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Erzgebirgischer Volksfreund : 18.05.1901
- Erscheinungsdatum
- 1901-05-18
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-190105185
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19010518
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19010518
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1901
- Monat1901-05
- Tag1901-05-18
- Monat1901-05
- Jahr1901
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 18.05.1901
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m. Nachh« P D» Kommandmr di» LL. A«a«korp» M«etE)nndd« »«««mda« d« 29. J»sa»t«ie.Di»ifio» (Rizzo) Tom«! E«« «u»Ko«mand,md«»I9.A,««Io^» «mannt »ordm. Pari«, I« Mai. (». T. v.) D« Minist« da» AMWäatiam DAeaffS «imnet za, Wt«d«hnst,llu»g s«in« Bockau Der hiesig« MUttärver«in beging am IS. Mat diese» Jahre» sei«« 35jährig« Stiftu«g»fei«. Gin- geleitet «vrd» dieselbe durch eine» am Sonnabend Abend i« Pechstein'schen Gasthaus, veranstalteten Komme,». Sonn tag» früh «ar Kirchmparad«, nachdem man am Krieger- dentmal in kurzer Red« d«r im Krt«g« «»fallmen Kam«- rad«u g«dacht und auf dem Friedhof dir Gräb« d«r in den 85 Jahren v«storb«n»u Vneiusmttglted« bekränzt hatte. Um di« Mittagszeit hielten viel« dir geladenen Ver eine und Gäste, darunter auch Hr« v«zirkl»orft,h« Stark- Schneeberg, der Stells,rtreter vefselbev, Herr Schneider- Lauter, und der Begründer der Verein», Herr Stadtbanver- «alter Schell,»Zschopau, ihren Einzug. Nach dr«i Uh, beging «an d«u Frstaet, welche, durch Gtsäng« der Lieder tafel i« Verein mit d«m Kirchmsäunerchor «iugerahmt ward«. D«r Vorsteher de» Verein», H r, Gustav Weiß flog, «on , hieß die «schiene»«» Gäst« nach d«m Begrüß- «ngkgisang «illkommrn. Nach d«m Festgrsana hielt Hm Pfarrer Kreiher» von der Treuck von hie» dt« Festred«. In markig««, zu Herzen gehend«» Wort«« führt« « an», daß «i« V«r«t« ««, »edeihrn Ian«, «««« s«i«« Glt«d«r wären r tr«u i« Pflicht, klug t« Rath «ad f«st i« That. Mit «i««m b»g«ipertm dreifachen Hoch auf König Albert, den Protek tor d«, Milttärverein«, schloß die mit großem Beifall auf- genommen« Festrede. Nachdem dem Jnbelverei« »«schie den« Geschenk« d«g«bracht wordrn war««, darunt«, auch «in goldm« Fah»«nnag«l ««bst seid es er Schleif« vo« Kaiser Wichel« II., wurde dieser Akt mit Daal»»«ort«> de» vor steh«»» ««d «t««m allg«m«1««« Gesang geschloffm. Nachher fand Festzng durch j de« Ort statt, nach welche« auf zwei Säle« K«stball abgehalten wurde. Montag» »««tntgten «ine« äuge- Umzug und hab«, d«n« sei«« Büche, stlmmm, «m di« 17 OOO Mk. stad »«schwuntwn. Di« städtisch«« Kollegtm und dt« Bürger schaft glaub«« an dt« Unschuld de» Verstorben«» and «» s«t kosstatirt, daß Bürgirmeist« Kr«tzschma, fich während d« Krankheit v«d V, Stunde «ach d«m Lod« Stark» hab« dt« Kaffmschlüffel how« laffrn «ad all«t» der Saff« Geld«' «ntnommm hab«, t«d«m «r fich dab«i dt« Asststmz »«»bat; « «oll« d«« vüraerm«tst«, «tcht b«schuldige«, ab« nach- »eis««, daß auch Andere unkontrollirten Zugang zur Stadt- käst« hatte». Hab« «t« Destztt ex stirt, so hab« d« Bür,«- «eist« davo» gewaßt, w«heüb « da»« dt«» d,«t Jahr» »erhetmlicht«, wisse «a« nicht, j,d«ufall» sei « »«antwort- lich. Nach lang« B«ath«ng verkündet« der Gertchtthof folgend«» Urth«ilr .E» sind strafbar« Thatsach«« de» »«»storb,««« Stadtkassir«,» Stark «icht b«ka««t «ud hat die Stadtgemeind, Auerbach d« Wittw« Stark di« rückständigen Pmfio«»b»träg« mit 4 »Et. Verzinsung und dir Jahretpensto« vo» 68a Mk in MovaGrateu weit«, zu zahlen, sämmtlich« Koste« falle« d« Stadt zur Last. Durch diese» Unheil ist da» gehetm- rißooll« Dunkel üb« den Urbsb« de» Defizits u»d den Verileib d« 17 000 Mk. sicht gelichtet. VavßNHD Vesü^s^zfnhrlfri« Schneeberg, 16. Mat. Her, Krei»ha«pt- man« vn Forker.Schubauer beehrt« gestera Bormittag ««s«r« Stadt mit seinem B«s«ch«. Der genannt« Hm «eilte in de» Geschäftsräumen d« Stad trat he», sowie in d« König!. Spitzenklöppel - Muster- schul« und in d« KlöppelsHul». In den bezeichneten bet- de« Schalen besichtigte der Herr KreiShar-ptmasu unter Führung de» Herr« Klöppelschalisspektor» Par.fi« mit Ja- tereffe dt« aufliegeudra und fertig«« Spitzmarbeitea. — PostpLckereiverkehr während d« Pfiasstzrit. Dir Bereiviguag mehr«« Packet« zu «in« Pobpacketadreff« ist für di« Zeit vom 19. bi» einschließlich 86 Mat im t«n«en deutsch«« B«rk«hre «icht gestattet. Neustädtel, 16. Mat. Der hiifiz« Eizzebirg»zwrtg. ««rein ist mit de» benachbarte« Bruvnvrretnrn bestrebt, unser» so viel« landschaftliche Schönheiten bietende Gegend, die aber lange Zeit al» da» Aschenbrödel ds» EeMtzbirgeS in touristisch«, Bezietzusg galt, ihrem Wertes grmäß rach anße» htr b«ka»nt zu wach«» und ihr immer mehr Be such« zuzuführen. Di« Bemühungen fiid euch «icht ohne Erfolg geblieben. Je Verfolgung diese» Ziele» hat nun der genanutt Verein «uter Beihilfe vo« Brudervereiuen di« Errichtasa «in« sogeuvurten Schülttherberg« mit vor- läufig z««t Vette« im Hotel .Karlsbad«--«»»* beschloffrn. Der artig« Herbergen befiehen 80 im sächstschru Erzgebirge; di« etwa 100 Bitten besitze», und zwar i» A lmberg, Brckam Buchholz. Crottendorf, Eibesfiock, FeriLerg, JöZ- stsdt, Kirchberg, Lauenstein, Marienberg, Nmftä^tel, O!b«s- hau, Ob«wtes«nthal, Rechenb-rg - Bienenmühle, Sayda, Scheibenberg. Schwarzenberg, Stollberg, Zöblitz und Zwö nitz. Im böhmische» Theil« d«S Erzgebirge» find 15, im Vogtland« 5 und in der Sächsischen Schweiz 10 derartig« Gaststätte« «iagerichtrt. Neustädtel, 16. Mai. Da fich in andereu Orten di« Anstellung besonderer Schulärzte sehr gut b«wäb»t hat, so ist vom Rathe und den Stadtverordnete« dies« Einrich tung auch für di« hiesige Stadt getroffen rmd dir Stelle «ine» Schularzt«» Hrrrn vr mvä. Hohmann übertrage« wsrden. Koste« «wachsen der Stadt au» dirs« Neurin- richtung «icht. Autrhammrr. Eine seltene Feier fand am 15. d. M im Huthause d« Firma vr Geitner'» Argrntaofabrik, F. A. Lang«, in Aaertzamm«, statt Dreizehn Meisttrn und Arbeit««, di« seit mehr al» 30 Jahre« in diesem Werk« beschützt find, Carl Wilh. Leichsenring, Fr. Herm. Fischer, Fe. Christ. Georgi, Wilh. Fe. Gläser, Ehr. Traug. Michel, Ed. Wilh. Pansch, Carl Loui« Pausch, Carl Fr. Schövhr«, Carl Herm. Schönherr, Carl Fr. SchaarsSmidt, Carl Gottl. Schneid«, Carl Schönfelder und Joh. Christ. Sonntag, wurde durch Herrn BezirkSafseffor von Loeben, in Vertretung des brmlavbtm Herr» AmtShauptmann Kmg von Nidda, die Silbern» Medaille für Treu« in der Arbeit überreicht. He« Ksmmerzi«rath Lang« übergab bei dies« Sel«grvhrtt den D«ko,irt«u mit warmem Worte« der Anerkennung treuer Dienst» Sparkafsevbüch« üb« «am- hafte Betrüg» rmd erfreut» außerdem «och Jed«n durch «in wohloelsngrne» größere» Bild seine» verstorbene» Vater», de» KammerratHS Lange, ihre» ehemaligen Chef», dem Alle «in dankbar«» Andenken bewahrt haben Lo«do«, 16. Mai. (W. T. B) Da» .Rmtersch« Bnreau* m«ld»t au» Ro»mead von gestem: Hier ist dt« Rachricht «iagelauf«», daß D« Wrt «i«der i» dt« Kapkoloni« «tag«drang«« s«t uad «tt «i««m groß«« G«schütz ta Z««rb«rg st«h«. Llot«« varmabthetlung«« seien t« d«r Umg«g«nd von Hamberg aufgetaucht. Au» Naauwport wird von g«st«u aemeldet, daß vor einig«« Tage« «i« ««««» «twa 100 Man« stark«»Komma«do vo«A«fstäadisch«n au» der G«g«ad vo« Col«»b«rg i« di« Kap- koloni» «ingedrung» n ist. Wi« au» Cradock vo« S«st«r» gemeldet wird verlor «in« dr«ißig Ma«n stark« «nglisch« Abth«il«ug von berrtten«« Schütz«« in «ivem Gefechte b«i Marai»burg am Di«afiag 4 Todt« v«d 6 Verwundet«. As» Pr«toria ist di« Meldung «ing»lauf«n, daß dt« anstralisch«v Schützen 27 Mana vom Kommando de» Pretoria» gefangen genommen und da» Kommando selbst zerstreut haben. Loadoa, 16. Mat. Die .Time»* meldet an» Kap stadt, daß die Kap'Universität «ine Prüfuug»st«lle i« St. H«l««a «richtet hab«, za Gaastea derjeuige« Krteg»gefang«a«a, dt« «in« Prüfaag abzuleg«« wünsch««. Joha«a<»barg, 16. Mat. Eis« vekanstmach- ««g »«treffend dt« Einrichtung «tn«r städtischen Vertretung wird hi« t« einige« Tagen veröffentlicht ««den. Der Krieg in Südafrika. v «rlt«, 15. Mat. (W. T. v.) Da» Ober-Kommando »Ad«t am 14. au» Peking: Truppe» drS chwesischm Gene ral» Li» haben 45 S«. südlich Psotiagf« 1000 Box« an- g«griff«u uad z«str«at. — Bet einer Exolostoa von zu v« atchteudar Waffe« i« Kalgan ist bi» jetzt festgestellt, daß Lorttmmt ». Kumm« u«d 3 Ma«« verwsadet wurde«. Näh«« Nachricht«« fehl«« «och. v«rlia, 18. Mat. (W.T.B.) Armer-Oterkommaudo m«ld«t au» Pekinng am 15. d. Mr».! G«st«n ge««ld«te Explosion in Kulga« muß sehr bedeutend gewesen sein und HM mehr Opfer gefordert, al» erst» Meldung oermuthe» ließ. 7 aafaag» vermißte Rett« find todt anfg»fanden. Leutnant Kumm« uad Fahnenschmied sch««, ab« nicht lebeurgefährlich, 8 Maa« sehr schwer verletzt. Peking, 15. Mat. (W. T. v.) D« deutsche Gr- a«dt« Fehr. ». Mumm sprach auf dem Diner, welche» dem cheidenden General Chaffee gegeben ward«, de« letzteren ein« Hoh« Amrknemng üb« di« Haltung der Amerttaa« «ährend ihre- Aufenthalte» in China au». Chaffee rut- gegmte, einig« seinrr schönst«« Erins«ung«u an China dank« er dem Zusammensein mit den Deutschen. Er hoff», d« Ktldmarschall Graf Walders« werde auf d« Rückreise «ach Deutschland üb« Amerika fahren. Graf Walders« ««idnt», « sei durch dies» Einladung tief bewegt und hoff», i» würde ch« möglich sein, Amerika seine« Besuch abzufiatteu. stnM»sek«tär Craabom« «klärt«, « s«i anß« Staad«, irgend »«Ich« w«it««a Jafo»«atto«en üb« dt« Schwierig- Am« « g«bru, w«lch« sich «tt d«r Türket 1« d« P-Kstag« a«z«t-t hmt««. Dt» R«gt«raagea d« b»th»tligt»a Mächte ha«d«ltm t« ll»b««iasttmauinz. Da» Ha«» aah« sodaa» vto v«Mhu«g üb« dl« Vorschläge d« R«gi«ung betreffead dt« H«re»r«orgaais»tioa wild« auf. Loadoa, IS. Mat (W. T. v) D« Köatg ord- s«t« a«, daß f»t« G«b«rt»tag t« Zukunft am 24. Mat, d»m Gebnri»tag« der »«storbmes KSatgt«, gefeiert werd«. hkMstzvka. Albaay, 16. Mat. (W. T. v) Di,Straßesbaha- NMstLadt-«» griff»« gestera Abead dt, «icht uvionistischen Aag,st,llt,n «m, al» Lrtzt«, zu de« Wageaschuppea geleitet wurde«. Small«ie ging gegen dt« Aa»fländtgen«U flach« Klt«g« vo« »ad verletz« e mehr««. Viel» atchtuntonist sch« Nrboit« »ard«a durch Steinwürf« verletzt. WWWWsUTTE» — Aa» Anerbach, 15. Mai, «ird üb« den Proztß Stark-Kretzschmar berichtet r Bor de« Verwaltung»- g«richt»hof in Zwickau «urde gestern «in Prozeß aukge- trag«v, der bei de« Jatereffe, welch« die dortig, Bürger- ««isttt-Afftre i« ganz Sachsen «regt, überall Aufseh«« «- r«g«« wird. Al» am 30. Mai 1893 dir Stadtkassir« Mark starb, übernahm Bürgermeister Kretzschmar di» Kafsen- schlüffel u«d sagt» »ach Revision d« Kaffe z« mehreren Stadttäth««, daß alle» stimme. Drei Jahr» «ach de« Tod« Stark» wmde ,» ruchbar, daß ta der Stadtkaff» eia D«st-tt »oa üb« 17 000 Mk. »orhavde» sei. Erst al» di« städtischen Koll^iea an di« Kr«i»haupt«ansschaft sich w«a- d«» wollt««, gab d« He« Bürgermeister za, daß eia Desi- ztt Vorhemd«« sei ««d bezichtigt« de« vor drei Jahr«« v«r- storb«n»a Stadtkassir« al» d«« Thätrr. Jnfolgedeffen amrd« ans v.schlaß d« städtisch«« Kollrgir« d«r Witt»« Stark di« Weiterzahlung d« Pmfioa »on 680 Mk. jähr- üch »«weigert, da dmch dt« Untreue thw» Manne» die Nusprüch« auf Pmsion «rloschm seien, während gegen d«. Bürg««,ist« «t« Prozeß w«g«« Ersatz d« defraudir- t«a 17 000 MI. a«g«str««gt wmde, da « »o« 1889 bi» 1893 keine Revision d« Stadtkaff« vorgmo»«,« hatte. Dt« Witt»« Stark »«klagt« «u» di« Stadt tar Berwal- tmrg»st»eitvnfechren auf Zahlung d« »«weigerte« Pmsto«. D« G«icht»hof bestand a«» dm H««« Kreizhaoptmas« ». Forkn-Schaban«, Obrn«-ierung»rath Richt« «ad Ge- h«t«rath vr Ayr«. Dt« Partei«« «mm durch dt« Recht»- amvält« v- Jecha».«»«bach «ad Da Möll« - Plaum »«- tr«tm. vürg«müst« Kretzschm« al» vethetltgt« hatte s«t>« jmtsttschea vetstemd Jastizrath Schuricht au» Plaa«a r»ttg«br»cht. Ans di« Sukführuagm d«» städtisch«« B«r- tret«» zur Begründung d« »«weigerten Penfioa»zahlnva l . , _ . _ «widert, vr Möll« al» »«tret« de, Familie Stark, daß sich Vormittag» dt, Mitglied« d« D«etn» zu all«dt«g» Un,«g,lmSßtgI«ttea in d« Auerbach« Stadtksffe «et«m Frühstück, Nachmittaz» ,a «tnem «xistiris, aber «» sei nicht erwivse«, daß Stark dt« Schuld Abend» z» »taem Beretakball. Schwarzeaberg, 15. Mai. Am 15. ds». Mt». vormittag» 1» der 11. Stuad« stürzte bei« ht,stzm Bahn- hoftumbau ei« Stück Erdreich aied« u»d traf Dm dort arbettmdm böhmlschm Arbeit« Wtseeck derart m»f beide Küß«, daß d«s«lb« albbald ta ärztl che vrhaadlang g, bracht awrdm mußt». — D«r v«,trk»l,h,«,»«r«t« Schwarz««- b«rg hielt am 11. d. M t« Viktoria»Hotel Sae eine B«sammlu«g ab, «elch» sich «tue» zahlreiche« Besuch« «^ freut». Die Herrm v»zirkeschult«sp,tto« Da Först«, Sem - «ardirektor Israel, Obnlehr« Naup»rt, k. Thoma» u. and«« »ohatm d«s»lb«a al» Ehrmgäit« b«t. Nach herzltch« B»- grüßaug dmch dea st,ll»«rir. vorsitzmdm, Herm Direktor Härtig, und Erledigung »«schieden« Eingänge, «hielt Herr Pastor Thoma» (stu») da« Wort zu «tue« äußerst tst««s. saute« Bortrag« üb« ,da« alt« T«stam«ut und der Reliai- on»suter,icht* R«dn»r «ah« ta sein«» mit relrgö rr U«b«z«sgusg »or-ttragkuell ««»führsngen vor alle« g«gm dt« Krttik d« modeeren v btlforschung Stellung. Er le;t« da», daß genannt« K tt k auch in d«r Schul« Eingang g«- fuvdm hab«, und sucht« di« Einwände, wrlch» -egen eine vehmidlung d«» alten Testameatr» spreches, zurückzuweisen. Folgende allgemein, Einwände wurde» behaudelt: 1., die mod««m Jaden stad unrein vnsympathische»Botk, 2, der Gegmsatz zwischen de« alten und neuen Testamente «. 3, da» alt» Testament ist nicht dem Asschauu«ktkr»ise dir Kinder augepaßt Al» besonder« Einwände wie» er zurück: I., di» Patriarcheazeit ist Sage n. S., dt» Grsetzgebusg eine Fälschung später« Zeit. R du« wünscht, daß da» «lr« Testament uicht vo» historisch,v, sondern nur vom Heils- «schichtlichm Standpunkt, au» betracht« werl en möge. Reich« Beifall lohnt« den geschätzten Rrdner; auch wm-d« ihm btsonderer Dank durch den Vorsitzende« zu Heil. Eis« Debatte fand nicht statt. Ja länger« Rede brricht,t« so dann Herr Oberlehrer Ketthrck üb« dt« Delegirter»»«' sammlung i« Meße«. Mit GmutzthuunZ hörte mau von d«m schöne« Eatpfauge «ad herrlichen Ftsts«a«staltUBgm dmch di« dortiam Kollegen, von der groß» A-britrletstMg und dem «inwüthigen Verlauf« der Verssmml^gev. Dir Metßn« Tag« haben gezeigt, daß der rechte Idealismus noch immer die Lehrersch^fc Sachsen» soweU sie durch die Delegiere» znm Aakdruckr kasr, besreit. Bei der nun foU gsnd«« Vorstrrudtwshl wurde mit Lrcß« Msjvri^ät Hr« Schuldirektor Scholze sLaate') gtwähli. Hr« Ech'lze- nahm die Wahl in d« Hoffnung a«, sich das VrrüüUM, «elchi» ihm durch di« Wagt «wiesen wordm ssi, arrch al» Vo stand zu «werb««. Während der Wahl nahm Hrrr Veztrltschulisspiktor Or Först« G.lrgsnheit, auf den S und d«r Sterbe- und B»gräbniß?offea«t?gel«g^hnt hiuzuwsisrn «ad st« dm Mitglied«« d,»Bezirktleh^rvrreir,»e!«dri«gUch> aa» H«z zu lege«. Znm Utztrn Punkts der TageSordnunF die Errichtung «ine» RöderdmkmatS betr, führt der Hnr Vorsitzende an», daß wir diesem Projekt« uns«« vollst, Sympathie entgegenbringe« müffen, da wir ja am besten wüßten, was «n» »unser Röser* gewssm s«. Ma» be schließt, da kyrch Mitthülung eines Mitgliedes der Drnk- mattkomm ssion die Kosten für das Rödec-Deukmal bereit» ««drckl seien, na« Röderstiftung ittL«h«lb dr» Pestalozzi - Verein» zu gründe«. E» soll zu diesem Zwecke «in Esm- melbogm aa jede» Mitglied v«» Brzirk-tehrerorreiaS er gehen, später ab« dmch di, Sächs. Schulzettunz auch ein Aufruf a« die übrig«« Brrrin» gelangen. Darüber, ob außerdem jährlich «ine Sammlung «u» V-reinSmitteln bri- zusügen sei, soll spät« Btschluß gefaßt wsedrn. Carlrfeld, 15. Mat. Herr Fabrikbesitzer Emst Friedrich h'« stiftet, im vergangenen Schuljahr d« hiesige« Schul, ein für dm Betrieb de» heimathS- und natur kundlichen Unterricht» «erthvolle» Lehrmittel tu Gestalt einer gegen 130 Stück zählrvde« mit Namm versehene« Samm lung der speziell hier mrkommendm Schmetterling«. Hier für wie auch für di, mrzüglichs WimStzurtsHe Jnfloeuz- maschts«, di« Herr Fabrikb«s. Loui» Friedrich »och« der Schuld übermachte, sei dem gmasutm Herrn tziermü besteu» gedankt. Be»mkfcht»O. Danzig, t6. März. (W. T. B.) A.rf d« kaiser lichen Werft mtstand kurz nach Mitternacht i« BorrathS- schrppm der Kupferschmied« Feuer. Der Braud wurd« bald gelöscht. D« Schade» ist unbedeutend. Dw Ursach« de» Brande» ist noch unbekannt. London, 16. Mai. (W. L. v.) Heute Nacht brach, im Arbettshause i« Stafford in dem F üget, in welche« alt« Leut« mitrrgedrachl warm, Feu«r au». Sieben Jasas- seu sind umgekommev. Neapel, 16. Mai. (L T V.) Der.Norddeutsche Lloyd* «ird vom Januar u. I. ad die bisher mit dem Dampfer .N xe* im Solf von Neapel uuterhalrmm Fahr- tm durch Einstellung weiter« Dampfer erheblich aardehnm. Außer Sorrento and Capri solle« auch Castellama:«, Amalfis und Ischia regelmäßig avgelaufe« werde«. Letzte telegraph. u. teleph. Nachricht« de» „Grzgrhir^schev »»lttsreimdt«"« Zwickau, 17. Mal. Vergangene Nacht ist im be nachbarte« Mülsen St. Jacob der Weiß'schr Gasthof mit Taazsaal ni»d«g«bra»nt. Da in dem Saal» ei» Tanz- v«g«Üg»« stattfand, bemächtigt« fich d« Anwesende« bei d«m Au»br«ch de» Feuer» ein« Panik. I» de« Ge- dräng« «urdm z««i Mädchen i« Alt« vo« 17 und 81 Jahr«« «drückt. Aad«« P«so«m zog«« sich beim Sprung durch di« Fmst«, Arm- und veinbrüch« zu. Maa v«- «mth«t B«adstift«ug. B «rli«, 17. Mat. (S. T. B.) Der Reichskanzler Graf »on Bülow hat fich zum Vortrag« bei Sr. Majestät d«m Kaiser «ach Umill« begeb««. > Abbazzia, 17. Mat. D« König »o« Srirchenland b«gab fich g«st»m Nachmittag «ach Villa Angiolma und k«hrt« nach 4 Uhr auf dt, «Psara* zurück. Drr König vo« Ramänim b«gl,itrt« ihn bi» zur Mol«. Ab««dt 8 U,r b«- gab fich'd« Köatg »ou Sriechmlaud zum Dtn« bri de« König»paar voa Rumintm. London, 17. Ma». sUnterhan») v,i d«r v««ch««g d«» Entwürfe» über di« H:e^»rrorgknis«tion ford«t, d«r Zoom - derglei Mor abw«chs«k »«Utz hat di, wird, i «rtEl ^mea land, »trksa g» tr« I»S S ü ßAch" »ächt i Si«W am S- «I Uchst «i Aoi Lomod« s»M Loovabs
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