Erzgebirgischer Volksfreund : 25.03.1909
- Erscheinungsdatum
- 1909-03-25
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-190903257
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19090325
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19090325
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1909
- Monat1909-03
- Tag1909-03-25
- Monat1909-03
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- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 25.03.1909
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c. 127. epunkt. L8ss1bs ms äsr koräsr- nä äis lt 0,05 s. enbach. kd d wie WWW ist«» 3 i.8a. nanns .llen > Jahre« i Blut- ide von ckoda, »-pr-i«- >piU«»S« tt, imittsl UM Offerte! Geschä^ «nitz, tzerstr. 2. sendung. ifions« rStadt Zerkauf Holz» su.sehr Neuster lein, Zittau. ,s.1873 t. Ab- Lenk, 490. vis«» xtnrÜ ' 'P«I MW ' """ ' Eef^r«m«,^N-r»ss» r Vvläfwuab Zchn«,b«H. Srhnssbeng 18. Aus Li KkhwarranbsrglA. W Tagsblatt Amtsblatt W jur bis kal.m- MbAchsnZchVr-sn in Ms.Grünham.LarttnLtsin.HohMN' gr-WN8tadt,-Lsßmtz IsuM1rl.SchMbsrg.ZchwaMnbsrg brw.M-enselL DlMkMliiii. dkl R. Näl! »ll. Iikritt« >«»«»«, Nr »k erfüll»,de 8,»«er die »de- »tU«, ll IdL -l«. llr die eitzUIit,, »e rl!et,e, »q. «« »n e«r,«echet»»>,>» ^»1, ,» »»«„!» SM« ,ir> «itzl je.«»», «ted f» Ute,,«,II» r<s,>,!>!«! »I«> ,,r»«ti«t. <«»»trt>^«»Netji ««r ,»,«<«»,«»»,,»1,»» /1c ll» ,«>» i«,ek.«»Ur «»»ilkkl« «»I l» di -lei,,!!,« »itz «irddldictli» o Richter, B. land- zu dienen. digen wird. Somit ist der Weg für eine Verständigung unter den einzelnen Mächten. Unser gesetzlich festgelegte« geebnet. Eingeweihte Kreise sind trotzdem der Ansicht, dag! Flotten bau ist ausschließlich nach unserem eigenen Schutz« die serbischen Ehauvtni^en eine Verständigung vereiteln bedürfntS bemessen und stellt keine Bedrohung irgend 6S. Jahrg. wanowitsch kann ich nur aus das tiefste verachten. Stach Meldungen au- Sofia haben die Gesandten Frankreich-, England- und Italiens dem serbischen Miniiter Milowanowitsch den Inhalt einer Erklärung mitgeteilt, die demnächst seitens der Mächte in Belgrad abgegeben wird. Milowanowitsch habe die Erklärung für annehmbar bezeichnet. Rian glaubt, daß sie auch Oesterreich befrie- letzt werden sollte, sich niemals scheuen «erde, Darstellung des Zwischenfalls zu publizieren. Die Kriegsgefahr am Balkan. Dem Vernehmen nach dauern die Verhandlungen zwischen Wien und London fort. Bei diese» Verhand lungen ist es ohne Zweifel zu Meinungsverschiedenheiten gekommen, die aber durchaus nicht als unüberwindlich an- zusehen sind. Das große Fragezeichen bei der Entwicklung der Dinge bleibt nach wie vor Rußland. Auf die zwei- deuttge Haltung Rußland- ist eS wohl vorwiegend zurück« zuführen, daß die Aktion der Mächte bisher nicht den ge wünschten Erfolg hatte. Die Wiener „Poltt. Korresp." führt aus: Ein Lon« doner Blatt, zu dessen Gewohnheiten es gehört, Deutsch land als Urquell aller Gefahren der europäischen Politik Neustädtel. Brandkaffeubeiträge. Die am 1. April d. I. fälligen Brandkassenbeiträge sind nach 1 Pfennig für Hebe Einheit der Gebäudeversicherung und 1V, Pfennig für jede Einheit der freiwilligen Versicherung spätesten» bi- zum LS. April diese- Jahres an unsere Stadtsteuereinnahme zu bezahlen. Nach Ablauf der Zahlungsfrist erfolgt das Zwangsvollstreckung-verfahren. «r»stiwt-l, a«-LS. März 1969. D e N A l a b t ch L L Krammarkt am 29. «. 3V. März a. e Viehmarkt am 8V. März a. e. Für jede- Rind ist Ursprungszeugnis mitzubringe«. 3 - Stadtrat Har tenstein , am 22. Februar 1909. I r« dir,i»e »»iiuttn«»- »schrill »,Uch «u »„«»« »« e»,, I ««» ir» -»»- »d F,Kl,,». «»mttich « I l« L»1,dlE«M »ir >«» dir k». veiNM, N »s», »«,,1. k «> I» «Ili»» »,u »««»» L«,«,,,!!» / «e »<,„» e,»>..»,» »s »tz. a»qi,»^ii, ü es» und um jeden Preis den Krieg provozieren werden. Gegenüber den Meldungen Berliner Blätter von Zwischenfällen an >»er serbischen Grenze wird der „Neuen Freien Presse" von informierter militärischer Seite mitge teilt: Es ist vollständig unrichtig, daß bereit- österreichische Soldaten Grenzzwtschenfällen zum Opfer gefallen seien. Ueber alle Zwischenfälle, welche sich an der österreichisch- serbischen Grenze ereignet haben, würden der Oeffentlichkett genau detaillierte Mitteilungen gemacht, und e- ist bisher nur ein einziges Mal im Falle des Gendarmeriewacht meisters Kovacevtcz vorgekommen, daß bet einem serbischen Angriffe auf eine österreichische Stretfpatroulle jemand ge tötet wurde. Ueber den Tod eines Reserveleutnauts Fuchs ist im hiesigen Krieg-Ministerium nichts bekannt. ES wird hervorgehoben, daß» die Krieg Verwaltung tm Falle eines Zwischenfalls, wobei irgend ein österreichischer Soidat ver letzt werden sollte, sich niemals scheuen «erde, eine offizielle einer Station dar, wie schon wiederholt von uns betont worden ist. — Stach den Darlegungen der einzelne« Parteien gab der Staatssekretär de» Auswärtigen Zeiner Freude Ausdruck, daß die gesamte Kommission die Hoffnung ausgedrückt habe, daß die englisch-deutschen Beziehungen, unbeirrt durch gelegentliche Erregungen über den Flotten« ausbau in England, sich t« freundschaftlichem Sinne weiter entwickeln würden, wie die» der Wunsch de» gesamten deutschen Volk» sei. Fra «kr eich. Part», 23. März. (Deputiertenkammer.) In der Deputtertenkammer brachte Finanzminister Caillaux heute eine Vorlage ein, nach welcher dem Marineminister identisch sind und daß zwisÄcn den Kabinetten und allen an diesen Aufgaben mitwirkenden Staatsmännern der beiden Reiche vollkommenes Verständnis und ungetrübter Einklang über das zu verfolgende Ziel und die zu wählenden Mittel herrscht. Nach Meldungen aus Belgrad hatte König Peter mit dem Kronprinzen Georg eine mehr al- ziveistündige Unter redung, Der König soll dem Kronprinzen scharfe Vor stellungen wegen seines provokatorischen Vorgehens gemacht und ihm gesagt haben, der französische und der russische Gesandte hätten in ihren jüngsten Audienzen die dringende Bitte an ihn gerichtet, daß der Kronprinz seine agitatorische Tätigkeit für den Krieg einstellen möge. Die Unterredung zwischen dem König und dem Kronprinzen soll mit einem scharfen Konflikt geendet haben. Der Kronprinz erkärte: Ich teile die Ansichten des gesamten serbischen Bolts und trete für dieses ein, weil ich sein zukünftiger König bin. Die Meinungen eine» unaufrichtigen Ministers, wie Mtlv' raoesgoicbicbts. Doutfiyiomb. Berlt«, SS. März. Der Satsex sprach heute vormittag wiederum beim Reichst-n-jer vor. Ueber das Vermögen des Klempnermeisters und Handelsmannes Oskar Robert Stiehler in Bockau wird heute am 23. März 1909, vormittags ^12 Uhr das Kon kursverfahren eröffnet. D-r Lokalrichter Loui» Bretschneider in Aue wird zum Konkursverwalter ernannt. Korkursforderungen sind bis zum 30. April 1909 bei dem Gerichte anzumelden. Es wird zur Beschlußfassung über die Beibehaltung des ernannten oder die Wahl eines anderen Verwalters sowie über die Bestellung eines Gläubigerausschusses und eintretenden Falles über die in § 132 der Konkursordnung bezeichneten Gegenstände auf de« L7 April 1SVS, vormittags LV Uhr vnd zur Prüfung der angemeldeten Forderungen auf de« LS. Mai LVVS, vormittag- LV Uhr vor dem unterzeichneten Gerichte Termin anberaumt. Allen Personen, die eine zur Konkursmasse gehörige Sache in Besitz haben oder zur Konkursmasse etwas schuldig sind, wird aufgegeben, nichts an den Gemeinschuldner zu verabfolgen oder zu leisten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Besitze der Sache und von den Forderungen, für die sie aus der Sache abgesonderte Befriedigung in Anspruck nehme dem Konkursverwalter bis zum 16. April 1909 Anzeige zu machen. Königliches Amtsgericht zu Aue. für da» Jahr 1909 ein Kredit von 30 Millionen Frane» eröffnet wird. Darauf setzte da- Hau» die Beratung über die Reform der Krieg-gerichte fort. Die Kammer beschloß für die Vorlage die Dringlichkeit und ging zur Spezia«, debatte über. Pari-, 23. Mürz. (Verbesserungen in der Marine.) In dem heute abge.,altenen Mmisterrat ver las Marin,Minister Picard sein Expos« über die in der Marine vorzunehmenden Verbesserungen »sw. Danach soll die Ausrüstung der Schiffe an Geschützen, Geschossen, Pulver aller Art, Proviant usw. vervollständigt werden. Dia 1903 vom Reichskanzler tm Reichstage dargelegt worden- sie gelten selbstverständlich auch für etwaige Abmachungen unter den einzelnen Mächten. Unser gesetzlich festgelegter zu betrachten, suchte im Verlaufe der Balkankrisis zu wiederholten Malen der Erhaltung des Friedens durch Warnungen Oesterreichs vor den Einflüsterungen Deutsch- Auch in den lebten Lagen erhob e- einen solchen Mahnruf. Im Hinblick auf das wiederholte Auftauchen solcher Auslassungen in ausländischen Blättern erscheint die Erklärung angemessen, daß für die Bemüh ungen zur Rettung OesterrelchS vor den Abgründen der deutschen Polittk kem wemger geeigneter Augenblick ge wählt werden konnte als der jetzige. Seit der Stunde, in der Oesterreich die letzten natürlichen, von ganz Europa vorau-gesehenen Konsequenzen seiner in Bo-nten und der Herzegowitta seit Jahren erworbenen Stellung gezogen hat, trat Deutschland für da» Recht und die Vorgang-weise der verbündeten Macht ohne das geringste Zaudern mit einer Nachdrücklichkeit und Be- harrltchkeit em, die hier kein anderes Gefühl al- da- der Anerkennung wecken konnte. Ohne den leisesten Versuch, auf die Entschlusse, die Oesterreich für die Weiterführung seiner bosnischen Angelegenheit mit Selbständigkeit zu fassen hatte, Einfluß zu nehmen, hat da» Berliner Kabinett mit freundschaftlichem Eifer alles getan, wa- e» tm Hin blicke auf das vor Jahrzehnten geschlossene Verhältnis zur Monarchie, in Erwiderung der von dieser erwiesenen Treue und zum Schutze der Stellung der alliierten Mächte auf dem Gesamtgebiete der europäischen Politik als seine Pflicht erkannt hac. Angesicht» solcher Versicherungen sei r» mit allem Nachdruck erklärt, daß man in Wien die Haltung Deutschland» an der Seite Oesterreich» in der jetzigen ernsten Phase der Balkanangelegenheit als Muster tadelloser Büudnistrene und warmer Freundschaft würdigt, und vo>l der Behauptung, daß Deutschland der politische Mephistopheles Oesterr,ich»UngarnS sei, verschont bleibe» mochte. All« pollttschen «wst«, di« auf dem Boden der Wirklichkeit bleiben wollen, Haven damit zu r«chn«n, daß die Richtungslinten Oesterreich» und Deutschlands in bezug auf di« in der nächsten Zukunft zu lösenden Probleme Wegen Reinigung -er Geschäftsräume bleibt Freitag, den 26. Mär» nachmittags und Sonnabend, den 27. März dieses Jahre- unsere Rats- und Sparkassenexpedition geschloffen. Standesamtsangelegenheiten werden Sonnabend vormittag- von LL bi- LS Uhr erledigt. Neustädtel, am 22. Mürz 1909. Der Stadtrat. vr. Richter, B. L. Die Gras- nud Obstuutzung des Stadtgut GarteuS sHäS-d* in Niederlössnitz ist anderweit zu verpachten; Pachtgebot« sind baldigst an unsere Ratskanzlet abzugeben. Lössnitz, am 23. März 1909. 2 Der Rat der Stadt. Gartenwirtschaft-Verkauf. Am Montag, den SS. d. Mts. vorn». LS Uhr soll die zum Nachlaß de» verstorbenen August Mehlhorn gehörende Gartenwirtschaft, bestehend aus ca. 8 Acker Feld und Wiese, und Wirtschaftsinventar um das Höchstgevot verkauft werden. ' . Zusammenkunft in Witwe Nötzels Restanratio«, Bahnhofstraße " Vorherige Auskunft erteilt Lössnitz. 2 Franz Häussler, Ortsrichter. Berlin, 23. März. (Staatssekretär v. Schoen über die Frage einer Einschränkung der Rüst« ungen.) Die bereits ihrem wesentlichen Inhalt nach tele graphisch mitgeteilte Erklärung (s. den Depeschenteil der gestrigen Nummer. D- Red.), die Staatssekretär v. Schoen in der Budgetkommission des Reichstags abgab, lautet: Die englische Regierung gab zwar ihre Bereitwilligkeit zu einer deutsch-englischen Verständigung über den Umfang und die Kosten des Flottenprogramm- in allgemeiner Weise zu erkennen, stellte aber keinen dahingehenden formellen Antrag. Ju unverbindlichen Gesprächen, die über diese Frage zwischen maßgebenden deutschen und englischen Per sönlichkeiten stattfanden, ist niemals ein englischer Vorschlag hervorgetreten, der nach unserer Auffassung als Basts für amtliche Verhandlungen hätte dienen können. In dem Ver« kehr zwischen befreundeten Regierungen pflegt vermieden zu werden, formelle Anträge zu stelle», deren Berücksichtigung zweifelhaft erscheint. Die englische Regierung hat es wohl aus diesem Grunde vermieden, einen formellen Antrag an uns zu richten, und wir haben daher keine Stellung zu einem solche» Antrag zu nehmen gehabt. Die Gründe für unsere abwartende Haltung gegenüber dem Gedanken einer allgemeinen Ein schränkung der Rüstungen zur See sind am 10. Dezember
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