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Zschopauer Tageblatt und Anzeiger : 15.10.1938
- Erscheinungsdatum
- 1938-10-15
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1780077211-193810159
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1780077211-19381015
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1780077211-19381015
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungZschopauer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1938
- Monat1938-10
- Tag1938-10-15
- Monat1938-10
- Jahr1938
- Titel
- Zschopauer Tageblatt und Anzeiger : 15.10.1938
- Autor
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gschopauer ragebla«» «ab «azelger ... ^Souuabe»^ be« 13. Oktober 1931 ,, der Detmold. geschätzt habe. * GS war einmal in MaeienvaS Die inere Göring i> Wnö Aegierng Mt ZisaMeMW aller «M«M Krösle Der Jude Baruch, das ist so ein Kriegstreiber, der die Böller gegeneinanderhetzen möchte, um dann am Kriege wieder einmal groß zu verdienen. Er sitzt ja, wie alle die anderen Kriegshetzer auch, weit ab vom Schuß. Ihm kann also nichts passieren. Gegen die französischen Ründsunkheßer Staatliche Uebcrwachung der Nachrichtensendungen Der französische Ministerpräsident Daladier scheint gewillt zu sein, die unverantwortliche Hetze zu urucr- binden, nm eine weitere Trübung der Atmosphäre von München zu verhindern. So ha, er, was längst hätte ge schehen müssen, die privaten Nnndfunksender, die bei jeder internationalen Grcuclhetze in vorderster Front zu finden sind, unter staatliche Kontrolle gestellt. Tas amtliche französische Gesetzblatt veröffentlicht eine Verordnung, die eine st r e n g e r e U e b e r w a ch u n g der Nachrichtensendungen politischer, wirtschaft licher und finanzieller Art bei den privaten französischen Nnndfunksendern Vorsicht. Die Sender sind verpflichtet, sich in allen Fragen, die die Nachrichtensendungen be treffen, in enger Fühlung mit den amtlichen französischen Sendern zu halten. Die Privatsender sind ferner ver pflichtet, täglich den genauen Wortlaut ihrer Nach richtensendungen der amtlichen Nundfuukverwaltung m i t z u t e i l e n. für Großbritannien und die ganze Welt gewesen. Im übrigen glaube er, daß die wichtigste Frage für Groß- britannien beute die der positiven Haltung der englischen Demokratie gegenüber den Verhältnissen in der Welt sei. Allgemein wird erwartet, daß im Kabinett in der nächsten Woche wichtige Maßnahmen beschlossen werden. Ter politische Korrespondent der „Dail» Mail" glaubt, daß Chamberlain bald Schritte mn werde, nm einMini - sterium für einen nationalen Dienst zu schassen, das sofort die notwendige Organisation ins Leben rufen könnte, um die Kräfte der Nation wirksam ciuznfctzcn. In gut unterrichteten Kreisen werde cs auch für wahrscheinlich gehalten, daß der Premierminister die Ernennung eines M u n i t i o n s m i n i st e r s prüfe. Innerhalb der Neglcrungsparteien verdichte sich immer mehr die Uebcrzeugung, daß die nationale Einheit so schnell wie möglich hcrgeftcllt werden müsse. In einigen Kreisen werde auch davon gesprochen, daß Lord Stan hope, der Erziehungsminister, als Nachfolger Duff Eoopcrs Erster Lord der Admiralität werde. Sinala zeigte mir, daß der König von Rumänien sich vor allem für die Aufgaben und Ziele des Internationalen Zentralbüros „Freude und Arbeit" außerordentlich inter essiert. Auch über die Erfolge der Ausstellung in Sofia war der König bereits unterrichtet, so daß er sich ver anlaßt sah, der bevorstehenden Ansstellnng in Bukarest seine persönliche Förderung zuznsagen. Wie Dr. Ley mit- teilte, hat die Ausstellung in Sofia sich eines außerordent lich regen Interesses aus allen Kreisen des ganzen Landes erfreut. Die Ausstellung hat in den Balkanländcrn zweifellos außerordentlich viel zur Vertiefung der Kennt nis der sozialen Verhältnisse in Deutschland beigetragen. Der Führer empfing Darauy, Der Führer und Reichskanzler empfing inj Gegenwart des Reichsministers des Auswärtigen von Ribbentrop den ehemaligen ungarischen Minister- Präsidenten von Daranyi zu einer Besprechung über Fragen des ungarischen Volkstums in der Tschecho- Slowakei. Wie nicht anders zu erwarten war, haben die Komm»-! nisten und die Gewerkschaften „flammende Proteste" gegen die Verhaftung ihrer Bonzen an das zuständige Gericht losgelasten. In ihren Erklärungen greifen, sie außerdem die Negierung aufs frechste an. in dem sich Vernunft und Hetze kraß gegenüberstehen, ohne daß abzusehen ist, wann endlich die Vernunft die Ober hand gewinnt. So sei als Stimme der Einsicht eine Aus lastung von Lord Beaverbrook verzeichnet, der sich im „Daily Expreß" gegen das ängstliche Gerede wendet. England stehe vor neuen Gefahren. ,Lst es die Angst vor Deutschland?" fragt Lord Beaverbrook. England brauchte keinerlei Streitigkeiten mit Deutschland zu haben. Es gebe keinen Grund für einen deutschen Angriff auf England und selbst auf lange Sicht keine Möglichkeit dazu. „Ver ursacht Palästina diesen Kummer?" fragt Beaverbrook weiter. England kann hier seine Verpflichtungen auf geben und seiner Verantwortung ein Ende machen, wenn es das Palästinamandat der Genfer Liga zurückgibt. Denn Palästina ist kein Teil des britischen Empire. „Hütet euer eigenes Empire", so schließt Lord Beaverbrook, „das ist der Weg zum Frieden". Von der Gegenseite der Kriegshetzer sei Sir Norman Angel angeführt, der es selbst in diesen Tagen fertig bringt. für ein Zusammengehen der Westmächte mit der Sowjetunion zu sprechen. Er schlägt vor, man solle nicht auf eine Krisis warten, ehe man mit Sowjetrnßland zu- sammenarbeite. Wichtig seien nur die Bajonette, die man bekomme. / Sur l. ReichSstraßensammlitug de» «Hw. Schaffende sammeln — Schaffende gedenk So - lautet die Parole der ersten Reichsstraßenfammluua des WimerhilfswerkS. Wieder tritt ein Heer v»n freiwilligen Helfern an, um Munition zu sammeln für den Kampf gegen Hunger und Kälte. Es gu», die letzte No, aus den Grenzen des Großdeutschen Reiches hinauszufchlagenl Unser diesjähriges Winterhilfswerk steht unter dem Eindruck der Heimkehr des Sudetenlandes, der die Wiedervereinigung Oesterreichs mit dem Reich vorausging. Zwei gewaltige Ereignisse in einem Jahre. Ereignisse, die in die Weltgeschichte eingehen und ihresgleichen dort nicht finden werden. Der, Führer hat die Brüder, die unter fremden Systemen und Negierungen schmachteten, befreit und heim geholt ins Reich. Jetzt sind wir das große deutsche Volk der 8» Millionen, ein eherner Block im euro päischen Raum. Aus unsäglicher Not und furchtbarem Elend sind unsere Brüder in der Ostmark und im Sudetenland erlöst worden. Nun, da sie heimgekehrt sind ins Großdcutsche Reich, sollen sie wissen, daß die Ge meinschaft, in die sie eingcgliedert sind, eine Kampf- und S ch i ck s a l s g em e t n s ch a f t ist, in der einer für den anderen einsteht. Die nunmehr erlösten Brüder haben Jahrzehnte um ihr Deutschtum ge kämpft und gelitten. Sie haben ein Heldentum be wiesen, das nicht geringer ist als das der Männer im großen Krieg. Not und Elend haben sie auf sich genommen, weil sie den festen Glauben im Herzen trugen, daß einmal doch die Stunde der Freiheit kommen werde. Adolf Hitler hat sie befreit. Jetzt haben wir denen gegenüber, die ihre harte Pflicht erfüllten trotz Not und Kampf, unsere Pflicht zu er füllen. Jetzt ist es unsere Schuldigkeit, ihnen zu beweisen, daß sie wohlgeborgen sind im Reiche Adolf Hillers. Ihre Not soll und muß schnell ein Ende haben. Daran wollen wir bei diesem Winterhilfs werk immer denken, wollen uns immer wieder zur j Pflicht rufen und damit gleichzeitig den Dank ab-, statten für den Kampf, den die Brüder der Ostmark, und des Sudetenlandes für Deutschland führten. ! Graf Csaky, der Kabinettschef des ungarischen Außenministers, ist in Begleitung des ungarischen Gesand ten vom Außenminister Graf Ciano in Rom empfan gen worden. Die Unterredung bezog sich auf die ungarisch-slowakischen Verhandlungen. Obwohl von amt licher Seite noch keine bestimmten Angaben gemacht wer den, will man wissen, daß Graf Csaky die Notwendigkeit einer Intervention der vier Mächte entsprechend den Münchener Vereinbarungen betont habe. Der englische S Hatzkanzler Sir John Simon er klärte in einer Rede in Sheffield, daß die britische Negie rung jetzt mit aller Kraft bestrebt sei, dringend aus der Lehre, die die letzte Krise erteilt habe, die Nutzanwendung zu ziehen. In den vergangenen Wochen hätten sich die Kabinettsmitglieder Fragen widmen müssen, die jeder mann im Lande angingen, und die zu treffenden Entschei dungen seien von lebenswichtiger Bedeutung Bernunst kämpst gegen Hetze Wie dringend eine Festigung der inneren Verhältnisse in England nötig ist, beweist der politische Meinungsstreit, Keine „Sitler-propaganda" im Elsaß Elsässischer Protest im französischen Parlament Der elsässische Abgeordnete Fuchs hat im französi sche» Parlament einen Jnterpellationsantrag eingebracht, um gegen die tendenziöse und lügenhafte Agitation eines gewissen Teils der englischen und amerikanischen Presse zu protestieren, die zum Ziel habe, hie wiederholten Er klärungen des deutschen Reichskanzlers anzuzweifeln. In einem Begleitschreiben zu diesem Antrag erklärt der Abgeordnete Fuchs, daß es im Elsaß keine „Hitler-Propaganda" gäbe und verwahrt sich gegen eine Gleichstellung der französischen Elsässer mit den Sudetendeutschen. Elsaß befürworte eine deutsch- französische Annäherung als einzige Garantie für die Stabilisierung am Rhein, die der elsässischen Be völkerung endlich gestatten würde, in Frieden und Wohl stand ihre materiellen und moralischen Kräfte zu entfalten. Verhaftung verbrecherischer Gewerkschaftssekreiare Durchgreifen gegen marxistische Mordhetzer in Frankreich Die Ermordungeines Maurermeisters in Lyon, der sich dem marxistischen Terror verhetzter Streikender nicht beugen wollte und von einem kommu nistischen Rollkommando hinterrücks bei der Heimkehr von seiner Arbeitsstätte niedergeschossen worden war, hat jetzt zur Verhaftung von mehreren Verdächtigen geführt. Drei streikende Lyoner Baugewerkschaftlcr stehen in dem drin genden Verdacht, bei der Mordtat beteiligt gewesen zu sein. Auf Befehl des Lyoner Untersuchungsrichters wnrde in Paris derstellvertretendeSekretärder Bau- arbeitergewerkschast, Labrousse, verhaftet, der zu wiederholten Malen während des Bauarbeiterstreiks und zuletzt noch einen Tag vor der Mordtat in Lyon weilte und die Streikenden zur Gewaltanwendung gegen die Arbeitswilligen aufhetzte. Wegen der unzähligen Zwischen fälle, die diese Mordhctze zur Folge hatte, find in Lyon bereits zwei Gewerkschaftssekrctäre verhaftet worden. KdF.-Iahrte» bis zmn Schwarzen Meer Dr. Ley über seine Fahrt nach Bulgarien und Numüntcn Der Neichsorgauisaüonsleitcr der NSDAP., Dr. Robert Len, ist nach Abschluß seiner einwöchigcn Bc- suchsrcise durch Bulgarien und Rumänien wieder in Berlin eingetrosscn. Uebcr seine Eindrücke in Bulgarien und Rumänien befragt, erklärte Dr. L e y nach seiner An kunft vor den Vertretern der Presse u. a. folgendes: „Es lag nahe, nach meinem Aufenthalt in Sofia zur Eröffnung der Wanderausstellung des Internatio nalen Zentralbüros „Freude und Arbeit" den Widerhall dieser und der vor einem halben Jahr in Athen durchgesühr- ten gleichartigen Ausstellung in der Hauptstadt Rumäniens zu überprüfen. Dazu lag um so mehr Veranlassung vor, als ja die Absicht besteht, diese Ausstellung im kommenden Frühjahr in Bukarest der Ocffcntlichkeit zugänglich zn machen. Ich bin also nach dreitägigem Aufenthalt in Sofia, wo ich von sämtlichen Mitgliedern der Negierung und zum Abschluß auch vom König Boris empfangen wurde, nach Bukarest geflogen. Ich wurde auch dort außer ordentlich herzlich ausgenommen. Deutsch-rumänischer Arbeiter-Austausch Dr. Ley teilte mit, daß er tm Rahmen der zahlreichen Besprechungen mit den zuständigen Stellen auch Verhand lungen über einen deutsch-rumänischen ArvriteranSMujch geführt hat und daß eine erste Fühlungnahme erfolgt ist hinsichtlich deutscher KdF. Urlaubersahrten auf der Donau bis zu ihrer Mündung ins Schwarze Meer. Der Empfang bei Kött jkx Carol ll^ auf,Schloß Gäste dieser Art wird man In Marienbad nie wieder sehen, sie haben auch von selbst rechtzeitig das Weile gesucht. Selbst der tschechische Schutzmann sieht solche „Kurgäste" mit unverkennbarem Mißbehagen. (Weltbild, Zander-Multiplex-K.» anläßlich der Grabbe-Woche in Detmold weilt, zeichnete den Gauleiter und Reichs st atthalter Dr. Meyer mit dem Goldenen Ehrenzeichen der HI. aus OSlo. König Haakon von Norwegen empfing Leni R I e f e n st a h l. die Schöpferin des mit dem deutschen Staatspreis ausgezeichneten Olvmpia-Films, in einstündiger Audienz, in der er sich lür die Arbeit an diesem Film lebhaft interessierte Kurze Nachrichten Berlin. Der Korpsführer des Nationalsozialistischen Fliegerkorps, Generalleutnant Christiansen, hat dem geschäftS- führenden Staatssekretär im Rcichsvertehrsministerlum, SA^ Gruppenführer Kleinmann, in Anerkennung seines persön lichen Einsatzes für die Belange des RS.-Fliegerkorps zum NSFK -Gruppenführer ernannt. Lud Baruch -er Kriegshetzer Er bedauert das Ergebnis von München Jud Baruch hat einmal die Maske gelüftet und aller Welt gezeigt, wo die Kriegstreiber zu suchen sind, die alles daransetzcn, um das Ergebnis der Münchener Be sprechungen zu sabotieren, und die deshalb wieder eine niederträchtige Lügenhetze in Szene gesetzt haben. Der Jude Bernhard Baruch, der übrigens kein anderer ist als der Finanzmann und Berater des Präsidenten Roosevelt und als Vorsitzender deS Kriegsindustrien. Rates während des Weltkrieges gute Geschäfte gemacht hat, bedauerte in einem Presseinterview den Ausgang der Münchener Besprechungen und die „Erniedrigung Eng lands und Frankreichs". Er empfahl den Vereinigten Staaten von Amerika dringend eine beschleunigte Auf rüstung. Baruch forderte weiter eine größere Flotte sowie eine gut ausgerüstete Armee von 400 000 Mann, da Amerika für einen Krieg unvorbereitet sei. „Wir müssen bereit fein", so erklärte der Jude wörtlich, „unsere Heimat zn verteidigen und dürfen nicht in die demütigende Lage geraten, in die England geriet". (!) Die „Herald Tribune" weist in diesem Zusammen hang darauf hin, daß Präsident Roosevelt bereits Anfang dieser Woche auf die Notwendigkeit einer Erhöhung der Nüstungsausgaben hingcwiesen und die Erhöhung des nächsten Marinehaushalts allein auf 150 Millionen Dollar
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