Deutsche Uhrmacher-Zeitung
- Bandzählung
- 4.1880
- Erscheinungsdatum
- 1880
- Sprache
- German
- Signatur
- I.171.a
- Vorlage
- Staatl. Kunstsammlungen Dresden, Mathematisch-Physikalischer Salon
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id20454460Z6
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id20454460Z
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-20454460Z
- Sammlungen
- Technikgeschichte
- Uhrmacher-Zeitschriften
- Bemerkung
- Im Original fehlen die S. 1 bis 10 (H.1, 1880) und die S. 19 bis 34 (H.3/4, 1880)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Ausgabebezeichnung
- Nr. 24 (15. Dezember 1880)
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Vereinsnachrichten
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Vermischtes
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Briefkasten
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftDeutsche Uhrmacher-Zeitung
- BandBand 4.1880 -
- TitelblattTitelblatt -
- InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis -
- AusgabeNr. 2 (16. Januar 1880) 11
- AusgabeNr. 5 (1. März 1880) 35
- AusgabeNr. 6 (16. März 1880) 45
- AusgabeNr. 7 (1. April 1880) 55
- AusgabeNr. 8 (15. April 1880) 63
- AusgabeNr. 9 (1. Mai 1880) 73
- AusgabeNr. 10 (15. Mai 1880) 83
- AusgabeNr. 11 (1. Juni 1880) 93
- AusgabeNr. 12 (15. Juni 1880) 103
- AusgabeNr. 13 (1. Juli 1880) 111
- AusgabeNr. 14 (15. Juli 1880) 121
- AusgabeNr. 15 (1. August 1880) 129
- AusgabeNr. 16 (15. August 1880) 139
- AusgabeNr. 17 (1. September 1880) 147
- AusgabeNr. 18 (15. September 1880) 155
- AusgabeNr. 19 (1. Oktober 1880) 163
- AusgabeNr. 20 (15. Oktober 1880) 171
- AusgabeNr. 21 (1. November 1880) 179
- AusgabeNr. 22 (15. November 1880) 187
- AusgabeNr. 23 (1. Dezember 1880) 197
- AusgabeNr. 24 (15. Dezember 1880) 205
- ArtikelAbonnements-Einladung 205
- ArtikelBekanntmachung 205
- ArtikelDas unbewaffnete und bewaffnete Auge (Schluss) 205
- ArtikelDie Elektrizität im Dienste des Lebens (Schluss) 206
- ArtikelRad- und Triebgrössen (Fortsetzung von No. 22) 207
- ArtikelUeber Oelbereitung 207
- ArtikelAus der Werkstatt 208
- ArtikelSprechsaal 209
- ArtikelVereinsnachrichten 209
- ArtikelVermischtes 211
- ArtikelBriefkasten 211
- ArtikelInserate 212
- BandBand 4.1880 -
-
211
-
212
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-
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- Titel
- Deutsche Uhrmacher-Zeitung
- Autor
- Links
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würde die regelmässigen Monatsversammlungen statt wie bisher den 1 Donnerstag eines jeden Monats', von nun an, an einem bestimmten Datum (zu Anfang des Monats) abzuhalten. Man neigte dieser Ansicht zu da sich die Einrichtung als praktisch erweisen könne, indem dann der Versammlungsabend nicht auf einen bestimmten Tag m der Woche fällt, und so Jedem Gelegenheit geboten wäre, die Sitzungen regelmassi ger als bisher zu besuchen. Um eine grössere Vereinigung unter den Collegen zu erzielen, wud beschlossen, alle in Leipzig und dessen Vororten wohnenden Uhrmacher zu einer ausserordentlichen Versammlung am 4. Januar 1881, Abends 84s Uhr, im Restaurant „zum Burgkeller“ einzuladen und sprechen wir die Bitte aus, uns in unseren Bestrebungen dabei kräftigst unterstutzen zu wollen. Julius TMeme, Schriftführer. Osnabrück, ln unserer Versammlung am 2. November a. c. sprach zunächst College A. Steinert seinen Dank aus für die Theilnahme, die sämmtliche Collegen und deren Gehülfen beim Begrabmss seines am 21 October verstorbenen Gehülfen, Herrn Weeke, bewiesen. Der Ver storbene hat ununterbrochen 10% Jahr im Geschäft des Herrn Steinert gearbeitet und sich durch aussergewöhnliche Befähigung die vollste Achtung, wie auch durch seinen musterhaften Lebenswandel die Liebe Aller, die ihn gekannt, erworben. Ferner gelangte zur Besprechung, dass Gehülfen und Lehrlinge ihre Conditionen öfters ohne Einwilligung ihres Prinzipals verlassen und andere Stellen annehmen. Da dies auch in unserem Verein verschiedentlich vor gekommen ist, so wurde hierin die Bestimmung getroffen, dass künftig solche Gehülfen und Lehrlinge nicht eher anzunehmen seien als mit dem früheren Prinzipal Rücksprache genommen ist. Betreffs der Prüfungs stücke der Lehrlinge wurde bestimmt, dass die jedesmal zu machende Repassage einer Uhr unter Aufsicht der Prüfungscommission oder in einer ändern Werkstatt geschehen muss. . , f , Am 9. November musste eine Extra-Versammlung einberufen werden, da ein College sich gegen die Gesetze schwer vergangen und sich somit einen unbescholtenen Lebenswandel nicht bewahrt hatte, wesshalb der selbe einstimmig vom Verein ausgeschlossen wurde. Ferner wurde ein Circular vom Vorsitzenden vorgelegt m welchem der Uhrmacher und Lieferant Heinr. Hansen in Aachen allen Beamten der Eisenbahnen, Post etc., Uhren aller Art auf Ratenzahlungen empfiehlt. Die Preise der Uhren sind im Circular jedoch so hoch gestellt, dass, wenn von vieren seiner Abnehmer einer nicht bezahlt, er noch immer mit dem üblichen Nutzen verkauft. Da die Ratenzahlungen vom Gehalt der betreffenden Beamten abgezogen werden können, so ist in dem Be stellzettel, welchen der Auftraggeber zu unterschreiben hat, jedenfalls eine Klausel enthalten, welche dazu berechtigt Wir können dem unternehmen- den Mann zu diesem vermeintlich brillanten Geschäft nur Gluck wünschen; die wohllöblichen Directionen würden aber nicht sonderlich für das Wohl ihrer Beamten sorgen, wenn sie diese Circulare empfehlen. W 1 e wir ge hört haben, hat der p. Hansen auch bei einer hiesigen Bahn schon glänzend Fiasko gemacht. .. 8 I. Auft.: W. Krüger, Schriftführer. auf liniirtem weissen Papier zum Aufzeichnen der Beobachtungen zu ver anstalten. ‘ , T , , Der Selbstverlag des nie rastenden, immer vorwärts strebenden Kunst genossen bietet noch eine ganze Anzahl werthvoller und nützlicher Weih nachtsgaben, als: Der freie Ankergang mit Atlas M. 7; Deutsche Auflage von Saunier’s grossem Lehrbuch der Uhrmacherkunst, 3 Bände mit Atlas M. 32; Wörterbuch der in der Uhrmacherkunst vorkommenden Ausdrücke: Deutsch-Englisch-Französisch M. 2, FranzÖsisch-Deutsch-Englisch M. 2, Englisch-Deutsch-Französisch M. 2, die drei Abtheilungen zusammen M, 5. Ebenso dürften seine Fabrikate in Messinstrumenten nach metrischem System: Zehntelmaass und Mikrometer der verschiedensten Art, für Viele ein sehr erwünschtes Weihnachtsgeschenk sein. Wohlverdiente Strafe. Den Veranstaltern sogenannter Schwindel- auctionen, welche lediglich auf den Bauernfang berechnet sind wird letzt mit Recht sehr energisch auf die Finger gesehen und durch nachdrückliche Strafen ihnen nahe gebracht, dass diese beliebte Art der Ausbeutung vertrauensseliger Leute mit allen Mitteln ausgerottet werden m diesen Tagen standen vier „Hauptmacher“ einer solchen Schwmdelauction, nämlich der Auctionator Franz Albrecht Dierke nebst drei Anreissern vor der I. Strafkammer des Berliner Landgerichts I. Dierke hatte ganz nach dem beliebten Muster in einem leerstehenden Laden Unter den Linden eine fliegende Auction eingerichtet; der Laden war verhältnissmässig an ständig ausstaffirt, im Schaufenster präsentirten sich allerlei goldene und silberne Raritäten, und aus dem Laden drangen die Stimmen des Aus rufers und der Bietenden auf die Strasse hinaus. Als Bieter resp. Kauter figurirten die drei mitangeklagten Gehilfen des Dierke, welche ihre Rolle mit Geschick ausführten, fleissig boten und auch kauften und durch laute Anpreisung der scheinbar gekauften Waaren das unbetheiligte Publikum zu Einkäufen animirten. Ein Bauerngutsbesitzer Benthin, welcher eines Tages auch in das Auctionslocal, gerathen war, liess sich auch m der That bethören, glaubte, es handele sich um eine solide Auction, und be mühte, sich, eine der sogenannten „goldenen“ Uhren zu erstehen, von welchen der eine Gehülfe soeben ein Exemplar gekauft hatte mit der lauten Bemerkung, dass ja schon der Goldwerth der Uhr ebenso hoch sei. Die Uhr wurde dem Provinzialen auch für 120 Mk. zugeschlagen, gleichzeitig erwarb derselbe noch mehrere andere Goldsachen. Wie sehr erschrak er aber, als er durch eine Taxe eines Uhrmachers erfuhr, dass er schnöde betrogen war, da die erworbenen Gegenstände bei ihrem Charakter als „Scbundwaare“ noch nicht die Hälfte des gezahlten Preises werth waren. Auf seine Anzeige wurde gegen die vier Personen Anklage erhoben und Dierke zu einem Jahr, seine Helfershelfer ebenfalls zu 2 resp. 1 Jahr Gefängniss verurtheilt. Vermischtes. Nützliche Weihnachtsgaben. Wir wollen nicht unterlassen, auf ein neues Erzeugniss unserer Fachliteratur hinzuweisen, welches sich ganz besonders als geeignetes Weihnachtsgeschenk für Gehülfen und Lehrlinge empfiehlt. . . Abhandlung über die Construction einer einfachen, aber mechanisch vollkommenen Uhr, nebst Anhang: Abhandlung über das Reguliren der Uhren für den bürgerlichen Gebrauch mit Tabellen von M. Grossmann in Glashütte. Im Selbstverläge des Verfassers. Preis M. 2 50. Der erste Theil des vorliegenden Werkchens erhielt 1869 einen Preis von der „Chambre de Commerce“ in Genf, welche eine Preisausschreibung eröffnet hatte, für die Aufstellung eines einfachen und mustergültigen Uhrwerkes. Der Herr Verfasser behandelt in der ihm eigenthümlichen, klaren und treffenden Weise das gestellte Thema in 12 Capiteln, welche ziini besseren Verständniss mit vielen Abbildungen versehen sind. Er fiihrt den Leser nach einigen einleitenden Bemerkungen, die sich hauptsächlich über die Erfordernisse einer guten Uhr, unzweifelhaft eine der schwierig sten Aufgaben im ganzen Bereiche der praktischen Mechanik, zu allen Theilen einer Taschenuhr über und zeigt in leicht fasslicher Darstellung, wie jeder einzelne Theil für sich sowie im Zusammenhänge mit dem Ganzen nach den Gesetzen der Mechanik beschaffen sein müsse, um die möglichste Vollkommenheit zu erreichen. In gedrängter Kürze enthält die Abhandlung einen wahren Schatz von goldenen Regeln, und kein aut- merksamer Leser wird dieselbe unbefriedigt aus der Hand legen. Als eine ganz besonders werthvolle Zugabe muss der Anhang des Werkchens, die Abhandlung über das Reguliren der Uhren nebst Tabellen, betrachtet werden, welche auch für sich allein zum Preise von 1 Mark votn Verfasser bezogen werden kann. ... ri v Von welcher Wichtigkeit die genaue Kenntniss über das Reguliren der Taschenuhren ist, darf hier nicht näher erörtert werden, und ebenso ist es bekannt, dass ein Bedürfniss für Belehrung über diesen Gegen stand, hauptsächlich bei vielen unserer jungen Kunstgenossen, wirklich besteht. Wir wollen daher dem Verfasser Dank wissen, dass er m der vorliegenden Abhandlung fast die ganze Lebenserfahrung eines denkenden Uhrmachers über diesen Gegenstand niederlegt. Eine grosse Erleichte rung beim Reguliren gewähren die beigegebenen Tabellen zum Auffinden der täglichen Abweichungen, und wäre zu wünschen, dass sich Herr Grossmann entschliesst, noch eine handliche Separatausgabe der ersteren Briefkasten/) Antworten. Zu Frage 618. Immerwährender Kalender? _ _ Will man einen immerwährenden Kalender für eine Uhr anfertigen, d. h. einen selbstthätigen Datumzeiger, der beim Gange der Uhr, ohne gestellt zu werden, stets im Einklang mit dem gewöhnlichen Kalender bleibt, so ist zu er- wägen, dass neben obigem Zweck auch Datum, Monat und Jahr sich gross und deutlich darstellen muss. Es sind schon verschiedene solcher sinnreichen Me chanismen erfunden, welche zwar etwas complicirt, jedoch in sicherer und schöner Weise ihren Zweck erfüllen, aber freilich auch patentirt sind, ln .Nach stehendem will ich eine neue Einrichtung nach meiner eigenen Idee kurz be schreiben, welche sich durch ihre Einfachheit besonders _ auszeichnet und sich an den Mechanismus der Aequations-Uhr von Laresche in Paris anlehnt, wie derselbe von Isaak Brown in seinem Werk über „Erfindungen und Verbesserungen in der Uhrmacherkunst“ auf Seite 10 eingehend behandelt wird, worauf ich den Herrn Fragesteller besonders verweise. Ein Datumräd oder Rechen mit 31 Zähnen, welches jeden Tag um einen Zahn verschoben wird, zeigt mittels Zeiger oder Zifferblatt _ oder e m es Zahlen ringes den Datum gross und deutlich an. Dieses Rad wird ani Ende eines jeden Monats durch die Aushebung seines Sperrkegels von einer Feder zuruck- geschnellt (ähnlich dem Rechen der Schlaguhr), damit der neue Monat mit dem j. beginnen kann. Da die Monate nun aber eine ungleiche Anzahl von Tagen haben, so ist ein Rad nöthig, welches im Jahr einen Umgang macht, und das mittelst 12 Stiften (an entsprechender Theilungsstelle) obige Auslösung ausführt, so dass der verschiedenen Monatslänge entsprochen wird. . Die Auslösung des Datumrades am Ende des Monats findet m der Nacht statt und zwar auf folgende Weise: Die Stifte des Jahresrades heben am letzten Monatstage eine Auslösung so hoch, dass ein Stift in einem Rade, welches in 24 Stunden einen Umlauf macht, den Auslösungsarni erfasst, weiter hebt und die Auslösung ausführt, so dass das DatumssaÜ zurückspringt. Um die Thätigkeit des Jahresrades zu erörtern, verweise ich aut den oben erwähnten Mechanismus von Laresche und will nur noch Folgendes kurz hm- Das Jahresrad überträgt durch seine 12 Stifte vermöge einer Auslösung die ungleiche Monatsdauer dem Datumsrade, welches in grossen deutlichen Zahlen den Datum auf dem Zifferblatt darstellt. - Der 29. Februar wird durch (len 1 März vertreten, welcher 2 Tage stehen bleibt; er wird jedoch durch das Jahresrad als Schalttag am 29. Februar extra angezeigt. . Für den 28. und 29. Februar sind auf dem Jahresrade 2 Stifte nebeneinander. Man kann zwar auch einen immerwährenden Kalender herstellen, wenn die Welle des Jahresrades einen Zeiger trägt, welcher den Datum (freilich in sehr feiner Theilung) auf einem Zifferblattsring anzeigt. _ Soll der Schalttag richtig vom Datumsrade am 29. Februar angezeigt werden, so wird ein beweglicher Arm mit Stift (statt der erwähnten 2 Stifte) aut d.em Jahresrade angebracht. Das an Laresche’s Mechanismus näher erörterte Satel litenrad verschiebt entsprechend den Arm und dadurch den Stift, so dass letz terer, je nachdem cs ein Schaltjahr oder Gemeinjahr ist, am 29. oder „8. ie- bruar functionirt und die Auslösung ausführt. *) (Anmerk. d. Redact.) Der grösste Theil vom Briefkasten musste wegen Mangel an Raum für nächste Nummer zurückgestellt werden.
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