Erzgebirgischer Volksfreund : 05.01.1873
- Erscheinungsdatum
- 1873-01-05
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-187301059
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-18730105
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-18730105
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1873
- Monat1873-01
- Tag1873-01-05
- Monat1873-01
- Jahr1873
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- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 05.01.1873
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tt. alo iit« S) Sonntag, de« 5., »rMk (13b89) Jähnichen, Stadtr. Eichhorn. (188) Bkhdt. Dr Krauße. RückbliA auf das Jahr L8VT (Schluß.) Sul^w «be ^NNMmrr 1873, . A KU am bei uns anzuhringen. Schneeberg, am 24. Deeember 1872 Fuhrenverdingung. g, d e n 7. I er n u a r Abends « Uhr, sollen in hiesiger RathSexpedition die im Jahre 1873 vorkommenden Schutt-, Kohlen- und anderen Communfuhren an den Mindestfordernden vergeben weiden wozu FuhrwcrkSbesitzer hierdurch eingeladen sind. Schneeberg, den 2. Januar 1873. Der Stadtrat h.Jähnichen, Stadtratb- ^.ngrn hervorgehoben werden, dich der allgemeinen europäischen Angelegenheiten, WM dk < ^roxkem^ Ans Grund de» Gesetze» vom 18. August 1868 und § 1 de» hier bestehenden Hundesteuer Regulativ» werden hiermit alle Diejenigen, welche Hunde besitzen, aufgefordert, dieselben bis 10. Januar 1873 auf hiesiger RathSexpedition anzumelden und bis zum 33. Januar ». «. den regulativmäßigen Satz von Einen Thaler für einen Hund gegen Empfangnahme der Steuermarke an Herrn Stadtcasfirer Schniedewind zu entrichten. Hinterziehungen der Hundesteuer werden mit dem dreifachen Betrage derselben geahndet. Johanngeorgenstadt, den 2. Januar 1873. Der Stadtrat h. . In Stellvertretung: William Tröger. LokLnotMLodonk. Zu Untersuchung de» bei Ausführung der Chemnitz-Aue Adorfer Eisenbahn zu dmchftbneidenden vrdrcich» sollen an verschiedenen Stellen der Bahnstrecke Probegruben angelegt werden. Die hiesigen Grundstücksbesitzer, soweit sie durch diese Dahnanlage betheiligt sind, werden mit dem Eröffnen hiervon in Kcnntniß gesetzt, daß der hierdurch etwa entstehende-Schaden seiner Zeit vergütet wrrden wi d. ' Lößnitz, am 3. Januar 1873. «e, fei — des Teufels! Die Religion in Gefahr, die cantonale Selbstständig keit bedroht, das waren die Gespenster, mit denen die Menge geschreckt wurde: Und dieses Mal sollte die gute Sache des Fortschritte» noch einmal unterliegen, denn bei der allgemeinen Abstimmung am 12. Mai haben die Ultramontanen und Partikularist« —- wenn auch nur mit geringer Mehrheit — dm Sieg davon getragen. Doch da» Jahr 1873 wird sicher der guten Sache dm end lichen Sieg bringen, denn die rastlos arbeitende Fortschrittspartei bereitet bereit» wieder eine allgemeine Abstimmung über die im verflossenen Jahre abaelehnte revidirte Bundesverfassung vor, und diese» Mal steht die Partie für die uner müdlichen FortschritiSN änner weit günstiger, weil die Ultramontanm durch ihr rücksichtslose» und übnmüchigr» Auftreten viele ihrer früheren Freunde gewaltig vor d»n Kopf gestoßen habm. — Der Papst, erzürnt über da» „Mdbafte und gottlose" Borgehen und Auftreten gegen die Ultramontanen, hat deshalb in dm letzten Tagen des Jahre» dm diplömatischm Verkehr mit der Schweüab- -chn«m. Die schweizer Regierung wird aber deshalb wohl kaum „m Sack - werden, politische Einfluß England» auf die allgemeinen europäischen Angelegenheiten, Wir schreiten von Italien über in die benachbarte Schweiz. Wbbl in keine« anderen Lande Europa'» war im Jahre 1872 der Kampf zwischen Ultrantontanen und den Freunden de» Lichte» und Fort schritt» ein so hitziger und ununterbrochener, wie üi der Schweiz; aber gewiß auch in keinem ander« Lande ist man dem UltramontaniSmu» so durchgreifend und mannhaft zu Leibe gegangen, al» wie in einigen, vorzugsweise rcformirten Can- tonen, wiewohl selbst auch m mehrem, hauptsächlich katholischen Eantonrn, dm Anmaßung« dtS ultramontanm Clems sehr kräftig und mit vielcm Erfolg ent gegen getreten worden ist. Und für die Hebung des BolkS sch ulen wesens hab« mehrere Cantone der Schweiz in dem Jahre 1872 weit mehr gethan als z. B. Italien oder Frankreich in eine« ganz« Bierteljahrhundert. In dm Monaten Mäh und April durchwogte der Kampf zwischen dm Ultramontanm und dm besonnen« KortfchrittSmännern die ganze Schweiz. E» bandelte sich um Annahme öder Ablehnung der i« steiheittichm und fortschrittlich« Gum« > revidttten Bundesverfassung. Die Ultramontanm und Partikularist« waren selbstverständlich die erbittertsten Gegner. Dieselben Schlagwörter, welche in Deutschland vom UltramontaniSmu» gebraucht werd«, «n auf die Mass« M tvtrkm, städ auch in der Schwei, in- Fe» geführt wordm. von gar mancher Kanzel ertönt« da» Wort, jeder Katholik, der st, die revidirte Verfassung stiin- Se »tcht»L«t« VrSuheiw Io- «chme- -»«tmstet« AohEgt" «mstidt,«Huitz Stmfttwte», «chnecherg uud L»duttz ' Bekanntmachung. Da» AbschätzungScataster behufs Aufbringung der für da» Jahr 1873 erforderlichen städtischen Anlagen liegt zur Einsicht der Contribueuten resp. der« Bevollmächtigt«, jedoch nur rückfichtlich der sie selbst oder ihre Machtgebcr betreffende!, Einträge zwei Wochen lang an RathSexpeditionSstelle aus. Rekla mationen sind bei deren Verlust spätestens bi» , zu« 23. Januar 1873 L «liLNNtMLvKuNK. Im Handelsregister für die Stadt Schneeberg ist auf Fol. 1, die Firma Gottfried St Earl Haenel in Schneeberg betreffend, Herr Kaufmann Christian Iuliu» Schwerdtner in Schneeberg alsMüinhaber derFirma in Folge Anzeige vom 28. Derember 1872 am hruttgm Tage eingetragen worden. Schneeberg, dm 3. Januar 1873. Das Königliche Gerichtsamt daselbst. Dreßler. Alle diejenigen dem deutschen Reiche angehörig« Militairpflichtigen, welche im Jahre 1873 das 20. Lebensjahr vollenden und entweder i« hiesig« Stadtbezirk geboren find und daselbst ihr« wesentltchm Aufenthalt haben, oder in demselben als Dienstboten, Haus- und WirthschastSdeamte, HaMuNgSdiener und Lehrlinge, Handwerksgesellen und Lehrburschen, Fabrikarbeiter oder in ander« ähnlich« Verhältnissen sich aufhallen, werden hiermit aufgefordert, sich in den Lagen vom IS. Januar bis I. Februar d. I. Behufs Eintragung ihrer Rqmm in die Militairstammrolle bei dem unterzeichneten Rathe anzumelven und ihre Geburtsscheine mit zur Stelle zu bringen. Ebenso haben sich die bereit» früher gemusterten Militairpflichtigen, welche zur Zeit weder von der Militairpflicht freigesprochen, noch einem Truppen oder Marinethnle überwies«, noch durch Empfang eine» besonderen Scheines von der Wiederholung dieser Anmeldung entbunden wordm find, binnm vorgedach ter Zeit unter Vorzeigung des im ersten Gestellungsjahre empfangen« LoosungS - und Gestellscheines anzumeld«. Sind die Militairpflichtigen in ihrem HeunathSorte nicht anwesend oder vorübergehend abwesend, so hab« ihre Eltern, Vormünder, Lehr-, Brod- ode», Fabrikherren die Verpflichtung, diese Anmeldung zur Stammrolle zu bewirken. Die Unterlaffung der rechtzeitig« Anmeldung zieht Geldstrafe bis zu Zehn Thalern oder entsprechende Haft nach sich. Schneeberg, am 2. Januar 1873. Dar Ra -Förster.
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