Delete Search...
Weißeritz-Zeitung : 01.09.1936
- Erscheinungsdatum
- 1936-09-01
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-193609015
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-19360901
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19360901
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWeißeritz-Zeitung
- Jahr1936
- Monat1936-09
- Tag1936-09-01
- Monat1936-09
- Jahr1936
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 01.09.1936
- Autor
- Links
-
Downloads
- Download single page (JPG)
-
Fulltext page (XML)
Ta Nr.2 M sender: Mittagskonzert; 14.00 Allerlei von Zwei bis Drei; 14.30 Kinderstunde im Leipziger Zoo: 15.0» Der deutsche Garten; »WM«>lOü^WMM MM Rot-Stempelung der handelsklasseneier ab 1. September Die Landesbauernschaft Sachsen macht darauf aufmerk sam, daß nach § 6 der Verordnung über Handelsklassen für Hühnereier die in den Verkehr gebrachten Eier vom 1. Sep- ember bis 14. März rot abgestempelt sein müssen. Dadurch ft ersichtlich, ob es sich um Sommereier oder um Winter- ier handelt. Die Sommereier sind schwarz gestempelt vordem Kinderstunde im Leipziger Zoo: 15.00 Der deutsche Garten: 16.0» Volkssender: Volkskunst aus dem Sachsenland- Erzgebirge, Oberlausitz und Vogtland in buntem Reigen heimatlicher Klänge 18.V» Vloiinsonnten: 18.30 Volkssender: Sohlen und Absätze, ein heiteres Spiel: 19.45 Nürnberg-Echo des Reichsparteitage» 1936: 20.00 Nachrichten; 20.15 HJ-Werkscharen aus der Grube Wachtberg in Frechen; 20.45 Ein heitrer Ton klingt Euch ins Ohr, die Instrumentenschau stellt sich jetzt vor: 22.00 Nachrich» ten; 22.20 Buch-Wochenbericht: 22.30 Nachtmusik. (17. Fortsetzung.) ,Wen meinst du denn? Frau Tondern?" Änd auf das > bestätigende Nicken des Mannes: „Papa hat den Bergrat eingeladen, weil er letzthin mit ihm irgend etwas zu tun hatte. Kennst du die Familie?" Bevor Karl eine Antwort geben konnte, meldete der Diener die Ankunft der ersten Gäste, und Lore war ge zwungen, sie zu empfangen. Sie schaute noch einmal besorgt auf den Geliebten und eilte dann, als sie sah, daß die Farbe wieder in sein Gesicht zurückgekehrt war, mit einem erleichterten Aufatmen davon. Nun füllten sich die Eesellschaftsräume des Hauses rasch. Die ersten Familien der Stadt waren anwesend und unter hielten sich in zwanglosen Gruppen. Hier und da wurde auch Wusdorf angesprochen, aber seine Antworten fielen > ziemlich einsilbig aus, so daß er oft einsam stehen blieb. Fast als die letzten Gäste erschienen Bergrat Tondern und seine Frau. Da sie von auswärts gekommen waren und den meisten unbekannt erschienen, übernahm der Gene raldirektor die Vorstellung. Der kleine, korpulente, wenn auch bewegliche Herr mit der großen Glatze machte den Eindruck eines unsteten Menschen. Sein« Frau, eine voll- i schlanke Brünette, erregte infolge ihrer außergewöhnlichen Schönheit bei den Herren lebhafte Bewunderung. Sie war raffiniert elegant gekleidet, ihre tadellosen Formen kamen in der Robe voll zur Geltung. Die Augen der Frau wan derten im Saale umher, als ob sie jemand suchen wollten. Da traf ihr Blick auf Wusdorf, und eine feine Nöte bedeckte ihr Gesicht. Mit betonter Lebhaftigkeit nahm sie jetzt an der Vorstellung teil, warf aber doch hin und wieder einen Blick in die Gegend, wo mit bleichem Gesicht und zusammen- gebissenen Zähnen Wusdorf stand. Als die Gruppe zu ihm kam, trat der Bergrat mit raschem Schritt zu Wusdorf. „Ah, Herr Wusdorf, wir wußten, daß wir Sie hier wiedertreffen würden. Lassen Sie sich zu Ihrer Verlobung gratulieren, von der wir leider zu spät erfuhren. Sie haben das große Los mit Fräulein Kaufmann gewonnen." Wusdorf verbeugte sich stumm. Der andere fuhr in seiner lebhaften Art, zu Kaufmann gewandt, fort: „Ich haben Ihnen schon erzählt, Herr Generaldirektor, daß wir vor Jahren die Ehre hatten, Herrn Musdorf oft als unseren Gast zu beherbergen. Leider haben wir uns dann aus den Augen verloren. Hm!" Der Mann mochte emp- kinden. daß er sich in einer Zwickmühle befinde. Deshalb General non Matter 7S Jahre General Oskar Freiherr von Matter, der sich in Kriegs- und Fricdenszeiten große Verdienste erworben hat, begeht am 2. September seinen 75. Geburtstag. Sein Soldatenlebcn stand unter einem glücklichen Stern. Süd- und norddeutsche Elemente mischen sich har monisch in feiner starken Persönlichkeit. Der ersten Offt- zierszeit in der württembergischen Heimat — er wurde 1861 in Ludwigsburg, dem württembergischen Potsdam, geboren — folgten lange Jahre als Lehrer an der Feld- artillerei-Schießschule Jüterbog, als Adjutant des heimat lichen 13. Armeekorps, als Abteilungskommandeur in Kö nigsberg, als Regimentskommandeur in Metz und als Brigadekommandeur in Posen. Ueberall galt sein Wirken in erster Linie der Weiterentwicklung der Feldartillerie, der Vertiefung ihrer Taktik und Schieblehre und ihrer Einfügung in den Gesamtorganismus des Heeres. Die Leis:ingen des Generals von Walter im Welt krieg offenbarten deutlich seine Führereigenschaften. Als Führer der gesamten Artillerie bei Combres im kampf reichen Winter 1914—15 im östlichen Frontabschnitt von Verdun und darauf drei Jahre hindurch an der Spitze der 54. Infanterie-Division an der West- und an der Ost front hat er Hervorragendes geleistet. Er war einer der ersten, der seine Truppen planmäßig und erfolgreich in der Tankabwehr schulte — mit welchem Erfolge, geht am besten daraus hervor, daß ein britisches Tankkorps im Frühjahr 1917 unweit Cambrai bei einem Vorstoß von 372 Tanks 12V verlor. Für seine Waffentaten mit dem Orden ?our Io möriw mit Eichenlaub ausgezeichnet, übernahm er nach dem Kriege als Kommandierender General des 9. Armeekorps den Schutz der Westgrenze. Mit fester Hand schlug er in den Jahren 1919—20 die kommunistischen Anfrnhrwellen im Rheinland und in Westfalen nieder und verschaffte der Staatsgewalt in seinem Wehrkreis wieder Geltung. Am 12. Juli 1920 schied er aus dem aktive» Dienst ans. Generalleutnant von Walter übernahm dann die Führung des Wafseuringes der ehemaligen deutsche» Feldartillerie. Nebe» der Pflege der Wasseniradition und der Waffeukameradschast stellte er sich hier die Aufgabe, die Kriegsgeschichte und die Oeffcntlichkeu über die Be deutung dieser Waffengattung im Weltkriege aufzuklären und zu einer richtigen Einschätznng zu bringen. Als, Bundesführer des Bundes der Waffenringe hat sich Ge neralleutnant von Matter dann im Dienste nicht nur der Waffeuzusammenschlnssc, sondern darüber hinaus im Dienste der Wehrhaftmachung des Polkes bleibende Ver dienste erworben. Preisfestsetzung für Hühnereier -durch die Haupwereini- gung der Deutschcn Eierwirlschaft mit Zustimmung des Reichs ministers für Ernährung und Landwirtschaft in Rpf. je Stück i für waggonweisen Bezug, frachtfrei Empfangsstation, verzollt und versteuert, einschließlich Unterscluedsbetrag! einschließlich s Kennzeichn«»». Vervackuna und Banoerolieruna. Inlandeier: j nahm er Wusdorf beim Arm, um über die Verlegenheit hinwegzukommen, und zog ihn zu seiner Frau. „Was sagst du, Käthe, zu unserem alten Freunde? Hat ihn die Zeit sehr verändert? Ich finde, er ist noch interessanter geworden als zu der Zeit, da du für ihn schwärmtest." Der Bergrat grinste ironisch. Seine Frau starrte Wusdorf an, während die Farben in ihrem Gesicht wechselten. Kalt blickte das Auge des Mannes auf sie. Ein aufmerksamer Beobachter hätte Ver achtung darin gelesen. Sie lachte plötzlich hysterisch auf. „Wie kannst du eine so verfängliche Frage an mich richten, Ernst. Interessant darf man jetzt wohl unseren alten Freund nicht mehr finden. Im übrigen gratuliere auch ich zur Verlobung." Die Frau hatte mit Betonung das Stichwort vom alten Freunde von ihrem Manne auf- gegriffen. Der EeneraldiAtor hatte inzwischen einen erstaunten Blick auf seinen Schwiegersohn geworfen, der keine An stalten treffen wollte, ein paar höfliche Worte an die Gäste zu richten. Karl mochte den Blick fühlen. Er reckte sich darum auf, während es gelaffen von seinen Lippen kam: „Der alte Freund dankt für die guten Wünsche. Ich bin erfreut, die Reihe meiner- alten Bekannten erweitern zu dürfen." Der letzte Satz wurde mit deutlicher Ironie gesprochen. Das mochte der Bergrat empfinden. „Nun, wir werden uns wohl im Laufe des Abends noch zu einem kleinen Plausch treffen. Ich bitte Sie, Herr Gene raldirektor, uns den übrigen Herrschaften vorzustellen." Wusdorf schaute der Gruppe nach. Alte Erinnerungen tauchten in ihm auf. Er glaubte, ein Gefühl des Haffe» zu verspüren. Entschlossen warf er den Kops hoch, während ein verächtliches Lächeln seinen Mund umspielte. Seine Augen richteten sich zur Tür, wo die Liebste im Kreise einiger Damen und Herren stand. Und in diesem Augen blick verlor sich die Verachtung von seinen Lippen und machte einem glücklichen Zuge Platz. Die Tafel war aufgehoben. Die Musiker stimmten-ihre Instrumente zum Tanz. Wusdorf stand in einer Gruppe jüngerer Herren, unter denen sich auch einige seiner Mit arbeiter befanden. „Eine ganz außergewöhnliche Schönheit, diese Frau Bergrat", stellte eben ein Assessor fest. „Stellt den Mann ganz in den Schatten." „Woher find denn die LLute eigentlich?" mischte sich ein anderer ein. „Aus L„ wenn ich mich nicht täusche, übrigens müßtrn sie und Auskunft geben können, Herr Wusdorf. Kennen Sie die Leute?" „Nur par clistance. Ich bin ihnen früher hier und da begegnet und das eine oder andere Mal bei ihnen ein geladen gewesen. Sie wohnen in L." „Na, na, Lerehrtester, nicht so kaltschnäuzig. Eine schöne Frau darf man doch auch bewundern, wenn man verlobt ist." ! Be - mit l Fe, :: LeMritttz ftr de« L Septemder Ohne Lharakter ist auch da» größte wissen nur el« tönende» Erz und eine klingende schelle. Friedrich der Große. > >1, ,-Mj M l'WIIW „Allerdings." Mit diesem trocken hingeworfenen Wort! s beendete Wusdorf die Unterhaltung und schritt auf Lore zu,! um sie zum Tanze aufzufordern. Lore schmiegte sich eng an den Geliebten, der sie sicher durch die im Tanze sich wiegenden Paare führte. Mancher! bewundernde Blick folgte den beiden schönen Gestalten. Die, herbe Männlichkeit machte auf die Damen einen nichts minder großen Eindruck als das anmutige junge Weib an seiner Seite auf die Herren. Mit brennenden Augen ver folgte die Frau des Bergrats das Paar. Als ob Lore diese Blicke empfinde, wandten sich Plötzlich ihre Augen der Frau zu und begegneten deren Blick. Da erinnerte sie sich de» Vorfalles zu Beginn des Festes. „Warum bist du heute abend so schweigsam, Karl?" „Ftage mich jetzt nicht, Lor«. Ich werde dir später alles , erzählen." „Ist Frau Tondern die Ursache?" „Kind, quäle mich nicht. Du sollst alles erfahren." Ängstlich blickte Lore zu dem Liebsten auf. Mit festem ! Druck umspannten seine Finger ihre kleine Hand. „Mache dir keine Sorgen, Lore. Der Gegenstand der Verstimmung ist dis Aufregung gar nicht wert. Ein Er eignis stürmte nur zu plötzlich auf mich ein. Ein Stück Ver gangenheit ist lebendig geworden. Ich werde es bald über- - wunden haben." Wusdorf begleitete Lore auf ihren Platz zurück. Jnr Begriff, die älteren Herren aufznsuchen, die sich zu einem Spielchen im Herrenzimmer zusammengefunden hatten, würde er von einer alten Dame angerufen. „Apropos, Herr Wusdorf!" Höflich hielt er inne und machte vor der alten Dame-) eine Verbeugung, über Käthe Tondern blickte er hinweg. Sie befand sich in Begleitung der Gcheimrätin, die ihn an- ' gerufen hatte. „Sagen Sie mal, ist das ein Blues oder ein Tango, den ! die Musik eben spielt?" „Ich bedauere, keine Auskunft geben zu können, gnädige Frau. Die Namen der neuen Tänze sind mir unbekannt, mindestens verstehe ich sie nicht auseinanderzuhalten." „Schade, ich stritt mich gerade mit Frau Tondern über! den Namen. Sie tanzen also nur alte Tänze?" „Das nicht, gnädige Frau. Der scharfe Rhythmus aller i dieser Neuschöpsungen gestattet es nach meiner Auffassung auch dem wenig geübten Tänzer, das Parkett zu betreten." „Da wäre ich doch neugierig, diese Behauptung bewiesen ! zu sehen." „Das könnte ich Ihnen sehr wohl beweisen, gnädige Fran, wenn ich rasch eine Tänzerin zur Hand hätte." „Aber die steht ja vor Ihnen, Herr Wusdorf. Nicht wahr, meine Liebe?" Die Geheimrätin richtete einen fra genden Blick auf Käthe Tondern. iFortsetzona folstl Reichssender Leipzig: Mittwoch, 2. September j rO.OO Der junge Mozart; 12.00 Aus Altenberg i. OsteMeb.' ! Musik für die Arbeitspause aus dem Zinnbergwerk; 13.15 Volks- G1 (vollfrisch) Sonderklasse SS Gramm und darüber 12. A 60—Lü Gramm große 11, B 55—«0 Gramm mittelgroße 10« L 50—55 Gramm normale 9,25, D 45—50 Gramm Neine 8,50: G2 (frisch, Sonderklasse 11,75, A 10,75, B 9.75. C S, D 8,25, aussortierte (abfallende Wart) S AuSlandeier; Holländer, Dänen, Schweden, Norweger, Finnen, Belgier. Estländer, Ir länder, Litauer, Letten, Polen Sonderklasse U.2S, A 10,25, B S,?5, C 8,50, D 7,75; Türken. Bulgaren. Ungarn, Argen- linier. Jugoslawen Sonderklasse 11, A 10, B 9, C 8,25, D 7,50; Bulgaren Original 54—55 Gramm 8,75. Kühlhäuser: Sonderklasse 10, A 9,5V, B 8,75. C L.25. D 7.75. Dipp ein gebc seiner N walde w Er war Johanns bahn be Professor Schulen ansbildm Wert Le! des Körp der Bew ihm die Jahre in fein. Seife melnöever stattfanS iete, erfol Von 5 B Stelle de traut wo: meister Q Wirken u der Genre Vertrauen Krast dem ehrenamtli germeisler dienstgesch des neuen Mittwoch der Bürg« re !fchau. ! aartensä -statt. Ji Seiten zi lende G jleben, w ^Der Wii ! erstmalil iDie Erst ! Monate ! terinnen j nelken v ! Züchtung !zur Wer ! volkswiri ! land in I Dre, ! dringend ' Kriminal Großbau auf dem minsti a genvmmi Pirna, aus dem in den Ho Verletzung Freib« m.b.H., Fr 50 jährige« und Gasv und Mass, Mckerfwsh schaffen. R>e>o. wagen in wurde am hatte seine! WSste torradfahr« die Gewal hinab und er in» Kro Tchwai ssraße in L ltzgerte, so» da» Feuer Bükgerm^s Odyl.ch zur 3. September. Sonnenaufgang 5.13 Sonnenuntergang 18.45 : Monduntergang 7.56 Mondaufgang 18.57 1757: Karl August, Großherzog von Sachsen-Weimar, in! Weimar geb. (gest. 1828). — 1849: Der Dichter Ernst Frhr. o. Feuchtersleben in Wien gest. (geb. 1806). — 1888: Der Dichter Hans Friedrich Blunck in Altona geb. — 1914: Einnahme von Reims. Deutsche Kavallerie vor Paris. —§ 1917: Einnahme von Riga durch die Deutsche» unters General Hutier. Namenstag: Prot. und Kath.: MansuctuS. Rundfunk Mittwoch, 2. September. 9.40: Kleine Turnstunde für die Hausfrau. — 10.00: Der - junge Mozart. Hörszenen nm ein musikalisches Genie von s Joachim Aliemark. — 10.30: Fröhlicher Kindergarten. — ll.OO: : Sendepause. — 11.30: Der Bauer sprich« — Der Bauer hört. - Anschließend: Wetterbericht — 12.00: Vom Vollssender: Mit tagskonzert. Hamburger Hochbahner musizieren. — 13.iS: Aus Königsberg: Musik zum Mittag. Das Orchester des Rctchs- scnvers Königsberg und Solisten. — 15.15: Vom Vollssender: Arbeitskamcradcu der Osram Werke senden. — 16.00: Vom Volksscnder: Fröhlicher bunter" Nachmittag. Voin Stolper Jungchen zur Stralsunder Flunder. Ein fröhlicher Sireiszug durch pominersche ^Lande. >- 18.00: Jungvolk, hör zu! Wir singen mi« euch! - 1830: Sowjeirussische Kleinigkcttcn. Er lebnisse aus einer Reise in den USSR. C. von Kngelgcn. — . l8.45: Klänge aus deutschen Opern. Schallplatte». — 19.45: Reichssendung. Aus Nürnberg: Nürnberg-Echo deS Reichs- parteitagcS 1936. — 20.10: Bunte Musik. Die Kapelle Jij« Livschakoss. — 20.45: Stunde der jungen Nation. Gemeirt- schajtssendung HI-Wertscharcn aus der Grube Wachtberg in Frechen. — 21.iS: Kammermusik. — 23.00—24.00: Aus Saar-! brücken: Nachimusik Das kleine Funkorchcster. Volkswirtschaft Berliner Effektenbörse. Der Aktienmarkt der Berliner Effektenbörse vom Montag eröffnete bei ruhigem Geschäft in nicht einheitlicher Haltnng. Als im späteren Verlauf Neigung zu Rückkäufen stärker in Er scheinung trat, konnte sich eine allgemeine Erholung durch- setzen. Bei den Montanwerten gingen die Zuschläge bis zu 2 Prozent (Klöckner). Von Braunkohlenaktten waren Rheinische Braunkohlen mit Plus 4 Prozent kräftig befestigt. Dt. Erdöl zogen um 2 Prozent an. dagegen gaben Leopoldgrube 1'/, Prozent her. Kalipapiere blieben fast unverändert. Durchweg freundlicher tendierten chemische Werte, die bis um l'/i Pro zent (Rütgers) höher notierten. Von Elekiropapicren gewannen Siemens, NEW. und HEW. IX bis 2 Prozent. Bei den übri gen Aktien des Marktes lagen die Zuschläge unter 1 Prozent. Licht nnd Kraft büßten 1°/, Prozent ein. Renten waren im all gemeinen gut gehalten. Am Geldmarkt erhöhte sich der Satz für Mankogeld in folge des Ultimos ans 3,50 bis 3,75 Prozent. Ain Devisenmarkt lagen Dollar nnd Pfund im Anslande fast unverändert. Amtliche Berliner Notierungen: 2,49 (2,49) und 12,53 (12,53,. Amtlicher Grußmarkt für Getreide- und Futtermittel zu Berlin. Das Angebot an Brotgetreide Ivar am Berliner Getreide- grotzmarkt vom Montag etwas reichlicher als in der Vor woche und reich«« aus, um den Mahlgittvcdars der Mühlen zu decken. Weizen- und Noggemnehl hatten lanfendcs Bedarfs- geschäsi. Fntterhafcr in gulen Qualitäten fand Beachtung, während Jdnslriehascr vernachlässig« blieb. Braugersten in feinen Sorten konnten abgesetzt werden. Aus dem Berliner FicischgrotzniarN vom Montag war in folge der ettvas reichlicheren Zufuhren an Schlachtvieh auch das Angcbm insbesondere an Haniinelsleisch. enlsprechend größer. Das Geschäft verlies beim Rind- nnd Schweinefleisch glatt, sonst mittelmäßig Die Preise gaben für Hammelfleisch elwas nach. Kalbfleisch nottene ziemlich unverändert. Rind- und Schweine fleisch unverändert. Es wurden gezahlt siir 5l) Kilogramm in Reichsmark: Rindfleisch 52 -78, Kalbfleisch 70—78, Hanlinel- fleisch 85—120, Schweinefleisch 69—71, do. von answärts 69 bis 70, Sauen 68—69, do. von auswärts 67- 68, geräucherter Speck mager 105, do fetter 100. — Rach den Ergebnissen der Schlachlttngs-Slatistik im Fleisch detrng der Fleischverbrauch aus beschauieu und nichlbeschanten Schlachtungen einschließlich Einsnhr-Ueberschuß an Fleisch aus den Kops der Bevölkern»» im Juli l!)36 3.36 Kilogramm gegen 3,42 Kilogramm in« Vor monat.
- Current page (TXT)
- METS file (XML)
- IIIF manifest (JSON)
- Show double pages
- Thumbnail Preview
Next Page
Forward 10 Pages
Last Page