Weißeritz-Zeitung : 09.08.1927
- Erscheinungsdatum
- 1927-08-09
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Urheberrechtsschutz 1.0
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-192708092
- PURL
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- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19270809
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWeißeritz-Zeitung
- Jahr1927
- Monat1927-08
- Tag1927-08-09
- Monat1927-08
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- Weißeritz-Zeitung : 09.08.1927
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rosig un» n Hansens Das sollt- des Onkels rg rote Ta« sie. EM ein wenig von Fra« begriff sie ine Umge- thr. MH. talter dem sie lebhaft ow gefiele, die krause rt, ist halk enart mnh it, so ist es her/sagt- iese. »gute !, dasi Tie klebrigen? sie sehne« nugtuung zufrieden nn. „Un- Madonna, gierig, Lie »öpfchen so t." Llingsplak ftigt. I« silien daz« itte, reichte and. ira kenne» )ört habe. -och bi« r Nachsicht nge Frain cht zu viel sie sowohl Bescheiden- von Lin- Artteste ZetSvug »er BezirkL Deranlworllicher Redakteur? Sellr Sebne. — Druck und Verlag: Lari Jeder« in <vivvotti«o«Ude. Nr. 184 Dienstag, am 9. August 1927 93. Jahrgang ! Aoz«lg««pr«U: Dit «2 MUUmeter breite j Petttzetl« 20 «elchtpfenntge. Slngtsand» »nd Reklamen »0 Retchtpfennige. Dies« Blatt enthSV -le amtlich«« BedanntmachuuLe» -e» Amtshauptmamrschast, -es Amtsgericht» m»- -es Sta-trata zu Dippoldiswalde Weiheritz-Jeilung tageszeitung m- Anzeiger Mr Mppvlüiswalöe. Schmieöeberg U.U. --- — 7 111,1,,, I, , Bezogsprel«: Für «inen Mona» 2 Reichsmark mit Zukragen, einzeln« Nummern » Reichs h Pfennige. Gemeinde-Verband«-Girokonto 6 Nummer ». Fernsprecher: Amt Dippoldt«. s «alde Nr. ». Postscheckkonto Dresden 12 548 Oertlichcs nud Sachstsches Dippoldiswalde. Gestern hatten wir den bisher heißesten Tag dieses Sommers, und alles hoffte auf eine Abkühlung als sich in der 6. Abendstunde schwarze Wolken auftürmten. Das Gewitter zog hier vorbei und trat im Elbtal unterhalb Dresdens schwerer auf. Auch der Abend war bei uns noch recht drückend. Heute vormittag ist es aber bei bedecktem Himmel doch merklich kühler. Die schönen, wenn auch heißen Tage werden jetzt zu Spaziergängen in die Leithen Las Bödichen und die Heide viel benutzt. Frühstücks- und Abendbrotstullen werden mitgenommen und im Freien ge tafelt. Da schmeckt es noch einmal so gut. Aber wie zu Haus schmeckt es auch im Freien nur gut an einem sauberen Plätzchen. Und jeder sollte daher dafür sorgen, daß so ein Tafelplatz sauber wieder verlassen wird. Statt besten wird das Papier achtlos hingeworfen, Eierschalen und Kirschkerne werden dort, wo man speiste, fallen gelassen, und der erst ! noch saubere Platz wird in häßlichem Zustande zurückgelasten. Es sollte jeder so viel Anstand besitzen, dort wo er Mahlzeit gehalten, nichts davon sehen zu lassen, anderseits sollte man sich aber auch nicht scheuen, alle die, die nicht wissen, was sich gehört, anzuzeigen, damit ihnen Strafe zuteil wird. Sie werden es denn schon bleiben lasten. Das letztere gilt auch für alle die, die glauben, im ersten besten Kleefelde oder in einer schönen Wiese, manchmal sogar weit ab vom Wege, sich in Klee und Gras legen zu können, um zu ruhen und die nicht bedenken, welchen Schaden sie damit dem Landwirt zusügen. ' js- Mittwoch verläßt die Tochter Hilde des Zollsekretärs Vogel Dippoldiswalde, um sich bei den Siebenbürger Sachsen eine neue Heimat zu gründen. — Vor mehreren sächsischen Gerichten schweben gegen wärtig interessante Zivilprozesse, bei denen es sich um die Rückerstattung von Gemeindegetränkcsteuern han delt. Bei Einführung der Getränkesteuer wurde bestimmt, daß eine Bestandsaufnahme über alle vorhandenen Mengen an Getränken zwecks Versteuerung derselben gemacht werden mußte. Aus steuertcchnischen Gründen und um nicht fortgesetzt die Cteucrbeamten im Hause zu haben, war die Gemeindegetränke steuer, die als eine Verbrauchssteuer betrachtet wurde, im vor aus zu entrichten. Nachdem ,die Getränkesteuer am I. April d.J. aufgehoben worden ist, hätte nach Ansicht des Gast wirts- und Eärungsgewerbes aus Villigkettsgründen durch die Eteuerämter wieder eine Bestandsaufnahme gemacht und die zuviel gezahlte Steuer für die noch nicht aufgebrauchten Waren zurückerstattet werden müssen. Dies schreibt allerdings das Dresdner Ortsgesetz über die Gemeindegetränkesteuer und ebenso die Steueroerordnung nicht vor. Im Einvernehmen mit dem geschästsführenden Vorstand des Sächsischen Gast- wirtsoerbandes hat nun der Verein Dresdner Gastwirte einen Einzelfall herausgegriffen und das Stadtsteueramt Dresden auf Rückerstattung der nach Aufhebung der Eemeindegetränke- steuer bereits bezahlten Eemeindegetränkesteuer verklagt. Andere sächsische Gemeinden haben die verlangten Steuern zurück gezahlt, wenn nachgewiesen werden konnte, daß die Steuer schuldigen am l. April 1927 von den versteuerten Getränken noch Bestand hatten. — Durch Vermittelung des Bischofs von Meißen, vr. Schreiber, sind beim Ministerpräsidenten 25 000 NM. als Spende des Papstes für die Unwettergeschädigten einge- gangen. Hierbei ist in herzlichsten Worten der Anteilnahme des Papstes an der schweren Katastrophe Ausdruck gegeben und bestimmt worden, daß der gespendete Betrag den Ge schädigten aller Konfessionen zufließen solle. Minister vr. Krug von Nidda und Falkenstein hat als Vertreter des Minister- präsidenien den Dank der Regierung zum Ausdruck gebracht. — Ein schweres Unwetter tobte am Montag in der Nachmiltagsstunde über Dresden und dessen nächster Umgebung. Mährend auf den Höhenzügen nordwestlich Dresdens strichweise nicht ein Tropfen Regen fiel, ging über die innere Stadt, vornehmlich aber über die Neustadt, die Vorstadt Pieschen und besonders über die Stadtteile Mickten und Trachau und über das angrenzende Radebeul ein derart starker Regen nieder, der in der Gegend von Trachenberge und nach den Höhenzügen der Lößnitz teil weise wolkenbrucharttgen Charakter annahm. In der Nähe des Radebeuler Bahnhofes stand das Wasser zeitweise einen halben Meter hoch ans den Straßen. In den Stadtteilen Mickten und Trachau mußte die Dresdner Berufsfeuerwehr in einer ganzen Anzahl Keller das eingedrungene Wasser Herauspumpen. Große Anforderungen wurden aber vor nehmlich an die Radebeuler Feuerwehr gestellt, die mit ihren gesamten Fahrzeugen und Geräten ausgerückt war und deren Mannschaften noch zu später Abendstunde mit der Ent wässerung vollgelaufener Keller beschäftigt waren. Seifersdors. Am vergangenen Sonnabend wurde der ! seit dem 3. Dezember 1926 vermißt gewesene Geschäftsgehilfe Karl Alfred Liebscher zur letzten Ruhe bestattet. In welch hohem Ansehen der Verstorbene gestanden, bewies die zahl reiche Teilnahme bei der Beerdigung. Der Männergesang verein Eintracht verliert einen treuen Sangesbruder, der bis zum Tode das deutsche Lied hegte und pflegte, der Turn- verein Frohsinn einen echten deutschen Turnbruder, der Militärverein einen treuen Kameraden. Alle drei Vereine hatten ihm das letzte Geleit gegeben und als letzter Gruß wehten die drei Fahnen über seiner Gruft. Wir alle ver lieren in ihm einen treuen Weggenossen, der durch sein stilles und friedliebendes Wesen, durch seinen aufrichtigen ehrlichen Charakter, durch seine vornehme edle Denkungsart allen ein Vorbild war. Im stillen Gedenken wird er bei jedermann weilerleben. Schmiedeberg. Beim Pilzesuchen wurde hier der Invalid O. Grahle vom Tode überrascht. Ein Gehirnschlag hatte seinem Leben ein jähes Ziel gesetzt. Verwandte, die ebenfalls auf der Pilzsuche waren und ihn erst noch wohl und munter im Walde angetrosfen hatten, sich dann aber von ihm trennten, fanden ihn später in den letzten Zügen am Boden liegend. Nach Benachrichtigung der Behörden wurde der Verstorbene nach seiner Wohnung übergeführt. Schmiedeberg. In der letzten Sitzung der Kirchgemeindever tretung stand als «in Hauptpunkt die Beratung über kirchliche Versicherung für Erd- und Feuerbestattung mit auf der Tages ordnung. Zu diesem Zwecke war auf besondere Einladung der Vertreter unseres Bezirks, Otto Feller aus Dippoldiswalde, mit anwesend, um näheren Aufschluß geben zu können. Seinen Aus führungen war folgendes zu entnehmen: Die kirchliche Bestattungs- Versicherung ist eine Wohlfahrtseinrichtung des Kirchlichen Lalen- bundes für Sachsen. Geschäftliches Gewinninteresse ist vollständig, ausgeschloffen. Sir bildet ein Gegengewicht gegen kirchenfetnd- liche Versicherungen, die die Mitgliedschaft an den Klrchenaustrlkt binden. Die kirchliche Bestatlungsoersicherung läßt volle Ge wissensfreiheit. Anerkannt niedrige Prämien ermöglichen jedem die Teilnahme an der Versicherung. Sie nimmt jedes gesunde Mitglied der evangelisch-lutherischen Landeskirche vom 15. bis V0. Lebensjahre ohne besondere ärztliche Untersuchung auf. Die Mindestoersicherungssumme beträgt 100 RM., die Höchstsumme 5000RM. Vier Zahlungsarten sind wahlfrei vorgesehen: Tarifs lebenslängliche, Tarif 8 zwanzigjährige, Tarif L einmalige und Tarif v zehnjährige Beitragszahlung. Die fällige Versicherungs summe wird im Todesfälle, auch beim Tode durch Unfall, sofort var ausgezahlt. Die Art der Bestattung, ob Einäscherung oder Begräbnis, bleibt den Hinterbliebenen vollständig überlassen. Die Prämtenbeiträge sind vierteljährlich im voraus zu bezahlen und unterliegen einer geringen Stempelsteuergebühr <2°/» der Prämie auf volle 10 Pf. erhöht). Für die Berechnung des Alkers der zu versichernden Person Ist der Geburtstag maßgebend, der dem Tag, an dem die Versicherung beginnt, am nächsten liegt. Die kirchliche Bestattungsversicherung mahnt an die unerläßliche Pflicht eines jeden, durch den Beitritt seinen Angehörigen wertflchere Geldmittel bereitzustellen, um sie vor finanziellen Schwierigkeiten zu schützen. Geising. Herrliches Sommerwetter brachte uns der Sonn tag. Schon in den frühen Morgenstunden schien die Sonne warm vom Himmel hernieder und munter sangen die Vög lein ihr Liedchen. Harzig dufteten die Wälder, in denen schon früh die zahlreichen Sommerfrischler lustwandelten. Zahl- reiche Ausflügler brachten die dicht besetzten Autobusse, und bald sah man größere und kleinere Wandervögeltrupps, mit Rucksack und Stock bewaffnet, muntere Marschlieder zum Man dolinen- und Gitarrenspiel singend, den nahen Höhen zu wandern. Bald nach Ankunft der zurzeit den Personenver kehr aufrechthaltenden Postautos herrschte reger Betrieb auf dem Grenzscheinbüro im Rathause; denn der größte Teil der Ausflügler wanderte dem nahen Böhmen zu. Aber auch die Unglücksstätten des Hochwassers waren dasZiel vieler Wanderer. Wie immer bei so herrlichem Wetter war der Krastwagen- und Radverkehr sehr stark. Wagen reihte sich an Wagen, so daß die Spaziergänger es wegen des Staubes vorzogen, auf den Nebenwegen zu wandern. Während die Städter den Sonntag zur Ruhe und Erholung benutzen, waren unsere Landwirte fleißig in der noch immer nicht ganz beendeten Heuernte beschäftigt und manches Fuder des köstlich duften den Heues wurde unter Dach gebracht. - Frauenstein. 2n der Nacht zum Montag gegen i/A Uhr ist auf der Staatsstraße Frauenstein—Hermsdorf im Kreuzwald der Buchhalter Böttrich vom staatlichen Kalk werk Hermsdorf von einem unbekannten Radfahrer ange fahren und in schwerverletztem Zustande liegen gelassen worden. Hänichen. Als ein hiesiges Ehepaar am Sonntag nach mittag auf dem Motorrad nach auswärts zu einem Besuch, abfahren wollte, wurde es plötzlich von dem Hausnachbar mit Abortjauche übergossen, so daß die Kleider und das Rad vollständig besudelt waren. Der Hergang wird sicher ein gerichtliches Nachspiel haben. Hausdorf. Der diesjährige Jagdball bildete den Gegen stand einer Verhandlung vor dem Schöffengericht Dippoldis walde. Im Privatklageverfahren war der Gutsbesitzer L. be ¬ schuldigt worden, kurz nach Beendigung des Vergnügens einen Teilnehmer derart geschlagen zu haben, daß dieser längere Zeit bewußtlos war und sich in ärztliche Behandlung begeben mußte. Beide Parteien, die durch Rechtsanwälte vertreten waren, hatten ziemlich umfangreiches Zeugenmaterial aufge boten. Das Urteil lautete gegen L. auf 100 M. Geldstrafe und Tragung der Kosten. Dresden. Wie die Sächsisch-Böhmische Korrespondens erfährt, haben nunmehr alle Instanzen den Bau des Deut schen Hygienemuseums in Dresden, der bekanntlich großen Widerständen, zuletzt seitens des Reichsfinanzminifters, begeg nete, genehmigt. Die Grundsteinlegung des Baues, der nach dem Entwurf von Professor Kreis ausgeführt wird, soll Ende September oder Anfang Oktober stattfinden. Man hofft, daß der Reichspräsident an der Feier teilnehmen wird. Bad Schandau. Zollsekretär Emil Schinke ist an den Folgen eines Fliegenstiches im Krankenhaus gestorben. Das giftige Insekt hat den auf so tragische Weise ums Leben Ge kommenen Ansang voriger Woche bei einem Begräbnis hinter ein Ohr gestochen. Leipzig. Ein Pen-ant zum Fall Rudloff, dem bekannten und berüchtigten Wurstfabrikaniten, beschäftigte das Schöfsen- gericht Leipzig. Angeklagt war -er Bäckermeister Deutlosf aus Probstheida, zusammen mit einem Angestellten und mit seiner Frau. Die Anklage wirst ihm neben fortgesetzter Arbeitszeitüberschreitnng vor, er habe Mehl verbacken, das Kadaver von verendeten Mäusen enthalten habe, die aller dings auf Vorhalt eines Angestellten entfernt worden seien. Weiter sei die Backstube als Bade- und Waschraum sür die gesamte Familie und für das Gesinde benützt worden und schließlich habe die Frau Deutloff ihre Füße in Gefäßen gebadet, in denen die Backwaren hergestellt worden seien. Der Staatsanwalt beantragte gegen Deutloff eine Gefängnis strafe von vier Monaten. Das Urteil ist für Freitag zu erwarten. Schkeuditz. 2m Befischen Gut in Ennewitz brach durch Warmlaufen der Welle einer Dreschmaschine ein großes Schadenfeuer aus, durch das drei Scheunen eingeäschert wurden. Der Schaden ist durch Versicherung gedeckt. Döbeln. Di« wegen Unterschlagung flüchtig gewordene Kontoristin Brückner hat sich jetzt der Behörde gestellt. Der unterschlagene Betrag hat sich erheblich veringert, da das Mädchen noch im Besitze eines Schecks war. Sie wurde nach Klarstellung des Sachverhalts aus der Haft enüassen. Chemnitz. Am Sonntagvormittag wurde ein aushilss weise im hiesigen Zoologischen Garten beschäftigter Arbeiter von einem im Dressurkäfig befindlichen Löwen am rechten Arm erfaßt und derart zerfleischt und verletzt, daß die sofortige Aufnahme ins Krankenhaus vorgenommen werden mußte. Auf die lauten Hilferufe des Verletzten war ein Polizei beamter hinzugeeilt uyd hat dem Löwen mit seinem Seiten gewehr einen Stich in den Rachen versetzt, worauf die Bestie von ihrem Opfer abgelassen hat. ' Chemnitz. Die törichte Unsitte, von der fahrenden Straßen bahn abzuspringen, hat wieder ein junges Menschenkind zum Krüppel gemacht. Am Sonnabend abend in der 8, Stunde sprang eine junge Daine von dem in voller Fahrt befind lichen Triebwagen eines nach Furth fahrenden Straßenbahn- zuges ab. Sie kam dabei zum Sturz und geriet unter den Anhänger, der ihr das rechte Bein abfuhr. Die Schwerver letzte wurde mit einem hilfsbereiten Auto sofort ins Kranken haus befördert. Crimmitschau. 2n Gablenz, in der Nähe des Friedhofes, fuhr ein Kraftwagen in ziemlich schnellem Tempo auf der falschen Straßenseite gegen einen Baum und stürzte die steile Böschung hinab, wo der Wagen zertrümmert liegen blieb. Die beiden 2nsassen, zwei Geschäftsreisende, wurden schwer verletzt und mußten mit einem Sanitätsauto in das Kranken haus Crimmitschau gebracht werden. Zwickau. 2n Planitz stürzte sich am Sonnabend die Frau des Bergarbeiters Brückner als dieser zur Schicht ge gangen war, mit ihrem 3jährigen Kind in den benachbarten Teich. Beide fanden darin den Tod. Was die Unglückliche zu der Tat antrieb, entzieht sich der Kenntnis der Oeffentlichkeit. Hartenstein. Donnerstag sah ein hiesiger Schlosser- lehrling H. auf der Zwickauer Straße wie ein vor einem Ackerwagen gespanntes Pferd auf dem Grünauer Weg scheu geworden war und den genannten Weg nach dem Schützen hause raste. Ein Einwohner hatte sich dem Geschirr bereits in den Weg gestellt, mußte aber in letzter Minute auf die Seite springen, um nicht umgerissen zu werden. Der junge Bursche setzte dem Geschirr nach, schwang sich auf den Wagen und riß das Pferd am Lettseil zurück, bevor es in die von Kraftfahrzeugen und Fußgängern belebte Zwickauer Straße einbiegen konnte. Durch das mutige Einschreiten des jungen Burschen ist zweifellos unübersehbares Unglück verhütet worden.
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