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Weißeritz-Zeitung : 05.12.1929
- Erscheinungsdatum
- 1929-12-05
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-192912052
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-19291205
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19291205
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWeißeritz-Zeitung
- Jahr1929
- Monat1929-12
- Tag1929-12-05
- Monat1929-12
- Jahr1929
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 05.12.1929
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L»t«t»«»a-» «» Ns» »» ^»te» au deu «erlaa 2. N-u»-a». »<«»««« tv-» Sk»X Schade» die Hllynec dem Grundstück, »«m Graswuchs, den Bäumen? Wird der Baden schlechter oder besser durch di« Hühner? Müssen die Bäume auch noch gedüngt werden? Wem» ich mich entschließe, den Boden auf drei oder füns Jahre zu verpachten, wieviel könnt« ich dafür beanspruchen? M. P. in B. Antwort: Hühner schaden einem Obst» grundstück nicht im mindesten, sondern sind als Schädlingsoertilger sehr nützlich, auch wird der Boden durch den Dünger verbessert. Anders stehen die Ding« in d«r Fra« der Grasnarbe, es werden hier von den Kücken erhebliche und zusammenhängend« Löcher gekratzt. Wir würden Ihnen raten, das Grundstück nicht allzu teuer zu verpachten, dafür aber die Klausel aufstellen, daß der Pächter beim Aufgeben der Pacht di« Kosten für di« Anlage einer neuen Grassläche zu tragen hat, falls dieses durch die Hühner notwendig geworden ist. Ebenso müssen Sie sich die Lockerhaltung der Baumscheibe Vor behalten. Eine Düngung der Bäume im Winter mit Kunst- oder Stalldünger ist sehr zu emp fehlen. Rz. Frag« Nr. 7. Ein Gartenstück hat seit Jahren keine Kalkdüngung, aber feit vier Jahren regelmäßig eine Stall- und Sauchs- düngung erhalten. 2m Herbst möchte ich nun mit einer Kohlensäuren Kalkdüngung beginnen. Die Anpflanzung besteht aus Erd- beerkultur, Kartoffeln, Gemüse und einigen jungen Obstbäumen. Wie soll der Kalk in die Erdbeerbeet« gebracht werden, um den Pflanzen, Bäumen und Sträuchern nicht zu schaden? Welche Menge mutz auf dos Quadratmeter gestreut werden? K. K. in 3. Antwort: Geben Sie für Ihren bisher ungekalkten Boden jährlich je Quadratmeter 50 bis 100 g Kohlensäuren Kalk, wenn möglich nock 50 g Thomasmehl. Wenn es di« Zeit erlaubt, streuen Sie dies« Dünger zwischen die einzelnen Erddeerpflanzen, sonst direkt übe, die ganze Anl«e, denn der Kalk schadet den Pflanzen und Blättern nichts. Danach ist der Dünger einzusenken oder zu hark«n. Das- selbe geschieht auch bei Obstbäumen und dem übrigen Lande. Rz. Frage Nr. 8. Eine etwa 60W gm groß« drei- bis fünfjährige Spargel-Plantag« war in den beiden letzten 2ahr«n vom Rost be- fallen. Im vorigen Herbst konnte leider das Sparzelkraut -nicht restlos verbrannt werden wegen des vielen Regens. Der Boden ist größtenteils Kies, ein kleiner Teil ist Sand; die Pflanzen sind kräftig entwickelt. In diesem Jahre, gleich nach der Ernte, düngte ich wie folgt: 200 ks Leuna-Salpeter und 250 kg 40prozentiges Kali (eingeharkt). Womit kann ich den Rostbefall bekämpfen? Genügt ein« vollständige Verbrennung des Krautes nach dem Abmähen oder mutz noch eine Düngung oder Kalkung nach d«m Abmahen stattfinden? Erwähnt sei noch, daß ich zwischen die Spargel- reihen gelbe Lupinen, di« gut stehen, gesät habe. Auch die grünen Blätter der Lupinen haben eine» weißen Belag. Müssen die Lupinen iw Winter unttrgegraben werden? M. E. in L. Antwort: Die Bekämpfung des Spargel- rostes besteht im sorgfältigen Sammeln und Verbrennen des befallenen Krautes im Herbst Danach sind di« Beete sofort nmzugraben, so dotz di« vorhandenen kleinsten Reste unter du Erd« kommen. Im Frühjahr ist der Boden dann ohne zu wend«, nur zu lockern. Nach dem Stechen und nicht erst beim Erschein«» der Krankheit ist die Anlag« in Abständen von vierzehn Leg«, bls et«r Wochen mit «tnhalb- prozentiger Kupjerkalkbrühe zu spritzen. 3u den b-td«n genannten Düngern geben Sie noch fünf Zentner Thomasmehl und alle zwei bis drei Jahre 10 dis 15 Zentner Düngekalk. Der Stickstossdimg», (Leunasalptter) ist sofort nach der Erate z« geben, während dk übrigen Dünger iw Winter zu verabreichen sind, mit danachfolgendem Slngrubbern. Die Lupinen sind für den Boden am wertvollsten, wem; sie ebenfalls im Herbst untergegraben werden; damit wird auch gleichfalls der weiße Belag, der vom Meltau herruhrt, vernichtet. Rz er sick bald und ist munter wie zuvor. Sur selben Zett kratzt er sich und knabbert sich die Haut wund. JA ist auch das eine Ohr dick geworden. Was kann ich dagegen tun? Schwefellebrr hat nicht geholfen. P. H. in H. Antwort: Offenbar handelt es sich bei Ihrem Hunde um epileptische Anfälle, die sehr verschieden« Ursachen haben können und von Zeit zu Zett wiederkommen. Der dabei austretend« Juckreiz beruht jedenfalls auf nervöser Grundlage. Datz das Allheilmittel Schwefellebrr nicht geholfen hat, glauben wir gern. Es ist aber auch fraglich, ob andere Mittel Hilfen werd«». Versuchen Sie zur Beruhigung d«s Nervensystems einmal eine Kynodalkur, indem Sie acht Tage lang täglich dreimal ein« Tablette geb«n, falls Sie nicht lieber vom Tierarzt das Mittel subkutan einspritzen lassen wollen. Außerdem wäre noch auf das Vorhandensein von Würmern zu achten. In der Ohrmuschel wird sich eine kleine Dlutgeschwulst gebildet haben, die Sie am besten punktieren lassen. Vet. Frage Nr. t Ein achtjähriger Hund hustet seit drei Wochen viel, hat kurzen, tauchenden Atem, ist appetit- und teilnahms- los und liegt den ganzen Tag. Ich halte ihn gut warm und habe ihn vom Tierarzt unter-, suchen lassen, der Herzschwäche feststellte und auch etwas gegen den Husten verschrieb. Es hat aber nicht geholfen. Auch das im Juli ge schorene Fell wächst nur spärlich. Was kann iw dagegen tun? K. W. in 3. Antwort: Ihr Hund leidet wahrscheinlich an chronischer Lungenentzündung, mit der häufig auch eine Herzschwäche verbunden ist. Lassen Sie dem Tiere Omnadin- und Gripkalen-Eiw- spritzungen machen. Nach Beseitigung der Lungenentzündung wird auch das Fell besser wachsen. Vet. Fraß« Nr. S. Da es unzweckmäßig ist, wenn Hühner die Straß« btlaufen dürfen, so habe ich neben dem Hühnerhof einen Teil von meinem Obst- und Gemüsegarten eingefriedigt, damit die Tiere auch den nötigen Auslauf haben. Den Hühnern fit dieser Auslaus sehr willkommen gewesen. Nachdem nun nach der Ernte die Tiere auch den größeren Teil des Gartens ebenfalls benutzen können, will ich den sogenannten Hühnerzwinger umgraben und mit irgendeiner Frucht bestellen, damit die Hübner schon im zeitigen .Frühjahr etwas Grünes vorfinden. Was kann ich dort und in weicher Sahreszelt einsäen? R. K. in K. Antwort: Wenn der Hübnerzwinger noch eine Grasnarbe besitzt, die vielleicht stark mit genommen ist, so würde ich sie trotzdem nicht um- graben, sondern kräftig mit der eisernen Hark« durchziehen und sofort mit Englischem Raigras oder der auf Bestellung in allen SamenocschSf- ten erhältlich«:, „Tiergactengrasmischung nach- säen. Ist das nicht möglich, dann kann man jetzt noch Spinat oder Winterroggen einsäen. Für das Frühjahr würde ein« recht frühe Einsaat von Sommergerste oder Spinat zu wählen sein. Für ein« Aussaat Ausgang Mär- könnte auch Westerwoldfiches Raigras gewählt werden. Letztere Einsaat dürfte aber bis Mitte Mai, j« nam Wachrwetter, nicht belaufen werden! — Zukünftig würden wir den Auslauf schon zu Anfang September entweder aufbess«» »s»r neu ansäcn und dann fters dl« .Tiergartensrus- Mischung" bevorzugen. vr. E Frage Nr. 0. Ein Grundstück (Gras fische), Größe 7500 gm, ist mit etwa 110 Obstbäumen (gepflanzt Frühjahr ISIS) be-t standen, die schon el« befriedigend« Erste ge bracht haben. Das Gras wird zweimal ge schnitten imd zu Heu gemacht. Diesem «rund- stück grenzt eine Geflügelfarm an, besten Be sitzer mich schon verschiedentlich gebeten hat, ihm das Grundstück zu verpachten, da er für seinen Betrieb zu wenig Platz Halm. Er beabsichtigt, kleine Ställe für Kückenaufzucht zu setzen, jedoch oh>!« Fundament, und es ist ihm nur um das Gras für die Kücken zu tun. Das Obst der Bäum- bleibt mir, auch habe ich zu jeder 3«it Zutritt zum Grundstück und dann meine Bäume pflegen wie ich will. Krage uns Antwort. 21 n Ratgeber für jedermann. »t»t»,»«,e» Mr »le »e«»t»«kt»», »»« «»fraec»: I« ertv» r«a s« Fr»,«« mut IchriflNch werde», da im «»»«»« «L«r s-lw-rteu räumlich -umS-lich ist. Dedhald «t iedeLafra»« dl« ,«»a,,«»resk, »«/F«»»est,ll«r< «»«halte». U»»»,»« Fra^» »ertea ,ruudft«Nch »Icht 5»a»t»»««et. Nuterdem ist jeder Fra« ei» »ul»««, daß 8r<w^l«Ler Breeder »»s«rM Wattet A (»wie »w v»rt»er!«« »er lv«tr»a »»» SO N»ß r»st»fti^». gär I«»« »xttrn Frag« stad gleschzu» i« SV Swf. mviujexde». «»fragen de«» »e-izer Kort» triftig« ward« werde» ,-r»«g«l-gl uud «rS demevooit-t. we»» der »»!« Vortaerfat erstattet «orte» ist. Id» «riest»»« werde» »>r rrt» ImwwktfchaftUche Frage» »ehaudel»; m SiechItfrage» oder t» Angelegenheit«», di« Ilch »icht da» Na-««» »»jerrt Wlatiet aapaste», bm» Autk»»ft «ich« erteilt werde». »t« «chrttUeit»», Frag« Nr. t. 2a welchem Aitrr kann man an Ferkel Fisch- und Fleischmehl ver füttern, und wie steigert mau am besten die Gaben? O. 3. in Gr. St. Antwort: Fischmehl kann man unbe schadet an Ferkel im Alter von zwölf Wochen ao verabreichen. Als Gabe wühlt man am besten zunächst- «in« solche von 80 bis 100 g I« Tag. Bei der Beschaffung ist besonders darauf zu achten, daß das Fischmehl arm an Salz und an Fett ist. Salz ist bekanntlich für Schweine sehr gefährlich, und durch «inen höheren Fettgehalt wird der Wett des Fischt mehls erheblich beeinträchtigt. Die Gabe von 100 a i« Tier und Tag kann man fortlaufend steigern bis auf 200 8. welche Gabe mit fünf ns sechs Monaten erreicht werden kann. Mit der Verabreichung von Fischmehl hört man am besten vier Wochen vor dem Schlachten auf, da dasfelbe eine ungünstige Wirkung auf Fleisch und Sp«ck ausübt. Fleischfuttermehl kann von demselben Alter an verabreicht wer den. Die Anfangsgabe ist am zweckmäßigsten ebenfalls auf 100 8 zu bemessen, es kann je- doch bel einem Schwein von etwa 100 kg eine Steigeruch, der Gabe bis auf 500 g vor-, genommen werden. Beide Futtermittel find reich an Eiweiß und Mineralstoffen und wirken infolgedessen vorteilhaft auf das Wachstum der Tiere ein. vr- Bn. Frage Nr. 2. Die Milch meiner beiden Ziegen ist nicht einwandfrei. Don der «inen ist sie ganz rosabräunlich gefärbt, und da» Euter ist voller Ausschlag. Bei der andern hat die Milck ein normales Aussehen, gerinnt aber beim Kochen. Die Freßlust der ZiAn ist gut, ruck zeigen sie keine Spuren von Erkrankung. Dorin beruht dies« Kranbheitserschttnwng, und wie läßt sich dieselbe beseitigen? P.M.inD. Antwort: Der Ausschlag an dem Euter Ihrer einen 3iege ist wahrscheinlich durch Suter- pocken oder Windpocken heroorgerufen. Da Sie von einer Anschwellung des Euters nichts be merkt kaben, ist diese Annahme berechtigt. Diese Erkranudng ist charmlos, ihre Heilung bann durch vorsichtiges Melken mit eingefetteten Händen gefördert werden. Auch «In öfteres sinreiben mit 3tndkalb« ist zu empfehlen. Di« cosabräunliche Färbung der Milch ist wahr scheinlich aus das Vorhandensein von Blut zu- luckzuführen. Dieses ist zutreffend, wenn sich beim Stehen ein Bodensatz bildet. Blutige Milch bildet sich beim Zerreißen von kleinen Blutgefäßen. Es muß deshalb das Melken m schoneickster Weis« vorgenommen werden. Nach Verschwinden d«, Ausschlags und der größten --chommg beim Melken wird dl« Färbung von selbst verschwinden. Dar Gerinnen der Milch beim Kochen bei der andern Ziege ist auf Bakterien »urückzusühren. Um das Gerinnen zu v«rbiSern, empfiehlt es sich, die Melkgefäße und Aufbewahrungsgefäß« für die Milch, den Stall und das Euter der Ziege peinlich sauber »u halten. Die MllchgefSß« sind mit heißer Sodalauge auszuwaschen. Sodann muß die Milch gleich nach dem Melken aus dem Stall entfernt und an «inem Kühlen Ott aufbewahtt werden. Empfohlen wird ein Zusatz zur Milch von einer Messerspitz« von dopptttkohlensaurem Natron. Auch dir Verabreichung von etwas Essig mit dem Gesöff kann zur Beseitigung dieser Krankhiitserschetnung beitragen. vr.Bn. Frage Nr. 8. Ein achtjähriger Hund bricht mitunter während des Lausens taumelnd zusammen. Nach Massage des Hinterteil, erholt
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