Weißeritz-Zeitung : 29.04.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-04-29
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Urheberrechtsschutz 1.0
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-193704297
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-19370429
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19370429
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWeißeritz-Zeitung
- Jahr1937
- Monat1937-04
- Tag1937-04-29
- Monat1937-04
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- Weißeritz-Zeitung : 29.04.1937
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1 Par- irku?i Aetteste Zeitung des Bezirks Donnerstag, am 29. April 1937 103. Jahrgang Nr. 99 nmcr gen. 11 »ner: ldele. was » i avon st du w ich Ware öroß- irrte, leicht aber unste ldele. lg r» eisen, doch ischen räche. > Aber Lanie Latz eder! Die > eine " ta.; und Und Der Einsatz der Partei für die Aufgaben, die sie sich in der Gegenwart und für die Zukunft, stellt, und die in nere Festigung und weltanschauliche Stärkung, die den Kreislcitern ans der Ordensburg Vogelsang vermittelt wird, kam am Mittwochnachmittag in einer fast dreistün digen Rede des Stellvertreters des Führers, Rudolf Hetz, in eindringlicher Weiss zum Ausdruck. In seinen grund sätzlichen Ausführungen behandelte er alle die Fragen, die in der Parteiarbeit im Vordergrund stehen und die Krcisleiter an der Front im besonderen Matz beschäftigen. Rudolf Hetz wickelte vor den Hoheitsträgcrn ein Bild ihrer Verantwortung und Pflicht und kenn zeichnete die unlösliche Verbundenheit der Partei mit den» gesamten Volk in allen seinen Lebenscrscheinungcn, wobei er, eingehend auf die Rede des Generalfcldmarschalls von Blomberg am Vortag, das enge Vertrauensverhältnis und die stete Zusammenarbeit von Partei nud Wehrmacht in den Vordergrund stellte. Wie bei seinem Empfang und während seiner Rede, so schallte dem Stellvertreter des Führers beim Verlassen der Ordensburg aus dem Jubel der Begeisterung die besondere Hochachtung und tiefe Verehrung der Kreis leiter entgegen, die seine Worte als unauslöschliches Er lebnis und inneren Befehl in die Arbeit ihres Hoheits gebietes tragen werden. Bevor er in seinem Vortrag innere Fragen der Be wegung, ihrer Organisation und Arbeit behandelte, ging Diese« Blatt enkhSlt »le amlllchen Bekanntmachungen Ke» Amkshaopimannschafl, de« Skadlral« und de« Finanzamt« Dippoldiswalde Am t. Mal Flaggen Hera«;! , Aus Anlaß des Nationalfeiertages des deutschen Volkes fordert der Reichsminister für Volksanfklärunst 'und Propaganda die Bevölkerung auf, die Wohnungen nnd Häuser mit den Fahnen des Reiches zu beflaggen. Wettervorheriaye -es Keichswetter-LetlstLS Au«gabeorl Dresden für Freitag: Nur vorübergehend etwas auffrischende Winde aus nörd lichen Richtungen. Vorwiegend heiter und trocken. Nur um die Mittagsstunde zunehmende Bewölkung mit Gewiller- j Neigung. Temperaturen unverändert. Stellenweise Frühnebel, Dresden. Nicht nnr benutzen, sondern auch opfern! Die Teilnehmer des zehnten Lehrgan ges in der 1. Bezirtsfachschnle des Flcischerhandwerkes marschierten geschlossen zur Einzcichnuug für das Dank opfer der Nation, nm zu beweisen, datz sie nicht nur die Einrichtungen des nationalsozialistischen Deutschland ans nützen, sondern zum Aufbauwerk des Führers ihr Teil beitragen. Zwönitz. 3n Kühnhaide wurde ein 16 Jahre alter Land wirtssohn von einem Pferd gebissen. Das Pserd schnappte plötzlich nach dem Gesicht des jungen Mannes und biß ihm die Nase ab. Sebnitz. Wieder zwei von 70/71. Im 91. Lebensjahr starb der Milgründer der Kriegerkameradschast 1878, Ernst Hertwich. In Amtshainersdorf wurde der Bürgermeister i. R. Fritzsche zu Grabe getragen. Beide nahmen am Feldzug von 1870/71 teil. In Sebnitz leben nur noch zwei Altveteranen. , Bautzen. Kunstausstellung „Der Wald". Im Stadtmuseum wurde die von der NS.-Kultnrgemein- de Berlin zusammengestellte Ausstellung „Der Wald" in Gegenwart zahlreicher Volksgenoffen eröffnet. Wie schon in der Ausstellung „Lob der Arbeit" verfolgt die NS.-Kulturgemeinde Berlin auch diesmal das Ziel, neue Wege zu zeigen, auf denen die Kunst zum Herzen des Volkes geführt wird. Bei der neue» Ausstellung bildet der Wald die gemeinsame Schasfensaufgabc der deutschen Künstler. 58 Künstler aus allen Gauen Deutschlands haben in rund hundert Kunstwerken der Malerei, der Graphit und der Plastik die Schönheit nnd Vielgestaltigkeit oes deutschen Waldes, die Geheimnisse seiner Lebensvorgänge und seinen Märchenzauber gestaltet. Zittau. Ungeklärte Vergiftung — ein Todesopfer. In der Familie des Obsthändlers Gu stav Böhme in Milielsohland am Rotstein machten sich schwere Pcrgiftungserschcinungcn bemerkbar. Fran Bob me mutzte ins Krankenhaus gebracht werde», wo sie bald starb. Auch ihre drei Müder, bei denen sich die Vergiftung weniger schwer answirktc, wurden zur Beobachtung cin- gelicfert. Anhaltspunkte über die Ursache der Vergiftung dürsten die Leichenöffnung der Fran Böhme ergeben. Neusalza Sprcmbcrg. Kampf der Nonnen- gcfahr! Auf Anordnung der Lattdesforstvcrwaltuug wurde der Städtische Forst auf das Vorkommen von Non- nenciern durchsucht. Au ciuigcn ältere« Kiefern und Fich ten wurden ausgedehnte Brutstätten dieses Waldsckäd lings gesunden; bis zn 600 Nonncncicrn an einem Baum wurden gezählt. Die Waldbesitzcr sind angewiesen wor den, die bedrohten Baumbestände zu leimen. Mit allen Kräften wird man der Nonnengefahr zu begegnen suche», damit die Lausitz nicht, wie vor Jahren, große Waldbc- stündc dem Nonncnfratz opfern mntz. Lengefeld i. E. K r a f t w a g c n n n g l ü ck — ein Toter. Auf der Straße nach Pockau fuhr in der Nacht ein Personenkraftwagen gegen einen Baum und wurde vollständig zertrümmert. Von den Insassen wurden einer getötet und zwei schwer verletzt. Rudolf hetz vor den llrekleitern Partei undjVolk — verbunden in allen Lebenserscheinungen EtWg-revoluüondre Wendung Reichslcitcr Rosenberg: Ein neues Zeitalter aufgestiegcm Ans der Kreisleiter-Schulüngstagung auf Burg Vogelsang sprach Gauleiter Bürckel über Westsragen. Er begann seine Ausführungen mit einem außerordent lich lebendigen Rückblick auf die geschichtliche Entwicklung des deutschen Grenzland.es und die Grenzpolitik im Westen. Von hier aus ging Gauleiter Bürckel zu einer allgemeinen Behandlnng der Westpolitik über und erklärte, dsH sie Wurzen. Wachtclberg unter Pflanzen- s ch u tz. Da die früher reiche Pflanzenwelt auf dem Wach- tclberg durch Abrupfen lind Ausgraben der seltenen Pflanzen von der Gefahr der völligen Vernichtung be droht wurde, erklärte die Amtshauptmannschaft auf Bitte des Sächsischen Heimatschutzes den Wachtelberg zum Pflanzenschutzgcbiet. Das Gebiet darf nur auf den durch die Umzäunung freigelassenen Wegen betreten werden; das Mttbringen von Rädern, Handwagen und dergleichen ist verboten. Kinder dürfen nur in Begleitung und unter Aussicht von Erwachsenen das Pflanzenschntzgebiet be suchen. Hunde sind an kurze Leinen zu nehmen. Zuwider-! Handlungen sind nach dem Reichsnaturschutzgesetz strafbar.! — Der Wachtelberg zeigte noch die ursprüngliche Zn-s sammensetzung der Flora auf den sonnigen Hügeln öst » lich der Leipziger Auenwälder. Leipzig. Die Völkerschlacht in Straßen-, namen. Wiederum werden einige neue Straßen nach Mitkämpfern der Völkerschlacht benannt. In der Siedlung! Meusdorf wird der Hardegg-Weg an den österreichischen Feldmarschalleutnant Graf I. Hardegg erinnern, der als! Divisionsführer hervorragend an der Völkerschlacht be-i tciligt gewefen war. In Möckern wird es künftig einei Lüttichau- und eine Timm-Straße geben. Rittmeister von! Lüttichau zeichnete sich als Führer der Freiwilligen Jä-s gerschwadron in den Kämpfen um Möckern besonders aus.! Der Strelitzer Husar Timm erbeutete während dieser; Kämpfe die kostbarste Bente der Freiheitskriege, einen! Adler der französischen Kaisergarde. Geithain. Von hier nach Afrika. Nach einer Mitteilung der Vogelwarte Nossitten ist an der westafri kanischen Goldküste von einem Farmer ein Wespenbussard gefangen worden, den Lehrer Rudolph in Kändler als! Pächter des Jagdbezirkes 2 (Geithain) am 4. Angnst 1929, im Pfarrholz Geithain mit einem Ring der Vogelwarte; versehen, hatte. Der Fangort liegt etwa 5300 Kilometer; vom Beringungsort entfernt. , I Thalheim i. E. F n ß a r t i l l c r i st e n t r c f f e m Die Angehörigen der ehemaligen Bespannnngsabtcilun-i gen der Fnßartillcric-Negimentcr 12 nnd 19 nnd deren Kriegsformationen rufen zn einer ersten WiedersehenS- feicr für den 29. und 30. Mai auf, die mit einem Ncit-> und Fahrtnrnier verbunden wird. Ernst Köhler in Stoll-l bcrg, Am Wischbcrg 5, nimmt in der Geschäftsstelle Au-s Meldungen entgegen. ' Anrelgenprei«: Dl« 48 Millim«t«r dr«tte i ß Mlllm«krz«lle 8 Mfa.; lm T«rttetl bt« 98 : . Millimeter breite Milltmelerzeil« 18 Rpfg. : : :: Anzeigenschluß: 10 Uhr vormittags z :: Zur Zett «st Preitlist« Nr. 4 gallig. Rudolf Heß im Nahmen der Darstellung der Pflichten' des Krcisleiters besonders auf dessen Verantwortung bek^ der Nachwuchsanslese und Heranbildung ein. Jeder! Führer sollte es sich zur ganz besonderen Ehre anrechnen^ wenn er junge Kräfte starker Begabung entdecke und för-! dcres Nichts Schöneres könne es für einen politischen Führer geben, als die Gewißheit, sein Amt eine»« wür-l digen und fähigen Nachfolger zu übergeben. Der Kreis-' leiter, den Rudolf Heß als das starke Verbindungsglied! znm Volk bezeichnete, habe hier besondere Aufgaben, wie! er durch sein persönliches Vorbild, der Haltung und des; Handelns dem Nachwuchs der Bewegung leuchtendes Bei-; spiel zu sein habe. Auch dem neuen Parteigenossen »nässel er in allem Ansporn sein und ihn dadnrch zum wahren; Mitkämpfer erziehen. , Vezugtprel«: Für eln«n Monat 2.—IAA - mit Zutragen; einzeln« Nummer 10 Npfg. :: Gemeinde-VerbanbS-DIroiumto Nr. > :: § Fernsprecher: Amt Dippoldiswalde Nr. 408 : :: Postscheckkonto Dresden 12S48 :: d Nuü -er Äeimat und -em Sachfemand Dippoldiswalde. In letzter Zeit hat das Megwerfen von Papier und leeren Zigarettenschachteln wieder recht sehr überhand genommen. Man hört so oft von Fremden, daß unsere Stadt ein Schmuckkästchen sei, wenn man aber mor gens zeitig durch die Straßen geht, da sieht man doch, daß es auch anders ist. Nicht bloß Kinder und Jugendliche wer fen Papiere weg von Eßwaren und Genußmitteln, die sie eben im^nicht weit entfernten Bäcker- oder Schokoladen- waren-Laden erstanden haben und nun gleich verzehren, nein, auch die Erwachsenen sind es, die ihre leeren Zigaret ten- oder Streichholzschachteln auf die Straße oder in die Anlagen werfen. Welch unschönes Bild bieten da Tag für Tag der Bismarckplatz und der Lutherplatz trotz aller Sorg falt der Anwohner und anderer Personen. Ist es denn wirklich so schlimm, das Papier oder die Schachtel so lange bei sich zu tragen, bis man es an der rechten Stelle ablagern kann. Papier soll zur Wiederverwendung gesammelt wer den, auf die Straße geworfen, kommt es aber in den Müll. Und es verletzt obendrein das Auge jedes ordnungliebenden Menschen. Es ist also eine Rücksichtslosigkeit gegen die Allgemeinheit, Straße und Anlagen als Papierkorb zu be nutzen. Wer würde solche Unordnung in seinen» Heim, in seinem Garten dulden? Daher auch in dieser Hinsicht auf der Straße mehr Ordnung! — Zur Vorberettlmg der Wettkämpfe für das Vereinslresfen am 12. und IS. Juni in Reinholdshain findet am Sonntag, den 2. Mai, vormittags 8 Uhr, in der Turnhalle Dippoldiswalde eine Lehrstunde für alle Lehrwarke der Vereine stakt. — Wie di« Kreiswaltung Meißen der DAF durch Um frage in Len Betrieben nunmehr festgestellt hat, sind auf An regung des Kreisobmannes in den Betrieben des Kreises insge samt 383 VW RM. Weihnachtsgratifikationen an die Gefolg schaften gezahlt worden. Diese Summe ist um 150000 RM. höher als im Vorjahre. Poffendorf. Am Montag abend fand im Gasthofe eine län gere Besprechung der Amtsträger des RLB der Ortsgruppe Pos- scndorf statt, zu der auch der Orts-(Kr«is-)Gruppenlelter und der Schatzmeister erschienen waren. Dabei wurde das neu« Beitrags- Verfahren bekannt gegeben, nach dem der Blockwart der Träger der Verbindung mit der Bevölkerung wird. Nach verschiedenen Ausführungen, die organisatorisch« Maßnahmen betrafen, fand die Zusammenkunft in späk«r Stunde ihr Ende. Dresden. In einer Kurve auf der Königsbrücker Straße, am sogenannten Industriegelände, geriet ein mit vier Per sonen besetzter Kraftwagen aus der Fahrtrichtung, durch brach einen Zaun und stürzte schließlich eine Böschung hinab. Alle vier Insassen erlitten Verletzungen und mußten dem Krankenhaus zugeführt werden. Dresden. Die Elbeschiffahrt »m April. Die Ankünfte auf der Elbe in» Berggeschäft in Böhmen »lieben im April unbefriedigend. Die regen Verladungen l»» Tag hielten auch in diesem Monat an und führte» I»» einer Belebung des gesamten böhmischen Geschäftes. Der aus dem Berggeschäft frciwerdende Raum konnte «icht den Bedarf an Leerraum für das Talgeschäft decken. So mußten den böhmische»» Häfen Leerraum ii» großem Um fang von der Unter- und Mittelelbe zugesührt werden. In Sachse», ließ die anhaltend regnerische Witterung eine», Allckgaug der hohen Wasserstände nicht zu. Gegenüber »em März erfuhr das Berggeschäft einen Rückgang; je- »och konnte sich das Talgeschäft etwa auf der letzten Höhe »alten. Leerraum mußte den sächsischen Stationen auch im April zugeführt werden. Gute Wasserverhältnisse auf de» Mittelelbe ermöglichte», itn April eine volle Ausnützung »er Fahrzeuge. Das Geschäft in Massen- und Stückgütern lag befriedigend. In der Talrichtung nahmen die Kali- lransporte die erste Stelle ein. Leerraum an Motorschif fen nnd Kähnen stand genügend znr Verfügung, obwohl fortlaufend leere Kähne nach Sachsen abgeschlcppt wurden Dresden. Radfahrerin tödlich verun - zlückt. Auf den, Pirnaische» Platz Warde die 38jährige Radfahrerin Hedwig Vetters ans den, Weg znr Arbcits- Kätte von einem Lastivagenzug überfahren und verletzt; lie starb während der Einlieferung ins Krankenhaus Der -raftfahrer wurde vorläufig in Haft genommen. eitzeritzZeilung Tageszeitung unö Anzeiger für Dippol-iswal-e, Schmie-eberg u. U.
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