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Erzgebirgischer Volksfreund : 21.05.1885
- Erscheinungsdatum
- 1885-05-21
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-188505211
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-18850521
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-18850521
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1885
- Monat1885-05
- Tag1885-05-21
- Monat1885-05
- Jahr1885
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 21.05.1885
- Autor
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2 Aue. lebst anlie verkaufen. Auch mrnen andsn und Nachricht, i,12 Uhr iatec und Friedrich . tauft oer- z Beileid 1885. rlaffenen. Mittwoch, Uhr statt. be unseres alten und eroda. 27. d. M., lSzugtisch, »kutensilien 2 NN. Kai 1885. kstrolä. ^aud. Transport üben, jU billigem ndler. ismde und Maschtnen- 2 aler. »«er. L61A6. Sllö Vsr- lsräurvl» »den beim -neeberg. Serg c Engel- HandelS- . Weber«. Nur Wei- -dstube.) ckermetster ^wandten, a für die Blumen- ,volle Be- Ruhestätte . Beson- ach Herrn ld für die >rte. w theurer sanft auf zkeit nach. Dresden, 1885. d Kinder. ist eine u vermie- >50. 2 efe« von ter Bot-t Druck von E. M. Gärtner in Schneeberg. Redaction, Tageblatt für Schwayenberg und Umgegend. Amtsblatt für die königlichen und städtischen Behörden in Aue, Grünhain, Hartenstein, Johanngeorgenstadt Lößnitz, Neustädtel, Schneeberg, Schwarzenberg und Wildenfels. Zu »u««ahm« v« l D««. »d Festtage. ^>r«S vurttljahrlich » Meck 80 VlEige. ZWb.1 oLssreun-.W 115 Donnerstag, den 21. Mai 1885 die auf verschiedenen Schlägen zur Aufbereitung gelangenden ea. 600 Ramumeter Mchtemmtzriud, ^rinden, als: Gareis. Gerlach. Geibier. Arm einettefe Wunde trug. Der Lobte war «ständig wünschten. SS verlautete ferner, daß die «sfische Negierung gekleidet u^im Besitz von Uhr, Ringen und Porte»o«»at«, die Anwesenheit englischer Offiziere in Herat beanstande, Tagesgeschichte Deutschland. Italien. Neapel, 19. Mai. Sestern fand spät Abends eine stärkere Eruption des BesuveS auf der Seite gegen Pom peji statt. «umSuieu. Hartenstein, am 5. Mai 1885. Die Verwaltung der Sparkasse daselbst. Berger, Bürgermeister. Auskunft ertheilt der mitunterzeichnete Oberförster. Königl. Forstrentamt Eibenstock und Königl. Forstrevier Verwaltung Hundshübel, am 18. Mai 1885. ca. 200 Raummeter in Abtheuung 11 Fichtenrinden-Auktion aus Hundshübler Staatsforstrevier Im Gasthofe zu Muldenhammer sollen Freitag, den 29. Mai ds. Js., von Vormittags halb 10 Uhr an Bekanntmachung Laut anher erstatteter Anzeige ist das auf den Namen des unmündigen Gustav Emil Heidel in Bernsbach ausgestellte Einlagebuch hiesiger Sparkasse, Nr. 481, bei einem Schadenfeuer mit verbrannt. Der etwaige Inhaber dieses Buches wird, wenn er gerecht« Ansprüche auf dasselbe zu haben vermeint, hiermit aufgefordert, sich damit bei Verlust der selben innerhalb drei Monaten hier zu melden, widrigenfalls dasselbe für ungültig erklärt werden wird. dagegen die Zulassung eines russischen politischen Agenten in Kabul verlange. Afrika. Ueber die Erforschung des Kongo richtet der Sekretär der Baptisten-MisstonSgesellschaft in London, Mr. W. Holman Bentley, folgende Mittheilung an die „Times": „Wirhaben ' soeben die Nachricht erhallen, daß der Rev. G. Grenfell : nach einer Reise auf dem oberen Kongo von Stanley Pool nach Stanley Falls, eine Entfernung von 1060 Mellen, in dem der Baptisten-MissionSgesellschaft gehörigen Dampfer l „Peace" glücklich znrückgekehrt ist. Er hat auf seinem Wege viele Nebenflüsie erforscht — den Mohangi bis 4. Grad 30 Minuten nördlicher Breite, den Ukere bis zum 2. Grad 50 Min. nördlich und den Lubtlanji bis zum 1. Grad 50 Min. südlich. Der Mbura ist von seiner Vereinigung mit dem Kongo nür 10—12 Meilen weit schiffbar, dann blockt- ren Katarakte die Passage. Der Mobangi ist ein schöner Fluß, aber die dortige Bevölkerung ist äußerst wild. Sin umständlicher Bericht ist noch nicht eingegangen; eS ist inde» seh» befriedigend, zu erfahren, daß der Kongo nunmehr friedlich befahren werden kann und derartige Forschungs reisen mit Sicherheit unternommen werden können. Mr. Grenfell wurde auf dieser Reise von Fra« und Kind und einer kleinen Anzahl von Misfionsgehtlfen begleitet. Der Ausflug nahm 5 Monate in Anspruch. Der „Peace" ist ein Doppelschraubendampfer von 70 Fuß Länge und wurde von der Firma Thornycroft u. To. in Ehi-wick gebaut. Nach einer Versuchsfahrt auf der Themse wurde er in Stücke Erlegt und in diesem Zustande nach dem Konao ge sandt. Die Platten u. s. w. wurden dann auf den Köpfen von Männern über Land nach Stanley Pool—eine Strecke von 225 Meilen — getragen. Dort wurde der Dampfer von Mr. Grenfell und seinen Negerdtenern wiederum zusam mengesetzt, und nach einer oder zwei kurzen Fahrten wurde diese prächtige Reise au-geführt, welche den ganzen oberen Fluß al» der Civilisatton, dem Handel und MtsflonSunter- nehmungen geöffnet erwiesen hat. Biele» ist hierbei der Internationalen Afrika-Association unter der fähigen Mhrer- schäft von Mr. H. R. Stanley zu danken. Der Kongo- Freistaat mit König Leopold ll. al- Souverän hat eine große Zukunft vor sich, und zwar nicht in weiter Ferne." — Sehr schön liest sich in der „Danziger Zeitung" der Schluß der dem Ergebntß der ReichStagSsesston gewid meten BetrachtuW: „Mit dröhnendem Elephantenschritt hat die Majorität Alks, was ihr in den Weg trat, ntederge- stampst. Sie hat sich ein Denkmal gesetzt, das dauern wird, so lange es ein deutsches Parlament giebt. Aber mit La pidarschrist ist auf diesem Denkmal auch die Wamung ein- äegraben für das Volk, daß es sich in Zukunft zu hüten hat vor einer solchen, in solcher Weise mit seinenIntereffen nmspringenden Parlamentsmehrheit l Beutebeladen find sie nun hetmgyogen, die Kornzöllner und Holzzöllner und wie sie Alle heißen mögen; sie haben jetzt erreicht, was ihr Egoismus wollte. Sind sie nun auch befriedigt? Da» ist das bedeutungsvolle Ergebniß der bewegten letzten Tage der Session, -daß sie haben erkennen lassen, daß fie es nicht find! Wozu sonst die Beschließung einer Anzahl von Re solutionen, welche für die nächste Session wettere Abände rungen des Tarifs in AuSficht stellen? Die Wollzölle sind nur vertagt, die Kohlenzvlle find für fie nur eine Frage der Zeit, und wer weiß, wa» un» dieser Reichstag in seinen letzten zwei Jahren noch bringt! Da» aber hoffen wir, haß dann da» Volk, zur vollen Grkenntniß diese» Satyrsptel» auf die gefeierte Sozialpolitik gelangt, den Parteien, welche die Träger dieser unheilvollen, sein innerste» Mark tref fenden Jntereflenpolittk find, ein energische» „Huonsgus tsuavm?" entgegen rufen wird l" Wa» die „freisinnigen" Blätter wohl für eine« Ent- rüstung-sturm anhebe« würden, wenn eine andere Partei einer freisinnigen Mehrheit gegenüber einmal vom „Elephan tenschritt der Majorität" spreche» sollte? Au» Lie gnitz wird unter« 1b. d.M. berichtet: Heute früh wurde von einem Arbeiter in der Nähe der Lederwalke auf der Pfasfendorfer Straße ein männlicher Leichnam be merkt, welcher mit dem Kinne an dem sogenannten Schweif, breite hing, während der Körper sich im Mühlgraben befand. Ma« zog die Leiche sofort heran» und machte die Entdeckung, daß die Schädeldecke derselben zertrümmert war und ei« Oeffentliche Sitzung der Stadtverordneten Donnerstag, den 21. Mai 1885/ abends 6 Uhr. geschlossen gilt. In der Person des Todten wurde der Wurstmacher George ermittelt. Nach den bisherigen Ermit telungen ist es ziemlich zweifellos, daß Herr George ermordet worden ist. Der Verstorbene ist gestern Abend in verschie denen Lokalen gewesen und gegen 1*/, Uhr Nachts in Ge sellschaft mehrerer Herren aus dem „Deutschen Kaiser" fortgegangen, ohne daß diese über die Richtung, wohin er sich gewendet, etwas Nähere» angeben konnten. Gegen 2 Uhr ist auf der Reuen Glogauerstraße eine Prügelei ent standen, bet welcher die Theilnehmer Latten au- den Zäunen rissen und al» Waffen gebrauchten, und e» wird nun ange nommen, George habe den Streit schlichten wollen und sei dann selbst angegriffen worden. Von dem Vermögen de» BezirksverdandS Schwarzenberg können mit Ende Juni dieses Jahres 13000 Mark im Ganzen oder in Posten von mindestens 3000 Mark gegen jährliche Verzinsung nach 4'/. vom Hundert und mündelmäßige hypothekarische Sicherstellung und unter noch zu vereinbarenden Zurückzahlungsbedingungen verliehen werden. Gesuche um Darleihung sind unter Beifügung der erforderlichen Unterlagen (Grundbuchssolienauszüge, BesttzstandSverzeichnifle und Versicherungsscheine) bei der unter zeichneten Behörde baldigst einzureichen. Schwarzenberg, den 18. Mat 1885. Königliche Amtshauptmannschast. Frhr. von Wirsing. Bekanntmachung. Nach § 26 der hiesigen Straßenordnung ist vor jedem Hause Sonnabends und an allen Tagen vor Feiertagen zu kehren und das Kehricht sofort «ach dem Kehre« z« beseitige«. Da es neuerdings wiederholt vorgekommen, daß das Kehricht in die Echleußen- einfälle und Schleußengttter gekehrt worden, wird zu Verhütung der Verstopfung und Ver unreinigung der öffentlichen Schleußen die angezogene Bestimmung ernstlich mit dem Be- meicken in Erinnerung gebracht, daß die Verunreinigung der Schleußen, Schleußengitter und Schleußenetnfälle durch Straßenkehricht mit der in 8 27 der Straßenordnung festge setzten Strafe bis zu 60 M. oder Hast bis zu 14 Tagen unnachstchtlich geahndet werden wird. Schwarzenberg, den 18. Mai 1885. Oesterreich P'rag, 19. Mai. Der Aufruf zur RetchStagSwahl, welcher von der vorgestern hier abgehaltenen Generalver sammlung der deutschen Vertrauensmänner beschlossen wor den war, ist heute von der Staatsanwaltschaft ksnfiSzirt worden. Erlaß. die Revision der Landtagswahllisten betreffend. Unter Bezugnahme auf 8 24 des Gesetze- vom 3. Dece mber 1868 (Gesetz- und BerordnungSblatt von 1868, Sette 1369) werden die Herren Bürgermeister von Sue, Srünhain und Johanngeorgenstadt und die Herren Semetndevorstände des Restgen Ver waltungsbezirks noch besonders darauf hingewtesen, daß die Wahllisten der Stimmberech tigten für die Landtagswahlen !im Laufe des Monats Juni jeden Jahre» einer Revisto« zu unterwerfen find und daß sofort am Anfänge de» genannten Monats die in 8 H der Ausführungsverordnung zu dem gedachten Gesetze vom 4. December 1868 vorgeschriebene Bekanntmachung zu erlassen ist. Schwarzenberg, am 19. Mai 1885. Königliche Amtshauptmannschast. Frhr. von Wirstng. Bukarest, 18. Mai. Die Wanderheuschrecken find in solchen Massen in die Dobrudscha eingefallen, daß zu ihrer Vernichtung Militär aufgeboten und der Ministerpräse» von Rumänien, Bratiano, fichdorthin begab. England. London, 19. Mat. Die „Pall Mall Gazette" dementirt die Nachricht, Rußland verlange, eine« Agenten in Kabul zu haben, sowie da» Gerücht von Schwierigkeiten in den Unterhandlungen mit Rußland. London, 19. Mat. Dem „Standard" zufolge be- zöge sich die Schwtertgkett bet den Verhandlungen über die afghanisch« «mm auf d«n vesttz von Zulfiear, tnd«m der «mir von Afghanistan verlange, daß Zulfiear zu Afghanistan gehören soll«, während di« militärischen Autoritäten Ruß- ünd» et« Verbletben der Position von Zulfiear bet,Raßland S. w. v. einzeln und partienweise gegen sofortige Bezahlung sowie unter den vor Beginn der Auction noch bekannt zu machende« weiteren Bedingungen meistbietend versteigert werden. Nr. 14 de» diesjährigen Reichs-Gesetzblattes ist erschienen und liegt in der Expe dition der unterzeichnete« Behörden 14 Tage lang zur Einsichtnahme au». Inhalt: Gesetz, betreffend die Steuervergütuna für Zucker, sowie die Verlängerung der Frist für die Entrichtung drr i» «etriebsjahr 1884/88 kudtttU« Mbenstnu-r. -- Bekanntmachung, betreffend eine Abänderung de» Verzeichnisse» der gewerblichen Anlage«, welche einer besonderen Genehmigung bedürfen. Die Stadträthe von Lößnitz, Neustädtel, Schneeberg und Schwarzenberg; die Bürgermeister von Aue, Grünhain, Hattenstein, Johanngeorgenstadt und Wildenfels. 120 s s s 19 200 e s s 25 50 s s s 29 30 s s s 31
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