Erzgebirgischer Volksfreund : 31.01.1886

Redaktion, Vrrlag und Druck von C. Ak. Gärtner in Schneeberg 1886. Sonntag, den 31. Januar M 25 Bekanntmachung, bei WD se. er ädtel bringen. Der Stadtrath zu Neustädtel. Speck, Bürgerm. rbenst ein nach 2 Pf. für jede Steuereinheit bei Vermeidung Böttcher. diese» I Tagesgeschichte Ml M- lesellschaft >e Unter- anz erge- I. B. Geitner. die nveil^aUigc -^l!e - abzuführen. Schneeberg, am 30. Januar 1886. M I. an zu. gesetzt. Nachdem Abg. StablowSki eS al- unbewiesen und unbeweisbar bezeichnet hatte, daß die Polen gewaltsam die Grenzen Preußens verrücken wollten und auf die Hoffnung der Wiederherstellung de- PolenretchS nicht verzichteten, er- Der Stadtrath das. Goldhahn. Tageblatt für Schwayenberg und Umgegend. Amtsblatt für die königlichen und städtischen Behörden in Aue, Grünhain, Hartenstein, Johanngeorgenstadt, Lößnitz, Neustädtel, Schneeberg, Schwarzenberg und Wildenfels. bis längstens den 10. Februar d. I. der sofortige» Zwangsbeitretbuug an die hiesige Stadtsteuereinnahme I.«. Geitner. I. V. Geitner. Klöppelschule Aue. miethe« gesucht ei« geeignetes Schulzimmer für 1. April oder 1.JM Bekanntmachung Der 1. Termin Gruudsteuer auf's laufende Jahr ist hält, dies innerhalb 8 Tagen, vom Tage der Auslegung an gerechnet, bet uns schriftlich anzuzetgen oder zu Protokoll zu geben und die Beweismittel über seine Behauptungen, fall- dieselben nicht auf Notorität beruhen, beizubringen hat. Schneeberg, den 30. Januar 1886. Bekanntmachung, die Reichstagswahl betreffend. Nachdem die Wählerliste behufs der Abgeordnetenwahl zum Reichstage für den Bezirk der Stadt Schneeberg von uns aufgestellt worden ist, liegt dieselbe vom 2. Kebs r«or dieses Jahres ab acht Tage lang in hiesiger Rathsexprdition zu Jedermanns Einsicht auS. In Gemäßheit von tz 8 des Wahlgesetze- vom 31. Mai 1869 und unter HtnweiS auf tz 3 de- Reglements zur Ausführung de- Wahlgesetzes vom 28. Mai 1870, wird dies mit dem Bemerken bekannt gemacht, daß wer die Liste fi Weickert. M M u^ an VM erbittet binnen einer Woche. Der Vorstand der Lokalinspection. für unrichtig oder unvollständig I Schiefer. Haus wurde die Beratyung des Antrages^chenbach'S fort- kiärte Minister v. Putttamer, wenn^dte"preWchen Polen die Wiederherstellung des Polenreiches anstrebten, so heiße da- Abtrennung preußischer Landestheile und sei ein lande-» Mach, teftligel- el findet use statt. »ecg. !tdermstr. rd Flet» plag. — Bekanntmachung. Für die Neuwahl eines Reichstags-Abgeordneten im 19. Wahlkreise, liegt die Wählerliste für die Stadt Grünhaln vom 2. Februar d. I. 8 Tage lang, an hiestger Rathsstelle für die Betheiligten zur Einsicht aus. ' . .. Einwendungen gegen die Richtigkeit dieser Liste find innerhalb dieser Frist bei de« unterzeichneten Stadtrathe anzubrtngen. Grünhatn, am 28. Januar 1886. das Ziehkinderwesen betreffend. ES wird hierdurch in Erinnerung gebracht, daß die Annahme von Ziehkinder«, deren Pflege und Behandlung der Beaussichtigung des Frauenvereins und den Armey pflegern unterstellt ist, nicht ohne unsere Srlaubniß zu 50 M. — Pf, erfolgen darf. Schneeberg, am 2b. Januar 1886. Nachdem der Bürstenfabrikant Herr Gustav Emil Böttcher in Untcrstützengrün als Gemeindevorstand für Unlerstützengrün in Pflicht genommen worden ist, wird Solches zur öffentlichen Kenntniß gebracht. Schwarzenberg, am 28. Januar 1886. Königliche Amtshauptmannschast. Frhr. v. Wirsing. Wdlch. Bekanntmachung. Nachdem zur Vornahme der Wahlen für den Deutschen Reichstag der 2. März 1886 festgesetzt worden ist, wird hierdurch in Gemäßheit 8 2 und 3 des Reglement- zur Au-« führung des Wahlgesetzes für den Reichstag vom 28. Mal 1870 bekannt gemacht, daß dio Wählerliste für Neustädtel vom 2. Februar dieses Jahre- früh 8 Uhr ab an hiestger Rathsstelle öffentlich ausliegen werden und jeder, der die Listen für unrichtig oder unvoll ständig hält, berechtigt ist, dies innerhalb 8 Tagen vom Beginne der Auslegung an beim unterzeichneten Stadtrathe schriftlich anzuzetgen oder zu Protocoll zu geben. Derselbe hat die Beweismittel für seine Behauptungen, dafern sie nicht auf Notorität beruhen, betzu- L HrWv."Dolksftemw. Bierdruckapparate betr. Bei der im 2. Halbjahr 188b vorgenommenen regelmäßigen Revision der Bier- druckapparate ist zu bemerken gewesen, daß den letzteren zumeist noch rin sogen, Oelfäuger fehlt, d. t. eine zwischen Luftpumpe und Windkessel einzuschaltende Vorrichtung, durch welche das Eindringen von Schmieröl, welches bei der Pumpe Verwendung findet, in den Windkessel verhindert wird. Da das Vorhandensein eines solchen Oelsängers eine wesentliche Voraussetzung für die Reinhaltung der Apparate bildet, so werden die Ortsbehörden veranlaßt, dahin Anordnung zu treffen, daß dergl. Fänger, wo es noch nicht geschehen, alsbald angebracht werden. Wo die Luftpumpe durch einen hydraulischen Druckapparat ersetzt ist, bedarf es der Anbringung eines OelfängerS nicht. Wo Baumwollenfilter in Anwendung kommen, um die in den Windkessel etnzu- führende Luft von Staub und dergl. zu befreien, können diese Filter, wenn sie zwischen Winkessel und Luftpnmpe angebracht werden, zugleich als Oelfänger dienen; dieselben müssen jedoch von Zeit zu Zeit erneuert werden. Wenn ferner die Verunreinigung des Apparates häufig darin ihren Grund hat, daß im Mangel von Rückstauventilen oder wegen mangelhafter Handhabung der letzteren Bier in den Windkessel eindringt und dort bis zur Fäulniß stehen bleibt, so ist nicht nur streng darauf zu halten, daß die Rückstauventile sich allenthalben in ordnungsmäßigem Zustande befinden, sondern auch anzuordnen, daß der Windkessel an seiner tiefsten Stelle mit einem Ablatzyahue und an einer höher gelegenen Stelle mit einer verschließbaren Oeffnung versehen werde, durch welche ein Arm bequem hindurch gesteckt werden kann. Der Windkessel kann dann in einfachster Weise ausgescheuert oder durch Wasser ausgespült werden. Die Revisoren werden Gelegenheit nehmen, sich im Laufe des nächsten Halbjahres von dem Erfolge gegenwärtigen Erlasses zu überzeugen. Schwarzenberg, am 20. Januar 1886. Königliche Amtshauptmannschaft. Frhr. v. Wirsing. K. Im Monat December vorigen Jahres betrugen die Durchschnittspreise für Fou- ragear>:?el für die Lieferungsverbände Zwickau und Schwarzenberg 7 M. 25 Pf. für 80 Ko. Hafer, 3 - 75 - - 50 - Heu, 2 - 25 - - 50 - Stroh. Die Königliche« AmtShanptmauuschafteu Zwickau und Schwarzenberg, am 25. Januar 1886. von Bose. Frhr. v. Wirsing. Sräsel. acherge- ?ei , Aue. Zschorlau Coupon Der ehr- dsnselben geben bei Neusidt. ung von cgl. Bon den darf den. In -ten von rrlangen! m RÄ Durch Beschluß der Gemeindevertretungen zu Schiedel und Niebra ist mit Ge nehmigung der Königlichen Amtshauptmannschast und des Bezirksausschusses eine von den Vorschriften in ßß 4 bis 6 des Gesetzes vom 15. April 1884 abweichende Art der Be kanntmachung insofern eingesührt worden, als dis in tz 4 des angezogenen Gesetzes gedachte Verkündigung allgemeiner Veröffentlichungen und Anordnungen in Gemeinde- und orts polizeilichen Angelegenheiten in den vorgenannten Gemeinden nicht durch Anschlag an dem Amtslocale des Gemeindevorstands, sondern durch Anschlag in von der Straße aus sicht barer Weise und zwar: in Schiebel an dem Schuppengebäude des Haufes Brd.-Cat. Nr. 14o. in Niebra - - Wohnhaufe Brd.-Cat. Nr. 8 erfolgt. Zwickau, am 25. Januar 1886. Königliche Amtshauptmannschast. v. Bose. D. Dienstag, den 2. Februar l. IS., Nachmittags 3 Uhr, gelangen in dem Gast hofe des Herrn Espig i« Lauter 1 Meidersekretär, 1 Sopha, 1 runder Tisch, 6 Rohrstühle und t Spiegel meistbietend gegen sofortige Bezahlung zur Versteigerung. Schwarzenberg, am 29. Januar 1886. Der Gerichtsvollzieher des König!. Amtsgerichts. Roth. WA elegra-' chwar- umpen m und aamde eführt, Vasser- Bekanntmachung. In Gemäßheit der Verordnung des Königlichen Ministerium d 18. dieses Monats wird die zum Behufs der bevorstehenden Wahl eines ordneten für den XIX. Wahlkreis angefertigte Wählerliste vom 1. Februar ». o. an Tage lang an RathSexpeditionsstelle zu Jedermanns Einsicht ausgelegt werden. Wer die Liste für unrichtig oder unvollständig hält, kann dies innerhalb der M beregten Zett bei dem unterzeichneten Bürgermeister schriftlich anzeigen oder ,« Protokoll geben. Lößnitz, am 28. Januar 1886. Der Rath der Stadt Lößnitz vr. v. Woydt. nern vo«