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Deutsche allgemeine Zeitung : 08.09.1844
- Erscheinungsdatum
- 1844-09-08
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id799109797-184409089
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id799109797-18440908
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-799109797-18440908
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDeutsche allgemeine Zeitung
- Jahr1844
- Monat1844-09
- Tag1844-09-08
- Monat1844-09
- Jahr1844
- Titel
- Deutsche allgemeine Zeitung : 08.09.1844
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2!87 beehrt und -stände des rauen auf reicht hat, n Zeit bc- sigcnthüm- -twickclung keine Ne ben Weg,- lgssvstcms. ewisscnhaf- er Anwcn- n und des Besetzung vcs Bösen, csinnungen durch die r, geliebte >cn, indem mscrs ver- md unscrs :ig auf die ohne uns dazu ein- eingercicht urch Ver- in einem n Antheil so können chaubühne Naßrcgeln nt.(A.Z.) die Par- zur Prä ass, Stc- odcr we- n gewisser 224.) Hr. ociß, einst -gen. Bis oben aste rrwählung cwollt, ist gegen van higs aus- sagtc da- cin Mann mnt, statt t nur auf abcn sich, on Pcrso- gelangcn, denn sie er Partei sann vor- e Aussicht fnde Mai in werde, erwarten, grade wie den wäre, cn Wand kenne ich etcn Can- oon ihnen t werden, arganistrt, ihre Par nn Henry - Deutsch- ie Dcmo- mg hätte Amerika, trefflichen llc würde eiben die das Sy- istcn und die hölli- Kl.: der tcrn zum midoff; 3. Kl.: der Postdirector Espagne zu slulm; -1. Kl.: der Kaufmann Mar tin zu Namslau; der Major a. D. Rimpler. — kkussland- Alexander- Newstyorden: der General der Infanterie, Commandeur des 5. Jnfanterie- corps Lüders. Wissenschaft und «Kunst. "Leipzig, 7. Sept. Die Stiftung eines akademischen Stipcndiunis für «inen in Leipzig stüdirendcn Zögling der Pforta zum Andenken an den ehe maligen berühmten Rector rc. »e. Karl David Ilgen (Nr. Iw), deren Namen sie tragen soll, begründet durch eine Anzahl seiner ehemaligen Schü ler, soll am 17. Sept., dem Todestage Jlgen's, geschlossen werden- Die Ver waltung des CapitalS, welches bereits jetzt schon über 500 Thlr. beträgt, übernimmt mit Genehmigung des königl. sächsischen Kultusministeriums die Uni versität Leipzig, die Collatur erhält das Schulcollcgium zu Pforta, von wel chem auch noch fünf kurfürstl. Moritzische für in Leipzig studirendc Pförtner angewiesen werden. Die Urkunde mit den Namen sämmtlicher Mitstifter wird von der Vogcl'schen Buchhandlung zu Lcivzig an dieselben demnächst auf dem Wege der Buchhandlung unentgeltlich versendet werden. *Äoln, 2. Sept. Zu der Generalversammlung des Apotheker Vereins in Norddcutschland, welche zugleich mit der 24. Stiftungsfeier vom 8. bis w. Sept, hier abgehaltcn werden wirb, sind bereits viele Anmeldungen einge- gängen, und man darf einem zahlreichen Besuche der Mitglieder entgegensetzen. Man erwartet interessante Besprechungen über praktische Gegenstände der Pharmacie und über die jetzige geschäftliche Stellung der Apotheker. — Von Seiten des dctmolder Vereins für das Hermanns-Denkmal ist unterm 5. Aug. eine Auffoderung zu weitern Beiträgen an die Bewoh ner des Fürstenthums ergangen. „Die Summe der Beiträge, heißt es darin, ist seit August v. I. fast um 30»0 Thlr. gewachsen, und mit diesen Mit teln der Unterbau des Denkmals so weit fortgeschritten, daß cs möglich sein wird, im nächsten Jahre die zur Vollendung des Unterbaues allein noch feh lende Kuppel herzustellcn- Um jedoch diese Absicht ins Werk zu setzen und dann auch weiterhin auf Anfertigung des Standbilds Bedacht nehmen zu können, macht sich eine fernere nachhaltige Unterstützung nothwendig." Handel und .Tndnstvie. * Berlin, 3. Sept. In diesen Tagen sind hier mehre nicht unbedeutende Fallissements ausgebrochcn, die wol noch eine Nachwirkung der Actien- speculationen sein mögen. Auch von einigen östlichen Handelsstädten unseres Staats gehen ähnliche Nachrichten von Bankrotten ein, welche aber eine andere Ursache haben, nämlich Las Sinke» der Gctrcidcpreise und die hier durch herbeigcführten Hehr bedeutenden Verluste. Dies hat die natürliche Folge, daß die hiesigen Bankiers zur größten Vorsicht schreiten. Man sagte uns heute, die Bank discontire in diesem Augenblicke keine Wechsel mehr, und an-der Börse soll der Discont auf >0 Proc. gestiegen sein. "Breslau, -1. Sept. In neuester Zeit sind die Mühlenverhältnisse, namentlich auf dem platten Land, in mehren Nummern der Breslauer Zei tung, der Schlesischen Chronik und sogar in der zu Liegnitz erscheinenden Silesia mehrfach besprochen und die unter dem Ramen Mühlenzins an die Gutshcryschaftcn zu entrichtenden Abgaben von der einen Seite als durch die Gewerbesteuer ersetzt und deshalb als eine Ungerechtigkeit, von der andern Seite als ein Erbpachtzins und Entschädigung für Wchrbauten dargcstellt worden. So viel hat sich aus der Erörterung wenigstens für jeden Den kenden und Unparteiischen herausgestcllt, daß, da die Dominien auch von an dern Gewerben, als Schlächterei, Bäckerei, Brau- und Brennerei, Kräme rei rc., vor Einführung der Gcwcrbefreihejt einen .Betriebszins erhoben, die Mühlen nicht allein dessen übcrhoben gewesen sein werden. Da ferner eine Menge Mühlen neben dem Mühlenzinje noch Grundzins zahlen, sofern sic Acker besitzen, so ist klar, daß, wo Acker gar nicht oder nur von unvcrhält- nißmäßig kleiner Ausdehnung vorhanden, der Mühlcnzins wenigstens nicht auf Grund und Boden ruhen kann. Auch die Wchrbauten, welche, einzelne Reparaturen abgerechnet, der Regel nach erst in je 20 Jahren wicdcrkeh- rcn und an kleinen Gewässern, an denen sich die meisten Mühlen befinden, etwa 800 Thlr. kosten (früher aber zu Zeiten der Diensthörigkeit und Ro- botharbeitcn viel weniger), können nicht Ler einzige Grund zu so enorm hohen Mühlenzinssätzen sein. Eine BctricbSabgabc steckt mindestens allemal dahin ter, wo sie nicht, wie in vielen Fällen, durch den Mühlenzins ganz und gar repräscntirt wird. Dies leuchtet um so mehr ein, wenn man die Windmüh len ins Auge faßt, welche keine Wchrbauten nöthig machen und der Regel nach nicht viel mehr Land besitzen, als worauf sich die Mühle um ihre Axe drehen kann, und di« glcichwol jährlich an 60, 70, 80 Thlr. und noch mehr an die Gutsherrschaft zinsen müssen- So räumte neulich ein Gutsbesitzer v. P- in der Zcitllng ein, daß ihm sein Wassermüllcr jährlich 210 Scheffel preuß- Maß Getreide und 32 Thlr- an Geld zinsen muß, wobei Letzterer au ßerdem an den Staat 72Thlr. Gewerbe- und Klasscnsteuer zu entrichten hat. Da der Müller gesetzlich nur I Metze pr. Scheffel Mahllohn wegnehmen darf, wie dies aus der Zeit des Mahlzwanges bis jetzt unverändert geblieben ist, so muß er 3840 Scheffel jährlich umsonst mahlen, um, abgesehen vom Geldzinse, blos den Grundherrn zu befriedigen. Insofern nun meist die kleinern Ackerbesitzer und armen Leute die Hauptmahlgäste sind, so dient der Müller ei gentlich nur dazu, den kleinen Leuten das Getreide aus dem Sacke zu messen, um eS dem Dominialherrn auf den Schüttboden zu schaffen. Ist der Müller, wie es meist der Fall sein wird, mit dem Umsonstmahlcn nicht zufrieden, weil er noch an den Staat sehr bedeutende Steuern zu zahlen und nebenbei auch Gemeindeabga ben zu tragen hat, so werden cs die kleinen, die ärmern Leute sein, welche den Mühlenzins tragen, und so indirect, außer ihren eignen directen Leistun gen an Robotharbcitcn, Grund- und Silbcrzinsen, Eier-, Hühner-, Besen-, Spinn- und Wächtergcld rc-, noch einen hübschen Zehnten von ihrer Acrnte oder, wenn sie das Getreide gekauft, eine ansehnliche Verbrauchssteuer für den Gutsherrn aufbringen müssen. Die Müller, von denen ein großer Theil unter dem Systeme der Gewerbefreiheit, der immer stärkern Concurrenz von Seiten amerikanischer Mühlen, unter den gegen früher völlig geänderten Be- tricbsverhältniffcn, bei den zahlreichen Mühlen, welche die Dominien zu ih rem eignen Gebrauch errichten und gleichwol den sonstigen Mühlenzins m gleicher Höhe forterheben, immer mehr bergab geht, wollen sich, wie man hört, in bedeutender Menge pctitionswcise an die Regierung wenden, damit diese im Wege der Gesetzgebung den Mühlenzins entweder ganz aufhebe oder doch beträchtlich ermäßige. Eisenbahn. Die dritte Generalversammlung der Gesellschaft zu Er bauung der Pfalz-Zweibrücker Eisenbahn faßte in ihrer am 26. Aug. gehaltenen Versammlung folgende Beschlüsse: „>) Der provisorische Vcrwal- tungsrath ist ermächtigt, die Gesellschaft, nach den Vorschriften des in der Pfalz geltenden Handelsgesetzbuchs, durch notariellen Act zu constituiren und fofort allerhöchsten Orts die Concession nachzusuchen. 2) Der Verzicht der Gesellschaft der Pfälzischen Ludwigsciscnbahn (Nr. 227) wird acceptirt, und dabei ausgesprochen, daß die diesseitige Gesellschaft weder die Absicht noch Interesse habe, die Zweigbahn in irgend einer Richtung zu verlängern, cs der Weisheit der allerhöchsten Stelle überlassend, bei Erthcilung der Conces sion zu beurtheilen, ob die diesseitige Gesellschaft verbunden ist, einen Nota riatsact darüber zu errichten, daß eine Verlängerung nie stattfinden dürfe. 3) Mit dem Baue der Zweigbahn soll nur dann begonnen werden, wenn die Linie der Hauptbahn von der preußischen Grenze bis nach Kaiserslautern in wirklichen Angriff genommen ist." Eisenbahn. Köln, 3. Sept. In der gestern stattgehabten Sitzung des Administrationsraths der Köln-Mindener Eisenbahngesellschaft wurde der Bau einer mit Pferden zu betreibenden Zweigbahn von dem Bahnhofe zu Duisburg bis zu der Sperrschlcuse am dortigen Rhein- und Ruhrkanal beschlossen und dem diescrhalb mit der Stadt Duisburg abgeschlossenen Ver trag, in welchem diese Stadt erhebliche Leistungen übernommen hat, die Ge nehmigung crtheilt. tKöln. Z.) Gold. Frankfurt a. M., 5. Sept. Ldr. II Fl. 4 Kr.; Frdr. 9 Fl. 47 Kr.; Holl. 10 Fl. St. 9 Fl. di'/- Kr.; Duk. 5 Fl. 34 Kr.; 20 Fr. St. 9 Fl. 29 Kr; engl. Sovereigns I I Fl. 51 Kr- Staatspaptcre. Amsterdam, 3. Sept. 2>/,pc. Int. 61'/; Rußl- 5pc. Hope 108'/,; 4'/,pc. Handlsg. 145'/. Brüssel, 3. Sept. Belg. 3pc. 76'/,; Bkact. 61. Frankfurt a. M-, 5. Sept. Oestr. Bkact. 1954; 250 Fl. L-<30; 50I)Fl.L. 153»/,; Bair, 3'/,pc. 101; Bad.50Fl.L.63'/,; Darmst. 50 Fl. L. 77'/,; 25 Fl. L. 31^; Nass. 25 F,. L. 29. Paris, 3. Sept. 5pc- 120.75; 3pc. 80. 75; Neap. 98; Port. 2'/,pc. 44'/; Span. act. 30'/,; neue 3pc. 33'/,. Wien, 3. Sept. Bkact. 1593; Met. 110-/,; 4pc. 100'/»; 3pc. 76'/.; 500 Fl. L. 150'/,; 250 Fl. L. 126'/.. Skctien. Frankfurt a. M-, 5. Sept. Taunusb. 371'/,. Paris, 3. Sept. Bkact. belg. 660; Vcrsail. r. 3/7'/,, l. 243'/.; Strasb. 238'/,. Wien, 3. Sept. Nordb. 140'/,; Glogg. 108'/,; Mail. 107'/,; Livor». III'/.. Berliner Börse, 6. Sept. Seehandlgs.-Prämsch. 90, 3'/,pc. Stsschsch. 100'/,, 3'/,pc. Pfandbr. wcstpr. 100'/., ostpr. >02'/., pomm. 100'/,, chles. I00'/,Br., 4pc. pvsen. 104'/,, neue 3-/,pc. 99'/ Br-, kur- u. neumärk. 100'/, Br- Louisd- 111FriedrichSd. 113-/, Disconto 4 Proc. — Eisenbahn, Berl.-Potsd. 166, Prior.-Act. 103'/,, Anhalt 145, Prior.-Act. 102'/, Br-, Franks, a. d. O- I39Br., Prior.-Act. 102'/,, Stettin 116'/,, Hamb. Zus. Sch. >09'/., Magd.-Leipz. 18/'/, Br., Prior.-Act. >03'/,, Magd.-Halb-108'/, Br., Düsseld.-Elbcrf.87'/,, Prior.-Act. 98'/,Br-, Berg. - Märk. 106'/, Br., Rhein. 77 Br., Prior.-Act. 97'/, Br-, 3'/,pc. 97'/, Br., Bonn-Köln 130 Br., Köln- Minden >06-/, Oberschl. > >2'/,Br-, zr 107Br., Krakau-Oberschl- 103, Kos.-Oderb. 102 Br-, Nicderschl. Il^-/,, Sag.-Glog. 100'/,, Bresl.-Schweidn.- Freib Prior.-Act. 102 Br„ Sächs.-Schles 109'/,, Sächs.-Bair. 99Br., Hamb-- Bergcd. 91'/,, Kiel-Altonaer 105'/,, Zarsk.-Selo 68'/, Br., Amsterd.-Rotterd. 93, Nordbahn >48, Gloggnitz I>2'/,, Mail.-Vcned. 109 Br-, Livor.-Flor- III'/,, Bexbach 107 >/, Br-, Lhüring- >08'/,. Rußl-, 5pc. engl. 117'/,, Hope 4pc 94'/,, Orig. - Stiegl. 94>/g, Russ.-poln. Schatzobl. 90'/; Polen, 4pc. Pfandbr. 96, neue 95'/,, 300 Fl.-L. 95'/, Br., 500 Fl.-L. 94-/, Br., Bkcert. a 300 Fl. 98 Br., s 200 Fl. 28 Br-, Hamb. Feuerk.-St.-Act. 96'/; Holl. 2'/,pc-Int 59'/,. Msveste MachsLchten. PlN'is, 3. Sept. An der Börse verbreitete sich das Gerücht, das Ministerium habe eine Depesche aus London erhalten, welche melde, daß der englische Ministerrath eine Sitzung gehalten, in der Lord Wellington und Sir N. Peel sich für Aufrcchlhaltung der zuerst an die französi- che Negierung gestellten, auf Abberufung der HH. d'Aubigny und Bruat gerichteten Federung ausgesprochen hätten, während Lord Aber deen der Meinung gewesen sei, daß man sich mit der von Frankreich an geborenen Desavouirung des Hrn. d'Aubigny begnügen solle, um eine» önst -zu befürchtenden Rücktritt des Hrn. Guijot zu verhüten. Der Ninistcrrath habe sich jedoch nicht vereinbaren können, und cs sei des halb eine neue Sitzung auf den folgenden Tag anberaumt worden. — x>r. Thiers ist gestern in Paris wieder «»gekommen. Er verfügte sich dfort nach Neuilly, wo er eine fast dreistündige Confercnz mit dem Kö- nge hatte. Verantwortliche Rcdaction: Professor Bülan. Druck und Verlag von M. U. Brockhaus in Leipzig.
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