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Erzgebirgischer Volksfreund : 26.03.1885
- Erscheinungsdatum
- 1885-03-26
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-188503265
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-18850326
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-18850326
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1885
- Monat1885-03
- Tag1885-03-26
- Monat1885-03
- Jahr1885
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 26.03.1885
- Autor
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» Oefen Redactto«, Verlag und Druck von C M. Gärtner in Schneeberg. Donnerstag, Kn 26. März 1885 ferne sowie ferner sowie K initz. <W it dem üserlich nboro- isonen- it und P^!. vierteljährlich t MM M Vsennig». nd dek " ver- utschee UNK ich m gro- franca uä x> j5 )5 w. der 5. Mai 1885, Vormittags 10 Uhr als Anmeldetermin, der 2. Juni 1885, Vormittags 10 Uhr als BerkeigerungStermin, She«^ zi«e»- «mtt. , Mtt- Con- ?oiut- Zetch- etben, n, Lt- Bor- vu«g, «t. — Tagesgefchichte. Deutschland. Berlin. Der im letzten Augenblick noch angeord- Oeffemliche Sitzung der Stadtverordneten in Schneeberg, Donnerstag, den 26. März 1>85, abends 6 Uhr. «e » Platz ner für L «er, städtel. der 7. Mai 1885, Vormittags 10 Uhr als Anmeldetermin, der 5. Juni 1885, Vormittags 10 Uhr als BerstetgerungStermin, .HS 70 Tageblatt für das Auer Thal. Amtsblatt für die königlichen und städtischen Behörden in Aue, Grünhain, Harteüstetn, Johanngeorgenstadt Lößnitz, Neustädtel, Schneeberg, Schwarzenberg und Wildenfels. Line Ueberficht der auf dem Grundstücke lastenden Ansprüche und ihre» Rangver hältnisses kann itach dem «nmeldetermine in der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amtsgericht» eingesehen werden. Hartenstein, am 19. März 1885. Königliches Amtsgericht. M*. wir gern mehr gegeben. Wir wünschen Ihnen von ganze« Herzen ein langes-und glückliches Leben, auch Ihrer Frau und Ihren Kindern, die sie gewiß recht lieb haben." Wie wird erne solche Kindesliebe, welche in der patriotischen Verehrung deS Reichskanzlers wurzelt, von der die Ellern dieser Kinoer durchdrungen sind, wachsen, wenn ihnen nach Jahren et« selbstständige« Urtheil über die unvergänglichen Verdienste des großen Reichskanzlers zur Seite steht! > Arant? et äh. Parts, 22. März. Heute fand in Saint-Denis eine Versammlung italienischer, deutscher, belgischer und russischer Socialisten statt. Ein italienischer Arbeiter, Octoli, führte den Vorsitz. Er bezeichnete als den Zweck der Versammlung, die Brüderlichkeit äiler Völker herzustellen, und pries die Fortschritte, welche der SocialismuS überall mache, namentlich in Deutschland und Belgien. Die Macht deS SoemliSmuS sei heute so grob, daß alle Königs auf ihren Thronen zitterten und daß der Polizeipräfect Camescasse genöthtgt sei, für die Königin von England, die nächsten- nach Frankreich käme, eine aus seinen feinsten Spürnasen bestehende Leibwache zu bilden! Schließlich schlägt Redner vor, Liebknecht und dem belgischen Rechtsanwalt Röbers einem Führer der belgischen Socialisten, der augenblicklich in Part« sei, wo er gestern den belgischen Buchhändler Kiesmacker- verthetdigt habe, Beglückwünschungen zu widme«. Der zweite Redner, ein französtscher Arbeiter namens Durand, suchte darzuthun, daß das socialtsttsche Frankreich auf keinen grünen A veig komme, weil es nicht einig genug sei und allzuviele Streber eine Rolls spielen wollten. Rach ihm dankte ein deutscher Arbeiter, Bogt, für die den deutschen Socialisten bewiesene Thetlnahme und versprach, dieselben würden den Kampf gegen Bismarck förtsetzen, and auch gegen Ferry, welcher die Befehle des Kanzlers als echter Lakai demüthigst ausführe. Nachdem eine Geldsammlung für die politischen Sträflinge gemacht worden war, donnerten noch zwei französische Socialisten gegen da- Capital und die Regierung, worauf eine Tagesordnung angenomnrn wurde, welche den Vorstand beauftragt, an Liebknecht ein BeglückwünschungSschreiben zu richten «ao eine Abordnung zu dem belgischen Rechtsanwalt Robert zu senden, um ihn zu beglückwünsche«, welche ferner Ferry und Waldeck« Rousseau wegen der Ausweisung der fremden Socialisten tadelt und alle Socialisten aufforoert, alles aufzubteten, um bei den nächsten allgemeinen Wahlen wenigste«» einen der ihrigen in das Parlament zu bringen. Ägypters» Der Correspondent de» „Daily Chroniele" meldet au» Suakim: „Ehe wir von Hasheen nach de« Lager zurück- kehrten, wurde eia an OSman Dtgma adresstrter Brief an einer in die Augen fallende« Stellen in eine gespaltene Stange gesteckt. General Graham spricht in dieser Antwort ans OSman Dtgma'» »rief, der vor circa 8 Tagen einging, pp «eten Entsendung des Herzogs von Genua zur Beglück wünschung des Kaisers zu seinem Geburtstage wird allseitig eine politische Bedeutung beigemessen, man führt dieselbe nicht bloS auf die persönlichen Wünsche des italienischen Königsvaares, sondern speciell auf die dazu vom italieni schen Cabinet gegebene dtrecte Veranlassung zurück und be trachtet dieselbe als «inen demonstrativen Schritt zur Dar legung der Absicht der italienischen Regierung, seine in letzter Jett etwas gelockerten Beziehungen wieder inniger zu ge stalten. Eine persönliche Beglückwünschung des Kaisers durch ein Mitglied der italienischen Königsfamilie hat vorher nie mals stattgefunden, auch seitens der dem hiesigen Hofe so nahestehenden Kaiserhöse in Wien und Petersburg ist eine solche persönliche Geburtstagsbeglückwünschung niemals erfolgt. Berlin, 24. März. Prinz von Wales ist mit seinem Sohn nach Darmstadt und der Herzog von Edinburg nach Coburg abgereist. — Der Reichstag begann heute die dritte Lesung der Zollnovelle. Berlin, 24. März. Der „Reichsanzeiger" veröffentlicht einen allerhöchsten Erlaß an den Reichskanzler Fürsten Bis marck, worin Se. Maj. der Kaster für die ihm aus allen Theilen deS Reichs von Gemeinden, Korporationen, Vereinen, Anstalten, Festversammlungen und einzelnen Perione« ohne Unterschied deS Ranges und Standes, ohne Rücksicht auf das religiöse Bekenntniß und die politische Meinung, selbst vom Auslande her zugegangenen freudigen Glückwünsche zu seinem Geburtstage seinen aufrichtigen Dank ausspricht. Der Erlaß schließt mit den Worten: „In der allgemeine«, durch das ganze Land gehenden Bewegung gtebt sich da« wohlthuende Vertrauen kund, mit dem die Nation Meine ernsten Bestrebungen um des Volkes Wohl begleitet. Gestützt auf diese ermuthigende Erfahrung werde Ich nicht müde werden, bis Gott Meinem Wollen und Können ein Ziel setzt, der Fürsorge für Mein geliebtes Vaterland, Meine ganze Kraft zu weihe«. Dazu gebe Sott seinen Segen! Möge unter seinem Schutze und Beistand Deutschland zu allen Zeiten in friedlicher Entwickelung blühen «nd gedeihen!" Berlin, 24. Mäq. In dem vom Komitee für die BtSmarckehrengabe fast einstimmig gefaßten Beschlusse heißt eS: „Zur Erwerbung de- seit dem Mittelalter von der Fa milie Bismarck besessenen BiSmarFschen Stammgute» Schön hausen, auf dessen eine« Antheil einst der Kanzler geboren wmde, und seine Jugenderziehung erhalte« hat, dessen grö ßerer Antheil vor jetzt fünf»!' ' schaftlichen Ungunst der Zeit! Auf dis zum Nachlasse de» PrivatuS und Friedensrichter» a. D- Heinrich Eduard Mchter in Scheibenberg gehörigen Grundstücke, Fol. 80, 83, 111, 186, 187, Iso, 191, 386, 451 und 457 de» Grund- und Hypothekenbuch» für Sw-lbenberg und Fol. 41 u«d 8b de- Grund- und Hypothekenbuchs kü- Oberschewe, welche zusammen auf soso« M. — Pf. -ewürdert worden find, ist in dem auf den 11. März diese- Jahre- anberaumt gewesenen Versteigerungstermine der Betrag von 12500 M. - Pf. geboten worden. Im Interesse der betheiligten Unmündigen werden diejenigen, welche die Grund stücke um einen höheren Preis zu erwerben gesonnen sein sollten, hiermit aufgefordert, ihre Gebote spätestens in dem auf Montag den 30. März 1885, Vormittag- 10 Uhr anberaumten Mehr-ieta«g-termiue an hiesiger Amtsstelle anzubringen. Scheibenberg, am 19. März 1885 Das Königliche Amtsgericht daselbst, vr. Kühlmorgen, H-R. Toepel. Zwangsversteigerung. Das im Srundbuche auf den Namen Amalie Emilie verwittwete Htrauj. M. Himmler «nd Anna Bertha verehrt. Falke, geb. Strunz eingetragene Grundstück, Wohn haus nebst Schuppen, Brand-Cat. Nr. 172, Hofraum und Garten, Pc. 191» und 1918 de- Flurbucks FoliuM 255 des Grundbuchs für Hartenkeln, mit 39,„ Steuereinheit« belegt und auf 1730 M. geschätzt, soll im hiesigen Amtsgerichte zwangSwrise verketgert werden und ist freien Verfügung des Reichskanzler« für öffentliche Zwecke gestellt. Die n"ch eingehenden Fonds, soweit ihnen nicht die vorstehende Zweckbestimmung ausdrücklich hinzug-fügt ist, werden ebenfalls zur freien Verfügung des Reichskanzlers gestellt." Das Gesammt'S'ultat der Sammlungen wird auf 2'/, Millionen Mark geschätzt Am Schlug der Sitzung des Komitees theilte der Herzog von Ra-tbor mit, Se. Maj. der Kaiser, dessen Genehmigung die Annahme ver Ehren gabe seitens des Reichskanzlers untersteht, habe über den Plan der Verwendung seine größte Befriedigung ausgespro chen. Die Ueberretchung der künden soll durch die Mit glieder des geschäftsführenden Ausschusses am Jubiiäums- tage geschehen. Der Antrag Ackermann hat wiederum eine neue Nutz anwendung erfahren; der Magistrat zu Liegnitz veröffent licht nachstehende Verordnung des RegteruugSpräsiventen: „In Gemäßheit des Gesetzes betreffend Abänderung der Gewerbeordnung für das deutsche Reich vom 8. December 1884 bestimme ich hiermit nach Anhörung deS Magistrats der Stadt Liegnitz als der AaisichlSbeaöcds der Innung daselbst für den Bezirk derselben unter Vorbehalt des Wi derspruch-: Arbeitgeber, welche, obwohl sie daS Schuhmacher gewerbe betreiben und selbst zur Aufnahme in ote Schuh macherinnung fähig sein würden, gleichwohl aber der Schah macherinnung nicht ^angehören, dürfen vom 1. Juli diele« Fahre» ab Lehrlinge nicht mehr anaeymen. I. V.: gez. v. Prtttwitz." HildeSheim, 19. März. Für die BlSmarck-Spende hatte das hier zusammengetrel-ne KomttS al« höchste Einzel- gabe 5 M. bestimmt und beläuft stch das Resultat der jetzt geschlossenen Sammlung auf 4500 M. Dieser Umstand, daß über 5 M. nicht gezeichnet werden durfte «nd die '/, Katholiken der hiesigen Einwohnerschaft, aufgeheHt durch die maßlosen Wühlereien der hiesige« ultramontanen „Hildes heimer Zeitung", fast ausnahmslos stch der Beisteuer ent hielten, läßt da- obige Ergebniß immerhin als ei« erfreu liche- erscheinen Wenn aber unser Reichskanzler in seiner letzten großen ReichStag-rede den wuchernden Partetgeift vor Gott und die Geschichte anklagt, daß er die Vollendung der 16. Juni 1885, Vormittag- 10 Uhr als Termin zu Verkündung deS VerthetlungSplanS anberaumt worden. Ve Realberechttgt n werden oufgefordert, die auf dem Grundstücke lastenden Rückstände an wiederkehrenden Leistungen, sowie Kostenforderungen, spätestens im Aninelde- termtne än,umelden. Eine Uebetstcht der aul dem Grundstücke lastenden Ansprüche «nd ihres Rangver- tä tnisses kann nach dem Anmeldetermine in der GetichtSschreiherei dös unterzeichneten Aml-gerichtS eingesehen werden. Hartenstein, am 19. März 1885. Königliches^Amtsgericht. nvfiehlt str. >ter- der 19. Juni 1885, Vormittags 10 Uhr als Termin zu Verkündung des VerthetlungSplanS anberaumt worden. Die Realberechtigten werden aufgefordert, die auf dem Grundstücke lastenden Rückstände an wiederkehrenden Leistungen, sowie Kostenforderungen, spätestens im Anmelde- termtne anz imelden. Zwangsversteigerung. DaS im Gru. dtuche auf d n Namen Friedrich August Schraps einqeträgene Grundstück, Wohnbaus nebst Schuppen, Fel,en und Garten, Nr. 192 deS Brand-CataüerS, 212», 2l2b und 212o d S Flurbuch-, Folium 275 deS Grundbuch- für Hartenstein, mit 48,i, Steuereinhesten belegt, auf 3850 M. geschätzt, soll im hiesigen Amtsgerichte zwangs weise versteigert werden und ist seine- nationalen Werke» zu hemmen beflissen sei, dann aber mit Seherbltck seine Zuversicht auf die Heranwachsende Jugend setzt, so bietet die Hildesheimer Sammelliste in letz terer Beziehung den erfreuiichen Beweis, daß er sich hierin keiner Täuschung htngab, indem sein Bild voll und tief den Weg schon in zarte Ktnderherzen gefunden hat. Unter der Beitrags,etchnung der Familie eine- hiesigen Fabrikbesitzer» hatten auch die beiden jüngsten Kinder de-selben den ganze« Inhalt ihrer Sparbüchse von 1,20 «nd 0,80 M. al» Lherf- wirklich is «test rasthte- Gold- Ha«S- l re. umroe, uno jiine erv«»en yar, oe^en gro- JNyau lyrer Vparourpir "VN ßerer Antheil vor jetzt fünfzig Jahren «nter d« wtrth- lein gezeichnet, daneben hat aber da- ältere Kind, in der schaftlichen Ungunst der Zeit der Familie vi-marck verlören naiven Meinung, der Herr Reichskanzler wurde die» lesen, gegangen ist, soll die Summe von 1,150,000 M. al- An- htnzugeschrteben: „Lieber Fürst Vt-Anarckl Mr beiden Kind« Hahlung verwendet werden. Alle übrigen Fond- werden zur hatten -nicht mehr in unserer Sparbüchse, ou ,: . e « tag, nkt. hien zu jelgläser ns und >. v. «atzer'- re-la«, Husten, , Ha Ss sich das r-. -b rg. offeln ampton, id und :e Tau- und in rkaufen. hemnitz. lfen wl isttel. c Sohn i treten Obg. ßrMö.HMssreMd.-M
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