Deutsche allgemeine Zeitung : 14.02.1847

MWS«S/z« DMMyWMMlKtzr. Seit drei Jahren iv-rrden die karlsbader Thermen nach allen Richtungtn nicht allem Europa«, sondern auch in andere Welttheile versandt; die Untersuchungen bewährter Chemiker haben bewiesen, daß die Quellen, auch wenn sie jahrelang aufbewahrt werden, keine Zersetzung erleiden. Die Er fahrungen der ausgezeichnetsten Aerzte bestätigen, daß dieselben ein unersetzliches Arzneimittel bieten und Heilwirkungen,sn den hartnäckigsten Krankheiten hervorbringen, wie sie kein anderes künstlich «rzeugteS Surrogat zu geben im Stande ist. Einen sprechenden Beweis für ihre Anwendbarkeit und WortreMchkeit liefert gewiß schon der Umstand, daß im letztverfloffenen, also im dritten Lahre der Versendung über 130,WO Flaschen verschickt worden sind. Es eignen sich zur Versendung alle karls bader Mineralquellen, sie werden mit der größten Sorgfalt sowol in gebrannte Thon- als Glas- staschen gefüllt, mittels der Hecht'schen Maschine verkorkt, gut «erpicht und gesiegelt, und nach ihren verschiedenen Benennungen mit den Etiquetten: Sprudel, Markt-iLlüalle, MÜHldrunN, Meüdr«««, Therefienbrunn, Echlotzbrunn und Quelle zur rustzMen.Krone bezeichnet; über die versendeten hierortigen Mineralwässer werden Brunncnschristen Und Gebrauchsanweisungen Matis, beigegcbcn. - > I . ES empfiehlt sich hiermit zur schnellsten und pünktlichsten Ausführung aller geneigten Aufträge r«8-2y Las Mineralwasser. Werfen-ungS Comptöiv in Karlsbad. Gorsdorker Mineral-Drnnnen. - EöLnvr MLlSSMjkWku. Diese seit einer langen Reihe von Jahren rühmlichst bekannten MfUSral-KlUelke«, worunter sich besonders der Trinkbrunnen auSzeichnet, find nunmehr mit tsstun großartigen Hotel und Bädern versehen und ist dadurch einem längst gefühlten Bedürfnisse begehet. Derselbe enthält außer zwei Sälen einige sechzig Räume und groMMartenanlagen, welche den Stationsplatz mit dem Brunnen direct verbinden, und soll mit dem l. Dtai d. 3. eröffnet werden. In Mitte der Rhein-Hauptstadt und der Universitätsstadt Bonn, aM reizendstenDUnkte de« Vor- -gebirgeS und umgeben von einer Bevölkerung von nichren HUnderttauWd Seelen, bietet das Etab lissement einem wirthfchaftlichen Unternehmer die schönsten Aussichten^ und sind Pacht- und Kauf bedingungen aufs billigste gestellt. 7' Nähere Auskunft ertheilt der Buchhalter im klütel L« Dluvtchre in Leipzig- s478s ' —- .. „ ' - , «oedamerikanrscher Ladacke i« Cöln a. R. DlS unterzeichnete Handlung läßt Vinnen Kurzem eftke Partie von IlblkO Fässern nordamerikanischerLkabache, vefkehend au» Maryland-, Dhio, Way , Kentucky und »irginy Sorten, einer öffentlichen Versteigerung aussetzen, welche« dieselbe Hierdurch mit dem «e werken bekannt macht, daß der Lag sowie da« «oeal de» Versteigerung zur ^eit näher bezeichnet werden. Sammtliche Labaeke stnd in jüngster Zeit durch die Schiffe „»awrene«" und „Hermann" direct aus den »«reinigten Staaten tch -Hafen van Atntweryen impartirt worden. Die «ersteigern«« geschieht 4N^W»tne« «»»sen und auf ausgedehnte Zahlüyg»te»«1ne. 7 Töln, de« L. Februar »84». s485j (Gez.) ch' SsLfen. PensionS-Anftalt in Berlin. Die Unterzeichneten sind gesonnen, vom >. Äprild. 3.,ab in Berlin eine Pensions-Anstalt zu,gründen, sawsl für. Kinder, die eine hiesig« Schule besuchen, als" auch für erwachsene Mädchen, welche an Privatunterricht Theil nehmen oder sich zur Erlernung der Wirthschaft und zu weiterer Ausbildung in Berlin aufhaltcn sollen. ' .Wir erlauben uns, den geehrten Aeltern und Vormündern dies« Anstalt angelcgentlichst zu cmpfeh- .len, indem wir bemerken, daß außer gewissenhafter Zucht' und Pflege, genauer Beaufsichtigung der Schularbeiten sowie des Hebens im Pianvfortespiel, die Conversation sowol deutsch als französisch geführt und in allen feinen weiblichen Handarbeiten Unterricht ertheilt werden wird. Auswärtige geehrte Familien, die uns ihr Vertrauen schenken wollen, und denen eine nähere .Auskunft über uns wünschenSwerth erscheint, sind gebeten, sich dMbalb an den Herrn Consistorialrath Fournier (Werderschcr Markt), an die Frau Cvnslstörialräthin HyHVach, den Herrn Präsidenten Von Goldbeck (Bohnenstraße) hicrselbst, sowie an den Herrn W. «»« der Grone in Leipzig --gütigst zu wenden. ' . - : Die Localität, die wir zu unserer Pensions-Anstalt bestimmen, ist in der gesundesten Lage Berlins gelegen. DaS jährliche Pensionshonorar mit Ausschluß der Wäscht beträgt >30 Thlr. Cour.; wird die Besorgung der Wäsche gewünscht, >80 Thlr.. Cour. Berlin, im Februar >847. ISmrE« und ^483j Beffclstraße Nr. >7 (bis Vstern d. 3. Hausvoigteiplatz Nr. I3). lt» Breölan. Allen geehrten Reisenden, ivelche Breslau besuchen, zeige ist. höflichst an, daß ich hierselbst das Hotel de-Saxe — in Mitte der Stadt— übernommen und selvtgck neu' und elegant eingerichtet rhab«. Hauptsächlich ist für gute Bette«, schnelle Wevienung, kräftige Küche und gute M-eine Sorge getragen, und mein Bestreben wird nur dqhm gerichtet sein, jedem Wunsche der ge ehrten Reisenden zu entsprechen. s405—q " ' «Frrtt«» aus Dresden. Der kinderlose Besitzer eines seit langen 3ahren in Leipzig bestehenden, der Mode nicht unterwor fenen Geschäft« ist bei seinem vorgerückten. Alter geneigt, dasselbe unter aynehmlichen Bedingungen abzutreten. Zur Vermeidung überflüssiger, Nach fragen wird bemerkt , daß das Anlage - Capital/ fürs welche« man übrigens bei'donichemirter Sicherheit gern längere Termins zü Matten bereit isst, bei-' läufig >00,WO Thlr. betragen würde. Herr Ät. F. Schum«««, Wcchsctsensäl in Leipzt g , wird die Gefälligkeit Haden, direkten reellen Anfragen nähere Auskunft zu ertheilcn; Mittelspersonen werden jedoch verbeten s434— kiir uvci Vavli- Lahrllt«»» vniMetiit ZßrMWs Metiiv etab äee -'Wh-Mor/er is/ea- in s478s «erkans «Mee «lgä. Eine an dem Ufer der Elbe zwischen D»e«de« und ikvfchwitz, in einer Entfernung van nur einer halben StmBe von der Residenz gelegene höchst reizende: MW«, mit einem auch für den Winter bewohnbaren Wohnhäuse und vorzüglichen Park- und Tartenanlagen, von einem Flächentaume von ungefähr acht dresdner Scheffel, ist zu ver» kaufen beauftragt und auf portofreie Anfragen zu«! Ertheilung jeder nähern Auskunft, jedoch nicht art Unterhändler, bereit ; Finanzprocurator Dpitz ' s329—30j in Neustadt-Dresden. ' Wir machen hiermit die ergebetic Anzeige, daß ivir die dem Herrn Mi. Ak. GlVt« hier bisher gehörige privileairte SchsU- und Schwarz färberei käuflich an uns gebrächt HMen, Die Schäufarbsrek übernehmen wir selbst und werden die uns für dieselbe zukommenden Auf träge prompt und billig suSführen, sowie uns auch angelegen sein lassen, alle Farben so schön als möglich herzustellen. Die Schwarzsärverei hingegen besytgt Herr G- 4t. Eittinger, und bitten wir, äste in diese« Fach einschlagendcn Gegenstände vMt an denselben zu richten. i, j Mit der Schönfärberei haben wir auch eine Ugbpik xoher und gefärbter schaf- wollener Posamentier -, Strick!- und »apifferic Gi»r«e verbunden, welche wir ebenfalls zur geneigten Be achtung bestens empfehlen. Altenburg, den Februar >847. > s48>j Engagement Gcsuch. Ein junger Mann,, der in einem Ausschnitt- und Wcchselgeschäft einer Provinziglstadt Preußens gelernt hat, sucht bei.be? schribenen.Ansprüchen zu Ostern ein Engagement. Die hierauf teflectirend.cn Herrin PriNcrpale wollen ihre Offerten sstb D. I». >8 an Herrn EdMrd Hoffmatt« in Leipzig gelangen lassen. I48H MeLler üer 8Wt Sonntag, >4. Febr. Zum zweiten Maler Die Musketiere der Königin, komische Oper in 3 Acten nach dem Französischen dzs St.- George« von Grünbaum. Musik von Halevy. Montass, >5. Fcbr. Zum zweiten Male: Die -KarlSfehuler, Schauspiel in 5 Acten von Heinr. Laube. Dienstag, IS. Febr. Ttleffandro Gtra d»ll«, Oper von Flotow. ZttabEa, Herr Wild von München, als erster theatralischer Versuch. Verlobt: Hr. Rector Banthke inNeu-Rup- pin mit Frl. Luise Söhnel. — Hr. Apotheker Karl Quiring in 3nsterburg mit Frl. Charlotte Zanth. Getraut: Hr. Emil v. Milkau in Zwickau mitFrl. Amalie Porges in Thurm.—Hr. Lanh- gerichtSäffessor Ernst Wei« mann in Weißenburg mit Irl. Jeannette Küneth. Geboren: Hrn. Kaufmann A.L. Fähndrich in Berlin ein Sohn.—Hrn- C. G- Fraulob iw Arnsfeld ein Sohn. — Hrn. Frqnz Köhler in Leipzig ein Sohn, — Hrn. Eduard O § ser in Leipzig eine Tochter. — Hrn. Loui« Resch in Würzen eine Tochter. — Hrn. Amtsactuar Emil Römisch ist Wolkenstein ein Sohn. — Hrn. W. Werner in Berlin ein Sohn- Gestorben: Hr. Bürgermeister Philipp An ders in Zschopau. — Frau Marie Drewes,iw Bremen. — Hr. Karl Christiaü Götze in Leipzig. — Frau Regierungsrath M. I. Keerl in Ans bach. — Hr. Christian Friedrich Kräher in Ol bernhau.— Hr. vr. Ferdinand Küpper in Ber lin.—Frau Luise Papenhausen in Brechen.— Hr. Christian Andreas Georg Raab in Leipzig. — Hr. Rentier G. F. Reichnvw in Berlin. — Hr. KG. Reymann in Wischütz. — Frau Ma jor v. SelasinSka in Wuticke —Frau vr.'M- H. Sobcrnheim in Berlin. — Hr. Lieutenant Joh Gottl. Steinert in Schmiedeberg.