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Weißeritz-Zeitung : 12.10.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-10-12
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-192010120
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-19201012
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19201012
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWeißeritz-Zeitung
- Jahr1920
- Monat1920-10
- Tag1920-10-12
- Monat1920-10
- Jahr1920
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 12.10.1920
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Genf am 12. Dezember. Lloyd George besteht auf dte Konferenz. Wie der der französischen Regierung nahestehende „Echo de Paris" mitteilt, hat die französische von der englischen Regierung eine Note erhalten, in der Lloyd George erklärt, die Mächte hätten sich verpflichtet, sich bet einer kommenden Konferenz, die sich mit der WtedergutmachungSfrage beschäftige, durch Sachverständige vertreten zu lassen. Sie billigen auch ^den Vorschlag, diese Kouferenz auf den 12. Dezember ^^usetzen. Weiterhin sei in der Note vorgeschlagen, eine tech- nisch« Konferenz abzuhalten, dte den Charaktev eines internationalenKongresses haben solle. Diesem Kangreh solle die Konferenz von Genf auf dem Fuße folgen, auf der die Pläne für ein endgültig ges Abkommen zu Ende geführt werden könnten. Bereits vor einigen Tagen wurde durch HovaS- Reuter die Nachricht verbreitet, daß Lloyd George dem slkelgisch-französischen Vorschläge, die Deutschen durch die ! Wiedergutmachungskommission zu hören auf diese Weise ein nen ö Verfahren an die Stelle der Konferenz in We... tret«: zu lassen, nicht günstig gegenüberstehe. Nun- lyehr bringt er bereits einen festen Termin für dies« Konferenz irr Vorschlag, so daß man den hartnäckigen Widerstand der französischen Regierung gegen Vie ge- Klante Ganser Verhandlungen wohl als endgültig ge- svrochen ansehen darf. ? Das Ringen in Genf. l" Dke Bedingungen der französische« Regierung. i Lloyd George und der belgische Ministerpräsi dent Delacroix werden am 12. Oktober anläßlich der Enthüllung eines Denkmals in London zusammen treffen und sich bet dieser Gelegenheit über das Zu- ftandekommen der Genfer Konferenz aussprechen. Di« Pariser Blätter hoffen, dah sich Delacroix vor dieser! Zusammenkunft mit dem Quai d'Orsay in Verbindung fetzen werde. Die französische Regierung werde den «onferenzplänen wahrscheinlich keinen u n- Eberwindlichen Widerstand entgegensetzen, sie werde jedoch vermutlich zwei Bedingungen für Ihre Einwilligung formulieren: 1. Jede Vereinbarung mit den Deutschen hinsichtlich der Entschädigung muß die Möglichkeit des Zurück- aretfenS auf Z w angsmaßnahmen umfassen für den Fall, daß die Deutschen die Vereinbarungen nicht erfüllen. 2. Bevor die Verhandlungen in Genf beginnen, müssen sich die alliierten Negierungen auf ein gemein- j fameS Program m einigen. Die erste dieser beiden Bedingungen wird nach, Meinung der Pariser Presse bei England auf keinen Widerstand stoßen, da sie in Spaa grundsätzlich be reits angenommen sei. Die zweite Voraussetzung imrd All Pariser politischen Kreisen für überaus wichtig ge halten, weil sonst die schwersten Mißverständnisse zwi schen den Verbündeten zu befürchten wären. Man glaubt daher, daß Lloyd George auch diese Bedin gung nicht ablehnen wird, zumal er sich bereits mit dem Zusammentritt einer „technischen" Konferenz vor der eigentlichen Genfer Konferenz einverstanden er- Mrt hat. Deutsch-französischer Meinungsaustausch. Wie von zuständiger Stelle mitgeteilt wird, ist dem französischen Botschafter Laurent bei seiner Ab reise nach Paris durch Minister Simons eine Auf- -erchn ung übergeben worden, die den Vorschlag »nacht, formelle Besprechungen zwischen deutschen und französischen Sachverständigen über die Frage der Re parationen und des Finanzproblems stattfinden zu lassen. Dte Erörterungen sollen zur Vorbereitung einer Internationalen Konferenz dienen, auf die Deutschland »ach den Zusicherungen in Spaa Anspruch hat. Ent gegen anderslautenden Mitteilungen ist bisher mit den Verhandlungen nicht begonnen. Lranzösischerseits kst auch noch leine Mitteilung über eine etwaige Stel lungnahme zu den deutschen Anregungen gemacht wvrocu. Das englische Ultimatum. Entgegenkommende Antwort der Lon jctregierung. Die englische Regierung hatte vor einigen Tagen an Sowjetrußland eine Note gerichtet, in der sie die Freilassung der in Baku gefangenen englischen Solda ten forderte und eine Begleichung der Schulden ver langte, die das zaristische Rußland in England gemacht hatte. Die Note war ultimativ gehalten; im Falle der Nichterfüllung der Forderung war erneute Blok- kate und Ausweisung der russischen Handelsdelegation tn London angedroht worden. Die Sowjetregierung erklärt sich jetzt in ihrer Ant wort auf das englische Ultimatum bereit, alle Forde rungen, die England hinsichtlich der Freilassung der englischen Soldaten gestellt hat, zu erfüll len. Die bolschewistische Propaganda, so heißt es in der Antwort weiter, würde sofort einge stellt werden, sobald die Hande ls Übereinkunft zwischen England und Rußland unterzeichnet worden sei. Auf die englische Forderung, daß Rußland seine Schulden bezahlen solle, erklärt die Sowjetregie rung, daß nichts vorhanden wäre, womit man bezahlen könnte, und daß das alte Rußland nunmehr ja in sechs oder sieben andere Staaten zersplittert wäre. Sowjetrußland könne doch nicht die ganze Bürde allein tragen. Diese Seite der Angelegenheit wünsche Sowjetrußland durch die Bewilligung von Kon zessionen zu ordnen, zu denen man sich gern be reit erkläre. Die Antwort an England zeigt ebenso wie die Haltung de» russischen Delegierten in Riga, daß die sSowsetregicrung zu sehr erheblichen Opfern bereit ist stmi mit Polen uud der Entente endlich zum Friede« jzu gelangen. Ein Polnischer „Frieden". Am 7. Oktober abends ist der Friedensvertraa zwischen der litauischen und der polnischen Regierung in Wilna endgültig unterzeichnet worden. Du litauische Telegraphenagentur meldet: Trotz der Unter- zeichnung des Friedensvcrtrages fahren di« Po sten fort, die litauischen Stellungen an zugreifen und die litauischen Truppen mit Artib lerie zu beschießen. Gegen diese Verletzungen der Be stimmungen des Völkerbundes wird schärfster Protest vor der ganzen Welt erhoben. Die litauische Negierung hat angesichts der im, mer kritischer werdenden Lage an die Vertreter der Entente den Antrag gestellt, die Provisorisch« Berwab tung der Stadt Wilna in ihre Hände zu nehmen. Di< litauische Regierung stellt die Kommandantur und dfi Miliz zur Verfügung. Der zeitweilige Leiter ist de; französische Vertreter in Wilna Reboul. * Die Terrttorialkommission der Rigaer Friedens konferenz hat unter Zustimmung beider Parteien dil Unabhängigkeit Weißrußlands anerkannt. Die künftig Oftgrenz« Polens. Die künftige Ostgrenze Polens verläuft von de, D ü n a, unweit Polozk beginnend, in südwestlicher Rich, tung, dann ungefähr parallel zu der Beresina, wo bei Minsk östlich der Grenze bleibt, und südöstlich entlang dem Hauptweg zwischen Baranowitschit unL Minsk an der Bahn Koifanow auf den Njemen zu, Weiter verläuft sie längs des Flusses San bis zy dessen Mündung in den Pripjet. Von hier aus läuft sie etwa 40 Kilometer östlich der Bahn Rowno-- Sarny—Luminetz. Die Kampfhandlungen haben anscheinend be reits ausgehört. Der Vormarsch der polnischen Truppen in die Demarkationslinie ist im Gange. Durch den Rigaer Vertrag ist die direkte Berührung Litauens mit Rußland anfgehoben, und die litauisch-russischen Beziehungen sind zu litauisch-polnischen Beziehungen geworden. Der Berliner Zeitungskampf. Ergebnislose Verhandlungen. Im Neichsarbeitsministerium fand am Mittwoch eine Besprechung der Vertreter der Berliner Zeitungs verleger mit den Streikenden und den ausgesperrten Buchdruckern und Arbeitern statt. Die Aussprache, di« von dem Regierungsrat Bühler geleitet wurde, führt« jedoch zu keinem Ergebnis. Die Unternehmervertreter lehnten es nach wie vor ab, die den kaufmännischen ' Angestellten durch den Spruch des Schlichtungsausschus ses zuerkannte Gehaltserhöhung von 15 Prozent zu bewilligen. Der Vorsitzende erklärte damit den Ver mittelungsversuch als vorläufig gescheitert, behielt sich jedoch im Auftrage des Reichsarbeitsministers vor, die Parteien alsbald zu neuen Verhandlungen zusammen- zuberufen, wenn Hm der geeignete Zeitpunkt als ge kommen erschein«. Wettere Ausdehnung der Aussperrung. Die Zahl der an dem Streik der Zeitungsangc- stellten und der Aussperrung des technischen Personals betroffenen Arbeiter und Angestellten ist auf 16 000 an gewachsen. Im Streik befinden sich etwa 3000 kauf männische Angestellte und von der Aussperrung sind 13 000 Arbeiter und Arbeiterinnen betroffen. Die bisher noch erschienenen bürgerlichen Tages zeitungen, die „Germania" und „Deutsche Zeitung", haben nunmehr auch ihr Erscheinen eingestellt. . Die Berliner Zeitungsverleger sind nunmehr in ihrer ablehnenden Haltung völlig einig. Herstellung einer NotstaiwsKeitung. Wie verlautet, soll ein Einheitsblatt herausgege ben werden, ein Zeichen dafür, daß^die Zeitungsver leger sich auf eine längere Dauer des Streiks und der Aussperrung einzurichten gedenken. Auch soll an geblich versucht werden, die Zeitungen in anderen Druckereien, gegebenenfalls auch anderen Orten Her stellen zu lassen. Die „Freiheit" ist allerdings der Meinung, daß dieser Versuch an der Solidarität der Buchdrucker schei tern wird. Dem Blatt ist die Absicht der Unter nehmer vollkommen klar. Nach seiner Ansicht soll der Versuch der Herstellung eines Einheitsblattes in Berlin dem Zwecke menen, die Ausdehnung des Kampfes über die Zettungsbetriebe hinaus auf alle Buchdrucke-- ceien Berlins zu sichern, während der Versuch, das glatt außerhalb Berlins herzustellen, den Vorwand ür die allgemeine Aussperrung in ganz Deutschland liefern soll. Die „Freiheit" vertritt )ie Auffassung, daß „das mächtige Zeitungskapital als tarier Vortrupp des Unternehmertums" bewußt den- ersten Vorstoß zur Herabdrückung der Lebenshaltun- weiterer Schichten der Arbeiter führen will. Der „Vorwärts" sieht nicht ganz so schwarz al das Parteiblatt der Unabhängigen, immerhin befürch tet er bei dem hartnäckigen Standpunkt der Unterneh mer, daß die Bewegung tn den nächsten Tagen wci tere Kreise erfasse, eine Gefahr, die abzuwenden zu: ! Zeit noch in den Händen der Zettungsverleger liege Weitere Verschärfung des Konflikts. Wie der „Vorwärts" erfährt, hat der Kampf in Zeitungsgewerbe eine wesentliche Verschärfung ersah ren: „Au» Grund ihrer SYmpathiccrklärnng für die Zei inngsverleger seilens dec BuchdruckcreibeUhcr haben sick 151, Berliner Firmen bereit erklärt, die Herstellung der Zeitungen rind der sonstigen Arbeiten der Zeitungs- betriebe zu übernehmen. Bei Ablehnung der Aussäh- , rung dieser Arbeiten durch das Personal werden di« t Drnckercifirmcn ebenfalls zu Entlassungen ihrer Arbeiter schreiten. Die Buchdrucker und Hilfsarbeiter der „Neuen Zeit" in Charlottenburg haben sich geweigert, die Herstellung der von den VeriLiern geplanten CinheiiZ- zeitung auSzuführen. Daraufhin sind diele Arbeiter frist los entlassen worden. Zurzeit findet eine Sitzung der Zcitungtzoerlegcr statt, in der über Nuüicrc Maßnahmen beraten wird." Das Blatt setzt iwrlänfig noch Zweisel in die Rich- ttgkeit dieser Meldung. Denn von vornherein steh« doch fest, daß dle organisierte Arbeiterschaft im BuH druckgelwerbe mit ihrem stark ausg«prägt«n Solidari- tätSgefühl sich niemals dazu hörgeben würde, die Ar beiten zu verrichten, wegen deren Verweigerung Gr« Kollegen ausgesperrt seien. Ostpreußen in Not. Ausverkauf der ostpreußische« Viehbestände. Die Ostmesse in Königsberg hat wieder einmal im Reick das Interesse für die ostpreußische Provinz geweckt, die durch dte Abtrennung von dem einheitliche« Wirtschaftsgebiet immer mehr isoliert zu werden droht« Die politisch« Lage wird zwar gegenwärtig mit ruhigeren Augen angesehen. Nach Ansicht der zuständigen Behör den sind weder von links noch von rechts Putsche zw erwarten. Viel schwieriger ist augenblicklich die wirt schaftliche Lage. Was den Handel anbetrtfst, so sollte die Ostmesfe dazu dienen, die Handelsbeziehungen mit dem Osten,! Rußland und den neugebildeten Randstaaten, wieder anzuknüpfen. Zurzeit ist es damit traurig bestellt. Di« in Friedenszeiten so belebten Königsberger Hafenan lagen sind heute wie tot, die große Getreidespeicher sind völlig leer. Die Messe sollte hier Wandel schaffen und zu einer Wiederbelebung des ostpreußischen Handels führen. Ferner sollte verhütet werden, daß der ganze Warenverkehr nach den von den Alliierten begünstigten« Häfen von Danzig, Libau und Riga abgelenkt wird. Wenn auch der Handel bisher ziemlich darnieder- z «legen hat, so war es in der Provinz Ostpreußen we-, nigstens mit der Lebensmittelversorgung besser bestellt, »ls im Reiche. Leider macht sich jetzt auch da eine Wandlung zum Schlechten bemerkbar. Hier haben sich! seit Aufhebung der Zwangswirtschaft in Fleisch und Vieh, die am 1. Oktober erfolgt ist, besondere Schwie rigkeiten ergeben. Sofort in den ersten Oktobertagen ist eine Unmenge Viehhändler in Ostpreußen ange-i kommen, di« das Vieh in großen Mengen aufkauf-i len und aus der Provinz nach dem Reich schaffen. Die! kevölkerung befürchtet infolgedessen, dah die Fleischs »reise, die bisher niedriger waren als im Reiche, binnen! kurzem weit über die jetzigen Preise im Reich steigen- verden. Auch hat die geringe Milchbelieferung und fie Erhöhung des Milchpreises bereits große Erregung servorgerufen. In Ostpreußen ist man gern bereit, »ie Verpflichtungen gegen das Reich bis zur Grenze des Möglichen zu erfüllen. Der beste Beweis hierfür ist, »aß Ostpreußen der Viehablieferung an die Entente ü mustergültige Weise uachgekommen ist. Die Provinz sat sogar das auf sie entfallende Kontingent wesentlich iberschritten, obwohl sie im Gegensatz zu den, übrigen Provinzen wegen der Berkehrsschwierigkeiten auf kci-. »en Ausgleich rechnen kann. Im September hat Ost- »reußen allein 35 000 Stück Vieh abgeliefert. Dieser Tage ist nun eine ost preußische Ab- »rdnuug von Vertretern der Verbraucher, besonders ulch der Gewerkschaften und Angestellten, von Han- -elskammern in Berlin eingetroffen. Sie >at bei den preußischen und Reichsbehörden ihre^ Künsche dahin vorgetragen, daß dem Oberpräsidenten i wn Ostpreußen unter Hinzuziehung von Sachverstän- »igen das Recht eingeräumt wird, Ausfuhrbe-! Kränkungen dann durchzuführen, wenn eine Le«! lenSgefahr für die Erhaltung des ostpreu-i fischen Vie hbe st an des festaestellt wird. Die Ab«! rdnung bat weiter darum, als Empfangsstation für > äs ostpreußische Vieh ausschließlich den Zentralvieh- vf in Berlin zu bestimmen, damit eine Kontrolle- über das Eintreffen der avgesandten Viehmengen bei einem einzigen EmPs-uiger besteht und damit Ver, schiebungen im polnischen Korridor leichte, festgcstellt werden können. Nur auf diese Weise Hoffs man dem Ausverkauf der ostpreußischen Viehbestäud, Vorbeugen zu können. Die Verhandlungen über die Wünsche der ostpreu- ßischen Abordnung sind noch nicht zum Abschluß gs kommen. Doch ist anzunehmen, daß die Reichsregierunj die berechtigten Forderungen der Provinz nach ihre« Kräften berücksichtigen wird. Daneben schweben bekannt lich noch andere Verhandlungen über die Besserung der wirtschaftlichen Notlage der Provinz. Besonder- arg ist es mit der Kohlenversorgung bestellt Infolge der schwierigen Transportverhältnisse durch de« Korridor und auf dem Seewege wird die Kohle unge heuer verteuert. Auch in dieser Angelegenheit soll dem- ' nächst eine Wandlung eintreten. Politische Rundschau. - Berlin, 9. Oktober 1820. - — Ler Austausch der Ratifikationsurkunden des Frie- densvertragcs zwischen Deutschland und Lettland ist am Freitag vollzogen worden. — Die Hamburger Unabhängigen haben sich mit über großer Mehrheit für den Anschluß an Moskau ausgesprochen. :: Zulassung Deutschlands zum Bötkerbnnd. Ei« Organ der Kualitionsliberalen veröffentlicht eine wich, tige politische Erklärung Lloyd Georges. Darin spricht er sich für die Einführung der Homerule für Jrlant auf der Grundlage der Selbstverwaltung der Kolonie« aus. Weiter sagt er, daß solange die Vereinigte» Staaten und Deutschland außerhalb des Völker bundes bleiben, der Vuwd niemals ein zweckmäßige« Instrument werden könne, da er jetzt lediglich ein Bund der Alliierten sei. L-oyd George sprach sich weite» gegen die Nationalisierung der Bergwerke und Eisen bahnen aus. :: General Le Roud kehrt doch nach Schlesien zu rück. General Le Nond wird nach seinen Vespr«hunge« in Paris nach Schlesien zurückkehren, um seinen Poste« als Chef der interalliierten Militärkommission wieder anzutreten. :: Di« Wasfenablicsernng im besetzten Sieb et. Die Interalliierte Nheinlandskomnnssion^rt als letzten Zeit punkt, bis zu welchem im besetzten Gebiet alle Waffen, die nicht durch besondere Erlaubnis auSaenommen find und die Munitionsvorräte abLeliefert fern müssen, »eu
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