die 5jährige Tochter setzt sich unglücklicher- weise auf die Seite, wohin der Luftzug die Flamme treibt und in Folge dessen fangen die Kleider Feuer. In der Augst laust das Kind eine Strecke davon, der Feldnachbar springt zu, sucht die Flammen zu ersticken und reißt ihm die Kleider vom Leibe, aber eS war bereits so verbrannt, daß es unter schrecklichen Schmerze» gestern Mittag verstorben ist. ES mag dieser höchst traurige Fall Andern zur Warnung dicncn. ' ' —««-SS88W» aa»» Bermischtes * Neue, sehr nützliche Verwendung der ganz kranken Kartoffelknollen. Der Ablösungscommissar und Gutsbesitzer Heinrich Graichen zu Leipzig hat dieselben seit vielen Jahren mit großem Erfolge zur Düngung der Früchte im Garten und dem Felde verwendet. Er hat die kranken Kartoffeln mit einer Stcinsetzerramme zu Bret schla gen, solchen mit H kurzem Pferdedünger und H guter Garten- erde in einen Hausen bringen und denselben mehrere Tage nach einander mit warmem Wasser begießen lassen. Der Composthanfcn wird dann nach einigen Wochen umgestoßen und umgewendet. In Zeit von 4 bi- 6 Wochen giebt diese» Gemisch, welches zugleich vermöge der durch den Pferdedünger erzeugten Wärme und der Lust Salpeter bildet, auch Stick stoff aufsaugt und scsthäit, einen sehr güten kräftigen Dünger, welcher fast für alle Früchte, hauptsächlich den Weizen paffens ist. Nach der darüber gemachten mehrjährigen Erfahrung giebt ein Scheffel kranker Kartoffeln, die dem Vieh nicht mehr gegeben werden können, einen Dünger, der mindesten» eben so viel Werth hat, als ein Centner Guano. * Politische Kontrole tm Lande Preußen. Vor einiger Zeit reiste ein Glasermeister von Stolp, der sich eben so wenig um Politik, wie der Kaiser von China um die Oderregulirnng kümmert,. zu einem eine Meile yon Stolv wohnenden Gutsbesitzer, und bat denselben um die vorkom mende Glaserarbeit. Die Antwort, welche ihm von dem Be sitzer gegeben wurde, war: »Haben Sie voll dem Oberst L. einen Schein, daß Sie zu den Conservativen gehören?" Na türlich war der Bittsteller aus solche Frage nicht vorbereitet, und man ließ ihn stehen, ohne ihn weiter etiies Wortes zu würdigen. * Endlich wird die Dampfmaschine allgemei ner brauchbar^ Der in der Dick und Kirschtenschen Wa- gensabrik zu Offenbach seit einigen Jahren wirkende Werk- führer, Herr Steinmetz, ist eben mit der Ausführung einer Dampfmaschine in kleinsten Form beschäftigt." Sie ist so klein, daß sie nur den Raum, den der Kutscher auf dem Bocke bedarf, einuimmt. Diese Maschine hat sich bereits bei, einem Versuche, eine schwere Chaise mittelst derselben in Be wegung zu setzen, vollständig bewährt. Im klebrigen ist ihrs
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