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Deutsche allgemeine Zeitung : 23.08.1844
- Erscheinungsdatum
- 1844-08-23
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id799109797-184408233
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id799109797-18440823
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-799109797-18440823
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDeutsche allgemeine Zeitung
- Jahr1844
- Monat1844-08
- Tag1844-08-23
- Monat1844-08
- Jahr1844
- Titel
- Deutsche allgemeine Zeitung : 23.08.1844
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Nr 236 23. August 1844 Freitag großen ing und keit. lein der sscn zu- ürzburg hin und irg, die t mehr 'anderes vildung chschule. 5 Aus- Mangel nancher id jenen so ganz n Din- i Berlin le aller ckal da- is wird kungen ist auf : erster freund- >en Lie- en Ge- geht cs Sehn- s stille, ige Fe- eben zu , leben ng das ommcn die er- zu er- icht zu- auf die is Lur- nd von vnborn h Ber ich und zurück, t. Es st auch - Masse nnasien nwchr, lich er-, aß der leutsch, hmctik, philo- Wic daß es 1 Nicht löthige Gott- öffent- n, na- »orden. Slätter Huma- ändete. Geiste Die diesem enZoll haben durch lckliche beiden Nodcll i schö- statuc ich ge- Auffo- c Zeit u sein clichen itthei- jU, im 2) -ordre iechts, «ebervlick. jveutfchland. -Von -er sächsischen Grenze. Die protestantischen Lichtsteunde und ihre Gegner. — Die deutsche Colonisation in Lejas. ----- München- Die LudwiaSkirche- Wassersnoth. Getreidepreisc. München- Augsburger Eisenbahn, vr. Hurter. -Hannover. Das Budget der Landeskasse- Aus -em Ka-ischen. Hr- v. BLckh. ch Weimar. Der Prinz. Lübeck. Die Verfassungsfrage. Travemünde. Hamburg. Weitling. Preußen. -Aus Schlesien. Das Attentat, -f Von-er Saale. Feuer- und Wasserschaden. -Posen. Die Erzbischofswahl. Der Bischof von Kalisch. Die Untersuchungen. — Die Manoeuvres in der Provinz Preußen. — Hr- v. Raumer. Graf Gurowski- IVe-lerreich. -Karlsbad. Adresse. Protestantische Predigten. Erzherzog Stephan. Die Curgäste. Der Kronprinz von Baiern. -Marrcnba-. Die Curgäste. Erzherzog Stephan. Grundsteinlegung zur neuen Kirche. Adresse. Die Prälaten- Spanien. -Paris. Die Schuld. Explosion eines Pulvermagazins. Die Aernte- Großbritannien. Das Morning Chronicle über Mohammed-Ali. — 'Die Limes über daß Verfahren der Franzosen. — Verhaftsbefchl gegen Ludwig Philipp. — Der Kunstverein. — Der Missionsverein. — Festmahl. — Lord Palmerston. Nrankretch. Otaheiti. Langer, ü Paris. Die polytechnische Schule. Ma rokko. Mohammed-Ali- Der Herzog von Bordeaux. Domingo. Schweiz. Protestatio» in Betreff der aargauer Klosterfrage. Italien. Tod der Prinzen Rainer von Toscana- Mußland und Polen. Der Lscherkessenkrieg. ! Griechenland. Piräus. Die preußische Corvette. LÜrkei. * Konstantinopel. Mohammed-Ali. Albanesen. Syrien. Der Lscherkessenkrieg. Prcßproceß. Der Großvezier. ,Exceß russischer Seeleute- Die Arbeiter im Marinearsenal. Aegypten. Mohammed-Ali. Mejie». Lejas. Das gelbe Fieber. Hinrichtungen. Haiti. Neue Revolution. Personalnachrichten. Wissenschaft und Kunst. -Mag-eburg. Turnfest. Handel und Industrie. Verbindung zwischen Brüssel und London. -Weimar. Dxe Thüringische Eisenbahn. — Berlin. vreueste vtachrichten. Paris. Die polytechnische Schule. Marokko. Ankündigungen. Deutsche Allgemeine Zeitung. MM »Wahrheit und Recht, Freiheit und GesetzI» sie Dem auf die Achsel zu legen, dessen Geduld wir zu achten haben für unsere Seligkeit. Wahrlich, das Angesicht des Herrn, welches sich im Schmerz abwendcn müßte von jenem Orte, da man ihn schlug, cs hat sich erquickt wiederum zu ihm hingewendet, nachdem es auf diese Bctge- mcinde hingcsehen, und die Engel, welche die Gräuel der Verwüstung sa hen und weinten, die warten nun auf die Freude, wenn auch nur über Einen Sünder, der Buße thut." Wenn man auch zugeben muß, daß Das, was die köthener Versammlung bisher geleistet hat, nicht grade sehr bedeutungsvoll erscheint, und daß Zweck und Ausführung weit schär fer ins Auge g»faßt werden müssen, als es zcithpr der Fall war, so sind doch dergleichen Controvcröprcdigten nicht die geeignete Waffe, mit der in diesem Falle sich kämpfcn läßt; wenn aber zugleich von dieser Partei wiederholt die Erwartung ausgesprochen wird, daß die Behörde von jenen Verhandlungen in Köthen Notiz nehmen werde, so darf hierbei nicht un beachtet gelassen werden, daß die Behörde nicht minder die Verpflichtung haben dürfte, alles Das, was pastorale Unklugheit und jugendlicher Fa natismus zu Tage gefördert haben, ebenfalls vor ihr Forum zu ziehen. Erwähnt mag hier noch werden,»daß in der eben erschienenen König'schen Schrift: „Der rechte Standpunkt", die Sache der protestantischen Licht- freunde geführt wird. — Einem kürzlich aus Neuorleans in Bonn cingegangenen Briefe zu folge war daselbst der Prinz von Solms in Begleitung mehrer Inge nieure und Techniker in vollkommenem Wohlsein eingetrojftn. Nach einem kurzen Aufenthalte hatte er sich nach Galveston cingeschlfft, um sich von da nach den von dem Vereine zum Schuhe deutscher Einwanderer in Tejas angekauftcn Ländereien im nordwestlichen Theile von Tejas zu bege ben und die Aufnahme der im künftigen September von Bremen aus ab gehenden ersten Expedition vorzubereiten. (Fr. I.) ---München, 18. Aug. Einige Tage lang wurde behauptet, unser König werde an seinem Namens- und Geburtstag, am 25. Äug., vor übergehend von Berchtesgaden hierher kommen, um der Einweihung der nach ihm benannten neuen Kirche in der Ludwigsstraße beizuwohnen. Jetzt erfährt man dagegen, daß der 25. Aug. in Berchtesgaden, wo der König übermorgen eintreffen wird und wohin Prinz Luitpold und seine Gemahlin morgen von hier abgehen, Veranlassung zu einem größern Familienfeste geben wird. Di« Einweihung der Ludwigskirche, für deren Ausschmückung die Kunst so Außerordentliches geleistet hat, findet übrigens wirklich an dem genannten Tage statt, und cs hat unser hochbetagtcr Erzbischof, Frhr. v. Gebsattel, ausdrücklich seine Reise in das Bad nach Karlsbad beschleu nigt, um diesen so seltenen Act in Person vollziehen zu können. Das gu» »irtrnnntus, das Geschäft der Exparochation an der Dompfarrkirche, endlich besonders die Dotation der neuen Kirche aus den Ueberschüssen und Ersparnis sen anderer Kirchen und kirchlichen Stiftungen, wol auch manches dazwischen gekommene Misvcrständniß zwischen den höchsten weltlichen und kirchlichen Behörden haben den feierlichen Einweihungsact so ziemlich grade um ein volles Jahr verschoben. Dem nach zu urtheilen, was man über die Vorbereitungen zu demselben hört, wird er aufs glänzendste vollzogen werden. Eine der ersten in der neuen Kirche stattfindcnden religiösen Handlungen wird die Aufnahme eines protestantischen Literaten aus Nörddeutschland in die katholische Kirche sein. Ueberhaupt bilden die immer zahlreicher vorkommenden Conversio nen (bei zwölf oder sechzehn innerhalb weniger Wochen) eben jetzt wieder ein Hauptthema der Unterhaltung bei unS und einen stereotypen Artikel für die hiesigen und augsburger Blätter mit kirchlichen Tendenzen. — Wenn es noch einige Tage so fort regnet wie in der vergangenen Woche, dann wird es auch in unserer Gegend nicht an Ueberschwemmungen durch die Isar und andere Gebirgsflüsse fehlen. Die nächste Folge die ser anhaltenden Gewittergüsse ist leider ein abermaliges, gar nicht uner hebliches Steigen aller Getreidepreisc auf der gestrigen Schranne gewesen, indem dem Mittclpreise nach der Weizen wieder mit 21 Fl., das Korn mit 14 Fl. 22 Kr. und die Gerste mit 12 Fl. 39 Kr. der Scheffel be zahlt werden müssen. Sollten sich diese abnormen Preise trotz der guten Aernte und aller polizeilichen Maßregeln gegen erreichbaren Wucher noch länger behaupten, dann wird die Regierung, sichern: Vernehmen nach, durch Oeffnung ihrer Getreidespeicher cinschrcitcn. Nur wollen von dieser Maßregel Viele etwas Außerordentliches nicht erwarten, da in den Maga zinen verhältnißmäßig nur sehr geringe Vorräthe aufgespeichert sind. Ein französisches Blatt läßt sich von hier aus schreiben, daß die in der Generalversammlung am 12. Aug. durch den königl. Negierungscommissar gegebene Andeutung, es würden vom Staate die gegenwärtigen Betriebs- bcamtenrc. der München-Augsburger Eisenbahn beibehaltcn werden, vielfach einen sehr Übeln Eindruck hervorgcbracht habe. Bei den einen und andern Individuen, die Lüsternheit nach den lcerwcrdcnden Plätzen treibt, kann und mag dies der Fall sein; aber das Publicum hat sich, nicht nur um deS Looses zahlreicher Familienhäuptcr willen, sondern wegen der erprobten Brauchbarkeit des fraglichen Dienstpersonals, dieser gegebenen Hoffnung Deutschland. *von der sächsischen Greme, 21. Aug. Die letzte Pfingst versammlung der protestantischen Lichtfreunde in Köthen (Nr. 153) ist bekanntlich mehr als die frühem öffentlich besprochen und gewürdigt wor den; ein Bericht in der Evangelischen Kirchenzcitüng ging zunz Theil wenig stens in andere Blätter über und veranlaßte dort wie in andern Organen mehrfach Rede und Gegenrede. Hierzu kam, daß auf den vom 4. bis 7. Jun. in Berlin gehaltenen und sehr zahlreich besuchten Mifsionsfesten der Vorschlag proponirt wurde, öffentlich zu erklären, wie die köthener Lichtfreunde das wahre Licht der Welt und seine Kirche verlassen hätten und deshalb von Seiten diefer Eonfercnz nicht als Brüder in Christo anerkannt werden könnten, «in Vorschlag, der durch die Besonnenen beseitigt und in einer spätem Zusammenkunft in die Auffoderung umgcwandelt wurde, nicderzuknieen und für die Bekehrung der verirrten Bruder zu beten. Äls ein Zeichen der Zeit verdient hier aber erwähnt zu werden, daß ncucrlichst diese An gelegenheit recht eigentlich vor das Forum des Volks gebracht ward, in dem ein jüngerer preußischer Geistlicher, Namens Besser, eine bei seiner Rückkehr von jener berliner Confercnz gehaltene Predigt soeben durch den Druck veröffentlicht hat, in welcher er unter Andern: in Beziehung auf die köthener Versammlung äußert: „Wir haben in Berlin die schmerzliche Nachricht von unerhörter Lästerung des hochgelobten Namens Christi ver nommen, in öffentlicher Versammlung — ach, meine lieben Brüder, daß es auch eine Pastoralconferenz sein mußte! Haben Diener'der Kirche sich losgesagt von dem Felsen unscrs Heils, haben es nicht dabei bewenden lassen, unserm augsburgischen Bekenntnisse, dem evangelischen Augapfel, den Stern — die Lehre von der Rechtfertigung allein durch den Glau ben—, auszustechen, sie haben dem Leibe Christi auch das Herz, das apo stolische Glaubensbekenntniß, herausgcrissen und also den Sohn Gottes mit Füßen getreten. Warum ich euch das sage? Darum, weil ich zu gleich die Gnade des lebendigen Gottes vor euch rühmen darf, durch welche die Herzen der zu Berlin versammelten Diener der Kirche bewogen wor den, der Bischöfe rechte Art und Tugend anzuziehen.... Die ganze Ver sammlung hat sich nicdcrgcworfcn vor dem Gnadenthronc, um im Gebete zu liegen für die armen verirrten und in die Irre führenden Brüder, um
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