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Dresdner Journal : 04.09.1911
- Erscheinungsdatum
- 1911-09-04
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480674442-191109040
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480674442-19110904
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480674442-19110904
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Journal
- Jahr1911
- Monat1911-09
- Tag1911-09-04
- Monat1911-09
- Jahr1911
- Titel
- Dresdner Journal : 04.09.1911
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1. Beilage zu Nr. 205 des Mviitag, 4. September M1. der Theater, Konzerte, Vorträge. und 8 Uhr. Mufit. Aus Hamburg wird gemeldet: Im Neuen Operettentheater fand vorgestern die Uraufführung der Operette „Madame Serafin" von Okonkowski und Granichstädten, Mufik von Robert Winterberg, statt. Das Textbuch, eine Komödie der Irrungen, ist verworren, doch nicht ohne Witz. Die Musik, insbesondere die Instrumentation, weist recht glückliche Momente auf. — „Das neue Mädchen" wurde vorgestern vom Wiener Bürgertheater als erste Operettenneuheit des Jahres ausgeführt. Der Text der neuen Operette stammt von Bernhard Buchbinder und die Musik ist von Richard Fronz. Die frische, wenn auch wenig originelle Musik und der lustige Text gefielen dem Publikum sehr. — Wie man aus Hamburg berichtet, wird das wrtige Stadttheater in der kommenden Spielzeit E. d'Alberts neues Werk „Die verschenkte Frau" und Ferruccio Busonis eben erst beendete phan- astische Oper „Die Brautwahl" zur Uraufführung bringen. — „Der Wendenkönig" betitelt sich eine von Philipp Bock, dem bekannten Leiter der St. Peters burger deutschen Schauspielsaison, verfaßte Operette. Bock hat auch das Buch zu dem von ihm komponierten Werk gedichtet. Theater. Mit den Vorarbeiten zum Ban des Charlottenburger Opernhauses ist bereits begonnen worden. Die Arbeiten sind im Submissionsweg^ der Firma Boswan u. Knauer übertragen. Ter Bau soll so gefördert werden, daß das Haus im Herbst nächsten Jahres fcrtiggestellt ist. Direktor Hartmann siedelt erst am l. April n. I. nach Berlin über, da er in diesem Winter noch das Stadttheater in Essen leitet. In den nächsten Tagen findet eine Aussichtsratssitzung der Opernhaus- Aktiengesellschaft statt, in der über eine Reihe schwebender Fragen bezüglich des Baues und des Engagements von Bühnenmitgliedern beraten werden soll. Direktor Hart mann wird an der Sitzung teilnehmen. Mannigfaltige-. Dresden, 4. September * Bon Berichten über Schulfeiern aus Anlaß des Sedantages sind nachträglich noch folgende eingegangen: Tas König - Georg - Gymnasium beging den Sedantag auch in diesem Ja re wieder durch Turn- piele und Wettkämpfe auf der Höhe von Rockau bei Villnitz. Nach der Preisv.rteilung feierte Hr. Prof, vr. März den nationalen Gedenkiag als einen Tag treuen Danket, aber auch ernster Mahnung. Im Kreuzghmnasium wurde der Scdantag dies mal durch ein allgemeines Schulfest im Paradi sgarten zu Zschertnitz ge eiert. Am Nachm ttag fanden Be wegungsspiele, Belustigungen der einzelnen Klassen und Freiübungen der ganzen Schule statt. Es folgte die Festansprache von Hrn. Rcktor vr. Stange. Abends wurden Lustspiele aufgesührt und für die Schüler der Oberkl ssen fand ein Tanz statt. Im Friedrich-Augllst-Seminare hielt Hr. Ober lehrer Paul die Festrede. Ausgehend von dem großen Erfolge vor 41 Jahren schilderte er die gegenwärtige Stellung Deutschlands in der Welt nach seinen Leistnngen und Bedürfnissen im Handel und Industrie und schloß mit der Aufforderung, der Mahnung des großen Kur fürsten eingedenk zu sein: Denke daran, daß du ein Teutscher bist. Hierauf rezitierten drei Tertianer patrio tische Gedichte, worauf Gebet und der Gesang des niederländischen Dankgebets die Feier schloß. Das Königs. Lehrerinnenseminar und sechs Klassen der damit verbundenen höheren Mädchen schule feierten den Sedantag am Sonnabend vormittag im Garten der Waldschenke zu Hellerau, wohin die einzelnen Klassen auf verschiedenen Wegen gewandert waren. Hr. Oberlehrer vr Schmaler beantwortete in seiner von Gedichts- und Gcsaugsvorträaen umrahmten Ansprache die Frage: Was können wir in der gegen wärtigen ernsten Zeit von den Kämpfern des Krieges 1870 71 lernen? An die Feier schloß sich auf dem be nachbarten Truppenparadeplatz ein Schauturnen der Seminaristinnen. Hieraus hielt Hr. vr. Dohrn Hellerau einen Vortrag über die junge Gartenstadt und die damit im Zusammenhang stehenden Einrichtungen und Be strebungen. Zum Schluß wurden von einigen Klasse» die Deutschen Werkstätten für Handwerkskunst, und, soweit es die Zeit erlaubte, die Gartenstadt besichtigt. Tie Koldeweysche (früher Böhmesche) Real schule feierte den Sedantag durch Klassenausslüge in die Umgebung, auf denen die Schüler durch eine Ansprache ihres Ordinarius auf die Bedeutung des Tages hin gewiesen wurden. Tie Pensionäre der Anstalt unter nahmen mit dem Direktor, seiner Familie und emem Lehrer eine Fahrt nach Demitz bei Bautzen, wo sie die dortigen Granitwerke und dann die Stadt Bautzen be sichtigten. Kunst und Wissenschaft. Wissenschaft. Aus Berlin wird gemeldet: Die vorgestrige, letzte Sitzung des III. Internationalen Laryngo-Rhinologen Kongresses brachte an erster Stelle eine lebhafte Debatte über die sogenannten fibrösen Nasenrachenpolypen. Die Hauptreferate hielten vr. Ja cq ues-Nanch und vr. Hel lat-St. Peters burg. Die Behandlung kann im allgemeinen nur eine operative sein; leider wird der Eingriff durch die geradezu unheimliche Neigung der Geschwülste zu Blutungen häufig sehr erschwert. In der Diskussion wurden ver schiedene Operationsmethoden, zum Teil recht radikaler Natur, angegeben, wie das Aufklappen der Nafe, die Spaltung deS Gaumens rc. Im weiteren Verfolg der Sitzung wurden noch zahlreiche Vorträge und Demon strationen — allerdings im Eilschritt — erledigt. So sprach vr. Polhak-Budapest über die Behandlung der in großer Zahl austretenden Kehlkopfpapillome mittels Radiumstrahlen. Polyak hat mit der Radiumbehandlung sehr gute Ersolge zu verzeichnen gehabt; durch operative Eingriffe läßt sich keine Dauer heilung erzielen. Auch Prof. Killian kann über einen ausfälligen Erfolg der Radiumbestrahlung berichten. Der Kehlkopf verträgt das Radium sehr gut; leider ist der Preis für das Präparat ein ungewöhnlich hoher. Wenige aus sonstigem Privatbesitz versteigert. Der Katalog zählt 658 Nummern auf, darunter Gemälde, die Constable und Millet zugeschrieben werden. s In Herrsching in Bayern ist Kunstmaler Ludwig Scheuermann am 1. September gestorben. Scheuer mann wurde im Jahre 1859 in Burghersdorp (Südafrika) geboren. Er war von 1879 bis 1884 unter Benczur, Löfftz und Siraehuber Schüler der Münchner Akademie, dann der Akademie Iulian in Paris. Er bereiste Italien und Nordafrika. Scheuermann schuf zuerst Genrebilder und Bildnisse, später Landschaften; er hat auch radiert und lithographiert. Milligramm kosten bereits Tausende von Mark. vr. Thost- Hamburg empfiehlt die Anwendung länger dauernden Druckes durch einen in den Kehlkopf geführten Bolzen. — Am Nachmittag unternahm der Kongreß nach Schluß der Sitzung den im Programm vorgesehenen Ausflug mittels Sonderzuges nach Dresden zum Besuch der dortigen Hygiene Ausstellung. — Aus Christianis berichtet man: Die Feier zum hundertjährigen Jubiläum der hiesigen Universität, zu der zahlreiche Vertreter ausländischer Universitäten und anderer wissenschaftlicher Institutionen eingetroffen sind, wurde vorgestern mit einem Festakt in der Aula der Universität begonnen, der das Königspaar, die Mit glieder der Regierung, die Spitzen der Behörden, die ausländischen Gäste und die Prosessoren der Universität beiwohnten. Tie Feier wurde mit einem Gesang eröffnet. Tann hielt der Rektor der Universität Prof. Brögger die Festrede. Tie Festlichkeiten werden eine ganze Woche dauern. Heute wurde noch der neue Solennitätssaal, zu dessen Errichtung eine von norwegischen Mäcenen gelieferte Spende von einer halben Million diente, cingeweiht und ein privatim eingesammelter Jubiläumsfonds für wissen schaftliche Forschungen dem Rektor überreicht. Am Mon tag kommen die 130 eingeladenen ausländischen Uni versitätsdclegierlen an. Es werden große Feierlichkeiten, die mit einem Ausflug mit der Gebirgsbahn nach Bergen am Freitag beendigt werden, stattfinden. — Aus New Pork wird berichtet: vr. Cook kün digt die Veröffentlichung der Beweise an, wonach er den Nordpol erreicht hat und leugnet, ein gegen teiliges Geständnis abgelegt zu haben. Literatur. AuS Berlin berichtet man: Adolf Wilbrandts nachgelassenes Drama „Siegfried der Cherusker" gelangte bei der Eröffnungsvorstellung des Friedrich-Wilhelmstädtischen Schauspielhauses zur ersten Darstellung und wurde beifällig ausgenommen. Wil- brandt hat es versucht, im Lebensgang des Cheruskers Arminius, den die Deutschen Siegfried nennen, das tragische Schicksal des Mannes zu gestalten, der die Deutschen zur Einigkeit aufruft und dem deutschen Bruderhaß erliegt. — „Höhere Menschen", eine dreiaktige Komödie von Otto Gysae, erzielte vorgestern im Münchener Schauspielhause nach allen Akten freundlichen Beifall. Die feine Satire hätte wohl noch lebhafteren Anklang gesunden, wenn ihr der talentvolle Dichter einen herz hafte!, Schuß flotten Witzes beigemischt hätte. Gespielt wurde recht gut. — „Walther Volk" betitelt sich die neue Ko mödie des deutsch-russischen Schriftstellers Adolf Fedorow, die soeben durch die Bühnenabteilung des Verlages Oesterheld u. Co. zum Versand an die Bühnen gelangt. Seine im vorherigen Jahre vollendete Komödie „Onkel Sascha" ist vom Hoftheater in Casfel und vom Stadttheater in Bremerhaven zur Uraufführung er worben worden. — Heinrich Mann hat soeben ein dreiaktiges Trama „Schauspielerin" vollendet, das im Verlage von Paul Cassirer in Berlin erscheinen wird. Bildenve Kunst. Aus Konstantinopel wird ge meldet: Vor Jahresfrist waren Gerüchte verbreitet, daß die Sophienmoschee (HagiaSofia), ein zustürzen drohe. Der Venediger Architekt Marangoni wurde von der türkischen Regierung ersucht, nach Konstantinopel zu kommen und eine Untersuchnng des Baudenkmals vorzunehmen. Er hat nnn eine Desformation der Kuppel festgestellt und >var erstaunt, daß sie noch nicht eingestürzt fei. Er schlägt vor, ein ständiges Bureau zu errichten, zu dessen Unterstützung ein deutscher, französischer und eng lischer Architekt gewählt werden soll. Berlin vor Ihren Majestäten dem Kaiser und der Kaiserin sowie dem König von Sachsen, dem türkischen Thronfolger und anderen Fürstlichkeiten abgehaltenen großenZapfcn- streich wurden u. a. auch zwei von Prof. Otto Schmid aufgesundene historische Armeemärsche von sämtlichen MüsikkocpS der Garde aufgeführt. Es waren dies zwei Kurmainzer Märsche aus dem Jahre 1775, deren wirkungsvolle Instrumentierung fürMllitärmusik der erste Armeemusikinspizient Pros. Grawert. der Leiter imposanten Veranstaltung, bewirkt hatte * Ter Verein Sächsischer Gemeindebeamten hielt, nachdem b reits am Sonnabend die angegliederten Wohlsahrtskassen zn Jahresversammlungen zusammen- getreten waren nnd abend:- eine große Begrüßungsfeier stattgefunden hatte, gestern im großen Saale des Gcwerbehaus s seine Jahreshauptversammlung ab nnd zwar in, Beisein einer Devntation der städtischen Kollegien Dresdens, Sr. Exzellenz des Hrn Wirkt. Geh. Rate-Z vr. Mehnert-Dresden als Ehrenmitglied des Vereins sowie der Herren Landtagsabgeordneten Bürgermeister Wittig Rabenau und Vr. Roth-Burgstädt. Ter Vorsitzende Hr. Verwaltungsdirektor Uhlemann-Leipzig eröffnete die Beratungen mit einer Huldigung für Se. Majestät den König. Die Absendung eines TrahtgrußeS an den Monarchen wurde einstimmig beschlossen. Nach einigen Begrüßungsworten und der Erledigung von Formalien, wobei u. a. auch die Verleihung der Ehrenmitgliedschast an Hrn. Ratsobersekretär Feiler Plauen erfolgte, hieß Hr Bürgermeister vr. Kretzschmar den Verein in Dresdens Mauern willkommen und betonte hierbei, welcher großen Wertschätzung sich der Verein in den Gemeinden erfreut. Se. Exzellenz Hr. Wirkt. Geh. Rat vr. Mehnert hob in seiner Begrüßungsrede hervor, daß er jederzeit zur Stelle gewesen sei, wenn es gegolten habe, die Interessen der Gemeindebeamten an maßgebender Stelle zu ver treten. Tie Beamten in kleineren Städten seien oft in einer schweren Lage, w il fie unter einem sich überall breit machenden Terrorismus zu leiden hätt n Deshalb gebühre jedem Beamten, der aufrecht seinen Weg gehe, der Dank des Vaterlands. Diese Worte erweckten großen Beifall. Sodann erfolgte die Vorlegung des Geschäfts- und Kassenberichts für 1909/10, wozu der Vorsitzende ergänzend mittcilte, daß der Verein im August d- I. 8000 Mitglieder zählte und daß Hrr. Bürgermeister a. D. Geh. Rat vr. Georgi-Leipzig aus Anlaß seiner goldenen Hochzeit dem Verein 500 M. geschenkt hat, die als vr. Georgi-Stiftung verwaltet werden und in ihrem Zinserträgnis dazn dienen sollen, Abgangsprämien für besonders befähigte Beamtenschüler gewähren zu können. Die Versammlung nahm den Be richt unter einstimmiger Entlastung des Vorstandes zur Kenntnis. Die weiteren Beratnngsgcgenstände behan delten Reorganisationsfragen und innere Anaelegcnheiten des Vereins, wie die Stellungnahme zur beabsichtigten Gründung eines deutschen Gcmeindebeamtenbundes, zur Abhaltung eines deutschen Gemeindebeamrentages, zum Bunde der Festbefoldeten und zur Veranstaltung einer Geldlotterie. Schließlich bewilligte die Versammlung auf Antrag des Direktoriums noch 2000 M. aus lausenden Einnahmen zu Untcrstütznngszwecken. Nach beendeter Arbeit vereinigte man sich zu einer Festtafel, an die sich ein Ball schloß. Heute Montag wird die Hygiene-Aus- stellung gemeinschaftlich besucht. Für morgen ist ein Ausflug in die Sächsische Schweiz gevlant. * Eine Tagung aller Verbände der Genossen schaft freiwilliger Krankenpfleger im Kriege vom Roten Kreuz wurde vorgestern und gestern aus Anlaß der Internationalen Hygiene-Ausstellung in Dresden ab gehalten. Im Mittelpunkte der Festversammlung stand eine große Festversammlung im Vortragsfaale der Hygiene-Au-stellung, der bis auf den letzten Platz besetzt * In den Nächten von Donnerstag auf Freitag und von Freitag auf Sonnabend wurden durch die Prüf stelle des Arbeitsausschusses für die Allgemeine Teutsche Maschinen - Lehrausstellung in dem Maschinenraum des Undosa Wellenbades der Hygiene-Ausstellung im Einverständnis mit der Ausstellungsleitung sebr interessante Untersuchungen vor genommen, um einerseits den Kraftbedarf für die Wellenerzeugung im Badebassin und anderseits den Zusammenhang zwischen der Krastleistung und der Art der Wellenbildung festzustellen. Die Ergebnisse der Untersuchungen werden es ermöglichen, bei künftigen Anlagen von Wellenbädern die Maschinenanlage von vornherein einfacher und billiger zu gestalten und haben daher große praktische Bedeutung. Bei den Messungen wurde an Stelle des sonst vorhandenen Antriebs durch eine Dampfmaschine elektrischer Antrieb eingerichtet. Es wurde das Ergebnis festgestellt, daß der Kraftverbrauch unter den Verhältnissen des hiesigen Undosa-WellenbadeS über Erwarten gering ist und selbst im ungünstigsten Falle nicht über 25 ?8 beträgt. Bor Schluß der Aus stellung wird der Arbeitsausschuß voraussichtlich noch eine weitere Reihe von Versuchen anstellen, bei der u. a. die Hubhöhe der in das Wasser eintauchenden Eisenkästen verändert werden soll. Der Arbeitsausschuß hat diese Versuche in engster Fühlnng mit der beteiligten Industrie durchgesührt. Außer der Ausstellungsleitung haben ins besondere die folgenden Firmen zur Durchführung der Versuche durch unentgeltiche Beistellung von Material und Personal wesentlich beigetragen: Städtisches Elektrizitäts werk in Dresden, Maschinenfabrik von Hermann Ulbricht in Chemnitz, die Elektromotorenwerke in Heidenau, die Treibriemenfabrik von C. Otto Gehrckens in Hamburg, Gevrüder Weißbach in Chemnitz, die Maschinenfabrik Vogel u. Schlegel in Dresden und namentlich auch die bekannte Firma Wayß u. Freytag A -G., Filiale Dresden, die in dankenswertester Weffe ein größeres Motoren fundament herstellte. Wie mitgeteilt wird, wird der Arbeitsausschuß in nächster Zeit noch weitere Unter suchungen an den in der Hygiene-Ausstellung vorgesührten Objekten vornehmen. * Für die bereits erwähnte Franz Lifzt-Hundcrt- jahrfeier am 8., 9. und 10. September in Eisenach find Eintrittskarten durch die hiesige Geschäftsstelle F.Ries, Kgl. Sächs. Hofmusikalienhandlung (F. Plötner), zu beziehen Ausführliche Prospekte ebenda. Programme werden den Karben beigelegt. * Bei dem am vorigen Freitag im Lustgarten zu — Die Regierung der Republik Uruguay schreib einen internationalen Wettbewerb aus, und zwar für die Anlage neuer Straßen und Plätze sowie für den Regierungspalast in Montevideo. Die Entwürfe und Pläne sind genau nach den in der Gesandtschaft von Uruguay, Berlin (4V, Bayerische Straße 36), zur Einsich auslieaenden Programmen auszuarbeiten. Sie müssen entweder bis zum 16. Januar 1912 bei dieser Gesandt schaft oder bis zum 29. bez. (die Pläne für den Regie rungspalast) 30. Januar 1912 im Sekretariat des Mini steriums der öffentlichen Arbeiten in Montevideo ein- gcreicht werden. Für die drei besten Entwürfe für die Trassierung von Straßen und Plätzen sind Preise von 5000 Peso(21750M.), 3000Peso(l3050M.) und 2000 Peso (8700 M ), für den besten Plan eines Regierungspalastes ist ein Preis von 2000 Peso (8700 M-) ausgesetzt worden. — Bei R. Bangel in Frankfurt a. M. wird am 12. und 13. d. M. eine Sammlung von Gemälden und Kunstblättern, Antiquitäten und Kunstgegenständen aus dem Nachlaß des Rektors Müller (Eßlingen) und * Refidenztheater. Morgen, Dienstag, während der folgenden Tage finden Wiederholungen der Posse „Polnische Wirtschaft" statt. Anfang abends
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