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Weißeritz-Zeitung : 28.01.1919
- Erscheinungsdatum
- 1919-01-28
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-191901280
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-19190128
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19190128
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWeißeritz-Zeitung
- Jahr1919
- Monat1919-01
- Tag1919-01-28
- Monat1919-01
- Jahr1919
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 28.01.1919
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Verkehrsbetrieben Streikenden 750 000. O L gaben gestellt: l. die provisorische Verfassnng festzusetzen- «Nd bei >8 Schars mache: mit t Nur schafft Alt« all V De dc - det, liierte Konfei 'trale" weise :den B gierun gedanl Helbig, Lagerhalter, Robert Z«us-n«, Schlosser, Loui« Fischer, Maschtnenarbeiter, Kurt Grafe, Dreher, Paul Haubold, Former, Kurt Franz, Former, Frltr Franz, Tischlermeister, Emil Hornburg, Schlosser. Bon Liste ll die Herren Otto Seifert, Kaufmann, Paul Meyer, Werk meister, Paul Weschke, Lehrer, Armin Nitzsche, Fabrik besitzer, Moritz Fleischer, Lohgerbermeister. Bon Liste III Herr Hermann Heber, Former. Es entfallen demnach aus die verbundenen Listen l und tll l0 Sitze und auf Liste ll fünf Sitze im Gemeindrrat. Oberfrauendorf. Bei der am 26. d. M. stattgefundenen Gemeinderatswahl erschienen von 142 Wühlern lmännl. und wribl) 153 (80 o/o) an der Urne. Ts erhielt Listen (Ansässige) 86 Stimmen, Liste 8 (Unansässige und Häus ler) 67 Stimmen, wodurch nunmehr 6 und 4 — 10 Ver treter gewählt wurden. — Das letzthin für die National versammlung in der Zusammenstellung veröffentlichte Wahlergebnis war betreffs hiesigen Orte» nicht richtig wiedergegeben; er erhielt hier Liste Költzsch 54, Nitzschke 28, Heinz« 3, Gradnauer 75, Fleitznrr l Stimme. Lin Zettel war ungiltig Bon 188 Wählern beteiligten sich 162 (86 o/o, nämlich 81 männliche und 81 weibliche. — Die am oberen Ende unseres Dorfe« an der Hoch- waldslrahe neben der >888 gepflanzten Kaiser Eiche auf einer Wegsäule angebrachte eiserne Gedenktafel ist jetzt von rohen Händen samt dem oberen Teile der Steinsäule mutwillig abgeschlagen und verschleppt worden. Ob das auch revolutionäre Betätigung sein soll? Die Sparta kisten in Berlin haben dort ja so manche» verübt, aber von Drnkmalzerstörungrn hat man doch noch nichts ge lesen. Grotzölsa. Bei der Gemeindevertreterwahl (10 Ver treter auf die nächsten 3 Jahre, bis Ende 1021) machten von 725 Stimmberechtigten insgesamt 576 von ihrem Stimmrechte giltigen Gebrauch. Davon entfielen 128 Stimmen (2 Sitze) auf den Wahlvorschlag l der Gutsbe sitzer, 276 Stimmen (5 Sitze) auf den Wahlvorschlag II der Sozialdemokraten und 172 Stimmen (3 Sitze) auf den Wahlvorschlag lll der Gewerbetreibenden und Hausbesitzer. Die Neuwahl der beiden Gemeindeältesten auf die nächsten 6 Jahre erfolgt heute Dienstag abend. Zwickau. Infolge Les Kohlenabbaues ist da» nörd liche Drittel der Reinsdorf» Strotze hier stark gesunken, sodatz bei Hochwasser der Mulde dieser Stratzenteil regel- mätzig überschwemmt worden ist, trotz vielfacher Ausfüllung der Slratze. Für dieses Jahr ist abermals eine Erhöhung dieses Senkungstetl» mit 174 000 M. Auswand geplant Reichenbach i. V, 28. Januar. Heute vor SO Jahren wurden hi» SO Scheunen mit ihrem gesamten Inhalt «in Raub der Flammen. In einem zwischen den Scheunen liegenden Kell» erstickten 3 Menschen an dem ringedrungenen Rauch. Neustadt. In d» hiesigen Zeitung steht zu lesen: Ich erlaube mir di« hösliche Anfrage, ob da« Kriegswucher ist oder nicht, wenn jemand Heringe au« Böhmen für 70, 80 Pfg. auskruft und für 1.50 Mk. verlaust? Wird ein derartiger Kaufmann, der da» tut, ein richtiger Volks vertreter sein? Eine Hausfrau. D lung Medakt Gingen Mlvers tet; st eine § Unterse und v- -Bertrax dieser s ner Hal der fro Rheinu derung« ' Di scher Ui Mn sin ternehr Haft w stehend Türken kisten rung>°- in Spa greifen A' Letzte Rachrtchte». Die Einsicht kommt. Berlin. Die Großberliner Soldatenräte berieten in ihrer gestrigen Vollversammlung hauptsächlich die vom KriegsmiaiUttium erlassenen Bestimmungen üb« die Neu regelung der Kommandogewalt und die Rolle, die den Soldatenräten in Zukunft bei Ausübung der militärischen Funktionen zusallen. Volksbeauftragter Noske vertrat gegrnüb» der zuvor geäußerten Ansicht, den Standpunkt, datz die heutig« Form der Saldatenräte nicht zu einer dauernden Einrichtung werden könnte, dar russische System sei nicht möglich. E» handle sich bei der kriegsministeriellen Regelung nur um eine vorläufige, die die Soldaten Sie nicht abschalfen wolle. Zunächst handle e« sich nicht da rum, sondern um die w-sentlich wichtigere Sache, d tz die Anerkennung der Kommandogewalt wieder herbeigesührt wrrden mutz. Keine Regierung könne auf die Kommando- gemalt verzichten. Er seien unmögliche Zustände, wenn die Soldatenräte den Gehorsam verw-igerten. „Noch vor acht Tagen hat mir", so fuhr Noske fort, „ein Vertreter Wilsons erklärt, die Regierung lei nicht al« oechandlungs- fähig anzusehen, weil sie keine Macht hinter sich habe und «in Epielball lächerlich geringer Boiksteile sei". Nach weiteren Reden für und wider wurde eine paritätisch au» beiden sozialistischen Parteien zusammengesetzte Kommission bestellt, die mit den verschiedenen Armeekorps Abänderung». Vorschläge vereinbaren und der zuständigen Stelle unter- breiten soll. Was Noske elnem Engländer sagte. Berlin. In einer Unlrrredung mit dem Berliner Vertreter der „Daily Graphst' sagte Volksbeaustragt» Noske: England würde Deutschland nicht besiegt haben, wenn Deutlchland nicht unter der Lebensmittelknappheit Not zu leiden gehabt hätte. Andere Gründe sind nur von sekundärer Bedeutung gewesen. Den Bolschewismus HSU No»ke für keine »nst zu nehmend« Gefahr. Die beite Waffe gegen ihn wäre «ine besser« Belieferung Deutsch lands mit Nahrungsmitteln und Rohmaterialien. gestalte I' den ai -25000) j § - ' Dl kung - ! essante ! bürger s die di A Stadtv Ebelin rechtlic schen L xungsr zum T 14tägi Sparg« fleisch nachser D abzustc nahezu drei Z Maten, ner A zirka ! ner S, Di einiger fchles immer Wagen worden !fordert Dl j so wir ges in ff " in de lands. buch." Z eine des < und i len n den tz s auSge I gleich. r. d«, prsutzifche« Entwurf der enÄgüktkgM fassung weiter zu beraten. Der ersten Aufgabe hat sich die Kommission bereits kn einer Beratung unterzog«,. Aus dieser Berat Ist eben unter dem starken Eindruck der Ausführun . verschiedener «inzeistaallicher, besonders süddeutscher Re aterungsvertretcr der nahezu einstinmrig gefaßter B«. schlutz hervorgeganger», den von der Regierung vorar- legten Entwurf der provisorischen Verfassung, der st eng an den preußischen Entwurf an lehnt, anKunehmen^ aber der Reichsregierung wiederum eine Art Bundes, rat an die Seite zu stellen, der alle der RaÄvnalvte» sammlung vorzulegend«« Gesetzentwürfe vorher zu Prü- fen und mit seiner Genehmigung zu versehen hat. In diesem Bundesrat soll nicht die Kopfzahl, son dern das in der alten Verfassung ausgestellte Stinnn Verhältnis der Bundesstaaten maßgÄend sein. Wür den diese Beschlüsse der Konferenz in Kraft treten, s wäre damit auch der Grundsatz der uneingeschränkte Souveränität der Nationalversammlung empfindlich troffen. Dann müßte auch der preußische Kntwu der endgültigen Verfassung zunächst die Züsttmmun dieses Staatsausschusses oder Bundesrates erhalte, ehe er der Nationalversammlung vorgelegt werde konnte. Weimar. Ungeachtet der lebhaften Proteste aus Berlin, dH Nationalversammlung in Weimar tagen zu lassen, hält die Reichsregierung daran, fest. Die Arbeiten zur He» richtung des Sitzungssaales im Theater, vor dem be kanntlich das Standbild Schillers und Goethes steht, bei! ! der Post zur Erweiterung der Telegraphen- und Tel»! Phon-Verbindungen und bei der Eisenbahn zur Einls !gung neuer Züge, dauern fort. Im Frieden fuhr man von Berlin über Halle und Naumburg nach Weimm in nicht ganz dreieinhalb Stunden. Jetzt ist diese Strecke durch die Demobilisierung außerordentlich be lastet gewesen, so daß große Verspätungen stattge- funden haben. Weimar hatte ein Bataillon Jnfaw- terie als Garnison. Starke Zndustriebevölkerung H dort nicht vorhanden. Um so stärker ist die Arbeite»! schäft in den nahen Städten Erfurt mit großer Jndw strie, Jena (die weltberühmten Zeißwerke) und Apol da (hochgeschätzte Textilfabriken). , Uebersiedclung nach Weimar. ' Wie jetzt offiziell bekannt wird, wird der Rai der Volksbeauftragten kurz vor Beginn der National versammlung geschlossen nach Weimar ins Großhe» zoglichs Schloß verlegt werden. Am 28. d. M. trete» die Finanzminister aller Bundesstaaten zu einer > Reichsfinanzkonferenz unter Vorsitz des Reichsschatz- sekretärs in Weimar zusammen, um dringende Fi nanzsteuerfragen zu erledigen. Die Vorbereitungen zur Nattonalversammlunz werden kräftig gefördert und ganze Arbeiterheeri und Materialzüge treffen in Weimar ein. Weimar wird mit Berlin, Hamburg, Breslau, Frankfurt a. MH sowie sämtlichen Hauptstädten der deutschen Staw ten, gegebenenfalls auch mit Wien, durch direkt, Drahtleitung verbunden sein. Streiks in aller Welt. .°v> die Arbeiter! HWüsseldorf. Auf «in Telegramm, da« die Mitglied» des Arbeitgeber-Vilbande» für den Bezirk der nordwestl. Gruppe des Verein» deutscher Eisen- und Stahl-Industrieller absandten, antwortet, Staatsminister Erzberger: Einfuhr von Lebensmitteln erfolgt, sobald deutsche Handelschisfe eingelaufen. 450 000 t deutschen Handelrschifstraum» sind vorläufig der Entente zur Lerfügung gestellt «ehe mit Ihnen einig, datz billigere Lebensmittel erträgliche Ver hältnisse in oer gesamten Industrie herbeisähren werdrn- Um Lebensmittel zu erhalten, ist aber Arbeit nötig, da vie Entente Deutschland keinen Kredit gewährt und die deutschen Guthaben im Auslande nahezu erschöpft sind. Bitte dringend, Arbeiterschaft zu sagen, datz Brot und Fett in reichlichen Mengen vorhanden sind und uns zur Verfügung stehen wrrden, sobald sie wieder arbeiten. Die Ausdehnung der französischen Besetzung. Berlin, 27. Januar. Wie die „B Z' «rkährt, «erde« infolge der Besetzung des Kehler Brückenkopfes durch die Franzosen am nächsten Mittwoch insgesamt 2S Bezirke de» badischen Hanauer Landes besetzt. Entsprechend der geplanten Llyke des neuen Brückenkopfes im Osten wird die Linie der neutralen Zone vorverlegt. Hierdurch fällt jetzt die Garnisonstadl Offenburg ganz in die neutrale Zone. Darüber werden Verhandlungen geführt. Die Staatsbahnlinie Frankfurt—Basel und damit der Verkehr nach dir Schweiz erfahren kein« Unterbrechung. Immer hin stehen die Franzosen nur knapp «inen Kilometer von der Staatsbahnlinle entfernt. Den schweizerischen Banken ist von französischer Seite An Wink zugegangen, datz sie keine aus dem deutschen Heeresdienst zurückgekehrten An gestellten wieder aufnehmen. Im anderen Fall« drohen die französischen Banken mit dem Boykott. Diese Drohung wird in Baiel und anderen Städten der deutschen Schweiz mit Entrüstung ausgenommen. Keine deutschen Kriegsgefangenen ins Aufbangebiet. Nach «in» Genf» Depesche der „Süddeutschen Korre spondenz" meldet der „Secolo" au» Paris: Ein Erlaß des Krieg-Ministers ordnet an, datz deutiche Kriegsgefangene bis auf weiteres nicht in da« Aufbaugebiet geschafft wer den sollen. Lemberg durch ukrainische Truppen bombardiert. Das Polnische Pressebureau meldet: Ukrainische Truppen bombardierten mit großer Heftigkeit Vie Stadt Lemberg. Eine grotze Anzahl Personen wurde durch Granaten ge tötet und viele Häuser beschädigt. Es sind mehrere Brände durch Artillerieseuer amgebrochen. Der früh»« Chef der englischen Miiitärmission, Oberst Wade, verließ Lemberg und kehrt« nach Krakau zurück. Ausbruch des Generalstreikes in England. Haag, 28. Januar. Hi» trafen Privattelegramme ein, die den Ausbruch eines Generalstreikes in England mit teilen. E« tst bisher nicht möglich, festzustellen, ob die Nachricht wahr ist. Sie beweist jedenfalls, welchen Um fang die sozial« Spannung in England erreicht hat. Die Verfassung vor -er Reichskonferenz. Unter dem Vorsitz Eberts tagt gegenwärtig im vkeichskanzlerhaus die Konferenz der Reichslettung mit den Vertretern der Einzelstaaten, die sich über die neue Neichsverfassung schlüssig machen soll. Etwa an 100 Vertreter sind anwesend. Die Diskussion wurde vom Staatssekretär des Innern Preuß eingeleitet, der sich zunächst auf den ersten Teil des Entwurfes, die Frage der Austei lung Preußens und der Zusammenlegung der kleine ren Bundesstaaten beschränkte. Der Widerstand gegen die Beseitigung der Hegemonie Preußens liege ledig lich im Interesse der Vorkämpfer des alten monar chischen Regiments. Das Basieren auf alten, histo risch gewordenen Hausmächten sei reaktionär, die Re publik könne an diesen alten Gebilden nicht fest halten. Die Diskussion sei durch die Wahlagitation vom Sachlichen abgelenkt, und die Demokraten, daS „Zünglein an der Wage" hätten sich offenbar von einer gewissen Wahlanast, hervorgerufen durch die Angriffe der Konservativen, beeinflussen lassen. Hirsch (Preußen) erkennt an, datz das Reich einheitlicher gestützt werden müsse und versteht die beabsichtigte Neugruppierung, diese gehe aber auf Rosten Preußens zugunsten der süddeutschen Staa ten zu weit. Eisner (Bayern) brachte in angeblichem Ein verständnis mit anderen Bundesstaaten den Entwurf eines Notgesetzes ein, das nach seiner Meinung die ganze Diskussion überflüssig machen solle. Es han delt sich dabei um eine Art Rahmengesetz. Ebert wleS EiSners Antrag als der Zuständig keit der Nationalversammlung vorgreifend, zurück.! Etsners Vorstoß, der vielfach als Absicht der Sa- botierung aufgefaßt wurde, mißlang. Minister Wolfgang Heine, Anhalt, erklärte sich ! in entschiedener Form gegen die Aufteilung von Preußen. > EM neuer VuMesrak? Kirchen-Rschrichten. Mittwoch, den 24. Januar 1414. Johnsbach. Abends V-8 Uhr Betstunde im Konfirmanden zimmer. Reichstädt. Abends 8 Uhr Jungfrauenoerein im Pfarr hause. (Jünger« Abteilung.) Sadisdorf. Abends 8 Uhr Jungfrauenverein. Donnerstag, den 3V. Januar 1414. Kreischa. Abends 8 Uhr 182. Betstunde. Zwischen Krieg nud Frieden. § ' Für «nbedinüte Preßfreiheit. ' Der Zentralrat der sozialistischen Mepub Deutschlands (gez. Leinert, Cohen) erläßt an alW Arbeiter- und .Soldatenräte im Reich folgende?!! Aufruf: In der letzten Zeit haben sich die Nachrichtelf über Eingriffe in die Preßfreiheit gemehrt. Die u eingeschränkte öffentliche Preß- und MeinungHfreiheiB für die die Arbeiterschaft jahrzehntelang gekämpE hat, ist eine der wichtigsten Errungenschaften dm Revolution, und diese Errungenschaft muß unbedtiM geschützt werden. Der Zentralrat fordert daher alle A.- und SU Räte auf, jeden Eingriff in die Preßfreiheit zt unterlassen und dort, wo Gewalt und Willkür gege sie angewendet werden, die Preß- und Metnungsfret4, heit mit allen Mitteln zu verteidigen. Der Zentra^ rat wird von der Reichsregierung die Anwendung aller Mittel fordern, um die uneingeschränkte Press Die bisherigen Beratungen der Reichskonferenz wie des von ihr eingesetzten AnsschusseS haben zu einer starken Erschütterung der auf möglichste Verstärkung der Reichseinhett gerichteten Grundabsichten oeS preußi schen VerfassungsentwurfeS geführt. Die Reichskonfe- > renz am Sonnabend hatte ihrem Ausschuß -lyet Auf- ! Wie aus London gemeldet wird, erwartet man dort Lloyd George dringend zurück, damit er mit den Führern der Gewerkschaften in Sachen des Streik?! Unterhandlungen führen kann. Laut „Star" beträg die Zahl der in der Bergwerksindustrie und in bei Wie der „Secolo" mitteilt, sollen in Mailani alle Gießereien still stehen. Tie Arbeiter verlangen bei Acht-Stundentag, höhere Löhne und Vergütung dtz freien Samstag-Nachmittag. Die Angestellten der Straßenbahn und Auto mobildroschken von P aris sowie die Kondukteure del Metro (Untergrundbahn) und der Nord-Südbahn ha ben den Streik beschlossen. Der Streik ist auf alle« Pariser Verkehrslinien fühlbar. Fast allgemein if der Streik auf der Metro und der Nord-Südbahn Bis jetzt sind keine Zwischenfälle vorgekommen. ff Die Beamten der Prager städtischen elektrÜ schen Unternehmungen find in den Ausstand gtz treten. Zweiunddreißigtausend siebenbür gische Berg arbeiter, sämtliche Staatsbeamten Siebenbürgens so wie alle Beamten, Angestellten und Arbeiter bei Eisenbahn, des Post- und Telegraphenwesens habe« die Arbeit eingestellt, die sie solange nicht Wiede« aufnehmen wollen, bis die Grausamkeiten der Ru> mänen in Siebenbürgen aufhören, die Prügelstrasl aufgehoben, die persönliche Freiheit und das Privat eigentum gesichert ist und das freie Reisen gestah tet wird. '
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