Erzgebirgischer Volksfreund : 10.12.1893
- Erscheinungsdatum
- 1893-12-10
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Public Domain Mark 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-189312108
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- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-18931210
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-18931210
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1893
- Monat1893-12
- Tag1893-12-10
- Monat1893-12
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- Erzgebirgischer Volksfreund : 10.12.1893
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Expedition, Druck und Verlag voft C. M. Gürtner t« Gchneeberg LLLL in Lößnitz, am 6. Dezember 1893. schlagen. in dem werden. jbai und erhalten, Königliches Amtsgericht. Lechla. Hauffe. daß die von der Genossenschaft fie Eiuladuuae« deS Auffick l««ge« betreffe«, in dem in freund zu veröffentlichen und von dem Vorsitzenden des Aussichttraths gender Fassung zu unterzeichnen sind: „Der AuffichtSrath des ConsumvereinS Lößnitz im Erzgebirge einge tragene Genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht. Königliches Amtsgericht. v. Weber. Oeser. Die Veröffentlichung des unterzeich betreffend den Consumverein Lößnitz im Ei schränkter Haftpflicht, wird auf Grund des 1892 dahin ergänzt: Otjimbingue aber die Wagen gehen meist auf Schleichwegen; ein weiterer Ueberfall müßt« den Verkehr gänzlich brachlegen. Im Nor- ten Amtsgerichts vom 2. Februar 18^3" irbirge eingetraaene Genossenschaft mit be- statuts dieses Vereins vom 1. Dezembir Konkursverfahren. Das Konkursverfahren über das Vermögen des Fabrikant Carl Gustav Hüb ner in Bernsbach wird nach erfolgter Abhaltung des Schlußtermins hierdurch auf gehoben. für i. Advent. «enftädttl. Früh «/.» Uhr «eichte, s Uhr Hautztgottr«. dienst mit heil Abendmahl: P. Selbig-Zschorlau. Abend« S Uhr Gottesdienst: Land. rev. mtn. Lehmann. Abend» «/,8 Uhr Jün». ltngt verein. Strehle. Configvation der Pferde«. Rinder betr In den letzten vierzehn Tagen d. M. hat die in § 4 sud o der B. O. vom 4. März 1881, die nach dem Reichsgesetze vom 23. Juni 1880 für die wegen Seuchen getödteten Thiere zu gewährenden Entschädigungen betr. vorgeschriebenen Consignatron der Pferde und Rinder stattzufinden und ist der Erfolg durch Einreichung des in den Columnen 1, 2 und 3 ausgefüllten Consignationsformulars anzuzeigen. Die Herren Bürgermeister und Gemeindevorstände wollen das deshalb Nöthige vorkehren und die Anzeige zu Vermeidung von 10 M. Strafe bis spätestens zum 8. Januar 18S4 erstatten. Schwarzenberg, am 8. Deeember 1893. Königliche Amishauptmannschaft. Frhr. von Wirsing. M. Bekanntmachung Die nächste öffentliche Sitzung des Kreisausschusses soll Sonnabend, de« 16. Dezember 1893 Vormittags halb 12 Uhr Sitzungssaal« der unterzeichneten Königlichen Kreishauptmannschast abgehalten Die Tagesordnung ist in der Hausflur des hiesigen Regierungsgebäudes ange- Zwickau, am 6. Dezember 1893. ' Königliche Kreishauptmannschast. Schmiedel. und Thüren zu machen. Balken für eine erste Etage kön nen mit der großen Säge, wenn auch zum Theil bei dem harten Holze mit großer Mühe, hergestellt werden, ja es kommen sogar in die beiden Eckzimmer Dielen hinein, die keine Ameisen beherbergen, eine gräßliche Landplage in dem lehmgestampften Fußboden. Aber das, was geschaffen werden kann, läßt uns doppelt und dreifach wünschen, daß mehr Maschinen hier oben wären. Aus «ufere« afrikanischen Kolonien. Wie die Süd-Afrikanische Zeitung meldet, hat die Cap-Regierung folgende Nachrichten aus dem deutschen Schutzgebiet in Südwest-Afrika erhalten. Der englische Ortsvorsteher in Walfischbai meldet unterm 31. October: Ich habe die Ehre, zu berichten, daß die unter Major v. Francois gegen Witbooi unternommene Expedition fehl- geschlagen ist. Die Deutschen griffen den Feind an; bei dem Scharmützel wurden zwei von ihnen verwundet und zwei getödtet, während die Hottentotten, welche nach ihrer Gewohnheit zuröckwichen, fünf Todte hatten. Sie zogen sich hierauf in so starke Stellung auf den Gansberg zu rück, daß die Deutschen einen Angriff nicht für gerathen hielten. Aus einer Entfernung von 2^, km wurden ei- rrige Granaten abgefeuert, welche jedoch keinen Schaden angerichtet haben sollen. Die Bastards erboten sich hier auf, die Veste zu erstürmen, was jedoch Major v. Fran cois nicht zuließ; im Gegentheil, er zog die Streitkräfte wieder zurück. Dies erfolgte am 5. October. Am 8. ds. stießen deutsche Vorposten und Bastards zwei Stunden vor Rehoboth auf einen Trupp Hottentotten, die sie beschossen. Wie sich später herausstellte, war dies die Vorhut eines starken Hottentottencommandos, welches die Absicht hatte, die Bastardstadt anzugreifen. Dasselbe zog sich unverrich teter Weise wieder zurück, offenbar in der Annahme, daß Rehoboth stark vertheidigt sei. Major v. Francois hat angekündigt, daß er ferneres actives Vorgehen gegen die Hottentotten einstellen werde und sich nur damit begnügen wolle, den Gansberg mit Militärposten zu umgeben. Den Bastardhäuptling Hermanus van Wyk hat er beauftragt, Sicherheitsposten für die südlichen Straßen zu stellen; die Bastards fangen indessen an zu schwanken; sir sind stark entmuthigt durch die Länge des Krieges, da sie glaubten, die deutschen Truppen würden rasche Arbeit machen. In dessen sind sie immer noch stark erbost gegen die Hotten totten, weil diese ihren Wagenzug bei Horebies abgefangen, andernfalls würden sie wahrscheinlich die Sache der Deutschen fallen lassen und mit Witbooi einen Separatfrieden schließen, Major v. Francois steht im Begriff, nach Warmbad aufzubrechen, um dort, wie man glaubt, eine Gerichtssitzung zur Regelung der Länderei-Ansprüche abzu- halten. Er nimmt 70 Mann al« Deckung mit sich. Wit- booi soll die Straße nach Walfischbai besetzt halten, doch ist hierüber nichts näheres bekannt. Ueberall macht sich das Ge- fübl großer Unsicherheit geltend, da das ganze Land von Konkursverfahren. Das Konkursverfahren über das Vermögen des Chatouillenfabrikantev Friedrich Louis Lorenz in Johanngeorgenstadt, der inzwischen verstorben ist, wird nach erfolgter Abhaltung des Schlußtermins hierdurch aufgehoben. Johanngeorgenstadt, den 7. December 1893. König!. Amtsgericht. Peucer. Bekannt gemacht durch : Akt. Friedrich, G.-S. Lößnitz. An Fragen allgemeineren Interesses aus den letzten Stadtverordneten-Sitzungen ist zu berichten: Wiederbesetzung der letzten Schutzmannstelle, Ableben des Expedienten Löbmann, Beschluß der Einführung einer all- gemeinen Biersteuer vom Jahre 1894 ab wie anderorts für alle (nicht blos eingeführte) hier zum Verbrauche gelangende Biere ohne Erhöhung der Sätze an 30 H für einfaches, 50 für anderes Bier pro Hektoliter, Beschluß einet; anhaltend eren Beleuchtung der Hauptdurchgangsstraße, Verweisung des Anttags auf Schleußenbau auf dem Niedergraben an den Bauausschuß, vorläufige prüfungsweise Jngebrauch' nähme der Wasserleitung nebst 24 Hydranten seit Anfang Nov., Beschluß, die Feuermeldestelle der Chemnitzer Vorstadt (Nötzold) mit Hydrantenschlüssel u. Schlauchmaterial zu versehen, bis auf Weiteres vom 1. Januar 1894 ab eine« Wasserzins nach anderwärts erprobten thunlichst mäßigen Sätzen durch Einschätzung zu erheben, dagegen wegen Ent führung von Wassermessern rein zuwartende Stellung ein zunehmen, zumal jüngster Zeit die Quellenzuflüsse schon um daS Doppelte angewachsen sind, endlich Kenntnißnahme, daß den wohlthätigen Folgen der Hochdruckwasserleitung auch die Erhöhung der FeuerlöschkassenbeittSge von Staat und Versicherungs-Gesellschaften auf 5 hmzuttete, vor allem aber sich die Aufnahme einer Anleche nicht - nöthig mache u. auch eine Abgaben-Erhöhung nicht einzutteten brauche. den verhalten sich die Damaras ruhig; sie brüsten sich in- dessen, daß sie selbst früher gegen Witbooi mehr ausge richtet hätten als die Weißen. Ihre Furcht vor der Ueber- legenheit der Europäer ist dem entsprechend stark geschwun den. Am Swachaubmund stehen 50 deutsche Soldaten, um einen weitern Theil der kürzlich mit Woermanndampfer gelandeten Güter nach Windhoek zu escortiren, wozu sich jetzt endlich ein halbes Dutzend Wagen haben auftreiben lassen. Wenn diese Nachrichten den Thatöestand wiedergeben, so ist die vor kurzem in der amtlichen Denkschrift über das Schutzgebiet ausgesprochene Hoffnung, daß mit Hend rik Witbooi bald abgerechnet werden -würde, doch sehr zweifelhaft. Am schlimmsten scheint das Schwanken der Bastards zu sein, denn sobald diese sich für Hendrik Wittbooi erklären, ist es nur noch mit einer außerordentlichen Kraft- anstrengung möglich, der deutschen Herrschaft Anerkennung zu erzwingen. Jedenfalls muß endlich ein Entschluß ge faßt werden, um den fortwährenden Unruhen ein Ende zu machen. Wenn Major v. Francois mit der Truppenzahl, die er für ausreichend hielt, jetzt doch nichts durchzusetzen ver mag, so muß er Verstärkungen erhalten, die ein erfolg reiches Vorgehen ermöglichen. Die zaudernde Politik kostet schließlich viel mehr als energisches, zielbewußtes Eingreifen und schädigt das deutsche Ansehen. — Von der Expedition des Compagnieführers Lang held, der zum Leiter der gesammten Unternehmungen des Antisklavereicomitees, sowie zum Chef der Reichsstation Muansa am Victoriasee ernannt wurde, hatte in Privat briefen verlautet, daß er im Juni am Victoriasee ange kommen war. Jetzt kommen nun weitere Meldungen dar über aus Ostafrika. Chef Langheld hat die Stationen dort, nämlich zwei am Südufer des Sees und die soge nannte Ukerewewerst auf der gleichnamigen Insel übernom men ; neben der Reichsstation, befindet sich in Muansa nämlich eine solche deS Antisklavereicomitees mit vielerlei Pflanzungsanlagen, darunter auch in guter Entwicklung be griffene CocoSpalmenanlagen. Der Chef setzte dort neue Chefs ein; auch hatte sein Bruder, der Arzt, seine Kunst an Kranken mit Erfolg ausgeübt. Dann ist Langheld mit seiner Expedition nach Westen gezogen, wie eS heißt nach Karagwe, westlich vom Victoriasee, um angeblich dort eine Station anzulegen und Elfenbein einzutauschen. Bekannt lich war Chef Langheld nach dem Abmarsch Emin Paschas Leiter der Station Bukoba; er kennt also Karagwe schon. Ueber die Ukerewe-Station hat sich Langheld folyender- maßen geäußert: Die Station wird, wenn man die vor- handenen Mittel in Bettacht zieht, eine großartige Anlage. Jedenfalls ist eS daS schönste HauS, welche- hier zu fin- dm ist. Dank dm gesandten Maschinen, namentlich der «W- Den verehr!. Inserenten zur gefl. Kennintßnahme, daß e» un, bet dem gegenwärtigen Andrang von Inseraten absolut un möglich ist, den zahlreichen einzelnen, bezülich de» Platze« au««- sprochrnen Wünschen gerecht zu »erden und daß »tr deßhald für Erfüllung dieser Wünsche zur Zett keine «erbtndlichkett übernehm« könne«. Expedition d. „Er»a«b. BoUrsrd." Erzgeb.Uolksfrru«i>. Tageblatt für Schneeberg und Umgegend. ElkNlgblaU für die königlichen and städtischen Behörde« i« Aue, Grünhain, Partenstein, Johanngeorgenstadt, Lößnitz, RenftädLel, Ochneederg, Schwarzenberg und Wildenfels. Nr. 287. I , 77^-«'»'"' Brei« viert-sial^li^ ' Mart «v> Pfennige lt ro. ilnzüge, rk an, her, e« Gache« A al- paffende 218. nschneider. «bli- lltis- Solf, «och liq- ,ohnem des »aß ich von Herrn Bau- t habe. Jn- 'te Vertrauen leuen Wohn voll »es >en
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