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Weißeritz-Zeitung : 18.04.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-04-18
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-193204182
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-19320418
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19320418
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWeißeritz-Zeitung
- Jahr1932
- Monat1932-04
- Tag1932-04-18
- Monat1932-04
- Jahr1932
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 18.04.1932
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Wendungen im Kreuger-Skandal Aufsehenerregende Verhaftungen in Stockholm. Stockholm, 17. April Am späten Abend trat eine sensationelle Wendung in der Kreuger-Affäre ein. Auf Anzeige von der A. B. Kreuger ! ! u. Toll und dem Revisionsausschuh verhaftete die Kriminal- polizei die Direktoren Larl Lange-Stockholm, Sven huldt und Victor Holm, die beschuldigt werden, dem Ingenieur Kreuger beim Schaffen von fiktivem Einkommen und fikti ven Guthaben behilflich gewesen zu sein. § Die Anzeige wurde dein stellvertretenden Kriminal chef Berglund in einer Sitzung mit dem Revisionsausschuß am späten Abend übergeben. Berglund erklärt, daß die zehn Schreibmaschinenseiten umfassende Denkschrift, die die An zeige begleitete, genügte, um die Polizei zum sofortigen Einschreiten zu veranlassen. Die Denkschrift schließt mit ! einer Erklärung, daß die Bilanzen und die Gewinn- und Verlustrechnungen der A. B. Kreuger u. Toll, der Schwe dischen Zündholzgesellsä-aft und der International Match durch die betreffenden Transaktionen entstellt worden sind, wodurch die Lage der Gesellschaften als wesentlich besser, als sie in Wirklichkeit war, dargeftellt wurde, hierdurch sind die > Aktienbesitzer, die übrigen Gläubiger der Gesellschaften irre- j geführt worden. Weil seit 1928 Aktien und Obligationen der A. B. Kreuger u. Toll zu einem Wert von über 90V Millio- i nen Kronen, Aktien und Obligationen der Schwedischen - Zündholz-Aktiengesellschaft zu einem Betrage von über 400 , Millionen Kronen und Aktien und Obligationen der Inter national Match in höhe von 350 Millionen Kronen emittiert worden sind, sind die Wirkungen der betrügerischen Maß- i nahmen von einem außerordentlichen Umfange und großer Bedeutung gewesen. Marga von Etzdor? abgestürzt Die Pilotin leicht verletzt Berlin, 18. April. Die Fliegerin Marga von Etzdorf ist, wie die „Monkagpost" aus Bangkog meldet, über dem Flug- > platz Donmuan bei Bangkog abgestürzt. Ihr Flugzeug : „Kieck-in-die-Welt" ist vollständig zertrümmert. ! Die Fliegerin selbst hat nur leichtere Verletzungen, Verstau chungen und Schürfungen erlitten. Das Flugzeug war eben ; gestartet und befand sich noch in geringer höhe, als der Mo- ! tor aussehle. Es gelang der Fliegerin zwar, die Maschine - wieder auf die Slartsläche aufzu setzen, doch überschlug sich der ! Apparat. Zn Bangkog erhielt die Pilotin, die sich bekannt- ! llch auf dem Rückflug nach Deutschland befand, ärztliche Hilfe. Stzlob Foisor in Sinaja abgebrannt Bukarest, 17. April. Infolge Kurzschlusses ist das Si- najaer königliche Schloß Foisor in Brand geraten und voll ständig abgebrannt. Das Feuer griff so rasch um sich, daß nur einige wert vollere Möbelstücke gerettet werden konnten. Das Schloß ist im Nürnberger Stil gebaut und war einer der Lieblings aufenthalte der königlichen Familie, namentlich König Fer dinands, dem es als Jagdschloß diente. Eine große Menge von Kunstschätzen ist vernichtet. Personen sind nicht zu Scha- ; l den gekommen. Der Sachschaden ist noch nicht zu übersehen. < Volkswirtschaft Berliner Effektenbörse. Die Berliner Effektenbörse vom Sonnabend zeigte eine zu versichtliche Stimmung. Eine einheitliche Aufwärtsbewegung kam allerdings zu Beginn nicht zustande, da sich die Spekulation in folge der Ungewißheit über die I. G. Farben-Dividende sowie die Verordnung gegen den Efsektenschmuggel äußerst zurückhaltend verhielt. Später wurde die Höhe der Dividende mit 7 Prozent an gegeben. Am Montanaktienmarkt votierten Deutsche Erdöl um 1)6 Prozent höher, auch Hoesch, Köln-Neuessen, Harpener und Mannes mann konnten Kursgewinne von 1)6 bezw. )4 Prozent für die beiden letzteren verzeichnen. Am Elcktromarkt verloren Schlickert u. Co. 1)4 Prozent, während Chade sehr fest (plus 5,75 RM) la gen. Siemens u. Halske gewannen 2)4 Prozent, Felten u. Guil leaume 2)4 Prozent. Am Kunstseideaktienmarkt stiegen Bemberg um 1)4 Prozent. Auch am. Bier- und Spritaktlenmarkt setzten Schultheih-Patzenhofer mit plus )4 Prozent ein. Zum Schluß der Börse war die Tendenz fest. Am Geldmarkt war Tagesgeld etwas stärker gesucht. Der Satz lautete demzufolge mit 5,37 Prozent und darüber höher als am Vortage. Monatsgeld wurde mit 7 Prozent und darüber genannt. Am Prioatdiskontmarkt (Notierungen im Mittel 5 Prozent) erhielt sich die Nachfrage. Am Devisenmarkt ist der weitere starke Rückgang von Stock holm, das gegen London mit 20,15 gehandelt wurde, besonders hervorzuheben. Im Anschluß daran lag auch Oslo schwach, gegen London 19,80. Berliner Produktenbörse. Der Weizenmarkt zeigte zum Wochenfchluß für Inlandswei zen eine feste Tendenz. Für prompte Waren lagen die Preise etwa 2 RM Höher als am Vortage. Im Lieferungsgeschäft zogen die Notierungen um 1)4 RM an. Das Geschäft am Roggenmarkt blieb unverändert. Deutscher Roggen war bei den hiesigen Mühlen schwer unterzubringen. Die Preissteigerungen für Gerste sind zum Stillstand gekommen, so daß das Geschäft ziemlich ruhig ist. Die erhöhten Forderungen für Hafer werden nur zögernd bewilligt. Der Absatz in Weizenmehl hat trotz der erhöhten Forderungen keine nennenswerte Belebung erfahren. Noggenmehl liegt still. 11,60—11,85 Leinkuchen 10,40—10,70 12,40—12,60 31,75—35,50 26,40-27,75 Trockenschnitzel Soyaschrot Votierungen Kg.: 263—265 198—200 190—195 180—190 164—169 Weizenmehl Roggenmehl Weizenkleie Für 1000 Weizen, märk. Roggen, märk. Braugerste vom 16. April. Viktoriaerbsen Kl. Speiscerbsen Futtererbsen Peluschken Ackerbohnen Wicken Lupinen, blaue Lupinen, gelbe Serradella Roggenkleie Erdnußkuchen Erdnußkuchenmchl 12,20—12,60 Futtergerste Haser, märk. Für 100 Kg.: 1»,00—24,00 21,00—24,00 15,00—17,00 16,50—18,50 15,00—17,00 16,00—18,50 10,00—11,75 14,00—16,00 30,00—36,50 11,00 9,60 12,70 BerUner Butterpreise vom 16. April Amtliche Notieruna ab Erzeugeritation. Fracht und Gebinde gehen zu Kaufers Lasten^ d-n°E^ '06, abfallend Sorten nLL 19. April. Sonnenaufgang 4.57 Sonnenuntergang 19.02 Mondaufgang 17.24 Monduntergang 4.12 1560: Der Reformator Philipp Melanchthon in Wittenberg gestorben (geb 1497). — 1882: Der Naturforscher Charles Darwin in Down bei Beckenham gestorben (geb. 1809). — (3. Fortsetzung.) Hatz leitete sie damals. Jetzt hat ihr das Gewissen geschlagen. ? Sie hat mir alles gebeichtet Ich wollte die Angelegenheit so erledigen, daß die Welt nichts erfährt. Aber Mary Olden war damit nicht einverstanden, und io war ich gezwungen, bei den Behörden alles protokollieren zu lassen Ich letzte meinen natürlichen Sohn in seine Rechte ein, und du — so bedauerlich das ist — scheidest aus der Familie aus." Ruhig und sachlich hatte der Bankier gesprochen. Seine Ruhe wirkte auch auf Bobby. Er nahm die Schrift- ! stücke und überlas eines nach dem andern. Völlig ordnungs- gemäß erledigt war alles. Seine neuen Ausweispapiere waren dabei. i „Lieber Papa," begann dann Bobby wieder, „verzech, ! aber ich bin diese Ansprache zu lange so gewöhnt. Deine Er- s Öffnungen haben mich mehr als überrascht. Also ich bin der ' Sohn der ehemaligen Hausdame Mary Olden. Ich bin nicht dein Sohn! Ich ersehe aus allen diesen Papieren, daß an i Leinen Worten nicht zu zweifeln ist. Ich weiß auch, wie peinlich korrekt du in allen Lebenslagen handelst Also ich bin Bobby Olden. Wo ist mein« richtig« Mutter?" „Sie hat mir versprochen, sich nach Europa einzuschiffen : und wird dich gewiß bald aufsuchen." „Und wer ist mein Vater?" - „Ich befürcht«, mein Sohn ... du wirst keinen legitimen Baker haben." „Das ist bitter! Aber Grübeln und Nachdenken hat keinen Zweck. Ich sehe ein, ich muß mich mit den neuen Ver hältnissen abfinden. Was sagt Mama .... ich muß jetzt Mrs. Moocle sagen . . . dazu?^ Der Bankier zuckte die Achseln. „Was soll sie sagen! Sie war entsetzt, wütend, sie bedauert es und wieder nicht, denn ihr wabrer Sohn ist ihr wie aus dem Gesicht geschnitten. Dies« Äehnlichkeit schloß den letzten Zweifel aus/ Bobby nickte nachdenklich. „Was hat meine Mutter wohl ! veranlaßt, jetzt ans Licht zu treten?" j „Die Liebe zu ihrem Kinde . . . sagt Mary Olden. Sie ! hält es nicht mehr aus, ihrem Fleisch und Blut unbekannt zu ßein" Lobby sah lange vor sich hin. „Das kann ich verstehen! Wahrhaftig, Mr Moocle, das kann ich verstehen. Und ich kann ihr nicht einmal grollen. Sie ist meine Mutter." Eine Weile waren di« Atemzug« der drei Männer die einzigen Laute, die im Zimmer zu hören waren „Was soll nun werden?" sprach Bobby wieder „Daß ich selbstverständlich aus der ErbfolA« im Hause Moocle aus- Icheide, darüber bin ich mir klar/ , „Das geht nicht anders. Ich habe keinerlei Verpflichtung mehr, dich zu unterhalten. Du mutzt jetzt schon selber sehen, wie du drüben weiter kommst. Weißt du, was du mich gekostet hast, Bobby? Es ist nahezu eine halbe Million Dollar " . Bobby bekam einen roten Kopf. „Ich habe es etwas arg getrieben, Mr Moocle. Ich bedaure es, aber ich glaubt« der Sohn des reichen Mr. Moocle zu sein." Der alt« Herr lächelte leicht. „Daran bist du unschuldig. Ich will nun auch nicht, daß du hier mit deinen Schulden sitzen bleibst. Ich bin bereit, alle deine Schulden zu bezahlen, und außerdem stelle ich dir dreitausend Dollar zur Ver fügung, damit du heimkehren kannst." „Ich habe annähernd achttausend Dollar Schulden, Mr. Moocle. Ich kann sie Ihnen durch meinen Sekretär und Freund Webster belegen." Der Bankier wehrte mit lässiger Geste ab. „Das verlange ich nicht. Daß du im Grunde genommen ein offener, ehr licher Kerl warst, das muß ich dir nachsagen. Achttausend Dollar Gut! Ich werde dir also einen Scheck über elf tausend Dollar schreiben." , Nun warf sich Webster ins Mittel. „Mr. Moocle," sagte er, „dreitausend Dollar. . . damit kommen wir gerade nach Amerika zurück. Bedenken Sie doch, daß Mr. Bobby sich jetzt umstellen muß. Was soll er gleich tun?" , „Arbeiten!" entgegnete der Bankier gleichmütig. „Mein Vater hat mit weniger angefangen." Webster kannte Moocle und wußte, daß »edes Wort un nütz war Der alte Herr schrieb den Scheck, überreichte ihn Bobby und erhob sich „Meine Zeit ist knapp! Aber ich werde doch noch Gelegenheit nehmen, mit dem Geheimrat zu spreclzen und ihn von dem Vorgefallenen zu unterrichten Das heißt, nur wenn es dir recht ist. Bobby " Bobby überlegte. Der Geheimrat, sein Schwiegervater! Sein« Braut! Die würden aus allen Wolken fallen! Ja, es war ihm recht! Sie sollten getrost alles erfahren. Jetzt mußte es sich ja beweisen, ob ihn Anny so innig liebte, daß sie trotz der veränderten Umstände zu ihm hielt. Er war förmlich gespannt auf ihr Verhalten. „Auf Wiedersehen, Bobby! Packe das Leben ordentlich an! Ich werde mich freuen, wenn ich einmal höre, daß du etwas Rechtes geworden bist." „Vielen Dank für Ihre Wort«, Mr. Moock«. Ich werde Sie nicht enttäuschen " Bobby geleitete den gewesenen Vater hinaus, * * * Die beiden Freunde waren allein. Bobby brach in ein Helles Lachen aus. „Was sagst du nun- William?" „Vorläufig nichts!" entgegnete Webster und ließ sich in den Sessel nieder. „Doch ... das eine muß ich jetzt schon von mir geben: Verdammt schofel hat sich dein verflossener Papa dir gegenüber benommen." „Ich finde im Gegenteil sehr anständig. Schenkt mir wW- fremden Kerl noch elftausend Dollar." „Ein Glück, daß du achttausend Dollar gesagt hast." „Sind es nicht soviel?" „Nur fünftausend Dollar. Ich habe doch di« letzte Rate für dein Kabriolet bereits bezahlt.". 1888: Der Afrikäreisende Gustav NaWgai bei Kap Palmas in Westafrika gestorben geb. 1834). — 1906: der französische Physiker Pierre Curi«, Entdecker des Radiums, in Paris gestorben (geb. 1859). — 1931: Der Asiensorscher Emil Trinkler in Bremen gestorben (geb. 1896). Namenstag: Prot. hermogenes, Kath. Werner. ! i i ! i > Rundfunk Dienstag, dea 19. April. Leipztg-Dresden Nehrung, 16,30 Tanze der Nationen; 18,05 Fröbel und die Pr^ bleme der weiblichen Bildung- 18,30 SpraHnfu^ 19,00 Was sollen unsere Kinder lesen? 19,30 Eugen d'Alberb Eedenkstui^e; 21,00 Taaesfragen der Wirtschaft 2110 Zum 5ü Todestag Darwins; 21,40 „Treff As" eine Er,aklun» non ^Anzengruber; 22,10 Nachrichtendienst; ansLKL mod-L Berlin — Stettin — Magdeburg. 6.30: Funk-Gymnastik. — Anschließend: Frühkonzert (Schall platten). — 11.30: Aus Königsberg: Mittagskonzert. Kleines Orag- Orchester. Leitung: Eugen Wilcken. — 12.30: Die Viertelstunde sür den Landwirt. — 14.00: Bach, original — Bach, bearbeitet (Schall platten). — 15.20: „Aus Arbeit und Leben". Recht. II.: „Zeit- und Streitfragen des öffentlichen Rechts". — 15.45: „Regisseur und Kameramann bei der Arbeit". — 16.05: „Aus slawischen Opern und Tänzen". — 16.30: Lieder von Tschaikowsky. Elisabeth Ohlhofs (Sopran). Am Flügel: Heinrich Steiner. — 16.45: Doktor Ueberall erzählt. — 17.05: Bücherstunde. „Dokumente in Bildern", — 17.35: Aus dem Hotel Excelsior: Unterhaltungsmusik. Kapelle Emil Roosz. — 18.55: „Die Funkstunde teilt mit . . / — 19.00: „Stimme zum Tag". — 19.10: Zum Zyklus (1789—1815): „Johann Gottlieb Fichte". — 19.40: Otto Bernhard Wendler liest eigene Prosa. — 20.00: „500 Jahre Schlager". — 21.00: Tages- und Sportnachrichten. — 21.10: Klassische Bläserkonzerte. Berliner Funk-Orchester. — 22.15: Politische Zeitungsschau. — 22.30: Zeit- ansage usw. Königswusterhausen. 5.45: Wetterbericht. — 6.30: Funk-Gymnastik. — Anschließend: Frühkonzert. — 10.10: Schulfunk. Unter der Dorflinde. Ein Volksliederspiel. — 10.35: Neueste Nachrichten. — 12.00: Wetter- bericht. — 12.05: Schulfunk. Französisch sür Schüler. — Anschlie ßend: Schallplatten-Konzert. — Anschließend: Wiederholung des Wetterberichtes. — 13.30: Neueste Nachrichten. — 14.00: Konzert. — 15.00: Kinderstunde. Märchen und Geschichten. — 15.30: Wet ter- und Börsenberichte — 15.45: Frauenstunde. Künstlerische Handarbeiten. Der Kraoattenhalter. — 16.30: Uebertragung des Nachmiltagskonzertes Leipzig. — 17.30: Bücherstunde. Bücher der Zeit. — 18.00. Wir bauen Melodien (Arbeitsgemeinschaft) - 18.30: Hochschulfunk. Die großen Religionen des Orients und das Abendland. — Anschließend: Wetterbericht. — Anschließend bis 1920: Englisch für Fortgeschrittene. — 19.20: Gedanken zur Zeit. Wiederkehr oder Ende des Kapitalismus? — Anschließend: Wie derholung des Wetterberichtes. — 20.00: Aus Bremen: Militär konzert, ausgeführt vom Musikkorps des III. (Oldenburgischen) Batl. Ins.-Regts. 16. — 21.00: Aus Hamburg: „Im Namen des Schicksals". Eine Hörszene vom Prozeß gegen einen König von Ludwig Hinrichsen. — 22.00: Wetter-, Tages- und Sportnachrich ten. — 22.15: Politische Zeitungsschau. — 22.30: Aus Hamburg: Franz Schubert-Konzert. Der Norag-Herren-Chor. Das Noraa- Orchester. „Richtig, Ver luxuriös« Wagen! Das. ist auch noch «in gang schöner Aktivposten. Den müssen wir verkaufen." „Abwarten! Vielleicht ändert sich noch manches!" „Was soll sich ändern? Nein, nein, William, ich habe mich schon abgefunden und werde mich in das Neue schicken. Und ... das will ich dir sagen ... ich ersehne den Augen blick, da ich meine . . Mutter sehe. Ich habe keinerlei Groll gegen sie im Herzen! Meinst du nicht, daß sie eine . . . gute Mutter sein wird?" „Das wird si« wohl fein! Von wem hast du denn die Sonne, die Lebenskraft, die in djx steckt? Das kann nur von deiner Mutter sein." * * Geheimrat Professor Dr. Mälzer empfing den Bankier Moocle und fiel tatsächlich aus allen Wolken. Er war so entsetzt, daß er kaum ein paar Worte stammeln konnte, und er kam erst wieder zu sich, als der Bankier mit dem Auto Las Sanatorium verlassen hatte Um GotteswillenI Diese Blamag«! Vernichtete Hoffnung! Dieser zukünftig« Schwiegersohn, vor kurzem noch di« be gehrenswerteste Parti«, jetzt .. . «in Nichts! Als Anny zu ihrem Vater kam, erschrak sie heftig. „Was ist geschehen, Papa?" „Deine Verlobung ... sie muß aufgehoben werden!" Anny erbleicht« und fragt« bebend: „Aber warum, Papa?" „Well Bobby nicht Bobby Moocle ist, sondern Bobby Olden." „Ein Schwindler!" stieß Anny hervor. Der Geheimrat wehrte ab „Nein, das ist er nicht. Er ist oer ehrenhafteste Kerl, den es gibt, aber ... er ist plötzlich nicht mehr Mr. Moocles Sohn. Höre zu!" Ausführlich schilderte er ihr alles Sie war merkwürdig ruhig, als er endete. Gespannt sah der alte Herr auf seine Tochter. „Was tun wir nun? Unmöglich kannst du jetzt noch auf der Ver lobung bestehen." Entschlossen nickte Anny. „Da hast du recht, Papa! Ich sehe ein, das geht nicht. Ein so netter Keri Bobby auch ist, ich will mit einer Heirat einen' Sprung nach oben tun. Gib Josef Auftrag, daß er den Wagen bereithält. Ich verreise auf ein paar Wochen zu Tante Ulrike nach Charlottenburg, bis Gras über die Angelegenheit gewachsen ist " Der Geheimrat war über soviel kaltes Blut betroffen. Er erkannte, daß kaum ein Funken Liebe in seinem einzigen Kind war, und das gab ihm plötzlich einen Stich Eine Stimme in ihm sagt«: „So wi« sie dem Manne, der sie liebte, nur Liebe heuchelte, so wir- sie auch dem Vater gegenüber sein " , „ . Ihn schauderte, als er erkannt«, daß der eigene Egoismus, die eigene Lieblosigkeit in verstärkter Form in seinem Kinde wiederkehrte. „Gut." sagte er dann. „Ich werde auch einige Tage ab- wesend lein. Ich bitte Dr. Arenholtz, daß er mich vertritt und die Visiten macht. Ich lasse meine Abwesenheit durch die Teilnahme an einem wichtigen Kongreß begründen. «korlsttzimg Nr. 9 Die von llchen Wasser Melioratione Mppoldiswal von dem au Tage ab gen Dippoldt: Die Ani Hörde der A berg I. L. lat schaftSsatzung zur22.Genosi schäft i. L. ft 11 Uhr, in d< berg ein. T der Stellvert seines ersten Rechuungspr schädigungen Kraft der sox der Rechnun Illges. Der « Uhr ab geöff Dresden Mittim gerichtlichen Öffentlich ge; Der Gei Dippold Richter in Dresden, T stellten M< Schlosser E Gertrud Er Fotograseni Marie Etzol Martin Er stiebe Dom Wolf aus S> — Die in unserer ( — Die und llmg Erklärun aufs neue die Heimat die Zukuns Volkes bild daß der v schlich beid gebracht hi die Jugen! schlichgedan während l geben und Freunde ni Zeit haben esse eines zum frohe Mannschaft Leider wur dies nicht I leiten, weil unsere Zug und schön, schlossenes Tatsache, d Jugend stc ist und di ankern. Ur abzutuen l Arbeit nac! verbieten! Jugend ar liecht und sollte diese, aber zum ' tan worden wir bebau« daß die I stürzt, was
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