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Wochenblatt für Zschopau und Umgegend : 26.11.1914
- Erscheinungsdatum
- 1914-11-26
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id512512809-191411267
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id512512809-19141126
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-512512809-19141126
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWochenblatt für Zschopau und Umgegend
- Jahr1914
- Monat1914-11
- Tag1914-11-26
- Monat1914-11
- Jahr1914
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verließ der Dampfer Olympic Neuyork; am 25. Oktober traf er an der irischen Küste ein großes, stilliegendes Kriegsschiff, das anscheinend schwere Haverie erlitten hatte. Auf Ersuchen fuhr Olympic zum Kriegsschiff und nahm 250 Mann der Besatzung an Bord. Die übrigen 550 Mann übernahmen andere zu Hilfe eilende englische Kriegsschiffe. Wie erzählt wurde, hatte da« Kriegsschiff morgen« schweren Schaden erlitten, ungewiß, ob durch Ausstoß einer Mine oder durch einen Torpedoschuß eines deutschen Unterseebootes. Der Besatzung und den Paffa gieren der Olympic war verboten, bei der Landung in Eng land über den Vorfall zu sprechen. Olympic versuchte, daS havarierte Kriegsschiff in Schlepptau zu nehmen. Da dieses aber bereits zu sinken begann, mußte der Versuch aufgegeben werden. Das Schiff verschwand kurz darauf in den Wellen. 250 Matrosen wurden in der Nähe von Belfast gelandet, die übrigen von einem englischen Kriegsschiff übernommen, daS funkentelegraphisch herbeigerufen war. (B. L.-A.) Untergang des Unterseebootes „U 18." Berlin, 24. November. Nach amtlicher Bekanntgabe der englischen Admiralität vom 23. November ist daS deutsche Unterseeboot II. 18 durch ein englisches Patrouillenfahrzeug an der Nordküste Schottlands zum Sinken gebracht worden. Nach Meldung des Reuterschen BureauS sind durch den eng lischen Torpedobootzerstörer „Karry* 3 Offiziere und 23 Mann der Besatzung gerettet worden. 1 Mann ist ertrunken. (W. T. B.) Der stellvertretende Chef deS AdmiralstabeS: Behncke. Amsterdam, 24. November. Reuter meldet auS London: Nachdem das Unterseeboot gerammt war, erschien eS wieder an der Oberfläche mit weißer Fahne. ES sank kurz darauf, nachdem der Torpedojäger Garry längsseits gekommen war. Bom westlichen Kriegsschauplatz. In Pari» verlangt mau Frieden. Aus Amsterdam wird gemeldet: Eine Kundgebung für eine Beendigung de» Kriege» hat am Sonnabend nach Meldungen französischer Korrespondenten in Paris auf dem Platze vor dem Finanzministerium stattgefunden. Die Demon stranten, unter denen sich viele Frauen befanden, stießen Rufe aus: „Wir wollen Friede«." Ein hoher Beamter ermahnte vom Balkon deS Ministeriums auS zur Ruhe. AlS die Demon stranten eine Versammlung abhalten wollten, wurden sie von der Polizei auseinander getrieben. Neue heftige Kämpfe bei Iperu-Dixmuide«. Amsterdam, 24. November. „Telegraaf* meldet auS SluiS: Den ganzen Sonntag über wurde hier Geschützfeuer gehört, sowohl von der User als auch von Apern und Dix- muiden her. Der Eindruck, daß die Kämpfe immer heftiger werden, wird durch die fortwährenden Truppenbewegungen verstärkt. Frische Truppen marschierten in großer Zahl nach Apern, unter ihnen sah man auch eine bisher hier ganz un bekannte Uniform aus einer Art grauen Sammet. Loudon, 24. November. Ueber neue verlustreiche Kämpfe der Verbündeten bei Dixmuiden bringt der „Daily Expreß* folgende Darstellung: Die Umgebung von Dixmuiden ist von neuem der Schauplatz blutiger Kämpfe geworden, die zum Teil mit blanker Waffe auSgefochten wurden. Französischen Truppen gelang es mehreremal trotz deS verheerenden Eisen hagels, sich den deutschen Truppen zu nähern. Es gelang zwar bisher noch nicht, den Feind aus seiner Stellung zu werfen, doch werden die Angriffe mit unermüdlicher Energie fortgesetzt. Die Nachtangriffe der Deutschen auf der ganzen Linie wiederholen sich stets mit gleicher Wucht. Weitere Ver stärkungen täten den Verbündeten not, denn die deutsche Armee gleicht dem Widderkopf, der stets von Neuem gegen die Steinmauern stößt. Die Kämpfe an der Aisne. Gescheiterter englischer LaodungSversuch. Die von der deutschen Infanterie bei Soiffon» und Reims unternommenen heftigen Ausfälle erfolgten während der auS neugewonnenen guten Stellungen durchgeführten be sonders wirksamen Beschießung beider Städte. Die französische Artillerie wurde an mehreren Punkten vollständig zum Schweigen gebracht. Die Bedeutung dieses Teils der deutschen Tagestätigkeit sucht der Joffresche Bericht ebenso zu verkleinern, wie die starken deutschen Fortschritte im Argonner Wald. Letztere machen auch jetzt wieder wegen der Verdun drohenden Einkreisung die Pariser militärischen Kritiker stark besorgt. — Vollständig unerwähnt läßt der Joffresche Bericht den eng lischen Landungsversuch an der belgischen Küste. Nach einer Privatmeldung wäre, falls die deutschen Geschütze weniger wirk sam eingegriffen hätten, eine Abteilung englischer Marine infanterie mit indischen Spähern bereit gewesen, an den Dünen sich Ostende zu nähern. Das Scheitern dieses Planes glaubt Joffre dem Publikum verschweigen zu müssen. Verstärkung der Artillerie au der User. Ein Artikel des Pariser „TempS* bestätigt die kürzliche Meldung von den großen Geschütztransporten Englands nach der Merfront. Der „TempS* nennt die artilleristischen Ver stärkungen enorm, sie umfassen über 200 Geschütze verschie densten Kalibers, darunter viele Haubitzen. Auch Frankreich setze ähnliche Maßnahmen fort, die allerdings von deutscher Seite gleichfalls befolgt wären. Briefe englischer Offiziere vou der Front. Die „Times* veröffentlichen Briefe von englischen Offi zieren von der Front, in denen eS heißt: Infolge der Stürme und des Regens seien die Straßen unpassierbar. Es sei ein Wunder, wie die Motorfahrer noch ihre Aufgabe erfüllen könnten. Die amtlichen Stellen in London sollten dem Publi kum mehr Nachrichten geben. Es scheine, daß nur ein Ein- l fall deS Feindes in England die öffentliche Meinung von der h drohenden Gefahr überzeugen könne, die die Soldaten in den Laufgräben abzuwehren suchen. Deutsche Helden. Der „Köln. Zeitung* wird von einem Lehrer geschrieben: Einer meiner früheren Schüler, der in seinem Beruf An streichergeselle war und zuletzt als aktiver Soldat bei einem Kölner Pionier-Bataillon stand, schrieb nach der Erstürmung eine» Antwerpener Fort» an seine Eltern: Ihr Lieben I Wenn Ihr nun einmal die Nachricht er halten solltet, daß ich nicht mehr am Leben bin, so setzt Euch da» nicht in den Kopf, sondern denkt, daß ich für daS Vaterland den Heldentod gestorben bin. Wenn Ihr sehen würdet, wie hier alte Männer mit langen Bärten kämpfen, die zu Hause Frau und Kinder haben, so würdet Ihr selbst sagen, daß wir Aktive vor allen Dingen zuerst stürmen müssen. Deshalb grämt Euch nicht, wenn ich nicht mehr sein sollte. Dieser schlichte Held mit solch sittlicher Auffassung vom Leben ruht nun seit acht Tagen in Belgiens Erde. Die indischen Truppen unbrauchbar. Amsterdam, 21. November. DaS kalte und nasse Wetter an der Äser ist für die Inder und Afrikaner unerträglich. Nach einer Meldung deS „TempS* auS Paris mußte ihr schleuniger Abtransport, und zwar für immer, erfolgen. Zu ihrer Ablösung wurden 16 000 Mann Marine-Infanterie und Territorialtrupprn nach Nordflandern gesandt. Verraten und verkauft. Am Sonntag wurden nach dem „L.-A ' in Breda sieben fahnenflüchtige belgische Offiziere interniert, die am 5. November von König Albert mit dem Ritterkreuz deS LeopoldSordenS ausgezeichnet worden waren; sie gehörten zum 2. Infanterie regiment. Als sie von Landsleuten befragt wurden, weshalb sie die Reihen, in denen sie so tapfer gefochten, verließen, da entgegnete einer der Offiziere: „Weil wir es satt haben, unsere armen Soldaten, den herzlosen und bloß um ihr eigenes Fell besorgten Briten zuliebe, ins Feuer zu jagen. Wir selbst rieten den Mann schaften zur Fahnenflucht; die Leute für eine Schimäre zu opfern, ist doch ein Verbrechen. Glaubt ja nicht, daß der König mit den Niedermetzeln seiner braven Belgier einver standen ist. WaS sollte er aber tun? Seit seiner letzten Begegnung mit PoincarL hat er sich und sein Land den Franzosen und Engländern verschrieben. Ein Sklave ist er heute, kein Herrscher mehrl Ob die Deutschen auS Belgien vertrieben werden oder nicht, mit unserem freien Vaterland ist eS ein für allemal zu Endel Bildet euch ja nicht ein, daß daS neue Belgien unabhängig sein wird. Wir sind ver kauft und verraten — mehr kann ich euch nicht sagen. Neuer Angriff auf die Friedrichshafener Zeppelinwerft. Der erste, für sie unglücklich abgelaufene Versuch, die Zeppelinwerft zu zerstören, hat unseren Feinden nicht genügt. Wie ein Privattelegramm aus,Genf berichtet, wollte vorgestern ein neues Geschwader von sechs Flugzeugen versuchen, sich der Zeppelinhalle zu nähern. Die Flugzeuge wurden sofort beschoffen und entfernten sich gegen 1 Uhr mittags in der Richtung nach Westen. Nach Züricher Meldungen haben sich die Angreifer einer Verletzung der Neutralität schuldig gemacht, indem sie schweizer isches Gebiet überflogen. Es wird gedrahtet: Gegen 2 Uhr nachmittags sah man vorgestern von der schweizerischen Grenze auS zwei Flugapparate wieder dem Sundgau zustreben. ES scheint, daß die Flieger, die sich in großer Höhe hielten, nicht stets die dem Rhein folgende Linie genau innehielten, waS zur Folge haben dürfte, daß die Schweiz diesen Grenzflügen, die seit einiger Zeit unterblieben, wieder besondere Aufmerk samkeit im Sinne ihrer Neutralität schenken wird. Sehnsucht «ach japanischer Hilfe. Genf, 22. November. Französische Blätter melden — diesmal aus Petersburg — daß man sich dort frage, ob nicht durch daS Eingreifen deS türkischen Reiches gegen den Drei verband, Japan jetzt ein Heer nach Europa zu schicken hätte. Die Tokioter Presse erklärt sich mit dieser von Pichon ver tretenen Idee einverstanden. Bom östlichen Kriegsschauplatz. Die enttäuschte« Ruffen. Pest, 23 November. Die hiesige Zeitung „Ujsag* ver öffentlicht eine Erklärung deS Großfürsten Nikolai Nikola jewitsch, die in russischen Blättern erschienen war und auf Umwegen hierher kam. Der Oberbefehlsrhabe der russischen Armee erklärte: Ich pflege mich sonst der Presse gegenüber nicht zu äußern. Diesmal freue ich mich über die Gelegenheit, um daS auf dem Antlitz der Ruffen erkenntliche Fragezeichen zu beantworten. Ganz Rußland hat in dem Glauben ge lebt, die russische Armee werde in einigen Wochen sowohl in Berlin als auch in Wien sein. Ich leugne nicht, daß auch ich und mein ganzer Generalstab solche Gedanken ge hegt haben, nur lag der Zeitpunkt des EinzugStageS in die beiden feindlichen Hauptstädte nach unserer Schätzung weiter. Wir haben die österreichisch-ungarische Armee unter schätzt und zu sehr auf die verschiedenen Nationalitäten der Monarchie und die Gegensätze zwischen Oesterreich und Ungarn vertraut. Diese Hoffnungen sind verflackert. Die ungarischen Soldaten bereiten unS die nämlichen Ueber- raschungen, wie seinerzeit die Japaner. Wir glaubten fest daran, daß die Monorchie unter Franz Joses keinen Krieg führen werde, da ihre Politik immer eine friedliche war. Niemand ahnte ihre militärische Stärke Mit Deutsch land haben wir gerechnet, doch un» in der Kraft der Verbündeten getäuscht. Dieses Bekenntnis einer schönen Seele ist neben der deut- ; zutage tretenden Enttäuschung und der Anerkennung de» hen militärischen Wertes unserer Waffenbrüder auch be ¬ sonders deshalb bemerkenswert, weil der russische Generalis simus und tatsächliche StaatSlenker anerkennt, daß die öster reichisch-ungarische Politik stets friedlich war. Vor Tisch hörten wir etwas anderes! Die Schlacht nördlich Krakau. 1IO OOO Krirg-gefaugeue in Oesterreich-Ungarn. Wien, 24. November. Amtlich wird verlautbart: Die Schlacht in Russisch-Polen wurde bei strenger Kälte von beiden Seiten energisch fortgeführt. Unsere Truppen eroberten mehrere Stützpunkte und gewannen insbesondere gegen Wol- brom beiderseits de» OrteS Pilica Raum; sie machten wieder zahlreiche Gefangene; im übrigen ist die Lage unverändert. Im Innern der Monarchie befinden sich 110000 KriegS- fa«gene, darunter etwa 1000 Offiziere. Der Stellvertreter deS Chefs deS GeneralstabeS: v. Höfer, Generalmajor. Ein russischer Großfürst verwundet. Basel, 23. November. Nach einer Meldung der „Baseler Nachrichten* auS Mailand ist der russische Großfürst Demetrius bei den Kämpfen mit der deutschen Kavallerie an der Warthe schwer verwundet worden. Der Krieg zur See. Zusammenstoß mit einem deutsche« Torpedoboot. Kopenhagen, 24. November. (W. T. B.) Der dänische Dampfer Anglo-Dane hatte bei Nacht außerhalb Falsterbo einen Zusammenstoß mit einem deutschen Torpedoboot, da» schwer beschädigt wurde. Zwei schwerverletzte Matrosen deS Torpedobootes wurden an Bord deS Dampfers gebracht. Der eine starb auf der Reise nach Kopenhagen, der andere kurz nach der Ankunft hierselbst. Einzelheiten fehlen noch. (An merkung deS W. T. B.: An zuständiger Stelle erfahren wir, daß bei dem Zusammenstoß der Heizer Birnbaum getötet, Oberheizer Plaschke und Oberanwärter Stange schwer verletzt und mit dem Dampfer nach Kopenhagen gebracht wurden. Der Obermaschintstenmaat Reimer erhielt eine leichte Ver letzung, der Oberheizer Schlegienz und Heizer Biermeister wurden leicht verwundet.) Englische Unterseeboote im finuische« Meerbusen. Nach einer Meldung aus Helsingborg befinden sich fünf englische Unterseeboote im Finnischen Meerbusen. In zwei Wochen dreizehn englische Dampfer vermißt. AuS Amsterdam wird berichtet: Nach Meldungen auS London werden für die Zeit vom 1. bis 15. November 13 englische Dampfer als vermißt gemeldet. Der russisch türkische Krieg. Die Türken an beiden Ufern de» Suezkaual». Mailand, 24. November. Einer Meldung der „Unione* zufolge besetzten die Türken beide Ufer deS Suezkanals bei El Khazna am Ausfluß deS Balah-SeeS und sperrten damit den Suezkaual für englische Truppentransporte. Der Libanon von den Türken besetzt. AuS Kairo meldet die „Agence HavaS*: Die türkischen Truppen haben den Libanon besetzt. Die Ruffen in Täbri» erschlage». Fraukfurt, 24 November. AuS Konstantinopel wird der „Frankfurter Zeitung* nach einer der persischen Botschaft zu gegangenen Depesche gemeldet, daß TäbriS, die Hauptstadt der persischen Provinz Aserbeidschan, am Sonnabend der Schau platz einer furchtbaren Bluttat war. Mehrere persische Kurden stämme überfielen die in Täbris weilenden Ruffen, die sämt lich, 2000 an der Zahl, erschlagen wurden. Wenn die Zahl der Opfer wirklich so hoch war, wie die Meldung angibt, so könnte eS sich nur um einen Angriff auf die russische Besatzung handeln, die bis zum Kriegsbeginn etwa 6000 Mann stark war. Die persische Kriegserklärung bevorstehend? Ofen-Pest, 24. November. „Az Est* erhält auS Kon stantinopel die Nachricht, daß zwischen der Pforte und dem persischen Gesandten in Konstantinopel seit längerer Zeit Ver handlungen über ein türkisch-persisches Bündnis gepflogen werden. Nach Aeußerungen des Gesandten wünscht Persien solange wie möglich seine Neutralität zu bewahren, indessen ist die Aufregung im Lande sehr groß. Die persischen Berg stämme haben die Dörfer zwischen Täbris und Dschulfa er obert. Andere Stämme haben daS Uralgebirge besetzt und die russischen Grenztruppen beunruhigt. Ein revolutionäres Komitee in Buschir hat die Regierung in Teheran aufgefordert, entweder abzudanken oder sich dem heiligen Kriege anzu schließen. (W. T. B.) Ein russischer Konsul bittet nm deutschen Schutz. Konstantinopel, 23. November. Nach einem Privatkorre spondenten bildet den Höhepunkt der Panik über daS Vor dringen in Aserbeidschan daS Gesuch deS russischen General konsuls in Täbris an den deutschen Generalkonsul um Schutz und Ueberlaffung einer deutschen Fahne. (W. T. B.) Bulgarische» Ultimatum au Serbien. AuS Petersburg wir der „Franks. Ztg * gemeldet: Die in Moskau erscheinende „Rußkoje Wjedomosti* meldet au» Sofia: Bulgarien hat ein langfristiges Ultimatum an Serbien gerichtet, in dem die Ueberlaffung deS von Bulgarien bean spruchten Teiles Makedoniens beansprucht wird. Indische revolutionäre Propaganda Kopenhagen, 23. November. Nach einer Blättermeldung auS San Franzisko macht das dortige revolutionäre indische Komitee neue Anstrengungen, einen Aufruhr in Indien hervor zurufen. ES verbreitet in Tausenden von Exemplaren einen Aufruf, der eine Aufzählung der Greueltaten enthält, die die Engländer in Indien begangen haben. Die schlechte Ver waltung Englands in Indien ziehe jährlich 167 Millionen Dollar- auS dem Lande. (W. T. B.)
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