Deutsche allgemeine Zeitung : 28.12.1844
- Erscheinungsdatum
- 1844-12-28
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id799109797-184412285
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id799109797-18441228
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-799109797-18441228
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDeutsche allgemeine Zeitung
- Jahr1844
- Monat1844-12
- Tag1844-12-28
- Monat1844-12
- Jahr1844
-
3221
-
3222
-
3223
-
3224
-
3225
-
3226
-
3227
-
3228
- Titel
- Deutsche allgemeine Zeitung : 28.12.1844
- Autor
- Links
-
Downloads
- Download single page (JPG)
-
Fulltext page (XML)
Sonnabend Nr 383 28. December 1844. Deutschland »on Abends lniversitäts- 7,4 Uhr krnold, mden. »Ng Adressen, : die Aus- Lrier. 7 Kr. Rh. en: bum. — Ein wahrhaft furchtbares Ereigniß fand am 18. Dec. in Dettitt en, Oberamt Ehingen, statt. Es brach dort nämlich in der Schmiede ^euer aus, das so schnell um sich griff, daß der Schmied mit seiner Frau ahren, nur wird die im soll theils Zrscheinüngen aus Mangel >ig erscheinen, indem wir der Herold, .-S nach Uin- (4389—71) a. **Leipzig, 26. Dec. Bci den Uebergriffen, die sich jetzt die ultramon- (sie waren erst seit einem Jahre verhcirathet, und Letztere lag im Wochen- tane römisch-katholische Partei, mit und ohne Jesuiten, an verschiede- bette) nebst dem Kinde den Tod in den Flammen fanden. (Ulm.Schp.) nen Orten sind in verschiedenen Ländern Europas, namentlich auch Deutsch lands, erlaubt, und wobei es nach den Lehren der Geschichte und zufolge des Systems der römischen Curie Thorheit wäre, nicht an einen inner» Zusammenhang zu denken; bei dem Hochmuth und der Anmaßung, womit man Deutschland. --Leipjig. Die Ultramontanen. — Die Ständeversamm lung in Württemberg. Urlaubsverweigerung. — Unglücksfall in Det tingen. — Welcker's Interpellation- — Die evangelische Gemeinde in Baden. -Weimar. Die Nachlaßsteuer.— Die Gustav-Adolf-Stiftung in Nassau — Die tippischen Stände. -Greinen. Diplomaten und Kon suln in Mejico- Preußen. (-.) Berlin. Weihnachten. Die Stadtverordneten. Hr. Runge. Adresse nach Schneidemühl. Preußen und der Protestantismus. Böckh. Edgar Bauer. Beck. SAus dem Grosshermgthum Posen. Schneide mühl. — Der Verein für die Arbeiter. — Lfchech und Echt. Neßerceieh. chWien- Verhaftung. Der ungarische Schuhverein.— Fürst Milosch. Spanien. * Paris. Die Finanzen- — General Jauregui. Die Mehleinfuhr. Großbritannien. Die Behörde für Verwaltung der milden Stiftungen. Die Limes über die Politik Lord Aberdeen'S. Der Actienhandel- Bur- geß. ^London- Irland. Grafschaftöreform. Frankreich. DaS Journal des De'bats über die Präsidentenwahl. Die DotationSfrage- Verhaftungen- Dampffregatte. Schweiz. Luzerner Zustände. Züricher Sendung nach Luzern. Moldau und Walachei. -Äus den Donaufürstenthümern. Die kirch lichen Zustände. — Die Bojaren. Türkei. Der Mantel des Propheten. «egypten. Das Bassin. Mejico. Die Zustände. Gerücht von Aufständen. Perfonalnachrichten. Handel und Bndußrie. -lleipftg. Börsenbericht. -Von der Elbe. Die Magdeburg-Halberstädter Eisenbahn. — Leipzig. Neueste Nachrichten. Nnkündigungen. auf einen verabredeten Angriff Hinweisen. Und wollt ihr wissen, wie diese Erscheinungen zusammcnhängen? In Deutschland wenigstens offen bar mit der Gustav-Adolf-Stiftung, diesem schönen Werke der Liebe und der Gerechtigkeit, gegen die man sowie gegen ihr Wirken und ihre segensreichen Wirkungen die Jesuiten aussendct, wie man einst im 16. Jahrhunderte den Jesuitenorden stiftete gegen die protestantische Kirche. Um so eifriger verfolgt man deshalb, ausgerüttclt durch das thätiqe Be wußtsein der ost nur gar zu sehr indolenten lind toleranten Protestanten, alte bekannte Plane der römischen Curie gegen die Reformation und ge gen die aus ihr hervorgegangcncn Kirchen; allein nicht immer, wie klug und fein auch die Plane der Jesuiten im Einzelnen angelegt sein mögen, verfolgt man sie mit der gehörigen Klugheit und Mäßigung. Wie ver schieden auch die Zeiten sind: dennoch erinnern die kirchlichen Kämpfe in unsern Tagen an die Zeiten der Reformation, und diese Erinnerung gilt nicht nur den Protestanten, treu, wachsam und tapfer zu sein im Glau ben, sondern auch den Vorkämpfern der Katholiken, daß sie durch schein bare Bortheile und Siege sich nicht mögen verleiten lasten zu offenem Frevel an der Wahrheit und Gerechtigkeit, zum gottlosen Frevel an der Sache des Evangeliums! Es ist heilige Pflicht, solchen unbesonnenen Kämpfern das Gebot der Weisheit (wenn sie nur sonst darauf hören wol len!) zuzurufen, das, wie Johannes v. Müller am Schluffe seiner Vier- undzwanziq Bücher Allgemeiner Geschichten so schön und eindringlich sagt, von dem Geiste, der auf den großen Wassern lebt, erschallt, das Gebot: „Mäßigung und Ordnung!" und mit ihm hinzuzusctzen: „Wer es überhört, der ist gerichtet." — Durch konial. Verordnung vom 18. Dec. wird die Stände Ver sammlung des Königreichs Württemberg auf den 1. Febr. 1845 ein berufen. Der Fürst von Hohenlohe-Langenburg ist zum Präsiden ten der ersten Kammer ernannt. — Der Oberjustizrath Wiest in Tü bingen zeigt im Leutkircher Wochenblatt an, daß ihm der Urlaub zum Eintritt in die Ständeversammlung verweigert worden sei. — In der Sitzung der zweiten badischen Kammer am 2V. Dec. fragte der Abg. Welcker den Präsidenten der Kammer, ob er den betreffenden Regicrungscommissaren von seiner frühem Fragestellung, die wiener i . w . ' , Confercnzbeschlüsse betreffend (Nr. 352), Kenntmß gegeben habe, jenseits d,e Toleranz, die, Billigkeit, das freundliche Entgegenkommen und die Antwort, daß dies allerdings geschehen, er auch die Zu- die strenge, der Humamtat unserer Zeit und den Rechten der Pietät „halten habe, daß die Regierung in einer später» Sitzung durch ftrechende Gerechtigkeit Seitens der Protestanten gegen ihre katholischen Vertreter antworten werde. (Bad. Bl.) Bruder und Mitbürger erwidert; bei der Unklugheit, womit man in der- .. c gleichen zu Werke geht und der Oeffcntlichkcit offen Hohn spricht, ist es Der größere Burgerausschuß m B um so mehr Pflicht eines jeden unbefangenen, aber aufmerksamen Beob- schcn Gemeinde, welche erst seit Anfang der dreißiger Ja^ achters der Zeichen der Zeit, ohne Leidenschaftlichkeit und Parteilichkeit, besteht, einen Bauplatz zu einer zu errichtenden evangelischen Kirche aber doch mit aller Entschiedenheit auf die Lehren der Geschichte selbst, ü" schmkcn beschlossen. namentlich aus der Zeit der Reformation, hinzuweisen und Jene, die auch -Weimar, 24. Oec. Mit Recht, aber leider ohne Erfolg, hat schon I auf kirchlichem Gebiete Alles vergessen und Nichts gelernt haben, ernstlich die englische Schule vor der Nachlaßsteuer gewarnt. „Wenn ein Lc- zu warnen, wenn nicht vor dem Frevel (den sie in ihrem Beginnen nicht gat von 1000 Pf. St. einer Abgabe von 100 Pf. St. unterliegt, sagt finden!), doch vor den Folgen des Frevels, die nicht ausbleiben. Luther Ricardo, so betrachtet der Leaatarius sein Legat als nur 900 Pf. St. beabsichtigte zunächst bei Dem, was er gegen Rom that und unternahm, enthaltend und hat keinen außerordentlichen Beweggrund, die I00-Pf.- keine Spaltung, keine Lrennung der Kirche; er wollte nur eine innere Abgabe von seiner Ausgabe zu ersparen, und so wird das Natwnalcapi- Reform der gcsammten Kirche auf den Grund dcS Wortes Gottes in der tal vermindert." Eine solche Steuer ist eine durchaus unwirthschaftlich Bibel; aber die Hartnäckigkeit, die Verblendung, die Thorheit Derer in angelegte, von der man sagen kann, sie gleiche dem Verfahren jener Wil- Rom und von Nom trieb ihn und die Thcilnehmer an seinem Werke den, die den Baum umhauen, dessen Früchte sic erlangen wollen. Man zum Aeußersten, zur Trennung der einen Kirche in zwei große Hälften, greift durch sic nämlich die zeugende Kraft der bürgerlichen Gesellschaft Was will man jetzt in Rom gegen die eine dieser beiden Hälften? an, ihre Productiokraft, das wirthschaftliche Capital, und verringert in Was will man jetzt mehr benn je? Man will sie wieder zurückfuhrcn in Folge dessen die Production, daher selbst die Fähigkeit der Bevölkerung, den römischen Stall des Statthalters Christi, und sicht nun zu, wie Steuern zu tragen. Aber selbst eine so aufgeklärte Verwaltung als die man ein Schaf nach dem andern oder auch ein Schaf vor dem andern des Großhcrzogthums Sachscn-Wcimar-Eiscnach beherbergt diese durchaus fange; denn man zählt und rechnet dem lieben Gott seine vermeintlich gu- widerwirthschastliche Steuer noch in ihrem Abaabcnsysteme, die ihren Ur ten Werke auch hier vor im Einzelnen. Alles Dies geschieht ja nur in sprung nur jenem Principe verdankt, zu nehmen, wo man bekommen msiorvm Övi ßlnrirrm! und eben darum wendet man jedes Mittel kann. Ja, durch die höchste Propositionsschrift vom 18. Febr. 1844 wurde an, welches zum Zweck führen kann, ohne baran zu denken, daß der Bo- diesem Princip eine neue Folge gegeben, indem durch diese dem damals gen, den man gar zu sehr anspannt, am Ende brechen muß. Sehet hin, versammelten Landtage der Entwurf eines Gesetzes über die Abgabe von ihr, die ihr nicht wissen wollt, was die Satelliten des Papstes gegen Erbschaften und Vermächtnissen an die Waisenanstalt mitgetheilt worden die Protestanten, ja gegen die Katholiken selbst unternehmen und vorha- ist, zu welchem die Gesetzgebung m andern Staaten und einige entstan den, sehct nur hin nach der Schweiz, wie sie dort die Jesuiten wieder dcne Zweifel über das denselben Gegenstand betreffende diesseitige Gesetz cinschwärzen wollen als Väter des Glaubens und als Lehrer der Jugend; Veranlassung gegeben haben. Es ist auch diesem Gesetzentwürfe mit ciniaen gedenkt nur der zum Theil nicht mislungenen Versuche in deutschen Modifikationen die verfassungsmäßige Zustimmung crthcilt worden. Es Ländern und leset mit Aufmerksamkeit, waS uns in Nr. 318 dieser ist bekannt, daß selbst in Preußen die Nachlaßsteuer noch existirt. In- Zeitung „von der Oder" berichtet wird! Daö sinb keine vereinzelten dessen läßt man da wcniastens die Erbgange zwischen Asccndcnte» und Erscheinungen, die nichts bedeuten; daö sind Zeichen der Zeit, die j Descendenten unbesteuert, sowie die Erbschaft der Frau vom Manne, wenn en des Bi- - Geschichte . — Schrei- z der Gräfin Diesters Jo- — Schrei- darüber. — seine Theil- ben anJo- >zu Breslau rl Emanuel Betreff des Schlesiens. Tirol. — ! > Verletzung : an Ronge, sse aus der r über Len iener Bür- tonge's.— I z über den I m, Katho- i Laurahüttc I . Rock und I richte über I fin Droste- I und sein I ; für die I »er Tages- I 7) 3 ver- I m Stand- I 433—34) I PÄK. I m Male: I -komisches I 3 Acten, I '. Musik I (4478) I Deutsche Allgemeine Zeitung. Wahrheit und Recht, Freiheit und Gesetz!
- Current page (TXT)
- METS file (XML)
- IIIF manifest (JSON)
- Show double pages
- No fulltext in gridpage mode.
- Show single page
- Rotate Left Rotate Right Reset Rotation
- Zoom In Zoom Out Fullscreen Mode