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Dresdner Journal : 15.06.1911
- Erscheinungsdatum
- 1911-06-15
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480674442-191106154
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480674442-19110615
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480674442-19110615
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Journal
- Jahr1911
- Monat1911-06
- Tag1911-06-15
- Monat1911-06
- Jahr1911
- Titel
- Dresdner Journal : 15.06.1911
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nach Marokko beschloß, eine mündliche Note an die Signatarmächt» der Algecirasakte gerichtet habe, lind daß die Möchte sich tmwuch beichotott hätte»», die Mitteilungen auzuhörmi, oh« Akt davon zu nehmen. Di Scalea erkläre, daß Frankreich nlündlich eine Mit- teilung habe ülwrniMel» laLen und keine der Mächte Widerspruch eriMtzere heb». Arch eine andere Anfrage GalliS, ob eS wahr sei, daß Italien und Österreich. Ungarn Schritte bei derTürkei unternommen hätten, damit diese sich weniger grausam gegen die albanesische Bevölkerung zeige, antwortete Di Scalea, Italien habe wiederholt in freundschaftlicher Natschtäge zur Mäßigung in allem, waS die Politik in Albanien be treffe, gegeben, und das Vorgehen Osterreich-Ungarns sei von den gleichen Gefühlen geleitet. Er fügt« hinzu, den Nachrichte,i aus Konstantinopel zufolge könne man mit der bevorstehenden Gewährung einer umfassenden Amnestie rechnen. Weiter erklärte der UuterstaatS» sekretär in Beantwortung von Anfragen der Abge ordnete« Cirmeni und Laeli betreffend die Uber- lassung von Grundstücken in der Nähe von Tripolis an eine deutsche Sapitalistengruppe, daß es sich um ein nicht großes Gebiet handle, das Eigentum eine- Engländers gewesen sei und von diesem zum Teil ver pachtet, zum. Teil au einen Deutschen verkauft worden sei. Die Angelegenheit stelle sich lediglich als ein Vertrag zwischen Privatpersonen dar. britische» Leepriseußesetz. London, 14. Juni. Sir Edward Grey legte heute dem Unterhause ein Seeprisengesetz vor, das in erster Lesung formell angenommen wurde. Diese Maß- regel ist notwendig, um die Londoner Deklaration in Wirksamkeit treten zu lasten. Psrtefeutllewechfel im neuen belgischen Ministerium. Brüssel, 14. Jun». Das neue Ministerium, das heute seine erste Sitzung abhielt, hat emen Porte- fenillewechsel vorgenommen. De, Ministerpräsident behält das Berkehrsministerium, Carton de Wiart über nimmt die Justiz, Berryer behält das Innere. Beendigung -er griechischen Bersastung-revifto«. Athen, 14. Juni Der König empfing heute eine Abordnung des Parlaments, die ihm die Beendigung der Revision der Verfassung anzeigte. Das Amts blatt wird heute die revidierte Verfassung und die Über gangsbestimmungen, die unverzüglich in Kraft treten, ver öffentlichen. Amnefti«rt«ft sür die Aufständischen in Albanien. Konstantinopel, 14. Juni. (Aus amtlicher Quelle.) Ta die aufständischen Malissoren vollständig umzingelt und die militärischen Operationen als abgeschlossen zu betrachten sind, hat der Oberkommandierende auf Befehl der Kaiserlichen Regierung folgenden Aufruf erlassen: Denjenigen, die iimerhalb einer Frist von zehn Tagen sich übergeben, wird jede gerichtliche Verfolgung «achgesehon. S». Ätojestät d«r Sulta» hat io voo Pfund für die ärmere Bevölkerung, die Schaden gelitten hat, gespendet. Außerdem ivird die Regierung zur Hebung des WoMande» der ärmere» Bevölkerung dieser Gegend die nötigen Maßregeln umgehend treffen. , . Ein Communiqus der Pforte teilt zugleich mit: Gegen die Aufständischen, die sich innerhalb der gewährten Frist nicht unterwerfen, sollen wieder schärfere Maßnahmen ergriffen werden. * * Rom, 14 Juni. Der türkische Botschafter begab sich heute nachmittag in die Consulta und machte dem Minister des Äußern im Namen der ottomanischen Regierung Mitteilung von dem Amnestieerlaß und der Spende des Sultans für die ärmere Bevölkerung Albaniens. Die Pforte hoffe, erklärte der Botschafter, daß die Regierung von Montenegro, die sich über die Umstände beklage, die sie mit den über getretenen Flüchtlingen habe, dazu beitragen werde, daß die Flüchtlinge wieder auf das türkische Gebiet zurückkehren. Der Minister erwiderte, wenn die an- gekündigten Maßnahmen verwirklicht und in wahrhaft liberalem Geiste aufgefaßt und angewendet würden und wenn die Pforte den örtlichen Bedingungen wirklich Rechnung trage, so müsse man hoffen und aufrichtig wünschen, daß für Albanien eine Zeit der Versöhnung und des Friedens anbrechen werde. Sr glaube sicher, daß die montenegrinische Regierung froh sein werde, daß sie nicht mehr für die Flüchtlinge zu sorgen brauche. Wien, 14. Juni. Das heutige „Fremdenblatt" chreibt: Aus der militärischen Sachlage in Albanien olgert die türkisch« Presse wohl mit Recht, daß der Aus land als beendet gelte,» dürfe. Der Erfolg der Truppen ;ewähre der Pforte die Möglichkeit, ohne Einbuße an ihrem Prestige ein« versöhnliche Haltung gegen di« Be siegten einzunehmen. Rach dem Waffenerfolge der Türkei habe die montenegrinische Regierung fortan doppelt die Pflicht, auch ihrerseits alles zu tun, damit die Albanesen die ihnen von der Türkei gebotene Freundeshand ergreifen. Der Sultan in U«»k»v. Ueslüb, 14. Juni. Der Sultan besuchte gestern die Ausstellung der einheimischen Erzeugnisse, sowie die Handwerkerschule. Nachmittags unternahm er «ine Fahrt durch die Stadt. Abenos fanb ein Fackelzug statt. Heute früh ist der Kriegsmiaister hier eingetroffe». Nach der Abreise des Sultans begibt sich der Kriegsminister nach Skutari, um mit Torgut Schcwket Pascha die Maß nahmen zur Beruhigung der awauesischen Stämme zu treffen, wobei Gewaltmußnahnren nicht zur Anwendung gelangen soll«». Dl« »irre« i« Marokko. Pari». 14. Juni. Rach einer Blättermeldung aus Madrid verlangt El GebbaS in dem an die spanische Regierung gerichteten Einsprüche kategorisch die Räumung von Karrasch »mb Vtksar, da andernfalls der Machseu sich weigern würde, seine finanziellen und sonstige Verpflichtungen Spanien gegenüber zu erfülle». Wie der „Agenee Havas" »uter dem 13. Juni an» Larrafch gemeldet wird, ist der spanisch« Kreuzer „Carlos dort eingetrvffen und hat 280 Mann gelandet. Madrid, 1ä Juni. D«r spanische Oberstleutnant Syvestr«, der Befehlshaber der marokkanischen Polizei, M « Larrafch eingctroffen, um die Leitung der Operationen zu übera«hrnen. » Ler spanisch« Ministerpräsident über die Bedeu tung -er Landung spanischer Truppen in Larrafch Der spanisch« Mnisterpräsident LanalejaS erklärte dem Madrider Berichterstatter de- „Petit Parisien": ES gibt in Spanien wie in Frankreich eine Partei, welche die Eroberung AMokkos wünscht: aber die Ber»unst ist Wirker als alle diese Gelüste. Ma» hat di» Bedeut«»« der Landung der Truppen in Larrafch übertrieben. Wenn wir nicht nach Othar gegangen wären, wären die französischen Truppen hingegange». Spanien hat seine Pflicht erfüllt, wir können aus unsere Rechte nicht »nzichten, Haden durchaus keine kriegerischen Idee» in Marokko und im Innern de« Lande» genug zu tun, so daß wir Abenteuer außerhalb des Lande» nicht zu suchen brauchen. Ich habe den in Teuta und Meffkka befindlichen Generalen entschiedene Befehle gegeben, alle Truppenbewegungen zu unterlassen, die zu falschen Auslegungen Anlaß geben könnten. Die MarokkoanA«l«tzenheit im frKüzösische» Eenat. Paris, 14. Juni. Senat. Bei der Begründung seiner Interpellation über die Polizeimaßnahmen in Marokko erklärte S«nat»r Jönouvrier das vorsichtige Vorgehen des Generals Moinier für berechtigt, machte aber der Regierung Borwürfe, weil sie die Kolonne des Generals ToutSe zurückaehalten habe, statt sie auf Tazza marschieren zu kaffen. Im weiteren Verlaufe ferner Rebe erklärte Jönouvrier: Wenn die Verträge Frankreich ver pflichteten, Spanien von seinen Absichten m Marokko in Kenntnis zu setzen, verpflichteten die Verträge auch Spanien, dre Zustimmung Frankreichs zu einem Vorgehen nachMsuche». Ma» hätte den Zwischenfall von Larrafch verhindern können, wenn man nach Tazza marschiert wäre, das den Weg nach F«S beherrsche. Der Redner schloß mit der Erklärung, es fti unumgänglich notwendig, zum Vorteil aller Rationen auf dem wichtige» Weg«, der von Algier über Fes nach Casablanca führe, Sicherheit und Ordnung zu schaffen. Der Minister des Äußern Lrupvi verteidigte die Intervention Frankreichs in Fes, die mu brr Zustimmung der zivilisierten Welt und mit der Sympathie der Freunde Frankreichs unternommen worden sei und er klärte dann weiter: Respektieren wir die Algecirasakte,' die ganze Welt gesteht durch diese Akte Frankreich eine besondere Rolle zur Aus führung der Reformen zu, aber wir müssen auch die Integrität des marokkanischen Reiches und die Souveränität des Sultans respektieren. Cruppi stellte weiter fest, daß, wenn Frankreich nach Tazza gegangen wäre, es geznümgen gewesen wäre, die nicht unterworfenen Stämme jenseits dieser Stadt zu unter werfen. Das aber hätte geheißen, de» Weg der Eroberung zu beschreiten. Wir wollen aber kein« neuen Gebiete erwerben. Ls genügt freilich nicht, daß unser« Truppen zurückkehren. Denn durch neue Zwischenfälle würden sie nach Marokko zurückgeführt werden. Wir werden eine scherifische Armee schaffen, wir werden die Durchführung von Reformen weiter verfolgen, wir werden die Polizei organisieren, die Ordnung sichern zum Borteik aller und die Autorität deß Sultan» wiederherstellen. Wir werden die Politik d«r fr««» Tür und der wirtschaftlichen und Handels freiheit aufrecht erhaltet AWintrr wiud Vann die Truppe* zuräckführen und dabei di« ZaS>» züchtig««, Go werd«« wir ei» Werk vollendet.-abeiuv da« de» Jnkresjea nicht allein Frankreich», sondern der ganzen Welt dient und so m loyaler Weise unsere Pflicht erfüllen. (Beifall.) Der Senat genehmigte im weiteren Verlause der Verhandlungen alle Kapitel des Budgets der aus wärtigen Angelegenheiten, an dessen Erörterungen sich die Interpellation über Marokko angeschtossen hatte, und rahm schließlich die Tagesordnung an, in der die Erklärung der Regierung gebilligt wird. Meine politische Nachrichten. Pari», 14. Juni. Der Ministerrat beschloß heut« abend, daß der Ackerbauminister über die Abgrenzungsfrage morgen im Senat Erklärungen ad«den solle, welche die Minister einstimmig festgelegt habe». — Pari», 14. Ju»i. Der hier eingetroffene englisch-ägyptisch« General Rudolf Slatin Pascha halt« mit dem Kolonialminister eine Unter redung über die Vorgänge im Wadaigebiete. Buka rest, 14. Juni. Der Staatsanwalt hat gegen den Ab- zeordneten Ludwig Beck di« Anklage ^Verbrechen» rer Gewalttätigkeit gegen die Behörde, ferner des Ver brechen» der schweren Körperverletzung erhoben, well Beck mit ander«» Abgeordneten in der Sitzung d«S Abgeordnetenhauses vom «1. März 1S10 den Ministerpräsidenten Grasen Khuen- Hedervary und den Ackerbaummister Grafen Bela Serenyi während ihrer amtlichen Tätigtet tätlich mißhandelte und ihnen Verletzungen beibrachte, di« in mehr al» S, ab«r weniger al» >0 Tagen hellte». Der Immun,tätSauSsrt'uß de» Ab geordnetenhaus«» beschloß die Auslieferung de» «bg. Beck. Von dir Arine?. * De« soeben auSg«a«benen Zeiteinteilung für di« größere« Truppenübungen des XII. <1. K. S.) Armeekorps entnehme» wir folgendes: Da» Schützen- regiment Rr. 108, die JägerbataiKone Rr. 12 (Freiberg) und Nr. 13 (Dresden) sowie die Maschinengewehr-Ab teilung Rr. 12 befinden sich bis N. Juni auf dem Truppenübungsplätze Zeithain; sie kehren an diesem Tage in di« Garnisonen zurück, die Maschinengewehr Abteilung marschiert jedoch «och Königsbrück zu den Schießübungen und trifft erst am 18. Juki wieder in Dresden ein. Da» Schützenreaiment hält vom 3. bi» 18. Juli, do» Dresdner ISgerbataiuon vom 31. Juli bi» 8. August und di« Frei berger Jäger vom 7. b» 12. August Schießübungen a»f dem Schießplatz« bei Glauschnitz-Königsbrück ad. Auf demselben Platze schieße« dch 22. Ium da» Grenadiev- regiment Rr. 101, vom 23. Juni bi» I. Juli da» I. und H. Bataillon des Infanterieregiments Rr. 177 (Dresden). Bis 20. Juni (seit 9. Ium) ezerziert und schießt di« 23. Feldartilleriebrigade (Regimenter 12 und 48, Dresden) auf dem Truppenübungsplatz« Königsbrück. Am 20. Juli fährt da» III. Bataillon de», Infanterieregiment» L». 177 von Freiberg noch demselben Platze, die Diw-d»» Bataillon« marschieren am 2t. Juki doh«. Da» Jnsanteme- regiment Rr. 17V (vom 28. Juli bi- 14. August zu drei Bataillonen formiert) marschiert am 31. JuA nach Königsbrück. Nach Erledigung der ReaimeutS- rmd Brigadeübungen fährt da» IN. Batailkon der I77er am 11. August nach Freiberg zurück, das I. und II. Bataillon marschieren am 12. August nach Dresden; da» Infanterie regiment Rr. 178 marschiert am 11. August «och Kamenz zurück. Bon den Leibgre,«adieren Mrt am 14. August ei« Bataillo» nach KövigsdrüF, m» 1S. Nogust folgen die beide« andere« Bataillone do» Seibremments Ihm folgt am 2L August da» Grenadierregiment Nr 101 mittel- Fußmarsches Am 7. Septemlwr Kh»t die Brigade vom Truppenübungsplätze in- MmSvergiMnde. Vom XIX. (2 S S.) Armeekorps üben in der Zeit vom 1b. Juni bis 4. Juli die Jnfanterieregimenter Nr. 133 (Zwickau) und Rr. 134 (Plauen) in Königsbrück; de-gleiche« vom 7. bis 27. Jwkk die Feldartillerieregimenter Rr. 32 und 6» Mesa). Die Kavallerie bält ihre Regiments- und Brigade übungen auf dem Zeithainer Platze ab, und zwar: Garde- reiterregimevt vom 10. Jmri »i» IO Juli (Hinmarsch am 14. und 18. Juni, Rückmarsch am t1. und 12. Juli); lllarwuregiment Nr. 17 (Oschatz) während derselben Zeit (Hin und Rückmarsch am 18. Juni bez. 11. Juli); Husaren- regiment Nr. 18 (Großenhain) vom 1b. Juu bis L. August; Husarenregiment Nr. 20 marschiert am 7. Juli von Bautzen ab, trifft am 11. i» Zeithoi» ein und tritt am 7. August die Rückkehr an; Ankunft im Standort am 10. August. Das Pionierbataillon Nr. 12 exerziert vom 13. bis 23. Juni auf dem Truppenübungsplätze Zeithain und schießt vom 28. bi» AI. August in Königsbrück. Ebendo übt vom 14. bis 23. August die Unterossizierschule Marienberg. In der Zeit vom 7. bi» 20. Juli wird in Königs^ brück au» Mannschaften des Beurlaubteustandes ein Reserve-Infanterieregiment formiert, desgleichen ein zweites Regiment vom 27. September bis 10. Oktober und vom 2. bis 1b. August eine Reserve-Feldartillerie- abuiluug. Die Artillerie des Korps hält vom 28. August bis 6. bez. 7. September die Regiments- und Brigade übungen ab, uud zwar die DreSduer Regimenter (Nr. 12 und 48) bei Pirna und Lohmen, die Pirnaer (Nr. 28 und 64) bei Dresden und Radeberg. Daran anschließend nehmen sie am Manöver teil. Der AuSmarsä^ zu den Manöver» vollzieht sich wie folgt: Am 7. September fahren mit der Eisenbahn: die Grenadierreaimenter Nr. 100 und 101 (von Königsbrück aus), das IÜ. Bataillon des Infanterieregiments Rr. 177, die Jnfanterieregimenter Rr. 102, 103, 178, das Jäger bataillon Rr. 12, die 1. und 2. Kompanie de- Pionier bataillons Nr. 12 und die Unteroffizierfchule Marienberg. An demselben Tage marschieren ab: das I. und II. Bataillon de-JufanterieregtmentS Rr. 177, da- Jägerbataillon Nr. 13 und das Garderreiterregiment.Dl« 17.Ulanen verlassen Oschatz am 4., die 20. Husaren Bautzen am 5. und die 18. Husaren Großenhain am 1. September. Diese schießen vom 2. bis 5. September in Königsbrück und rücken von da am 6. inS Manövergelände. Das Schützenregiment und die Maschinengewehrabteilung treten den Au-marsch erst am ersten Manövertage an, desgleichen die 3. und 4. Pionier kompanie. Die Manöver finden vom 8. bis 20. September in den Amtshauptmannschaften Pirna, Dresden-Neustadt und dem südlichsten Teil der Amt-Hauptmanns (hast Großen- hain statte und zwa^r . - - ? a) Brigademanöver vom 8. bi- 11. September: 4b. Jnfanteriebrigade (Grenadierregimenter Nr. 100 und 101, zugeteilt das Sardereiterregiment, da- Feld- artillerieregnnent Nr. 48 und di« Unteroffizierfchule) bei Hohnstein; 46. Jnfanteriebrigad« (Jnfanterieregimenter Rr. 177 und 178), zugeteilt das Ulanenregiment Nr. 17, das Feldartillerieregiment Nr. 12 sowie die 1. und 2. Pionierkompauie) bei Pirna; 63. Jnfanteriebrigade (JnfanteriereHmenter Rr. 102 und 103, zugeteilt das Husarenregiment Rr. 18 und Feldartillerieregunent Rr. 28) bei Dresden; 64 Jnfanteriebrigade (Schützen und Jäger, zugeteilt da- Husarenregiment Nr. 20, Feldartillerie- reaiment Nr. 64 sowie die 3. und 4. Pionierkompanies bei Stolpen. d) Divisionsmanöver vom 12. bis 16. September: 23. Division (4b. und 46. Jnfanteriebrigade einschließlich Kavallerie, Artillerie re.) b«i Pirna und Hohnstein; 32. Division (63. und 64. Jnfanteriebrigade nebst deren Zuteilungen) bei Dresden. o) Korpsmanöver vom 18. dis 20. September bei Pirna. An den Manövern vom 12. September ab nehmen bei der 23. Division eine KorpStelegraphenabteilung, bei der 32. Division eine Fernspreck abteilung teil. Für die Korpsmanöver steht jeder Division die Hälfte --- zwei Batterien des I. Bataillons Fußartillerieregiments Nr 4 (Magdeburg) zur Verfügung. Die Rückkehr des Armeekorps erfolgt in der Haupt sache am 20. September. Da» Ulanemegiment Nr. 17 trifft am 24., die Husarenregkmenter Rr. 18 und Nr. 20 sowie die Maschinengewehrkom-anien Nr. 103 und Rr. 178 treffen am 23. «nd die Reitende Abteilung Feldartillerieregiments Rr. 12 am 31. September in ihren Standorten wieder ein. Die Entlastung der Re servisten erfolgt allgemein am zweiten Tage nach der Rückkehr au» den Hevdstübungen. Arbeiterbewegung. Br«»»schweig, »4. Junk Wie die „Braunschw. Laud«»- zeitung" au» Helmstedt m«G«t, legten heut« di« Bergleute auf dm, Tagedauteu d«»G««b« „Treue" der Bmuuschwmgischen KvhlenbmgwmAe weg« Lohndifferaug« die Arbeit »i»der. South« »pton, »4. Juni. B« Nudstaub der Kohlen- träge» ist »etgelegt; di« Mdmdrr ha»«» die Bedingungen de, Arbeitgeber angenommen und werde» »mchrfcheinlich morgen di« Arbeit wieder aufnehmen. Der SermmmSstreik i» GrvßstMamüen, «elgtemmd -ollmrd L»»bo», 14. J»»4 Ein Mitglied da» international«» Ausschuss«» da» V«,«i»4gu.ngen de, Saeteut« «Särt«, d« Uu»sta»d, der heut« i» alle« Häsen vor» Gwßbütanru«n »nd Irland erklärt w«,de» würde, werde sich auf das Bereinigt« KbntGreich, Belgien und HoU«»d d«schrä»ke». L-e au- dara» in. dem btternatwnalm» «»»schuß vertretenen Länder nämttch Dwitschtand, Dämmert uud Norwegen, d«teitigta» sich zwar »übt tatsächlich a» da» LuSstmtd«. hätten ab« de» »a» de» Ausstand betreff««» Lände« ihre Unterstützung tvgelichert und, wenn Arbeitswillig» ve» irgendeinem »acht beteiligte» Lande gesendet werden sollten» so sei «S mehr al» wahrscheinlich, daß der Ausstand an Ausdehnung -unehmen würde. Der Au«.
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