Erzgebirgischer Volksfreund : 13.04.1873
- Erscheinungsdatum
- 1873-04-13
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Public Domain Mark 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-187304130
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-18730413
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-18730413
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Paginierfehler: Seite 338 als Seite 342 gezählt
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1873
- Monat1873-04
- Tag1873-04-13
- Monat1873-04
- Jahr1873
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- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 13.04.1873
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(4060) < Dr<se. Viehweger, Bürgermstr. (l-L) Ta^esg«schichte Deutschland. unterzeichneten Siadtrache einzureichen. Grünhain, am 1l. AprU 1673. Die in Folge freiwilliger Dienstniederlegung wieder zur Erledigung kommende Stelle dcS hiesigen S/adtkasflrerS soll anderweit wieder beseht werden. Bewerber darum werden hierdurch aufgeforvert, ihre dieSfallsigen Besuche binnen 3 Wochen und längstens bis zum 8. Mai di seS Jahres bei dem Der Stadtrath daselbst. Holz Anetion Der 1. Termin der Gewerbe» und Personalsteuer ist vom 18. bis 28. dieses Monats bei Vermeidung exerntivischer Beitreibung an die hiesige Sladtsteuer-Einnahme pünktlich abzuführen. Zwönitz, am 10. April 1873. Der Stadtrat h. PapSdors. (4053-54) Berlin, 8. April. Man schreibt der A. Z.: Unsere Bahnhöfe find noch immer tagein, tagaus von starken AuSwanderungSzügen aus den östlichen Provinzen l elagert. Mit einer Gruppe heimaimüder Landleute auS Posen und Echbsien halte em Loral-Referent eine Untrirrkurg, in der ihm als Grund dieser massenhaften Auswanderung angegeben wurde: daß das Reich GoteS von der alten Welt geschwunden sei, daß der Papst seinen Sitz in Amerika aufgeschlagen habe und sie rufe und daß, wenn der letzte der Gläubigen der ihm angelang: sei, ein ncu<S Sodom und Gomorrha über die alte Welt hereinbrechen und dieselbe vom Erdboden vertilgen werde. vrauyschweig,9. Apri^ Die LandcSversammlung, welche bis zum 4. November vertagt wurde, nahm vorher noch die Antwort auf die von ihr an den Herzog gerichtete Adresse wegen Abschlusses einer Militairronvenuon mit Preußen entgegen. ES helft darin, der Herzog könne nicht anerkennen, daß ein unabweisbares allgemeines Interesse deS Reiches oder deS Landes die gewünschten Modifikationen der bestehenden verfassungsmäßigen Bestimmungen eri rische; der Herzog werde daher in Verhandlungen wegen Abschlusses emer Miliiair-Con- vention nicht eintreten, so sehr er auch sonst Behufs Förderung der allgemeinen Wohlfahrt zu Opfern bereit s.i. Kassel, 7. April. ELmmtliche BerbandSgehilfen haben heute Mittag plötzlich in allen hiesigen Druckereien die Arbeit eingestellt. Tie provisorische Annahme des Wcimartschen Tarifs wuide verweigert. Erstrmt . täglich mt: Auenahm Mon^ re r«. — Vrn» vier«»«' W trch 15 Nae — e tion-aebübren die gefpaW^ ^S tone Zeile >a P,«umge.-^ uannahne für d^ am Abende erscheinen« d Mmmer bi- Bormitt-tz ,1 Uhr. 1ä».sb.att de» 85. Sonntag, Hon 13. April. 1^7 ). «»Ända'«. ^'0- . Wildenfels und Zwönitz. D Hof weitere Maßregeln anordnen. Die Französische Nattonalversamm lung hat ihre Ferien jetzt begonnen, eine kurze Zeit der Ruhe, w lchr d.m S urme vorhergeht. Laß dieser bald nach dem Zusammentritt der B rsammiung auSdr.chcn wird, dafür sprechen deutlich die jüngsten Vorgänge, bel denen eö sich mcht um eine nur persönliche Angelegenheit, sondern um em Ercigniß handelte, das weithin durch» Land hallt und für dies S keine gering«»« Bedeutung hat, wie für die V rsammlung selbst. Die Neuwahl deS Präsidenten der Nationalversammlung beweist, daß die Rechte <U»d da» recht« Eentrum zu« Kampf nicht nur gegen die Lmke, sondern auch -egen Thier» «n» die Rainung entschlossen find. Die Wahl Bufft'S knw Wan alS den ersten Schritt der Majorität zur Erreichung ihre» Ziele- betrachten, ThierS pw verufung eines Gonarchischen Minister um» zu veranlassen und da- dtvch, wie mnter dem Kaiserreich, die nächste» Wahlen »n die Hand zu bekom- M». Die SIrchtr tdird ßch -b« ar, ^Adtscht sehen und bald «fahm», daß sie t« dk Mtt « dk eG« Da» <s»d »Kd «tschiedener LvIlL0»1MLvImNK. Auf Folium 133 des Handelsregisters für die Stadt Schneeberg ist als neu eröffnet die-Firma Hugo Richter In Schneeberg und alö deren Inhaber der Kaufmann Herr Franz Hugo A chter daselbst in Folge Anzeige vom 9. ds-. MtS. am heutigen Tage eingetragen worben. Schneebera, am 10. April 1873. - Das König!. Gerichtsamt daselbst. Dreßler. Aufruf zur Sammlung für Joachimsthal. Tie alte unserer LandeSgrenze nahe gelegene Bergstadt Joachim-thal ist von schwerem Brandunglück heimgesucht word n. In wenigen Ständen deS 31. März ist sie mit ihrer Kirche und ihren übrigen öffentlichen Gebäuden fast ganz ein Raub der Flammen und hierdurch deren Einwohnerschaft die schwerste Wunde geschlagen worden. Schleunige Hülse ihut Roch. Tie unterzeichnete Königliche KreiSdirection richtet daher an den stet» bewährten WohlthächchiiSsinn der zahlreichen städti schen und ländlichen Gemeinden ihres Bez rkö die Bitte, für die Brantbeschäbiglen der Rachbarstadt JoachimSthal recht bald und recht reicht ch zu spenden und den Ertrag ihrer Sammlungen eniweder direkt oder durch Vermittelung der unterzeichneten Königlichen KreiSdireelion an die K. K. Slaichulterei zu Prag oder an die K. K. Bezirkshauptwannschast zu Joachim-thal gelangen zu lassen. Z wickau, den 4. April 1873. Königliche Kreis-Direetio». Uhde. Auf vorstehenden Aufruf Bezug nehmend, wird die hiesige Einwohnerschaft er.ucht, etwaige milde Gaben zur Linderung der wahrhaft groß n Noth ün den S'adtcassirer Herm Freitag möglichst schnell und reichlich abzugeven. Zwönitz, am 10. Apnl 1873. ' D e r S t a d t r a t h. Papsdorf. 403?) NKfnnntmatknna von Vormittag- s Ubr an, sollen in der Restauration zur Haltestelle in Oberfchlcma folgende, in dem Forstorte Hammerholz aufbereitete Hölzer, alS: Ai, buchene Rutzstücke bis 32 CtNtimeler Miltenstärke, -»»«Gchh-mch.»«^, gegen sofortige Bezahlung und unter den vor Beginn der Auktion bekannt zu machenden Bedingungen versteigert werden. Schneeberg, am 12. April 1873. D-» Htadtrath. Jähnichen, Stadtrach. lischen Kreise in neuester Zeit keineswegs zusrieden mir Herrn ThieiS, irsLe- sondere mit seiner orikNialischen Politik. Tie Haltung, welche Frankreich an den Tag legte, war die Ursache, weShalb England m der Kyiwa Frage so lchi.etl nachgab. ThierS, der von dir russischen Diplomatie umgarnt ist, machte Mun^ für Rußland Partei zu ergreifen. Lie k..glllche Regierung hielt eS daher nM für zweckmäßig, den russischen Planen einen zu entsch'oss nen Widerstand enigS- genzusktzen. Loid Granville war silbßveistänklich über das Auftreten der sran- zöfischen Regierung äußerst entrüstet. Er nannte die Franzosen höchst närrische Kerle, die in ihr<m Wahnsinn Alles austöten, um England gerade zu zwinge^ Hand in Hand mit Deutschland zu geh ». Von Rußland hofft ThierS sich Beistand gegen Teutschland zu erschmeicheln, wenn die SlUnve der Vergeltung schlagen würde. Im Hinblick auf viese Z it d.ang er auch so sehr auf oie Be schleunigung der Armee-Reorganisation. AlS bezeichnend in dieser Hinsicht führt man auch an, daß er mehrere österreichische Zeitungen durch Subventionen ge wonnen habe, Propaganda gegen Deutschland zu machen. AlS ob einige Wink.l- blätter einen Umschwung in der öffentlichen Meinung in Oesterreich hcrvorbrin- gen könnten! Paris, 9. April. Ein eigenthümlichcr Proreß wurde gcste.n vor dem pariser Eivil-Tribunal verhandelt. Ein Herr de EangeS, drr eine Wohnung seine» auf dem Boulevard Haußmann gelegenen Hause» an eine Frau E Haise- vermtethet hatte, führte nämlich Beschwerde darüber, »aß die jugendliche Tocht r derselben von Morgens 8 bi» Abends 11 Uhr ohne Aufhören Clavier spiele und so die Ruhe d«r übrigen Bewohner seine» HauseS störe. Da» Gericht hielt die Beschwerde de Sange»' nicht für ganz unbegründet und b-fahl, dast Rach einer vom General-Postamt im Februar d. I. angeordneten statisti- Fräulein Chaise» in Zukunft nur noch von Morgen- 10 bi» Abends 10 Uhr fchen Feststellung zählte das Personal der ReichSpostvelwaltung 50,202 Pers., spielen dürfe, und daß sie sich aber währnd dieser Zeit wenigsten» zwei Stunden Elsaß-Lothringen. Saar-Union. Die Bürgermeister sämmtlicher Ortschaf- Ruhe gönnen müsse. Fall» fie diesen Befehl nicht nachkommt, wird der GerichiS- ten der Umgegend, die in amtlicher Angelegenheit in Hammbach versammelt wa- ' ' " ren, vereinigten sich daselbst am 22. März zur Feier von Kaiser» Geburtstag. Der Bürgermeister von Hammbach brachte folgenden Toast auf den deutschen Kaiser aus: „Wenn eS einem biederen Manne schmerzlich ist, sich von seinem Vaterlande loSgerifsen zu sehen, so ist eö auf der anderen Seite nicht zu ver kennen, daß bet un» Sitten und Gebräuche mehr nach Deutschland al- nach Frankreich Hinneigen, und in dcm Augenblick, wo in dem unglücklichen Nachbar lande sich die Parteien um die Herrschaft de» Staate- zanken, könnm wir ru hig unter dcm starken Schirm des deutschen Kaiser-, unser Land bebauend, die Segnungen deS Frieden- genießen. Wir brauche« nicht zu fürchten, daß die Rosse der Krieger unsere Saaten zerstampfen und die Revolution mit ihren blu tigen Schrecken sich durch die Straßen der Städte wälzt, darum erhalte Gott unsern Schirmheern und er lebe-hoch." Aramkreich. Pari-, S. April, Nach Berichte« au- Ls-ds» O» die ofsiciklk» eng-
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