Erzgebirgischer Volksfreund : 08.01.1885
- Erscheinungsdatum
- 1885-01-08
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-188501085
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-18850108
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-18850108
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1885
- Monat1885-01
- Tag1885-01-08
- Monat1885-01
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- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 08.01.1885
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frzgeb.^Mssreun- Redaction, Verlag und Drnck von C. M. Gärtner in Schneeberg. Domierstag, dm 8. Januar 1885 Neef. Gareis. Bgs. und die Herren tsr. Heinke. Pfündel. igen von 2 Heinke. Pfündel. »a<r»n«. Lue. »nhardt. r 1885: int und ng in 3 >on Berg ar 1885: Zur Nachachtung bringen wir nachstehend das Regulativ, das Einwohner- und Fremdenwesen für hiesige Stadt betreffend in Erinnerung. Schneeberg, den 3. Januar 1885. i- »nenahim dir »a- »uv Ft-taz«. vurtttjührlutz «ar« 80 Pseuu^t. , ihren rtallene i Preis- an die n. etßigen in 14 Nr. 17 des diesjährigen Gesetz- und Verordnungsblattes ist erschienen und liegt an Rathsexpeditionsstelle 14 Tage lang zur Einsichtnahme ans- Inhalt: Verordnung, eine Ergänzung der Verordnung vom 3. November 1879 über den Verkehr mit Sprengstoffen betr. — Verordnung, die Abänderung rc. der Ver ordnung über Aushebung von Pferden rc. für den Bedarf der Armee betr. — Bekannt machung, die Eröffnung eines provisorischen Betriebs auf der Eisenbahnstrecke Bienen mühle-Moldau betr. Schneeberg, am 3. Januar 1885. Eoiiru. läufig « Stadt Lößnitz, die Anmeldung und Versteuerung der Hunde betr In Gemäßheit des Hundesteuerregulativs ist die Confignation aller Hunde am 1«. Januar jeden Jahres Tageblatt für Schwayenberg und Umgegend. Amtsblatt für die königlichen und städtischen Behörden in Aue, Grünhain, Hartenstein, Johanngeorgenstadt Lößnitz, Neustädtel, Schneeberg, Schwarzenberg und Wildenfels. rment ene ' ie le bunte ire u. s. w, SN und 'zu pas- mpstehlt t billig - Die Sparkassenverwaltung Bürgermstr. Gareis, Bors. Mühlenbefitzer Gustav Dotzauer, Webermeister Wilhelm Matthes als stellvertretende Beifitzer fungiren, wird in Gemäßheit 8 3 des revidirten Sparcaffen- Regulativs hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht. Wildenfels, am 5. Januar 1885. Der Stadtgemeinderath. Junghänel. anuar 1885. terlaffenen. et Dienstag i. hr ver- Krankenlager unsere geliebt« und Schwester im vollendtten üß zeigen diese an terlafscuen.-M t 4. Januar Königl. Gymnasium zu Chemnitz. Das neue Schuljahr beginnt Moutag, -eu 13. April früh 8 Uhr mit der Aufnahmeprüfung. Anmeldungen zu derselben nimmt der Unterzeichnete von Montag, den 26. Januar bis Sonnabend, den 31. Januar Bekanntmachung. Daß bei der hiesigen Sparcasse bis auf Weiteres der Vicebürgermeister Herr Emil Hagemau« als Stellvertreter des DirectorS, der Kaufmann Herr Gruft Liebold als Stellvertreter des Cassirers, der Weberfactor Herr Wilhelm Gebhardt als Beisitzer ADie heutige Zeit lebt rasch. Jahre kommen und gehen; und was sie bringen, ist bald der Vergessenheit ge weiht. Ehe nun da- verflossene Jahr 1884 zu den Übrigen «ä aot» gelegt wird, wollen wir die Hauptmomente des selben noch einmal in raschem Zuge vor unserem geistigen Auge Revue passtren lassen. Zunächst müssen wir dabet de- unersetzlichen Verluste» gedenken, den unser Königliche- Hau- erlitt durch da- Hin- Netden Ihrer Kgl. Hoheit, der Fra« Prinzessin Georg. Dieselbe erlag nach neuntä-iger Krankheit einem bö-artigen Reichenfieber am 12. Februar, gerade «in Vierteljahr vor dir in Aussicht genowmenen, glänzend zu feiernden silbernen landes nahmen eine gesunde Fortentwickelung, wie auch die industriellen Verhältnisse unter dem Einfluß der neuen Zollgesetzgebung eins erhebliche Auffrischung erfuhren. Der sächsische Landtag beschäftigte sich neben der EtatSberathung u. A. mit dem Gesetz über den Hafbeschlag, der Berggesetz novelle, dem Gesetz über die Zwangsversteigerung, der Ein richtung des Staatsschuldbuchs-, dem Umbau de- Zuhause» in Dresden, dem Neubau der Mstenschule zu Grimma und zahlreiche Petitionen, worauf am 17. März der Schluß der Berathungen in feierlicher Weise erfolgte. In industriell-gewerblicher wie künstlerisch-wissenschaft licher Beziehung ist manch« Stadt Sachsen- thätig.gewesen, um durch Ausstellungen re. den alten Ruhm unsere- fleißigen Lande- lebendig zu erhalten. Ja der Residenz Dresden d« MAv-W-e Ze» amulqer JostA»- In dem Handelsregister für den hiesigen Amtsgerichtsbezirk find heute die Firma d» L Rabeck in Wildenfels und als deren Inhaber Paul Gustav Leonhardt und Roberd Radeck, Kaufleute in Wildenfels, auf Fol. 31 verlautbart worden. Wildenfels, am 24. Dezember 1884. Das Königliche Amtsgericht daselbst. Clauß. 8 4. Jede Veränderung 1) der Wohnuna, 2., des Erwerbs, Arbeit-- oder Dienst Verhältnisses (8 1) der 1 und 2 bezeichneten Personen ist ebenfalls I binnen der 8 1 setzten Fristen an PoltzetexpeditionSkelle anzuzetgen, wogegen »ä 1 ein mit 25 Pf. zu bezahlender Anmeldeschein ausgestellt wird; während aa 2 «ine Umschreibung auf dem beizubringenden Anmeldeschein gegen 25 Nf. Gebühr und der Eintrag in da- Sefindezeug- nißbuch nach tz 14 der Verordnung vom 10. JaZaiar 1Mb erfolgt. ß 5. Die Anmeldescheine und Sesindezeugnißbücher find binnen 24 Stunde« nach der Ausstellung oder Umschreib«,- oder dem Anträge den Hausbesitzern oder deren Ver tretern, den Principalen, Arbeitgeber«, Dienstherrschaften zu übergeben, von denen ste a«f- zubewahren sind bis nach Lösung de- KontcaktverhSttntffeS. 8 6. Die 8 5 genannte« Personen find dafür verantwortlich, daß bk A«m«lb«ag beziehendlich Ab«elb««g rechtzeitig erfolgt. ß 7. Wenn ste am 9. Tage nach erfolgtem Einzug«, Arbeit-- oder Dienstantritt oder Beginn des KontraktoerhältntffeS überhaupt noch nicht im Besitze der Anmeldescheine oder Sesindezeugnißbücher gekommen sind, so haben sie, um sich gegen die 8 9 geordnete Strafe zu schützen, Anzeige davon an Poltzeiexpeditton-stelle zu machen. 8 8. Binnen 3 Tagen nach Lösung des KontraktvechältniffeS haben sie die- an Polizeiexpeditionsstelle anzuzeigen. 8 9. Zuwiderhandlungen gegen die Bestimmungen diese- Regulattvs werden mit Geldstrafe von 1 bis zu 15 M. in Zahlungsunvermögensfalle mit entsprechender Haft- strafe geahndet. — Bekanntmachung. Die hiesigen Militärpflichtigen, das find alle in hiesiger Stadt aufhältlichen männ lichen Personen, welche im Laufe dieses Jahres das 20. Lebensjahr erreichen und dieje nigen, die zwar älter find, über deren Mililärdienstpflicht aber noch nicht endgültig ent schieden ist, werden hiermit aufgefordert, sich in der Zeit vom 15. Januar bis 1. Februar' 1885 an RathSstells allhier zur Militärstammrolle anzumelden. Auswärts Geborene haben einen Geburtsschein, Militärpflichtige aus früheren Jahrgängen den Loosungsschein vorzulegen. Zeitig abwesende Militärpflichtige, welche sich hier zur Stammrolle anzumelden Haden, find durch ihre Ellern, Vormünder, Lehr-, Brod- oder Fabrikherren anzumelden. Die Unterlassung der vorqeschriebenen Anmeldung ist mit Geldstrafe bis zu 30 Mark, oder mit Hast bis zu 3 Tagen zu bestrafen. Schwarzenberg, am 5. Januar 1885. Bekanntmachung. Sparmarken-Verkaufsstellen betr. Wenn in neuerer Zeit von den verschiedensten Setten mit Recht der Bortheil einer möglichst vielseitigen Gelegenheit zur Ansammlung namentlich der kleinsten Sparbe träge betont worden ist, so will auch die unterzeichnete Sparkaffennerwaltung nicht unter lassen, an ibrem Theile diese Gelegenheiten vermehren zu helfen und richtet daher an die Inhaber offener Geschäfte ober sonstige geeignete und geneigte Personen hiesiger Stabt ober der Umgebnug das Ersuchen, eine Verkaufsstelle der von hiesiger städtischer Sparkasse eingeführlen Sparmarken (L 10 Pf.) freundlichst übernehme« zu wollen. Vielleicht würde auch der eine oder der andere der Herren Lehrer oder Arbeit« geber für den Bereich seiner Schule bez. seines Etablissements eine dergleichen Verkaufs stelle zu übernehmen die Güte haben. Ist auch, wie hier ausdrücklich hervorgehoben sein mag, von jener Uebernahme ein directer materieller Gewinn nicht zu erhoffen, so wird doch auch andrerseits das Opfer an Mühe und Zett nur ein geringes sein, und gewiß durch das Bewußtsein, zu einem gemeinnützige« Werke hülfreiche Hand geboten zu haben, reichlich ausgewogen werden. Schwarzenberg, am 3. Januar 1885. »serer' T Miw >gS3 - m So . 1 . Uhr r^s der isere geliebte ter und Groß- Wilhelmiae Glantz in ih- zn sich, in -r Ende war s nicht große en hatte, so etzten Wochen und gequält ihres hohen es Wunsches >e von Blu- 8 1. Jede in Schneeberg Wohnung nehmende Person Mit Ausnahme der aktiven Militärpersonen ist verpflichtet, binnen 8 Tagen vom erfolgten Anzuge 1) ihre Wohnung . und, dafern sie nicht selbstständig ist, binnen 3 Tagen, 2) das Verhältniß in welchem ste hier lebt (ob als Commis, Gewerbsgehilfe, Arbeiter, Schüler, Lehrling, Dienstbote u. s. w.), an Polizeiexpeditionsstelle zu melden und über ihre Ortsangehörigkett, sowie darüber stch auszuwetsen, daß nicht gegen ste ein Aus- weisungSgrund noch 8 3 de» FreizügtgkeitSgesetzeS vorltegt. 8 2. Familtenglteder, welche sich durch eigne Thätigkeit nähren, unterliegen, wenn sie 18 Jahre alt sind, derselben Anmeldepflicht. 8 3. Die erfolgte Anmeldung wird bescheinigt durch Ausstellung eines WohnungS- «nd ConditionSanmeldescheinS resp. durch Eintrag in das Gesindezeugnißbuch. — Es ist für letzteren, sowie für jeden Anmeldeschein eine Gebühr von 25 Pf. zu entrichten, von welcher nur Schüler und Lehrlinge befreit find. tel. !- mit t im Hause, e mit entgegen. Cheiynitz, den 5. Januar 1885. Professor vr. Kurt Gehlert, Rektor Hochzeit. Der Schmerz der Königlichen Familie sand' dabei die weitgehendste Thetlnahme in allen Schichten des Volkes, ver-? und so recht deutlich zeigte stch dabei wieder, welch inniges Band bei uns Fürst und Volk verbindet. Tinen Monat später erschreckte ein Fieberanfall des Prinz Georg die be sorgte Bevölkerung; doch stellte sich zum Glück sehr bald heraus, daß die ärztliche Hilfe nur eine vorübergehende Masernerkrankung zu überwinde« hatte. Bald erstarkte der Prinz, um, wenn auch im Innern tief gebeugt, unbeirrt seine Pflichten zu erfüllen; am 12. Mai sah d«r hohe Herr abermals, doch diesmal nicht aus traurigem Grunde, seinen Familienkreis sich verengen, indem Prinz Friedrich August di« Reich-universität Straßburg bezog. Die allgemeinen Verhältnisse unsere- estgeren «ater- Oeffentliche Sitzung des Stadtgemeinderaths zu Johanngeorgenstadt Freitag, den 9. Januar, Nachmittags 4 Uhr im Rathssessiouszimmer. Die Tagesordnung wird durch Anschlag am Rathhause bekannt gegeben. vorzunehmen. Den Besitzern von Hunden bringen wir dies hierdurch zur Kenntniß mit der Aufforderung, die vorschriftsmäßige Anmeldung ihrer Hunde Sonnabend, den 10. Januar 1885 an StadtkassenexpedittonSstelle zu bewirken und dabet die ganze Jahressteuer gegen In empfangnahme einer Marke von Weißblech abzuführen. Die auSgehändigte Marke gilt als Zeichen des erlegten Steuerbetrages und ist erstere von den Hunden ohne Ausnahme am Halsbande befestigt stets zu tragen. Besitzer von Hunden, welche Letzteren außerhalb ihrer Häuser, Gehöfte» und sonstigen geschlossenen Localitäten ohne die für das laufende Jahr gültige Steuermarke am Halsbands herumlaufen lassen, find, insoweit keine Steuerhinterziehung vorltegt, um Dr et Mark, Hinterziehungen der Hundesteuer aber mit dem dreifachen Betrage der regulativ- mäßigen Steuer zu bestrafen. Lößnitz, am 2. Januar 1885. Der Rath der Stadt Lößnitz. , vr. von Woydt. tag karkt. »ent. :tortn. Mn »hie«. Q261K6. « wir hiermit««^ >en3. Jaimar, w unser einziger ervo« 8^Hah- >er schwerem Lei- n ist. kanuar 1885. l«l ck Arm».
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