Weißeritz-Zeitung : 22.07.1927
- Erscheinungsdatum
- 1927-07-22
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-192707225
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-19270722
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19270722
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWeißeritz-Zeitung
- Jahr1927
- Monat1927-07
- Tag1927-07-22
- Monat1927-07
- Jahr1927
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- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 22.07.1927
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— — Deranlworai»««-daUemr SeNr S-d««. - Druck und Verlag: «arl 8«»»« in Divvolbi-walbe. Freitag, am 22. Juli 1927 93. Jahrgang Nr. 169 An,tig«pr«ttr Di« «r MWmettr breite Vetitzellr r« Relchrpfennige. Eingesandt »n» Reklamen SO Relchtpfenntg«. Bezogtpreil: Für «inen Monat 2 Reichsmark mit Zotragen, einzelne Nummern 1! Reicht» Pfennig«. Gemeind« - Verbands - Girokonto Nummer » Fernsprecher: Amt Dippol-it- »alde Nr. > Postscheckkonto Dritten 12 548. Stele» Bla» ealhit» -le amMchen Bekam»lmachm»De» -er «mlsham>lma«nfchast, -es «mlsgerlchts «ch -esSla-trals -u Dippol-iswaU» Weitzeritz-Jeilung xEz-nmig m» Anzeiger siir Dippoldiswalde, Schmiedeberg «.N .. Nellella Aetlaa- -es Be-trtl» — liun-rlollwul betr. Spitz) ist^Tollwut festgestellt worden. Da dieser Hund mehrere Tage im Ueberschwemmungsgebtet «uffichtSlos ui^rge^ufe^'^' ist aniunehmen, daß er andere Hunde gebissen hat. Me dies beiliglichen Wahrnehmungen sind unverzüglich der Amtshaupt- mannschafi, dem Bezirkstierarzt oder den Herren Bürgermeistern ^Grund von 8 40 des Aeichsvichseuchengesehes und 88 1" tl-kde der dazu erlassenen Bundesratsoorschrisken wird angeovdnet: bis aut weiteres ein Sperrbezirk, der die Gemeinden MttAdorf GlasMt^ Schlottwitz, Hausdorf, Reinholdshain, LunnerÄ Reinhardtsgrimma, Luchan 3°hnsbach Bärenstein Börnchen b. L., Liebenau, Lauenstein, Berthelsdorf, Ober- und Nivderfrauendorf, Falkenhain, Börnersdorf, Hennersbach, Dobra And Wattersdorf umfaßt, mit folgender Wirkung gebildet: " Sämtliche Hunde, auch wenn sie erst nach Anordnung der Sverre in den Sperrbezirk «ingebracht werden, sind festzulegen tanzuketten oder einzusperren). Der Festlegung ist das Führen der mit einem sicheren Maulkorb versehenen Hunde an der Lein« aleichzuachten. Hunde, die «inen ungenügenden Maulkorb tragen, find wie Hunde ohne Maulkorb zu behandeln. Bricht bei einem Tiere die Tollwut aus oder zeigen sich verdächtig« Erscheinungen, die den Ausbruch der Tollwut be fürchten lassen (beim Hund: Verändertes Benehmen, Angriffslust, veränderte Stimm«, Drang zum Entweichen, mangelhafte Frehlust, Neigung zum Benagen oder Verschlucken unverdaulicher Gegen- stäiwe), so hat der Besitzer oder fein Vertreter unverzüglich hiervon Anzeige an die Ortspolizeibehörde oder an den Bezirkstierarzt zu erstatten. Der Tollwut verdächtige Hunde, Katzen und sonstige Haustiere sind von dem Besitzer oder seinem Vertreter sofort zu löten oder bis zum polizeilichen Einschreiten in einem sicheren Behältnis einzusperren. Ist ein Mensch von einem Tollwut verdächtigen Hund oder einer -er Seuche verdächtigen Katze gebissen worden, so ist das Tier, wenn dies ohne Gefahr geschehen kann, nicht zu töten, sondern bis zur bezirkstierärztlichen Untersuchung einzusperren. Vor der Aufnahme herrenloser Hunde und Katzen wird -ringend gewarnt, gegebenenfalls ist hiervon unverzüglich -er Polizeibehörde Mitteilung zu machen. Alle Bihverletzungen von Menschen und Tieren durch Hunde und Katzen sind sofort der Ortspolizeibehörd« zu melden. Jeder, der von einem tollwutkranken oder -verdächtigen Tiere gebissen worden ist, sollt« sich unverzüglich der Wutschutzimpfung unterziehen. Diese wird in der staatlichen Lymphanstalt in Dres- den-A„ Bremer Straße 18, ausgeführt. Im Anschluß an den Sperrbezirk wird bis auf weiteres ein BeobachkunaSbezirk gebildet, zu dem folgende Orte gehören: Geising, Altenberg, Breitenau, Oelsengrund, Dönschten, Elend, Fürstenwalde, Fürstenau, Hirschsprung und Löwenhain. Zm Beobachtungsgebiet ist es gestattet, die Hunde entweder ohne Maulkorb an -er Leine zu führen oder mit einem sicheren Maulkorb unter dauernder lieberwachung frei umherlaufen zu lassen. Zuwidehandlungen unterliegen den Strasvorschriften der 88 74 flgde. des Viehseuchengesetzes. o 3 Tollw. Amtshauptmannschaft Dippoldiswalde, am 21. Juli 1927. Auf Blatt 315 des hiesigen Handelsregisters, betreffend die Firma Sonst Wolk S (le. in Oelsa, ist heute eingetragen worden, daß dem Kaufmann Heinrici! studolt Hrlmmer in Oelsa Prokura erteilt worden ist. 1 A Reg. 111/27. Amtsgericht Dippoldiswalde, am 19. Juli 1927. vorm. llkr, im Sorlksk „nur tzalsperre" In Malter: 14 h. u. 3766 w. Stämme, 10/37 cm, 924,87 km, 6 h. u. 658 w. Klötze 5/39 cm, 28,35 km, 393 w. Derbstangen, 8/13 cm, 16,13 km u. 30 rm w. Nutzknüppel. Aufbereitet ln den Abteilungen: Hirschbach- hetde: Einzelhölzer: Abt. 2-5, 7, 9-12, 14, 16, 21; Dippol- dtswalder Heide: Schläge: Abt. 24, 61, 62, Einzelhölzer: Abt. 24—30, 32—34, 69: Rüdenauer Teil: Schläge: Abt. 91, 92, Einzelhölzer: Abt. 71, 72, 85; Höckendorfer Teil: Schlag: Abt. 129, Einzelhölzer: Abt. 131. l Wendischcorsdorf Forst krasse Tharandt Oertliches nnd Sächsisches Dippoldiswalde. Die Hausfammlung für die Hoch wassergeschädigten ergab in hiesiger Stadt eine Einnahme von 1840 RM. Weitere 546 RM. sind dis jetzt ln den im Rathause ausliegenden Sammellisten gezeichnet worden. Die Haussammlung erfolgte durch Schwestern des Königin- Louisen-Bundes, des Iungdeutschen Ordens und der Ar- beiter-Samariker-Kolonne. — Ein Radler, der am Donnerstag abend in -er siebenden Stund« die Freiberger Straße abwärts fuhr, kam, als er mit seinem Rade über einen Stein fuhr, infolge Gabelbruches zu Fall. Der Radler erlitt bedeutende Verletzungen, die ihn nötigten, ärztlich« Hilfe in Anspruch zu nehmen. — 4- Zwingerlotterie. Dem Landesoerein Säch sischer Heimatschuh ist die 4. Geldlotterie zur Erhaltung des Dresdner Zwingers mit 500000 Losen zu je 1 M. genehmigt worden. Die Ziehung findet unwiderruflich am 8. und 10. Oktober d. 5. statt. Die Lose sind bei allen Kollekteuren erhältlich. Die bisherigen drei Lotterien ergaben insgesamt 380 000 M. Reingewinn zur Erhaltung -es weltberühmten Dresdner Zwingers. Der Landesoerein Sächsischer Heimat schutz bittet auch diesmal um die Hilfe aller seiner Freunde und Mitglieder, damit der Dresdner Zwinger, dieses Meister- bauwerk aus der Barockzett, bald in vollendeter Schönheit in allen feinen Teilen wieder erstehen möge. — Montag nachmittag wurde, wie bereits gemeldet, auf -er Straß« zwischen Niederfrauendorf und Luchau ein junger Radfahrer besinnungslos auf der Straße liegend aufgefunden, der von einem Motorradfahrer angefahren worden fein soll. Es werden zwei Zeugen gesucht, die zu fraglicher Zett an der Unfallstelle am Straßenrand« gesessen haben sollen. Sie werden gebeten, sich schriftlich oder mündlich beim Gen darmerieposten Dippoldiswalde zu melden. — Die Landtagsfraktion -er Reichspattei für Volks recht und Aufwertung (Volksrechtpartei) hat folgenden An trag eingebracht: Die Vorgänge im Katastrophengebiet Gott leuba-Berggießhübel, wo sich Menschen aller politischen Richtungen unter Einsetzung des eigenen Lebens für ihre Mitmenschen opferten, haben bewiesen- daß es notwendig wird, solche aufopfernd« Hilfe in derselben Weis« an- zuerkennen, wie dies längst wieder in Preußen, Bayern, Württemberg und Baden geschieht. Der Landtag wolle daher beschließen: die Regierung zu beauftragen, 1. die Lebens rettungsmedaille, die am 9. November 1918 abgeschafft worden ist, mit sofortiger Wirkung wieder zu verleihen; 2. denjenigen, die in der Zwischenzeit vom 9. November 1918 bis zum Tag« der Wiedereinführung nachweislich ihr eigenes Leben zur Rettung von Mitmenschen eingesetzt haben, nach ttäglich di« Lebensrettungsmedaille zu verleihen. — Vor 75 Jahren, am 20. Juli 1852 — vernichtete ein Großfeuer in Marienberg 72 Gebäude (darunter Schule und Diakonat) und mehr als 70 Hinter- und Seitengebäude. Oelsa. Der Trauergottes dienst am vergange nen Sonntag war gut besucht. Der Ortsgeistliche hatte als Texte gewählt für die 1. Vorlesung: .Herr, deine Fluten rauschen daher, daß hier eine Tiefe und da eine Tiefe brau sen" in Verbindung mit einer Stell« aus Len Sprüchen: „Der Herr macht alles zu bestimmtem Ziel", für die 2. Vorlesung: „And es war finster auf der Tiefe"; für die Gedächtnis- predigk: .Aus der Tiefe ruf ich, Herr, zu dir." Die Kollekte betrug erfreulicherweise 100 RM. Oelsa. Sofort nach Bekanntwerden der Unwetterkata strophe im östlichen Erzgebirge hat auch der hiesige Frauen verein eine rührige Hand an das Liebeswerk für die vom Unglück Betroffenen gelegt und in stiller Sammelarbeit sich von dem Gedanken leiten lassen:' .Schnelle und praktische Hilfe ist doppelte Hilfe". So konnte der Frauenverein zu Oelsa schon vor Tagen 6 große Kisten voll eingegangener Liebesgaben Ins Kakasttophengebiet an die Pfarrämter Berg gießhübel, Gottleuba und Glashütte abschlcken. Aus der Vereinskaffe wurden 100 M. gespendet und an die Super- intendentur in Dippoldiswalde zur Linderung der Not im Unwettergebiet überwiesen. Beerwalde. Der hiesige Frauenverein veranstaltet« eine freiwillige Sammlung unter seinen Mitgliedern für di« vom Unwetter Betroffenen im Müglitz- und Gottleubatale. (Der Erlös in Höhe von 100 M. wurde unserer Geschäftsstelle zur Weiterleitung überwiesen. D. R.) Frauenstein. Für Sonntag, den 7. August, bereitet die hiesige Verkehrsgenossenschaft ein großes Burgenfest vor. Nach Marktkonzert von 11 bis 1 Uhr soll um 3 Uhr auf dem oberen Schloßhof mit der reizvollen Freilichtbühne und der Ruine im Hintergrund das Festspiel beginnen. In -er Ruine selbst wird nach dem Festspiel Konzert gespielt. Abends folgt Festzug der Kinder mit Lampions. Den Höher punkt -es Tages soll die Burgenbeleuchkung bilden, die von -er Firma Mierisch in Pirna, die durch die glänzenden un- wundervollen Elbuferbeleuchkungen weit und breit bekannt ist und auf diesem Gebiete große Erfahrungen besitzt, -urch- geführt wird. Außerdem werden Park und Ruine illu miniert mit kleinen Lämpchen und auch die Anwohner des Marktes sollen gebeten werden, ihre Muser zu beleuchten; die kleinen Lämpchen wir- die Verkehrsgenossenschaft in -er erforderlichen Zahl zur Verfügung stellen. Allenberg. Dieser Tage wurden im Weichbilde -er Stadt an geeigneter Stelle durch die Stadtverwaltung sogenannte Litfaßsäulen aufgestellt, -te öffentlichen Anschlagzwecken dienen sollen. Dresden. Die von dem Staatskommissar eingesetzten vier Notbauämter beschäftigen zur Durchführung ihrer ersten Auf gabe: Den Notverkehr in den durch das Hochwasser zerstörten Flußtälern wieder einzurichten, zur Zeit insgesamt 16 größere und 32 mittlere und kleinere Bauunternehmungen, denen rund 6700 Handwerker und Arbeitskräfte zugeteilt worden sind. Es ist mit aller Energie zunächst die Beseitigung -er Abflußhindernisse in den Flußläufen und die sofortige Her stellung von Verbindungen zwischen den einzelnen Orlen durch Anlage von Notbrücken und Notwegen in Angriff ge nommen worden. Die Arbeiten nehmen den gewünschten Fortgang, so daß zu erwarten steht, daß Anfang kommender Woche der Verkehr auf den Straßen in den zerstörten Fluß tälern als Notverkehr aufgenommen werden kann. Pillnitz. Auf einer Paddelbootfahrt auf der Elbe geriet ein Laubegaster Einwohner in die Wellen eines Schlepp dampfers, wodurch das Boot kenterte. Der Insasse des Bootes versank einige Meter vom Ufer in den Fluten. Radeberg. Der 17 jährige Sohn eines hiesigen Bäcker meisters erlitt beim Sturze vom Auto einen Schädeldecken bruch, der seinen Tod herbeisührte. Leipzig. An einer ganzen Anzahl Arbeitsstellen in Leip zig, namentlich auf -em Gebiete -es Bauwesens, ist gestern von 14 Uhr bis 14,15 Uhr entsprechend einer Aufforderung der kommunistischen Parteileitung eine Arbeitspause ein- getreken, in -er eine Kundgebung für die bei den Wiener Unruhen gefallenen Parteigenossen veranstaltet wurde. Leipzig. Dem Leipziger Polizeipräsidium ist aus Har burg a. E. die Nachricht zugegangen, daß dort weidenden Pferden die Schwänze abgeschnitten worden sind. Da die Möglichkeit besteht, -aß solche Roßschweifdiebe auch in unserer Gegend auftreten, seien hiermit die weidenden Pferde der besonderen Aufmerksamkeit ihrer Besitzer empfohlen. Kamenz. Wegen versuchten Sittlichkeitsverbrechens an Kindern unter 14 Jahren stand der 23 jährige Feilenhauer Bergmann vor Gericht. Der Angeklagte hatte am 25. Juni 1927 ein achtjähriges Mädchen von der Straße weg in ein Kornfeld gelockt, und dort von ihm verlangt, daß es sich entblöße. Als -aS Kind um Hilfe rief, hielt ihr -er Unhol den Mund zu, nahm dann aber Reißaus, ohne sein Vorhaben auszuführen. In -er Beweisaufnahme gab er den Tat bestand zu, bestritt aber, daß er das Mädchen habe ver gewaltigen wollen. Das Gericht verurteilte den vorbestraften Angeklagten zu sechs Monaten Gefängnis unter Zu erkennung einer Bewährungsfrist für drei Monate der Skafe. Oberoderwitz. Als der 17 jährige landwirtschaftliche Ar beiter des Gutsbesitzers Hermann Eichler damit beschäftigt war, Klee vom Felde helmzuholen, kippte -er beladene Wagen um, und -er junge Mensch kam unter das Gefährt zu liegen. Er wurde von der Schwere -eS Fuders Klee erstickt. Der Gutsbesitzer, -er in -er Nähe war, hatte keine Möglichkeit, den jungen Mann von der schweren Last zu befreien. Der herbeigeholte Arzt stellte Tod durch Ersticken fest. - Ebersbach. Am Donnerstag vormittag wurde ein« von ihrem Ehemann getrennt lebende Frau mit zwei Pflege kindern durch Gas vergiftet in ihrer Wohnung tot auf gefunden. Ein anderer Sohn saß bewußtlos auf dem Sofa. Das Unglück ist anscheinend auf die undichte Gasleitung zurückzuführen. Limbach. Das „Limbacher Tageblatt" meldet: „Zur Vor sicht bei Einkäufen zu mahnen, gibt folgender Fall Ver anlassung: Auf dem Mochenmarkt kaufte ein hiesiger Ein wohner bei einem Chemnitzer Fieranten für 1 M. Bananen, die er mit einem 2-Mark-Stück bezahlte. Er bekam jedoch nur ein 50-Pfennig-Stück zurück. Als er den Händler in höflicher Weise aus seinen Irrtum aufmerksam machte, wurde dieser ausfällig, erging sich in Beleidigungen und verabreichte dem Käufer sogar eine Ohrfeige. Für den Händler, der als rabiater Geselle bekannt ist und sich in angetrunkenem Zu stand befand, wird dieser Vorfall noch weiter« Folgen zeitigen Hattenstein. Der Unkersuchungsgefangene Richter aus Thierfeld bei Hartenstein, der kürzlich aus dem hiesigen Amtsgerichtsgefängnis entwichen war, wurde ln Thierfeld durch einen Gendarmettebeamten aus Lößnitz betroffen und wieder festgenommen. In seinem Besitz« befanden sich ein Fahrrad, eine Damenuhr und ein Paar neue Schuhe, die Richter während -er kurzen Dauer seiner Freiheit ohne Zweifel gestohlen hatte. Chemnitz, 21. 7. Gestern nachmittag in der vierten Stunde wurde auf Lem Fußweg« der Unteren Georgstraße eine 36 jährige Beamtenfrau von einem großen Lieferauto einer hiesigen Firma tödlich überfahren. Der Krafkwagen- führer wollte mit seinem schwer beladenen Auto einem Motorradfahrer aüsweichen, wobei er angeblich die Gewalt über seinen Wagen verlor. Der Wagen fuhr über die Straß« auf den Fußweg, wobei er die Frau erfaßte und über sie hinwegfuhr. Sie war auf der Stelle tot. Der 19 jährige ^raftwagenführer erlitt «inen Nervenschock und mußte in >ie Nervenheilanstalt verwiesen werden.
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