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Weißeritz-Zeitung : 22.10.1936
- Erscheinungsdatum
- 1936-10-22
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-193610226
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-19361022
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19361022
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWeißeritz-Zeitung
- Jahr1936
- Monat1936-10
- Tag1936-10-22
- Monat1936-10
- Jahr1936
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 22.10.1936
- Autor
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Kreisklane in Betracht kommen, nehmen in der Annaberger Abteilung BL Thum und Blauweiß Crottendorf, in der Ma rienberger Abteilung VfB Zöblitz und BC Seissen ein. 1 Das Kreisturn- und Sportfest 1SS7 des Kreises Plauen in Treuen «« (33. Fortsetzung.) .' See feiert Auch plam zemb halte progi , 2 Stad Fahr dieser . sagen Uchen und letzter Len liche rasch unL Tarr Begi stund Hilfe Zuge! di« st- Kr lar R. .bei Bo gen fr» Fü! wo der, Klei Z<ch! Sor Wo SA aus. Hilß bcit Arb sich Stri Auf wen fach! Arb mei! im ! schas Eins an la schw land Di« ersten Anwiirtrr siir dir Fubball-Pezirksttasse 1SZ7/S8 . 2m Kreis ObererzgebirgL. wo man..mit Rücksicht Sar Wirt stimn Land Thar und i Dresl stark dauer Kreis zu ko richts sonder weil i Ausbi sen su schafts Lehrp! dauert dauert Iungb Aroedr Deutschen Arbeitsfront an Diese 1.9 Millionen Llnzelmit- glieder werden von etwa 120 000 ehrenamtlichen Walter» und Warten betreut. Aus Grund der im Gau Sachsen noch verhältMmähig hohen Arbeitslosenrahl sind unter diesen 1,9 Millionen noch 150 000 erwerbslose Kameraden und Kameradinnen. Die 1750 000 im Arbeltsleben stehenden Manner und Frauen wirken in etwa 450 000 Betrieben des Handels, Handwerks, der Landwirtschaft, der freien Be rufe und der Industrie. Diese 459000 Betriebe werden nach einheitlichen nationalsozialistischen Gesichtspunkten von den Gau-, Kreis- und 0rtsbetrlebsaemeinschaften betreut. Welch eine unerhörte Sicherheit de» Arbeitsfrieden» in dieser Tatsache liegt, mühte eigentlich ein jeder selbst ermessen können. Früher kümmerten sich vielfach um einzelne Be triebe mehr Syndici und Gewerkschasissekretäre, als über haupt Menschen in ihnen beschäftigt waren. Hätte die Deutsche Arbeitsfront durch ihr großes Heer von einsatzbereiten Mitarbeitern weiter nichts erreicht als die soziale Befriedung der Betriebe und damit der Wirt schaft, dann wäre dies allein schon Grund, ihre unbedingte Notwendigkeit und alleinige Zuständigkeit auf dem Front abschnitt „Arbeit" restlos anzuerkennen. Die gesamten Lei stungen der Deutschen Arbeitsfront, auch in unserem Sach sengau, gehen jedoch weit über das vorstehend kurz Ge schilderte hinaus. Die Hunderttausende, die in unserem Gau gebiet bisher Anteil an unseren Leistlingen genommen haben, mögen allen hier und da noch auftretenden kleinlichen Kri tikern gegenüber eine lebendige Sprache sprechen. Es soll jedoch hier kein Leistungsbericht gegeben werden. Die Gauarbeitstagung in Chemnitz, an der 450 Betriebs führer, 450 Betriebswalter, 600 Ortsgruppenobmänner und Kreiswaltungsmitarbeiter, die Mitglieder der Arbeitskam mer sowie die führenden Männer der Partei und ihrer Gliederungen, das Staates und der Wehrmacht teilnehmen, wird Raum für diesen Leistungsbericht bieten. Die Männer und Frauen Ser Arbeit im Sachsengau haben alle Ursache, dieser Tagung ihr vollstes Interesse entgegenzubringen. Wenn die Berichte über die Gauarbeitstagung jedem zur Einsichtnahme vorliegend werden alle begreifen, daß die Arbeit der DAF. im Gau Sachsen nicht nur das größte Interesse sondern in einem nie dagewesenen Maß die For derung und tatkräftige Unterstützung aller verdient. Punkt Vorsprung vor Dresdens!» Dresden errang. Der Vertei diger der Einzelmeisterschast meldete dazu noch mit Zschernig, Wange und Hauptmann für die Mannschast, der Vorjahrsmei- ster Post-SC Chemnitz tritt diesmal mit Böttger, Halbhuber, Kerker» lind Walther an Dresdens!», der Vorfahrszweite, nannte Krahl. Johst, Imhof und Michalk. Das Rennen liegt hier ofsen. In der'Cinzelmeisterichaft ist mit dem Start Geb hardts auch der Sieger gegeben, der Kampf um die Plätze liegt auch hier ofsen. Von den Inhabern der ersten Plätze des Vor jahres haben wieder Böttger (Post-SL Chemnitz), Ulbricht (Leichtathletik-Verein Plauen). Jobst und Krahl (beide Dres- densia) und Halbhuber (Post-SC Chemnitz) genannt. Die Säure beainnen mit den Rabmenkämosen. für die Das Kreisturn- und Sportfest des Kreises Plauen wird 1937 in Treuen stattjinden, und zwar voraussichtlich Ende Juli. Die Leitung des Festes liegt in den Händen des Kreisführers Krautz und des Kreisjportwartes von Feilitzsch. am oen rruyen mimrer von der auaemem üblichen Zenem- teilung für das Austraaen der Meisterschaftsspiele abweichen muh, neigt sich die lausende Spielzeit dem Ende zu. In den! beiden Abteilungen der ersten Kretsklasse stehen die Meister! fest: VT Iabnsbach in der Abteilung Annaberg und Sportver einigung Olbernhau in der Abteilung Marienberg. Beide Ver eine sind berechtigt, gemeinsam mit den vier Abteilungsmeistern der ersten Kreisklasse des Kreises Chemnitz an den Ausstiegs, spielen zur Ermittlung der beiden in die Bezirksklasse ausstei- aenden Vereine teilzunehmen. — Die beiden letzten Plätze, deren Inhaber für den Abstieg aus der ersten in die zweite Kreisklasse in Betracht kommen, nehmen in der Annaberger , stehen, das kann jeder verstehen, der arbeitet. Es war ! sehr anständia von ihr, daß sie mir half, ich hatte im Anfang viel Not mit meinen Händen." Liesel Gottschalk will weiter nichts, als sich vor die Freundin stellen, sie hat das Gefühl, daß man Hanna^ einen Vorwurf aus ihrer Hilfsbereitschaft machen will. Sie spricht lauter als sonst, aber trotzdem schwimmen ihre blauen Augen in Tränen. Melanie geht zu ihr hin und legt den Arm um sie. „Das war auch sehr, sehr nett von Hanna, Liesel. Das finden wir alle. Keiner macht ihr oder Ihnen einen Borwurf daraus. Wir haben dock) nur Angst, was aus fhr geworden ist. Hat sie Ihnen denn gär nichts ge sagt?" „Nein, Frau Doktor. Nur den Brief hat sie mir geschrieben und hundert Mark geschickt. Hier ist das Geld auch, ich will es ja gar nicht. Ich habe mir früher keine Hilfe leisten können, warum soll es denn jetzt nicht auch ohne gehen, meine Hände sind ja auch wieder in Ordnung. Entschuldigen Sie bitte einen Augenblick, es ist jemand im Laden." Sie läuft hinaus, die Drei sehen sich an, schwei gen aber. Laverenz geht in dem kleinen Zimmer auf und ab und besieht sich dabei die Bilder an den Wänden. Dabei fällt ihm eine gerahmte Photographie auf. Gin größerer Bauernhof, Bäume ringsherum, Kleinvieh. Dann wendet er sich wieder ab. Herbert Brandes liest noch immer an den paar Zeilen, die ihm Liesel gegeben bat. Er gäbe viel darum, wenn er seine Tochter jetzt hier hätte, um ihr ein gutes, stärkendes Wort zu sagen — sie hat nicht nur in letzter Zeit ein neues, fremdes Gesicht für ihn gehabt, sie ist überhaupt neu für ihn. Früh Milch für fremde Leute austragen, nur um zu helfen und zu arbeiten — das ist schon allerlei — es gehört eine Umstellung dazu, die er ihr nie zugetraut Aber der Mann, John Herbing — er muß mehr wissen, vielleicht ist auch darin Liesel Gottschalk klüger als sie alle. „War denn meine Tochter irgendwie verändert, als Sie sie zuletzt sahen?" „Sie sah sehr schlecht aus und sagte nur, daß sie nicht habe schlafen können. Es muß etwas mit diesem Herrn Herbing passiert sein, denn gestern kam Herr im Wold« noch herein- ! gesaust, nur um zu sagen, daß er ihn getroffen habe, mit dem ist sie also nicht fort. Davor hatte ich die meiste ! Angst." Wieder treffen sich die Blicke der Andern. „Wer ist denn Herr im Wolde?" fragt Brandes. , "Der junge Mann aus der Leihbücherei, Hanna kennt ihn sehr gut." . man den jungen Mann mal sprechen? DM- leicht " ' ' „Er weiß gerade so wenig wie ich, Herr Doktor, aber daß er sich auch sorgt, habe ich gemerkt. Sie haben Hanna alle gern gehabt." Nun weint das Acpfelchen doch. „Fragen Sie doch Herm Herbing, der wird «Z am besten wissen! Ich habe Hanna immer gesagt, sie soll die Finger davon lassen, das mußte doch schief gehen!" Brandes steht auf und greift nach seinem Hut, er hat hier zwar mancherlei erfahren, aber doch nicht das, was er wissen will: wo sich seine Tochter aufhält. „Ich danke Ihnen vielmals, Fräulein Gottschalk, hier haben Sie die hundert Mark wieder, die Ihnen Hann-i geschenkt hat, sie wäre sicher sehr gekränkt, wenn Sie sie nicht so verwenden, wie sie.es sich gedacht hat. Nein, bitte. Wenn Sie etwas hören, rufen Sie uns sofort an, ich gebe Ihnen auch Nachricht, wenn Hanna mir schreiben sollte. Wenn Sie einmal «inen Rat brauchen, kommen. Sie zu mir, besuchen Sie uns überhaupt öfter, Fräu lein Gottschalk." Dann will Brandes gehen, aber da fragt Paul! Laverenz noch etwas, was ihn auch interessiert. Evi zeigt auf das kleine Bild an der Wand. „Darf man wissen, was das ist, Fräulein Ltetzl?"' „Das? Das ist unser Hof," sagt das Aepfelchen nicht ohne Stolz. Sie nimmt das Bild von der Wand und hält es Laverenz hin. „Ich bin dort groß geworden, Herr, Laverenz. Ich Kriege ja auch meine Würste und Speck seiten noch von dort, sonst könnte ich das ja mit dem: Laden gar nicht schaffen." „Ach, so ist das?" Der Verleger ist auf einmal! sehr interessiert. „Wer hat denn den Hof, Ihr Herr, Baker wohl sicher?" „Nein, mein Bruder; Bater ist tot." „Sind Sie denn gern in die Stadt gegangen? Sie sehen mir gar nicht so aus," schaltet Brandes dazwischen, nur, um etwas zu sagen. > „Was sollte ich denn machen, Herr Doktor," seufzt das Aepfelchen. „Meine Schwägerin wird allein fertig! damit, ich hätte sicher nur herumgestanden, und ehe ich mich übrig fühle oder gar mit ihnen ins Streiten komme — was doch passieren kann, sie macht so vieles anders, wie ich es gewöhnt war — bin ick lieber ge-! gangen. Manchmal bange ich mich schon sehr nach den Wiesen und dem Viehzeug, die Wurst und der Schinken aus der Eigenräucherei sind doch ein recht schwacher Ersatz." Fetzt lacht das Liesel schon wieder ein wenig, sie ist glücklich, daß sie jemand nach daheim fragt, das war auch bei Hanna so fein gewesen, sie hat sich diL Briefe angehört, di« Bruder und Schwägerin schrieben, und Verständnis für alles gezeigt, was Mit dem Hof ! daheim zusammenhing. kottztZ Seit der Ausrichtung der Deutschen Arbeits- ront zur großen Gemeinschafts-Organisation aller Schaf- enden führt die Gauwaltung Sachsen am 24. Oktober 193ö nChemnitz zum zweitenmal ihre große Gauarbeit s- taaung durch. Im Rahmen dieser Tagung soll ein Rück- blick über das bisher Geschaffene und gleichzeitig — was noch wichtiger ist — ein Ausblick auf das in der Zukunst auf dem so ungeheuer umfangreichen Aufgaben- und Ar beitsgebiet der Deutschen Arbeitsfront noch zu Leistend« gegeben werden. Die Deutsche Arbeitsfront als Organisation der Partei steht, das muß hier einmal klar und deutlich zum Ausdruck gebracht werden, mehr als jede andere Institution des nationalsozialistischen Deutschland im Anfangstadium ihre- Werkes. Vor vier Jahren, also vor der Machtübernahme, war sie noch nicht vorhanden. An ihrer Stelle bemühten sich auf dem Frontabschnitt „Arbeit" mehr als 200 Klassen kampf-Organisationen der Arbeitgeber und Ar beitnehmer, die Menschen gegeneinander zu Hetzen und auseinanderzuorganisieren. Wie gewaltig ist das, was die Deutsche Arbeitsfront in knapp drei Jahren unter Füh rung und im Auftrag der Partei im Arbeitsleben und damit in der Wirtschaft bisher erreicht hat. Die Liquidierung der Klassenkampf-Orqanisationen aller Schattierungen durch den revolutionären Akt vom 2. Mai 1933 war den Männern und Frauen der NSBO als den Beauftragten der Partei eine Genugtuung für den schweren Kampf, der von ihnen vor der Machtübernahme in den Betrieben geführt werden mußte. Die Liquidierung war. gemessen an der darauffolgen den Aufbauarbeit, verhältnismäßig leicht. Es ist dank der mitreißenden Kraft der Nationalsozialistischen Bewegung in der Zeit des Aufbaues der Deutschen Arbeitsfront nicht nur gelungen, die von den alten Verbänden übernommenen etwa 20 v. H. der Schaffenden zu halten und auszurichten, sondern, wie die Verhältnisse im Gau Sachsen beweisen, alle Schaffenden zu gewinnen und in der Gemeinschafts organisation zusammenzuschließen. Von den 5,2 Millionen Einwohnern unseres Sachsen- qaues gehören 1.9 Millionen als Linwlmilalieder der Nk ZichklW ks MMnckV im An Zachs» Dom Gauobmann der DAF., Peitsch Rundfunk Freitag, 23. Oktöber. 6.30: Aus ranzig: Frühkdnzen Die Kapelle der Schutz polizei. — 9.40: Herth» Burmeister erzähl! baltische Geschichten» — lO.OÜ: Die Deutsche Rcichsbanl. Funkbericht mit einer Rede des Reichsbankpräsidenten Dr. Schacht. — 10.30: Sendepause. — lü.50: Spieliurne» im Kindergarten — ll.3v: Sendepause: — l2.00: AuS Köln: Die Werkpause. Das Kleine Orchester deS Neichssendcrs K,öln. - l3.l5: Aus Köln: Musik zum Mittag. Das Kleine Orchester des Reichssenders Köln. — 15.15: Lob des Tanzes Iungmädel singen — 15.45: Büchcrstuude für Mädel. — 16.00: Musik am Nachmittag. Das Unterhaltungs orchester des Deutschlandsenders — In der Pause 16.50 bis 17.00: Worän wir ost oorübergeben. . Erlebtes uud Er lauschtes aus dem täglichen Leben. — 18.00: Blasmusik der Hitler-Jugend. — 18.30: Fantasien aus der Welte-Kino-Orgel. — 19.00: Gnien Abend, lieber Hörer! Kinderstimmcn au8 aller Welt. SüMplatten Kinvergedichle gesprochen von Mäsa Hau. — 19.55: SammelnI Kamerad des Weltkriegs. Kamerad im Kamps der Bewegung. — Wir rufen dich! — 20.10: Gaspar Cassado spielt. — 21.00: Bunte Bauernbühnc. — 23.00 bis 24.00: Wir bitten znm Tanzl Schallplatte». Reichssender Leipzig: Freitag, 23. Oktober 9.35 Spielstunde: 10.00 Vom Arbeiterlungen zum Gründer! einer Weltsirma: Ernst Abbe: 12.00 Mukik für die Arbeitspause:, i aus Altenburg: 13.15 Frankfurter Mittagsmusik: 14.15 Allerlei! j von Zwei bis Drei; 15.00 Schwarzenberg und das Schwarz- i wassertal bis zur Mündung; 15.40 Von alten und jungen Sol daten; 16.00 Schallpläten; 17.10 Tages Arbeit — abends Gäste": kulturgeschichtliche Plauderei; 17,30 Musikalisches Zwi schenspiel, 17,40 Dresdens Kunstschätze im Wandel der Zeiten; 19.45 Umschau am Abend: 20.00 Nachrichten; 20.10 Singt und lacht mit uns; die Rundsunkspielschar der HZ. Leipzig; 21.00! , Anton Bruckner: Sechste Sinfonie A-dur für großes Orchester:! j 22.00 Nachrichten; 22.30 Unterhaltungskonzert. 14. Kapitel. Das Aepfelchen ist ganz aufgeregt über den vielen Besuch am Bormittag. Sie ist, während Frau Melanie Brandes bei ihr sitzt, mit einem Ohr immer draußen im Laden, muß auch immer wieder hinaus, weil die klein« Erna natürlich wenig Ahnung hat und fragen muß. Die Sängerin hat sie mit ihrer Aufregung sckwer ange steckt, und am liebsten heulte sie mit, was sie aber den Kunden wegen nicht kann. Frau Melanie ist wirklich dec Meinung, daß Hanna ihrem Vater die Ehe nicht verzechen kann. Nichts habe ihr ferner gelogen, als sie aus ihrem Vaterhaus zu vertreiben, sie wäre glücklich, mit Hanna, die sie sehr schätz«, freundschaftlich v«r- dunden zu sein, eye das Aepfelchen dazu kommt, das zu sagen, was sie weiß, stehen Hannas Vaters und Laverenz im Laden. Mit einer schüchternen Hündbe- megung bittet sie ihre seltenen Besucher in ihr kleines, altmodisches Zimmer. ' ..3ch hatte Keine Ruhe, Herbert," sagt Melanie Brandes und geht aus ihren Mann zu. Er hält ihre Hand fest. - wissen Sie etwas mehr als wir, Fräulein Gottschalk. Hanna war doch öfters bei Ihnen, um Fhnen zu helfen." „Oefters bei mir? Sie war von früh bis abends Doktor. Mir war es ja selber nicht recht, aber ich kam gegen ihren Willen ja nicht auf « sagt« Liesel kleinlaut. ' ' " ' '^as sie denn in der Hauptsache gemacht?", will Paul Laverenz wissen. „Was ich auch tue. Früh Milch und Brötchen aus- getragen und tagsüber im Laden verkauft," sagt jetzt Liesel Gottschalk, und nun liegt fast Auflehnung in ihrer Hellen Stimme. Sie begegnet auch den erstaunten Bücken der drei Menschen sehr tapfer. „Sie hat mir versichert, arbeiten zu wollen; Herr Laverenz habe ihr in seinem Verlag keinen geeigneten Posten verschaffen können, da alles besetzt sei, und er niemanden ums Brot bringen wollte. Ich glaube ja auch nicht, daß «s Hanna auf Geld- v«rdienst ankam, sie wollt« nur arbeiten, um die Zeit tot- Zuschlägen, die sie 'herumMy mußte, 1>as kann ich oer- . aus Lem Eäuaebiet Dresdensla Dresden am stärksten meldete, um 10 Uhr. wahrend die Meisterschaft gegen 11 Uhr folgt Sport Sächsische Waldlaufmcistcrschaften in Chemnitz am Sonntag Am Sonntag finden die Sächsischen Waldlaufmeisterschaf- ren zum wiederholtenmal in Chemnitz im Zeisig-Wald statt, veranstaltet vom Kreissachamt Chemnitz Start und Ziel liegen auf der Hilbersdorfer Kampfbahn. Die bergige Strecke führt über harte Waldwege. Verteidiger der Meisterschaften sind Gebhardt (SV Allianz, Dresden), der im Vorjahr in Riesa über legen vor Böttger (Post-SC Chemnitz) gewann, und Post-SC Cbemnib. der die Mannschaftsmeisterschaft nur knavo mit einem
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