Erzgebirgischer Volksfreund : 03.09.1893
- Erscheinungsdatum
- 1893-09-03
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Public Domain Mark 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-189309033
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- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-18930903
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1893
- Monat1893-09
- Tag1893-09-03
- Monat1893-09
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- Erzgebirgischer Volksfreund : 03.09.1893
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U Keptem- Expedition, Druck und Verlag von T. M. Gürtner in Schneeberg. j Sonntag, 3. Septbr. 1893. j Nr. ^05. i ang. ßi- K v an W 2 rges. Gareis. 2 affalter. man nicht daran, chäft von cden heute Höhe zu and. Jahrmarkt in Hohenstein. Montag den 11. September 1803 chendeu troffen tigung Horn chen von gt,Aue. rtbr., von reundlichst Müller. atlöscher, und Co> td Feder- ifte, sowie empfiehlt Nlrkt. Er>qnat tügttch mit Äusuayme bei Soun, und Festtage. Brei» vierteljährlich t Mark 80 Pfenntac. 'M, Li ^njerttonsgebuyren: die gejpanene Zeile 1» Pfennige, die zweispaltige? Inserate 2b Bkennl chneeberg, vanen« Zeile j LM Zeile amtlicher « ^d. Mittwoch, de« « September ds. Js., Nachmittags von 4 Uhr an, kommt das auf den der Gutsbesitzerin Anna Marie verehel. Laukner gehörigen Grund stücke in Lauter anstehende Grummet parzellenweise gegen sofortige Bezahlung zur Ver steigerung. Versammlungsort bei der Gutswohnung Nr. 197 in Lauter. Weidauer, Ortsrichter. Königliches Amtsgericht. Huth. Aff. Montag, den l8 September 1893, 4 Uhr Nachmittags hiesiger Gerichtsstelle anberaumt. Bietungslustige werden zu diesem Termine geladen. Gebote können schon vor dem Termine zu Protokoll gegeben werden. Die Versteigerungsbedingungen liegen zur Einsichtnahme an Amtsstelle bereit. Schneeberg, am 26. August 1893. sek Punkt im rg, Lauter, ntsprechend den, sowie iristen. Nere, ff. )bier. Jah». 'i 'K n. Beer. Montag Obg. ein SeleetenfckMgeld betr. Das im Juli fällig gewesene Selectenschulgeld pro II. Quartal des Schul jahres 1893/94 ist nunmehr bis längstens zum 9. September 1893 an die Schulkasse abzuführen. Gegen die Restanten des I. Quartals wird man mit der Zwaugsbeitreib» «ug bez. Ausschließung der Kinder aus der Seleete vorgehen, wenn nicht nn- verzüglich Zahlung erfolgt. Schwarzenberg, am 29. August 1893. DerStadtrath. Mehrbietungstermin. Für das zum Nachlaß der Karoline Friederike verw. Meinel geb. Sieber in Schneeberg gehörige brauberechtigte Hausgrundftück Nr. 559 des Brandcatasters, Nr. 570», 570d des Flurbuchs, eingetragen auf Fol. 555 des Grundbuchs für Schneeberg, Brandcasse 6960 M., sind 4000 Mark — Pfg. geboten worden. Behufs Erlangung eines höheren Gebotes wird Mehrbietungstermin auf FestgruA n die Kirchgemeinde Aue, am Tage der Weihe ihrer neuen Kirche St. Nicolai. Apostelgesch. 6, 1—7. „Es tauget nicht, daß Gottes Wort wir lassen", Bezeugte der Apostel weiser Spruch, Als zu Jerusalem anwuchs zu Massen Der Jünger Schaar, die Christi Namen trug. Da ward, daß Gottes Wort im Schwange bliebe, Mit Heilgem Ernst bedacht zu rechter Zeit, Und Nicolaus ward zum Dienst der Liebe Mit Handauflegung feierlich geweiht. Mit Macht hat Gottes Wort dann zugenommen, Und viel noch Ferne sind herzugekommen. So weidest heute, Auer Kirchgemeine, Anbetend deinen Nicolaus du, Und mit dir feiernd rufen im Vereine Die Schwesterkirchen ihren Gruß dir zu, Ein Wiederhall von deiner Glocken Schalle, Der deinen Jubel durch die Thäler gießt, Ein brausend Echo von dem Bergeswalle, Der deines Thales Aue rings umschließt. Laß ihren Gruß in deinen Jubel klingen: Viel Segen möge Nicolaus dir bringen! Du hast ihn hoch gestellt in deiner Mitte, So steh' sein Dienst oir hoch nun Jahr für Jahr! Du hast ihn reich geschmückt nach frommer Sitte, So sei dein Ehrenschmuck er immerdar! Und wie aus unsrer Berge tiefem Grunde Der grünen Auen reinste Labung quillt, So ström' aus deines Nicolaus Munde Die heilge Fluch, die allen Durst dir stillt: Ein Segensstrom, daß Kraft man an der Aue In immer frischem Grünen reichlich schaue. r. iz >. v. Berlin, 31. August. Es ist noch immer nicht ge- lungen, die Persönlichkeiten der beiden in Kiel verhafteten französischen Spione festzustellen. Sie führen gar keine Ausweispapiere bei sich, doch zweifelt man nicht daran, daß man es mit französischen Officieren zu thun hat, da die Aufnahmen, die sie vorgenommen haben, ein so tech nisches Verständniß zeigen, wie es bei Laien nicht anae- troffen wird. Unbegreiflich ist es übrigens, daß sie sie Unvorsichtigkeit begehen konnten, ihr gesammtes Material an Bord des Schiffes zu behalten, während es ihnen doch ein leichtes sem mußte, sich dessen zu entledigen und es auf unverfängliche Weise nach Frankreich zu schicken. München, 1. September. Prinz Ludwig ist heute früh als Vertreter des Prinzregenten zu den Kaiser- manövern nach Elsaß-Lothringen abgereist. Oesterreich. Wien, 1. September. Aus Ischl erfährt das „Neue Wiener Tageblatt," daß man an die Absage der Manö ver der Choleragefahr halber nicht denke. Schon vor läng- t Bogel- schaukel m gütigen Penig. rg. reundlichst umert. aube. September, und König." Eine dichtgedrängte Volksmenge hielt die Rheinufer besetzt und begrüßte den Kaiser mit begeisterten Zurufen. Die prächtig geschmückten Rheindampfer gaben, als der Salondampfer Passirte, Böllerschüsse ab. — Die Kaiserin war inzwischen nach Ehrenbreitenstein gefahren. Der Kaiser kehrte um 4'/. Uhr Nachmittags in die Stadt zurück. Der Prinz von Neapel traf heute Abend 6 Uhr auf hiesigem Bahnhofe ein. Zum Empfange waren er schienen Se. Maj. der Kaiser mit dem Prinzen Albrecht, der Reichskanzler Graf von Caprivi, die Generalität, die Spitzen der Behörden und die Geistlichkeit. Der Kaiser umarmte und küßte den Kronprinzen wiederholt. Die Musik intonirte die italienische Königsfanfare, worauf die aufgestellte Ehrenkompagnie defilirte. Der Kaiser und der Kronprinz fuhren in einer vierspännigen Galaequipage, von dem Publikum stürmisch begrüßt, zum Schlosse, wo die Kaiserin den Kronprinz empfing. Tagesgeschichte. Deutschland. Coblenz, 1. September. Ihre Majestäten der Kaiser uod die Kaiserin sind heute vormittags 10 Uhr ein getroffen und wurden von dem Prinzen Albrecht, dem Reichskanzler Grafen v. Caprivi und der Generalität em pfangen. Die Stadt ist auf das Prächtigste geschmückt, das Wetter sehr schön und die Straßen von einer dicht gedrängten Menschenmenge, darunter viele Leute vom Lande, besetzt. An dem in der Schloßstraße errichteten Triumph bogen wurden Ihre Majestäten seitens der Stadtbehörden feierlich begrüßt. Ober-Bürgermeister Schüller bot den Willkommen grüß, wobei er insbesondere an den häufigen Aufenthalt weiland Kaiser Wilhelm I. und der Kaiserin Augusta in den Mauern der Stadt erinnerte. Ein junges Mädchen begrüßte Ihre Majestät die Kaiserin mit einem poetischen Willkommen. Se. Majestät der Kaiser gedachte in seiner Erwiderung auf die Ansprache des Ober-Bürger meisters gleichfalls des Aufenthaltes der Kaiserin Augusta in Coblenz, sowie der frohen Stunden, die er selbst hier verlebt habe, erinnerte daran, daß er Coblenz zum Zeichen seines Wohlwollens als Stätte des Provinzialdenkmals der Rheinprovinz für Kaiser Wilhelm l. bestimmt habe und sprach die Hoffnung aus, daß die^Stadt dieses Denk- mal in treuer Obhut halten werdet Koblenz; 1. Septembet. Der Oberbürgermeister veröffentlicht eine Bekanntmachung, in welcher er,im Auf trage des Kaisers den Bewohnern die Anerkennung der Kaiserlichen Majestäten über den Empfang und den Fest schmuck der Stadt ausspricht. Nach der Frühstückstafel machten die Majestäten eine Rundfahrt durch die Stadt, überall jubelnd begrüßt. Nach der Rückkehr in das Schloß unternahm der Kaiser in Begleitung des Prinzen Albrecht und des Gefolges eine Spazierfahrt auf dem Rhein an Bord des Salondampfers „Wilhelm, Kaiser MekUolkssrermü. Tageblatt für Schneeberg und Umgegend. Amtsbtatt für die königlichen and städtischen Behörden in Aar, Grünhain, Hartenstein, Johanngeorgenstadt Lößnitz, Neustädtel, Schneeberg, Schwarzenberg und Wildenfels. Den Ronnenfalter betr Nach einer Miltheilung d«S König!. Oberförsters Herrn Schreyer in Grünhain tritt in den Wäldern des hiesigen amtshauptmannschaftlichen Bezirks der Nonnenfalter ziemlich zahlreich auf. Die Herren Bürgermeister, Gemeindevorstände und Gutsvorsteher, zu deren Bezirken Gemeinde- und Privatwaldungen gehören, erhalten Anweisung, sofort die Waldungen nach Nonnenfaltern absuchen zu lassen, dieselben bei deren Vorhandensein zu tödten und hierüber Anzeige an die unterzeichnete König!. Amtshauptmannschaft zu erstatten. Schwarzenberg, am 1. September 1893. Königliche Amtshauptmannfchast. I. B. vr. Anger, Bez.-Aff. Lr. Der Vorstand der Versicherungsanstalt für das Königreich Sachsen hat be- schlossen, die Kosten der Untersuchung und der ärztlichen Zeugnisse, deren die Ansprecher der Invalidenrente in der Regel zur Begründung ihres Anspruchs bedürfen, bis auf iderruf und unter gewissen Voraussetzungen dann zu übernehmen, wenn di« Unter suchung und Ausstellung durch die von ihm bestellten Vertrauensärzte erfolgt. Indem die Betheiligten hierauf aufmerksam gemacht werden, ist darauf hinzu weisen, daß das Verzeichniß der Vertrauensärzte, sowie die die Untersuchung durch die selben betreffenden Bedingungen bei den Herren Bürgermeistern, Gemeindevorständen und Gutsvorstehern, sowie den Kassenstellen der organisirten Krankenkassen des amtshaupt mannschaftlichen Bezirks eingesehen werden können. Zwickau, den 30. August 1893. Tie Königliche Amtshauptmannfchast I. V.: vr. Roth, Regierungs-Assessor. v. A. Freiwillige Versteigerung. Durch das unterzeichnete Amtsgericht soll auf Antrag der Erben des Pens. Bahn- ärters Karl Louis Reinhold hier das zu dessen Nachlasse gehörige Grundstück, ol. 222 des Grund- und Hypothekenbuchs für Hartenstein, bestehend in einem Wohn- ause Nr. 151 des Brandkatasters, Nr. 162» des Flurbuchs, sowie in der Garten- arzelle Nr. 162b des Flurbuchs, einen Flächeninhalt von 11 ^R. umfassend, mit 43, teuereinheiten belegt, soviel das Hausgrundstück betrifft, mit 3130 M. —- zurBrand- asse eingeschätzt, und ortsgerichtlich auf zusammen 2700 Mark - Pfg. ewürdert, Sonnabend, den 16. September !893, Vormittags 10 Uhr nter den aus dem Anschläge am Gerichtsbrette ersichtlichen Bedingungen an Gerichts telle hier, öffentlich versteigert werden. Hartenstein, den 30. August 1893. Königliches Amtsgericht. Mertig. Klöditz.
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