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Erzgebirgischer Volksfreund : 25.01.1905
- Erscheinungsdatum
- 1905-01-25
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-190501253
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19050125
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19050125
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1905
- Monat1905-01
- Tag1905-01-25
- Monat1905-01
- Jahr1905
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 25.01.1905
- Autor
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Hof zu begsitt«. Ob « do« bltibt oder sich Nach Livadia bw gcht, hängt vo« d« verhältttiss« ab. Di» Kutiertt»» Matt« wollt, d« g^« da» Schlot sich bewigmd« »oUswaff« e«t- gegeufahr«. Der Zar wollt, fit begleit« Da k« ab« te« ügraphtsch di, Nachricht, daß di« Manisch«!« z«spr«gt seien. Ksolgwiffm «Merbl^eb die Fahrt. Pari«, 23. Jinnar. Zn dea «»ländisch« Kcrism br« spricht mm» vsil die Rückkehr d,r Zariu-Mutter nach Petersburg, dit DonnueStag da« Winterpalai« bezog« hrt. Di, Zarin-Matt,r hat gchem ohm «»kort, di, Stadt durchsahr« und vÄ, glaub«, da- fit durch ,hr, Rah, ihr,« Schn, ^n, Lsktto» ertttl« wollt« P«t,r«burg, 23 Ja««. Drr Priest«» Gapon hat solamdm Brief an di« Arb«it«r gerchtet: „Brüder! Nach de« heutig«» Tag« hab«n wir keine» Kar- fermehr. Da« Blut d«r Unschul stg« trennt ihn vo« Volk. I»folg«dessen rase ich: E« lebe d«r Beginn d«r Volts- »rhebung für di, Freiheit. Ich s,M «ach alle und werd, heute ab«d «U Eich sem. Petersburg, 23. Januar, 11 Uhr abends. Die Straße» find lwr, nur aus dem WoSneSzmskl-Prospekt« und der Gadowajastraß«, wo volle Dunkelheit herricht, bewegen si h Bolt«, «aff«. Ueberall fieht man herumziehend« Paeromllen. Die Restauration« und Läden find geschloffen Petersburg, 23 Jmu«. Der K-m«andmt und der älteste Olfiz« der Gndedatter e, welche wählend der Waffer- weih« am 1S. d. M dir Salutschüsse abgaben, Kapitän Davidow und sein Gtadskapttän Karzew' sind gestern verhastet worden. Moskau, 23. Januar, nachmittag 2^, Uhr. Tausmd Arbeiter der Febril von Sromlky stellten heut« im Einverständnis mit ihr« Kameraden in Petersburg, die sie darum ersuchten, di, Arbeit em. Die Arbeiter der Fabrik überredeten dann cm "eie Arbeiter, gleichfalls zu streik«, uno mehrer« Fabrik« fügt« sich. Dann ging« all« zur Buchdruckerei von Ght«, wo um 5 Uhr di« Arbeit ebenfalls emgrstillt wurde. Tagesgeschichte. Deutschland. Berlin, 23. Januar. Wie die „Nordd. Allg. Zig." er fährt, find die Arbeiten für den deutsch-öster- reichisch-ungarischen Handelsvertrag soweit ge dieh«, daß dir Unterzeichnung sür die nächsten Tage in Aussicht steht. Berlin, 23. Jmuar. Die Abendblätter meld«: Der Reichskanzler ist durch ein, leicht, Erkältung genötigt, da» Zim» m« zu hüt« un) hat deshalb auch gestern am OroenSsest nicht teilgenommen. München, 23. Jm»ar. Pr'n;-Rrg«t Luitpold von Bayern üoerwir- dem Münchener Bürgermeister 10,000 M zur Linderung d«r Not unter den Arbeitslosen und sprach di« Hoffnung au«, daß dir ernstlich Arbeitswillig« zur rechnen Zeit Gelegenheit zum Verdienst finden würden. Armckreich. Pari-, 23. Januar. Bon von neuen Ministerium, dessen wahrscheinlich« Zusammensetzung bereit« gemeldet ist, ge hören Rouvier, PomcarS imd Dupuy der republikanisch« Ver enigung de« Senats an, D^lcaffb, Etienne und Thomson der demokratischen Vereinigung, Ruau und Guyol--Deiffeignr der radikalen Link« und Berteaux, Dubief uno Bienvenu Mirtin der sozialistisch-radikalen Gruppe der Kammer. Rouvier hatte die Absicht, em Portefeuille einnn Mitgliede der über 100 Mit glieder zählend« demokratisch« L nkm d«S Senat« anzubinen, doch wurde davon A stand genommen, da dem Mmifierium in der Regel nicht «ehr als drei Senatoren angehören. — In dem erste» Min'ftrrrate des neuen Kabinett« soll auch di, Frage der Amnesi e erörtert wird«. Wa« di, DmunziationSantzelezenbeit anbelangt, so wird da« neu« Kabinett angeblich beschließen dm Kowmindeur de« 9. Armeekorps, Peignö, und die Major« Begnicourt, Pasquiec und Bouquet on au maßregrln. Fall- die Nationalist« ihr« Treibereien trotzdem sortsrtzea sollten, so werd« da* Ministerium die Interpellation über bi« Angkvereien «infach ablebnm. — In der Press« findet da- nm« Kabinett i« allgewtmen vorläufig kein« günstig« Sufnahm«. Di« natio nalistischen und gemäßigt republikanischen Blätter tadeln in«br- sondrre in sehr scharfer Weis-, daß Brrteaux und Thomson in da« n«r Kabinett berufen Word« find; d«nn Berteaux habe sich in der Angebereisachr van dmsilben Grund« leit« laffen, wl« der bisherige Ministerpräsident, und Thomson sei in der parla- mmtari'chm Kommission zur Untersuchung d«r Zufiänd« der französischen Marine der eigentliche Beschützer de« bisherig« Marineminister» Ptllrtan gewesen. Ebmfo wird auch Rouvier selbst scharf angegriffen, weil er bei der Kabinett-bildung die Grupp« Ribot und die diffident« Radikal« vollständig ausge- fchlofl« habe. De ultraraoikalen Blätter meinen, Rouvier werd, zwar all« Reform« versprech«, sei aber jetzt schon entschlossen, kein einzig« Versprech« za halten. ClSmmcrau sagt in der Aurore, die Freunde Mölmes sei« innerlich mrt Rouvier sehr zusriesen, da mmmehr «tn« gemäßigte Politik an- Ruder gelangt fei. Jau tz» sagt in der Humanittz, er wollt« dir Erklärung« und Taten de- neu« Min sterium« abwart« Bom russisch-japanischen Kriegsschauplatz. — Zur Lag« in der Mandschurei wird den M. N. au« London geschrieben: Die Melmngen d«r französischen Korre- spoudmt« in PtterSburg, daß ein« groß« Offmsisbewegung Kuropatkin« brvorsteht, daß rr in ihr mit großer numerischer Übnlegmhe't austreten werde und daß allein sein« Jnsanteri« 350 000 Mann stark lei, werd« von den hiesig« Sachver ständig« mit größtem Skeptizismus ausgenommen. Sie wollen Kuropatkin kau« 200 000 Mann im ganz« zugestchen, und wenn rr wirklich hrut« rin« neu« Angriff plant, so könnt« fir sich das nur durch rin nmr« fatales Eingreifen von Peters burg au« erklär« Dabei blieb« e« ab«r immer höchst rätsel haft, wie »ran so naiv sein kann, gefaßte Pllae vor der Ams- führung auSzuposauven! Wie di« strategisch, Lag« dm b«stea hiesig« Sachverstän dig« erscheint, zeig« folgens« Ausführung« Gp«s«r Wilkin son« in d,r „Morning Post-: Grnrral Nogi wird wahrschein lich 50 003 Mann w d zahlreiche Grschütze an Marlchall Oyama abgeb« können, dessen Armer End« dirse« Monats btträchluh fiärker sem wag als dir Kuropatkir« Di« gesamt« ruisisch« Streitmacht in der Mandschurei bei Ausbruch de« Krieger, zu sammen mit all« Truppen, dir seitdem bi« Ende 1904 dahin grsandt word« find, beträgt aus du» Pap ter «in wmig m«hr al» 400000 Mann. Da» schloßt dk Be'atzuuM von Port Arth«, u»s Wladiwostok «i». veranschlag« wir dk ruifischeu Gefechtsverluste s«hr mäßig auf 70000 und die ursprünglich, Port-Arthur Gnmison cu»f 40000, so bleib« hmt« für all« Aufgab« 290 000 Mann Davon «erd« 40000 in und b« Wladiwostok steh«, und da Eismbahn«, Straß«, Magazin, usw. zu schütz« find, wird Kuroparkta« Feld rrwer ruht b« trächtlich »«tue «iner vimtelmillron, wahrscheinlich sogar woh unter 200000 Maa» bleib« Marschall Oyama Ägegm hat hmte aller Wahrscheinlich keit nach mindest«« 225 000 Man» ta der Armre, di, er aörd- lich Liaujang konz«triert hat. Wir köan« dah«r nicht ab'ebe-, welch« numrrisch« G undlag« di« Lrwntung auf «in« russisch« Erfolg i« Feld hab«» kaan; di« «uuwrischrn Ehmen» stad ganz auf der and«rm S«it«. und taktisch hab« sich dl« Japan«» d«a Ruff« vb«rall überlegt gezeigt. Die Ruff« könne» i« beste« Fall aus ein Patt rechnen, während die Japan« ganz 1« Recht« find, ein« entscheid«seren Sieg geg« Kuroputkm zu erwart«, al» ihn« bisher zvfiel Zur Gr« wird di« Wahrschrt«lichk«tt «ine» SegeS d«r Oft- seeflrtle nirgend sehr hoch ange'chlag«. Der Krieg bewegt sich so alle« Auschet» nach auf «ine Rußland ungünstig« Entscheidung zu Tokio, 23 Jaauar Admiral K E-mura verläßt hmte Schimbaschi«, um w eder zu» Flotte zu stoß«. ES heißt amer- dng«, das Wladiwostok Geschwader hab, sein« Ausbefferung« bemdet und kö me jrdm Auger blick auSfahrm Di, Flotte be- reitit fich mit Nachdruck aus die zweit« Period« dis Krieges vor. I» Japan find bi« jetzt von Port Arthur 309 russische Offi zier« und 17 511 Mann «ingetreff«. An» Gnchfn«. Dresden, 23. Januar. Da» „Dresdner Jmrnal" schreibt: Einige Zeitung« hab« berichtet, daß di« Söhn« des Königs auch in dec evangilischm Konfession Unterricht erhalt«. Da- ist nicht zutreffend. An der Pcinzmschule, in welcher di« Prinzm-Söhnr -««einsam mit acht Altersgenosse» unterichtrt werden, wirkt nrbm einem katholisch« auch em Protestant'scher Religioaslehrer, weil die übrigen Mitschüler der evangelisch« Konfession angehör«. Der Religionsunterricht wird aber selbst- verständlich getrennt erteilt, und zwar von jedem der beiden Religionslehrer ausschließlich sür di« Schüler der betreffenden Konfession. — Am Sonntag vollendet« di« in Blasewitz wohnend» Frau Rmtler« Günther ihr« 100. Geburtstag. Dir Dam, stammt au- Stützmgrün im Erzgebirge und ist hm», noch zieml ch rüstig, so daß sie z. B. noch obn« Gla« les« kann. Sie lrbt m t ihrem Sohn«, de« «hanal'g« Hera »«gebe, des „Zwickauer Tagebl.-. Herrn Fritz Günther, der im 75 Jahre steht, zusammen Der Mäonergriangverein Liederkrei- Harmonie brachte ihr «in Ständchen, d«r G-mvnd«at und der Kirchmvor stand zu Blasewitz «tsan st« G ückwunschdevutation« uns Herr Pistor L onhardi überreicht, «in« schön grrahm m Ginn'vmch Blummgrüße und schriftliche und te'egraphische Glückwünsche li-kn fast ununterbrochen rin und bi- zu« Aamo naym dir alt, Dam« in htitnster Stimmung all« di« Beweise der Lieb« und seundschastlitm Teilnahme mtgezrn. — Die Stürm, der l-tz- t« Loge hab« ihr ZwstönmgSwerk in d«a Fscstm drc Königsteiner Gegend fortgesetzt. Kau« daß d« von dem vorher orkanartig«» Sturme mit umgebrochen«» Bäum n ver- spnertrn Weg, wieder dürftig gangbar her Mellt fins, so find von neuem abermal» zahlreich« geknickt« Stämme zu entfern«» Ganze Reih« der schö st« Ficht« und Tmnm find meterhoch ü xr de« Bodm abz«"rochw und umgelrgt word«. Aar Bä enstein fieht man, wie der Sturm vo« Hochplateau bis in- Tal hmab Bwmrelh« in säst gleicher Höhe adgebroch« hat, so daß d«rm Ent sirvm d«r Hotzmaffen «in« regelrechte Schneise zu sehen sein wird — Im Krankenhause in Pirna starb der am 2. Januar in rinn Feldschrun« aus Großkottarr Flur mit erfror«« Gliedern aufgrfundenr Franz Mischke. D-m Bedauernswerten waren bede Bem«, dw erfror« warm, angenommen word«. — Der in Untersuckung-baft befindliche Steindruchspächter Thomschke au- Obersteina, auf d»m der Verdacht drr Täterschaft de* grau figen Verbrechen- ruht, ist zu eine« G,stjr.dniffe nicht zu bewegen Er soll vielm.hr nach wie vor die Schuld aus seinen Gchwreger- vaterF-eudenberg wälz« und beteuern, schuldlos zu sein, Man darf deshalb aus den weiter« Verlaus der Untersuchung gespannt s« n — D»r ländliche Wahlvereia m Bautze« hielt am Sovaid«d e ni V.-rlraumsmäanerfitzmg ab. U a. wurde üder die bevor- stchmde Landtagswahl im lSndlichm Wahlkr«ise Ka«enz-Kö- nig-wartha berat« Man eikärte sich sür di, Wieserwahl des bi«hrrtgm bewähr'« Vertreters H«rrn Kockel-Crost Witz, für dessen Wiederwahl fich auch der Konservative Verein und Bund der Landwer le ausgesprochen haben, Her» Kockel hat erklärt, eine Wiederwahl annehmen zu wollen. — Ja «tner in Löbau stutgesundenen Generalverscnnmlung de- Konservativ«- vereins ist laut „Oberlaufitzer Zeitung- angeblich an G elle von Matthes-Schönbach, der s üh«r« Reichstags ab geordnet« F a- brikbrsitzer Karl Förster in Gpremberg zum Land- tag-kandidatm sür dm 5. ländlichen Wahlkreis proklamiert worden. — In etn«r am Sonntag in Marienberg abgehaltmm Ber traum-mSnaeroersawmlung. di« aus all« Teil« des 34. länd lichen Wahlkreise» gut besucht wa», ward« Herr Stadtgut«besitz,r Hübner au« Zschopau durch den Vaterländisch« Verein sür Marienberg und Umgebung und den Konservativen Verein für das ober« Erzgebirge al- Kandidat sür die Land tagswahl vorgrstellt. Herr Hübner sprach sich zu seiner Person und über sein« politisch« Austchtrn aus. Er ist Landwirt, stammt aus industri»ll«r Familie, Vizeoorfitzmder der Z'chopauer Statt verordnet«, konservativ, industri«- und mittelstaadS srmad- lich, sür Reo fion d«s Wahlgesetz«, gegm v«oorzugu«g irgmd eines Staad«» beim ErgänzungSskurrgesetz. Er wurd« von drr Versammlung einstämmig al« Kandidat sür d'e Londtag-wahl prok- lami«rt, und wird sich in allen Ortschaften d«« Wahlkreises vorst,llm Oertlich« Augelegersheite». Schn««be»g, 24. Januar. Am Sonntag veranstaltete der Kaufmännische Verein «in« sehr zahlreich besucht« Karmlrm abrnd im Hotel „Statt Leipzig-, wozu da« Humovstrnpaar Herr Her«. Förtsch und Frau au« Stuttgart gewann« wa». Mit dem „Tanz du»ch« Leven- einer »rizmdm femkomischm Duoszme rnit Gesang, in schön« Kostümen, sührte fich da« Künstle, paar vorttefflich «in. Reich« Beisall rrnt-te Herr Förtsch auch mit seiner musikalischen Studie Die Kunst de» i Psetsens-, in wrlchrr »r in charatteristffchrr Weise di, Entw ckclun , dieser welzerfirgten Kunst vo,führt, von d,r untersten Stufe bis zu der Fertigkeit, da- bekannt« Lied „Ich wallt meine Liebe ergkffe sich" »wetfiinnmg pfeifend vvrtragm zu kö»«m. Auch di« ÜrRg« Borträz«: „Der Kuß vrm Stauopuntt d«r vt«r Fakultät«»-, .Ja d« G,schicht»stuad«-, „Em fideler Saantaz", sime» di« seiukom'sch, Duoszme «st Gesang: „Di« Hochzeit«- r«is«-, vor all« aber „Di« Thrainmatwr-, wobei Herr Förtsch al« Dammdarstrller 1» de» Roll« «tner übrrau« red» selige» Künstler Mama auftrat, brachte« de« Hamoristeapaar allseittgea Beifall ein. Herm Gottwoldt gebührt für die tadel lose Begleitung auf dm» Klavffr voll« Anrr'ennung, dr«gl«ichea auch d«m Stid sechster iüe di« Zwischenaktsmusik Ei» Tänz. ch'N hielt die Teilnehmer noch mehrer« Stunde» in fröhl cher Stimmaag zusammrn. E« wird sich«» mit Freudm brgrüßt, wen» derartig, Veranstaltung«, w«lch« über dea Rahme» der alltäglich« vergrüjunge» hinau«grhm, sich j de« J,hr mit auf d«m reichhaltig«« Vergnügung-Programm d,s Vereins v -rfindeu. An«, 23. Jauaar. Scho« seit mehrer« Tag« stad so- wohl m hiesige» Stadt al« auch ta eiaigm umliegend«, Ort» schäft« Schwindelet«» verübt word»», tose« et« Unbekannt«» zu vrrschtedem» Geschäftsleute» gekommen ist and dort vorg«- gegeben hat, er sei von dm» GeschästSinhaber bez von eine« Betanatm d»ss lbm geschickt worden, um sich sür dies« 5 ged« zu lass»«. Aas diese Weise ist « dem Gruner auch mehr mals gelungen, G l beträte in de» erwähnten Höhe zu erlaag«, während e« in rimgm Fäll« bet« Versuch qedliebm ist, da di« b«ttrff«ndm Personen dm Aagab«n kein« Glmbm keigeuuff« hattm. Der hüsizen Schutzwannschaft ist ,S g lunzen, dm Schwindler in der Person eine» hier wohnhaft« und bereit» vorbestraft« Gelegenheitsarbeiter» zu er«itteln; er wurde zur Anzeige gebracht. — Auch in Eibenstock ist dieser Schwindler, w.e man uns von dort berichtet, in derselben Weise ausgetreten. Lößnitz Drr Geburtstag Sr. Maj. de» Krise»«, 27. ds«. MtS., soll durch B flaggung der Grbäud«, Weckruf uad mittag« durch Platzmufir und Geläute gefeiert werden. — Auch tadel m A am 26 dss Vorfeier im Lieverkranz, und Sonntag 29. ds«. Nichferer im Militärv, «« statt. Lößnitz, 23. Jaauar. Die gestrige Hauptvnsammlung das Gewerbevereins brachte außer dm vor-iegeadm üblich« Arbetten, als da fiad Feststtlluag des Haashaltplanes, Krnatat«- nahm« von dem für diese« Jahr günstig« Kaffmabschiuß usw. endlich auch di« Lösung der Frag« der Plazierung de« Biblrothek- chrankc». Dieser Schrank wird i« Geschäf.-lokal de« Herm Nüdlhaus«, Johannirstraß«, ausgestellt uad bittet «an, di» Bibliothek nunmehr recht fir ßrg zu omutzen da doch die Ent nahme von Bühern sür Mitglieder vollständig kostmlo« und etzt auch äutzeist d-qa»m ist. An 500 BLaoe, daruntm Werk« voa Fre tag, Ganghoser und aadecm erste« Schriststellem harrm drr Auslnmng. Zu» Orientterung d«r Mitglieder soll nun auch ein Neudruck oe« gänzlich vergriff nen Sa a og« erfolg«. Leiter wurde beschloss« dm v-rem-fläzel Wege, Mangel an Rau« zu verkauf« uad di« hierzu nöllgra Schritte baldigst zu uuterneymen. Füe da« dirsjädnge Stistung-'est wählt« »»an Donnerstag, dm 9. F-bruar und soll dassüb«, früher srstg«legter ttihenfolgr gemäß in Schubert« Ballsaal abgehaltm werben. Infolge größer« Unterricht«-Aufwande« mußt« der Beitrag de« Verein« zur gewerblichen Fortbildungsschule sür 1905 auf 200 eryöht werden unb nachdem di« nothwendigen Erörter ungei sür d« mit tun Schulprüsangm zu'amm«faüenden AuS- lellungm von Lehrl ngsaebettm stot gesuadm hatten, schritt uiaa ur N mwahl drS Vorstand««. Sämtliche Mitglieder desselben wurden wtedrrgewLhlt und b-steht er nun aus den Herr« Oder» »farrer Schmidt, Bocfitzmder, Buch ruckereldefitzn Mühlhause»», Zergnüguag» Vorsteher und Bibliothekar, Fabrikant Etchmberg, Kassterrr, Lehrer Schuhmann. Schriftführer, Kirchner Schulze, SlbliothekS-Au-schußmttglied, Fabrikant Gerber uno Stempnermstr. Friedemann, Mtglieorr de« gewerbl. FortbildungSschul-Au«» »uff^. Wir hoffen und wünschen, daß da« gemeinnützig« Wirken de« Verein« viele noch Fernstehende zu« Beitritt anregt. Lößnitz 24. Januar. Wie alljährlich, so stierte auch n dies«, Jahr« dl« hiesig« Fr«iw. Feuerwehr am vrrq. Sonntag ihr Stiftungsfest, wobei von der h efigen Gtadlkapelle «in vor treffliche« Kmzert auSgefüdrt wurde. Unter dm Ehrengästen waren tue Spitzen unserer Behörden vertret« Autzeichnungen '8r 10jährige erprobt« Tä-igk-'t erhielten unter Ansprache oe« ^> wrn Bargermeifler Z eger die Kameraden Emil Loo« uad Emil Otto. Im Verlauf oes Festes wurden Toast« auf den König und Vaterland, die Ehrengäste usw. auSgrbraht. Dem Kommer« chloß fich ein flotter BE an, der die alt« und jung« Kame raden noch lange Zrit znsammmhiilt. KreiSnuSschutz Zwickau. In drr am 12. diese« Monats unter de« Vorsitz« des Kre Shauptmanns vr Forker-Tchubaur» stattgefunoenm Sitzung de« Krei-ou-schuffes der Königlich« Kceishaup manaschast wur» vm di« auf der Tagesordnung sichenden Gegenstände sämtlich «rlrdigt. Genehmigung, bez bedingung-weise, sanbm di» Ge'uL« de« vr. msä. Arthur Zetzsche in Zwickau um nachträg- ich« Genehmigung zum Fortbitineo« seiner vom Johannisbade nach seinem Grundstücke Rtchardfiraß« in Zwickau verlegt« Heilanstalt kür Augm- und Ohrenkranke und des vr. vasck. Köhler in Zw ck m um Genehmigung zur Erweiterung seine« Sanatorium- rm Bad Elster durch Mitbenutzung der vllla St. Petersburg; der Vertragsabschluß der Stadt Eibmstock mit dem Gtaatsfieku« wegen Tragung der Kost« der Granitplattrnsuß- wrgherstellung vvr dem just zfiskalischen Grundstücke daselbst; di» Uebernahme bleibender Berdindlichkeitm vo» Seil« der Stadt- g-M'inde Plmrn durch Einbi ung der K«llerschl«smwäffer vo« Dreffelschm Grundstück in Neudors in dea link« Grilengraben der PoppengrünerK fingmthal«r Staatsstraße, fetten« de« Stadt- rat« zu Mylau durch Verwaltung eine« vom Kaufmann« Franz Moritz Merkel daselbst au«g, sitzt« Vermächtnisse« m Höh» von 10000 Mk. und fetter» de« Gtadtrat« zu Falkmsk'n durch Anschluß der städtisch« Melanchthonstraße an tie Schneeberg- OelSnitzrr Gtaa Sstratz« und die dauerns« Rrtn- und Instand» Haltung dirse- Stratzmansch uffe«. Der Entwurf ein«» Ort«- gesetzr« über da« Ovlastenbuch für die Stadt Eibenstock und der «edauu"gsplan „DÜdwrst sowie der TeilbebauungSplm 550, -eide für Falkenstein, soll« de« Königlich« Ministerium de» I nrrn zue Grnrhmiguag «mpsohlm werd« I» nichtöffent« » chrr Sitzung wuro« h eraus solgm^e R kursi verhandelt: Lec R'kur« der Emma Ecnrstine vearhtl. Richter, g«b Güathrr i« Neustädtel geqrn ihr« Herauztrhung zu den Stadtavlag« auf da« Jahr 1904 winde zur ioftanzmäßigm Entlchlwßung d»« Stadtrat« zu Neustädtel zmückg«grb<n, w«gen de« Rckurse« der V«utschame»tka»tschm Petrolrumgeselllchast in Plaum wurde oeschloffm, weitere Erörteruirgen anstelle» zu laffen; der Rekurs de« Direktorium« d»S Akti«-Vereins der Zwack «er Dß»»«kSew« S»d»r»«ü»»s wiese»; bei geg« die - wurd« Vesi und ei»« < schloff«, de »ach t. v. «eindeeinkoi zurückzugebt Meier tu s ko«u»«strw Aalkmstrm »ach, sowie ihrer Eins» dagegen wa Scheffler t, dafig« Gei BezirkSV In d, Kreishaupt, de« vorfis halt«« V sidigung: waltung d« bezüglrch d> Verwögen« schloss«, dr fügung üb« B-schlvßfasi Auer Ham«, zt«rat Br Wo'i-g' ün ztrksau-Ichr Merchsner Mitgliec d Schlange i Teilung vo» An Stelle Geschirr« t »ich in Er Han« Eok währ«d di T^xrtore» sitzmden d, Garei« in Ess. kalischen Z Damit ster Rrtchs tag« c nach Englr ilnisim Lmpi unck viox ÄMiA8tsr Xv. -xsstoilt <Bretsck vom G Mühlh« Don geucht. ds». 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