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Deutsche allgemeine Zeitung : 28.05.1845
- Erscheinungsdatum
- 1845-05-28
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id799109797-184505287
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id799109797-18450528
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-799109797-18450528
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDeutsche allgemeine Zeitung
- Jahr1845
- Monat1845-05
- Tag1845-05-28
- Monat1845-05
- Jahr1845
- Titel
- Deutsche allgemeine Zeitung : 28.05.1845
- Autor
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Der f - Eorrespondcnt dieser Zeitung aus Berlin sucht, nachdem ich ihm durch meine Berichtigung (in Nr. ISS) deutlich nachgewiesen, wie er Mit- theilungen, die ich in der Generalversammlung der hiesigen jüdischen Reform- Genossenschaft gemacht, entstellt, und mir Worte in den Mund gelegt, die ich nicht gesprochen, sein unwürdiges Verfahren durch einen neuen Ar tikel vom SO. d. M. (Nr. 143) keineswegs zu rechtfertigen; o bewahre, sondern dasselbe darin nur vermittelst einer Menge von neuen willkürlichen Behauptungen und verdächtigenden Insinuationen (ebenso wie sein Dop pelgänger gleichen Schlages in Ler hiesigen Spenerschen Zeitung) vergessen zu machen, an deren Wahrheit Niemand, der die Berliner Zustände kennt, ja ich möchte sagen, der Eorrespondcnt selbst nicht, glaubt. Dabei stimmt der selbe einen Ton an, der sowol hinlänglich darthut, daß er durchaus keinen Sinn für den heiligen Ernst einer religiösen Angelegenheit besitze, als auch überhaupt gegen alles wahre Gefühl für Anstand UNV Sitte so sehr verstößt, daß kein Mann von Erziehung und Bildung ihn in Betreff der Sache einer weitern Erörterung sür würdig halten kann. Was nun aber mich selbst be trifft, den der f - Eorrespondcnt als einen „nach Herostratenruhm" Begierigen re- bezeichnet, so darf ich mit reinem männlichen Selbstbewusstsein die Ueber- zeugung hegen, daß nicht allein mein Charakter und Privatleben, sondern auch meine öffentliche Thätigkeit als Schriftsteller, sowie als langjähriger Secretair der Gesellschaft der Freunde und des Culturvereins, in so unbescholtener Eh renhaftigkeit vor Augen liegen, daß sic weit Über der ungebührliche« Kritik eines anonymen Correspondenten sind, der, ich wiederhole es, in der erwähnten Sache mit unehrlichen Waffen kämpft. Derselbe beruft sich auf die Rcdaction, daß er es nie früher gethan; desto schlimmer für ihn, möge er, was oder wer ihn jetzt dazu verleitete, als seinen ärgsten Feind betrachten, der ihn um die gute Meinung gebracht, die man bisher über ihn gehegt. Berlin, den 23. Mai 1845. (1848) Kudwig Keffer. Ankündigungen ßen Ballsaale. von der Nnregelmätzigkeit der Berdauungsfunctionen her rühren. Mit dem Rufe Homburgs, der sich seit vier Jahren stets gemehrt hat, ist auch Homburg selbst in jeder Beziehung fortgeschritten; neben der alten ist eine neue Stadt erstanden, mit prächtigen Hotels, schönen Privatwohnun gen, die dem Fremden allen möglichen Comfort gewähren, und die mit den be rühmtesten Bädern in Bezug auf Bequemlichkeit und LuruS rivalisiren. Die Waldungen und Bergketten, die Homburg mit einem reizenden ' Gürtel umkränzcn, und die wahrhaft romantische und pittoreske Gegend laden zu Spaziergängen nach dem nahen Taunusgebirge ein- Das Curgebäude, das die Pächter errichten ließen, erregt Lurch das Groß artige seiner Bauart, durch den Luxus, mit dem es ausgestattet ist, allgemeine Bewunderung. Es enthält einen Ballsaal, einen Concertsaal, viele geschmack voll decorirte Conversationssäle, wo man alle Unterhaltungen und Zer streuungen der übrigen Badeorte findet, ein grosses Lefeeabinet, das unent-' Zeitlich für das Publicum geöffnet ist, und wo die bedeutendsten deutschen, französischen, englischen, russischen und holländischen politi schen und belletristischen Journale gehalten werden, ein Kaffee- und ein Rauch zimmer, die auf eine schöne Asphalt-Terrasse des Curgartens führen, und einen Speise-Salon, wo um ein Uhr und um fünf Uhr Vul»l« «l'I»St« ist. Das treffliche Orchester des Mainzer Stadt-Theaters ist sür die ganze Saison engagirt und spielt drei Mal des Tags: Morgens an den Quellen, Nachmittag im Musik-Pavillon des Curgartens und Abends im gro- Jede Woche finden NeunionS, Bälle, wo die gewählteste Badegesellschaft sich versammelt, und Conccrte der bedeutendsten durchreisenden Künstler statt. Die Sommer-Saison für dieses Fahr beginnt mit -em 1. Mai L845, wo Ser große Vurfaal er öffnet wird. - (1540-45) Bad Hamburg bei Frankfurt a. M Am Fusse des TaunuSgcbirges, 600 Fuß über der Meeresfläche, entspringen die Mineralquellen von Homburg. Zu den älteren, längst in hohem Rufe stehenden Quellen dieses Badeortes kamen in neuester Zeit noch neu«, durch artesifche Bohrungen crzweckte hinzu, die durch ihren ausgezeichneten Gehalt, durch ihre Intensität und Wirksamkeit in vielen Krankheiten schon in der kurzen Seit, seitdem sie praktisch «»gewendet werden, einen ungewöhn lichen Ruf unter den Mineralwässern Deutschlands erlangt haben. Es sind jetzt im Ganzen fünf Quellen in Homburg, deren Analyse von dem berühmten Professor Liebig in Gießcn unternommen worden ist- Trotz ihres verschiedenartigen Gehalres können dieselben alle wie eine einzige Quelle, die nur verschiedenartig modificirt ist, betrachtet werden- Die mine ralischen Hauptbestandtheile bleiben dieselben, sie sind nur verschieden artig in ihrer Quantität und ihren Mischungsverhältnissen. Es wird dadurch dem Arzte ein sehr wichtiger Vortheil gewährt, da er so für jeden speciellen Fall das Wasser, da« ihm gut dünkt, geben, oder im Verlaufe der Krankheit den Patienten bald diese, bald jene Quelle, je nach dem Stadium des Leidens, trinken lassen kann. Bon sehr durchgreifender Wirkung ist der innerliche Gebrauch des Wassers, besonders wenn cs frisch an der Quelle getrunken wird, und die Bcrgluft, die Bewegung, die Zerstreuung, das Entferntscin von allen Ge schäften, und jedem Geräusche Les Städtelebenß unterstützt die Heilkraft dieses herrlichen Mineralwassers. - Die Quellen Homburgs sind erregend, tonisch, auflösend und ab führend, sie bcthätigen ihre Wirksamkeit in allen Fällen, wo es sich darum handelt, die gestörten Functionen des Magens und des Unterleibes wieder her zustellen, indem sie einen eigenthümlichen Reiz auf diese Organe ausüben, die abdominale Eirculation in Thätigkeit setzen und die Berdauungsfähigkeit regeln- Mit vielem Erfolge findet ihre Anwendung statt in Krankheiten her Lever und der Milz, bei Hypochondrie, bei Urinleiden, bei Stein, bei der Gicht, bei der Gelbsucht, bei Hämorrhoidal leiden und Verstopfungen, sowie bei allen -Krankheiten, die Kev Provinz Sachsen (1825) Jedes Heft einzeln 6 gGr. Das Ganze compl. 1'/- Thlr. (1836) Provinz Sachsen und Anhalt- von Raumer Kammer-Rath. von Holleuffer RcgierungS-Rath. >Jn Wehmigke's Bnchhanblnng (I. Äülow) in Berlin ist erschienen und in allen Buchhand lungen zu haben: Nr. K. Weyl-Kiew, Der Führer -nrch -ie «Kunftfamm lunger; Berlins. I. Die Gemäldegalerie des k. Museums- 2. Die k. Kunstkammer. 3. Die antiken Bildhauerwerke, Werke stell» Nobbin »lnjolicn rc. Les Museums. 4. Die Vasengalcric im Antiquarium des k. Museums. 5. Die Gemmensammlung im Antiquarium des k- Museums. 6. Das Museum vaterländischer Alterthümer. 1. DaS ägyptische Museum. 8. Privat-Kunstsammlungen. Soeben ist erschienen: — Stuttgart, Verlag von G. G. Liefching: — Schiller s Leben in drei Büchern von , Gustav L»cl)wab. Zweiter durchgesehcner Druck. Format der neuen zwölfbändigen Prachtausgabe von Schiller s Werken in gr. ivetav. Drei Abtheilungen, jede etwa 13 Bogen auf Velin, in Umschlag, ü Thlr. Werth und Interesse dieser, von der Hand eines stammverwandten Dichters mit Liebe entworfenen, vortrefflichen Lebensbeschreibung sind genugsam be kannt. Wir machen alle Käufer der neuen schönen Ausgabe von Schiller'« Werken darauf auf merksam: sie bildet eine höchst angenehme Ergänzung zu denselben. Frühjahr 1845. Borräthig in allen Buchhandlungen Deutschlands und der angrenzenden Länder. 1.1800) Die diesjährige (dritte) Generalversammlung der Landwirthe aus der Preuss. Provinz Sachsen und Len Anhaltinischen Landen findet am »., 4. und s. Buli d. A. in Dessau statt- Alle Landwirthe und alle Freunde der Landwlrthschast in und ausserhalb Anhalt und der Provinz Sachsen find hierdurch freundlichst zur Theilnahme eingeladen. Die Versammlungen finden in dem Conccrt- saale des Herzoglichen Schauspielhauses statt. Oie Vormittage der genannten drei Tage sind zur Erörte rung landwirthschastlicher Fragen bestimmt. Am dritten Tage Nachmittags wird eine Thierschau stattfmdcn. Herr Polizeidirector Bürkner zu Dessau wird Lie Güte haben, Denjenigen, die ihn in portofreien Briesen darum ersuchen, Wohnungen zu besorgen. Das Nähere ergeben die besonders gedruckten Programme. Magdeburg und Dessau, den 18. Mai 1845. Die Vorstände der dritten Generalversammlung der Landwirthe aus der I Leipzig und Dresden, zu den Merkwürdigkeit«, und Kunstschätzen der ohaenanuten Städte und durch die rei- zendste» Gegenden Sachsens. Von Johann Svor- schil. Mit IS Stahlstichen. 20 Neugroschen. (Ms7)
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